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Alles nur wegen einem Kugelfisch...Einem Kugelfisch!

Percy und Annabeth hatten eine überraschend ruhige Woche. Vermutlich lag das daran, dass Percy unter Hausarrest stand.

Da er also die ganze Zeit im Haus feststeckte, hatte er nicht wirklich die Chance, irgendetwas in die Luft zu jagen (es sei denn man zählt die explodierenden Haferflocken dazu... bitte fragt einfach nicht.)

Jedenfalls kam Annabeth zu dem Entschluss, dass er das Haus für eine kurze Kaffeepause könnte, wo er doch eine Weile nicht mehr draußen war.
Sie wanderten eine Weile durch die Straßen New Yorks und als sie an einem kleinen, gemütlich aussehenden Café vorbeikamen, entschieden sie, eine entspannte Pause zu nehmen.

Annabeth bestellte sich einen Kaffee ohne Milch und ohne Zucker, Percy trank so ziemlich genau das Gegenteil: Einen Vanillekaffee mit Milch und fünf Teelöffeln Zucker.
Annabeth rümpfte bei diesem Anblick die Nase. ,,Ich verstehe wirklich nicht, wie du etwas so süßes trinken kannst..." ,,Zumindest habe ich keine, reine, schwarze Todesmischung, die man wohl kaum als guten Kaffee betiteln könnte", gab Percy zurück.
Die Tochter der Athene schnaubte nur. ,,Du bist einfach zu schwach, um etwas mit weniger als drei Löffeln Zucker zu essen beziehungsweise zu trinken."

Der Sohn des Poseidon verschränkte empört die Arme und streckte ihr die Zunge raus.
Annabeth musste über sein kindisches Benehmen lachen, bevor sie ihm tief in die Augen sah und dann den Rest ihres Kaffees in einem Zug trank.
Percy war sprachlos.

Als sie dann irgendwann endlich bezahlt hatten, verließen sie das Café und spazierten die Straßen entlang.
Sie genoßen das gute Wetter und vor allem die schöne Ruhe, die doch für die Beiden so selten war. Zum ersten Mal seit langem konnten sie sich wieder entspannen.
Keine Monster, keine nervigen Götter, die irgendwas von ihnen wollten und vor allem keine dummen Superhelden, die ihnen auf den Keks gehen konnten... zumindest dachten sie das gerade als sich die Moiren sich dazu entschieden, ihren Spaß zu haben.
Nun, ihre Version von Spaß, die den Halbgöttern wohl nicht so gefallen würde.

Das so von Aphrodite geliebte Duo hatte sich gerade auf einer Bank niedergelassen, damit Annabeth ihr Buch weiterlesen und Percy währendessen seinen wirklich sehr großen Eisbecher in sich hineinstopfen konnte, ganz wie normale Paare es taten, als sie plötzlich einen Schrei hörten, der in etwa wie ,,Oh mein Gott, ist das Captain America?!" klang und mehrere Fangirls und natürlich auch Fanboys äußerten sich ähnlich.

Die Halbgötter drehten ihre Köpfe und erblickten, einen sehr patriotisch gekleideten Mann.
Percy musste sich arg zurückhalten, das Schicksal nicht allzu stark zu verfluchen, als er erkannte, wer da vor ihnen stand.

,,Oh ver-Damm-t... here we go again...", schoss es ihm durch den Kopf.

Mit festen Schritten ging der Supersoldat auf die beiden Halbgötter zu. Percy musste zugeben, dass der Gute sehr eindrucksvoll mit seinem Anzug, dem auf den Rücken geschnallten Schild und dem Selbstbewusstsein wirkte.
Als er das Paar erreichte, baute er sich vor ihnen auf und teilte ihnen mit: ,,Ihr müsst mit mir kommen."

Annabeth musterte ihn kurz von oben bis unten und entschied dann: ,,Ne."

Kurz sah Steve perplex drein, dann fing er sich wieder. ,,Entschuldigt, aber ich kann leider kein Nein als Antwort akzeptieren.", erklärte er ihnen und griff nach seinem Schild.

Annabeths Augen blitzten wütend auf. ,,Ich habe es dir einmal gesagt und werde mich nicht wiederholen." Sie klang verärgert und durchbohrte den Superhelden schon beinahe mit ihrem Blick.
Percy war froh, nicht an Steves Stelle zu sein.
,,Percy und ich haben nichts falsch gemacht. Du und deine komischen Superheldenkollegen haben kein Recht, uns irgendwohin zu bringen."

Percy nickte zustimmend und aß einen weiteren Löffel von seinem Eis.

,,Hört zu", sagte der Supersoldat eindringlich und klang sogar fast flehend. ,,Ich will nicht gegen euch kämpfen, aber ich werde es tun, wenn ich muss." ,,Du kannst es ja versuchen", war alles, was Annabeth dazu zu sagen hatte.

Eine kleine Bewegung des Mannes erregte Percys Aufmerksamkeit und nur wenige Sekunden später traten auch schon seine Halbgottinstinkte ein. Er packte Annabeth automatisch und warf sich zu Boden, sie mit sich ziehend.
Es war gut, dass er das tat, denn der Schild sauste nur einen Augenblick später an ihnen vorbei und zerstörte die arme Bank, auf die sie bis eben noch gesessen hatten... und die Reste von Percys Eis.

,,Also hör' mal!", stieß er empört aus. ,,Entschuldigung?! Das war verdammt unhöflich" Er rappelte sich auf und drehte sich zu Steve.
Percy war sehr, sehr sauer. Das arme Eis... War es zu viel von den Moiren verlangt, nur einmal einen ruhigen Tag zu haben?

Bevor der Halbgott sich noch mehr in seine Empörung hineinsteigern und dem Supersoldaten einen Vortrag halten konnte, kam eine weitere Person in sein Sichtfeld, die er ebenfalls nicht so gerne gerade sehen wollte.
Es war Spiderman, der sich nun neben dem Avenger aufstellte, bereit ihm zur Seite zu stehen.

Percy zuckte kaum merklich zusammen. Wenn Annabeth ihn bemerken würde, wäre die Katastrophe vorprogrammiert.
Er kannte sie gut genug, um zu wissen, dass keiner aus dieser Sache ohne ein paar blaue Flecken rauskommen würde. Aber zumindest war sicher, dass die Halbgöttin den Spiderling nicht bemerken würde... sie konnte es gar nicht.

Warum?

Der gute Percy hatte es geschafft, seine Freundin ohnmächtig zu schlagen, als er versuchte, sie davor zu beschützen, von einem Superhelden-Frisbee getroffen zu werden.
Er sah schon alle Hoffnung auf einen immerhin ruhigen Abend winkend aus dem Fenster springen um am Boden in tausend Stücke zu zerbrechen.
Vorsichtig zog er sie an sich und setzte sie, die beiden Anderen immer im Blick haltend, auf eine andere Bank, dann baute er sich vor dem Duo auf.

Captain America räusperte sich, bevor er schließlich sprach. ,,Komm einfach friedlich mit uns un-"
Percy unterbrach ihn mit einem verächtlichen Schnauben.
,,Sagst du mir gerade ernsthaft, ich soll friedlich mit dir kommen, nachdem du versucht hast, mich und meine Freundin mit deinem komischen Frisbee zu enthaupten?"

Peter sah ihn anklagend und zugleich leicht spöttisch an. ,,Sagt die Person, die in unseren Turm eingebrochen ist."
,,Ich hätte nicht in den Turm einbrechen müssen, wenn irgendwer keinen Kugelfisch gestohlen hätte." Spiderman wusste daraufhin nichts, was er sagen hätte können.

Punkt zwei für Persassy...

,,Das ist deine letzte Chance...", warnte ihn Steve ernst.
,,Ich denke, wir wissen beide, dass ich mich nicht so einfach entführen lassen werde.", gab Percy zurück, während er sich in Kampfposition begab.

Und damit begannen sie zu kämpfen.

,,Hey Leute", meinte Percy irgendwann, als er dem Schild auswich. ,,Warum-"
Er fing noch knapp einen Schlag ab. ,,- seid ihr eigentlich - "
Er sprang zur Seite und konnte sich noch rechtzeitig vor einem weiteren Schlag in Sicherheit bringen. ,, - hinter mir her?"
,,Weil du irgendso 'ne Wassermagie gemacht hast", erklärte Peter und schoss ein Netz auf den Halbgott. ,,Und du bist nicht tot, obwohl du es sein solltest."

An diesem Punkt fragen Sie sich, werte Leser, vermutlich, warum Percy nicht eben genannte Wassermagie einsetzte.
Er könnte ja einfach einen Tsunami heraufbeschwören und somit den Kampf beenden, bevor er überhaupt richtig angefangen hätte. Nun... er konnte nicht, hatte keine Kraft dazu.
Früher an diesem Tag hatte er nämlich mal wieder eine kleine Auseinandersetzung mit dem guten Jason. Der Grund?
Der gleiche wie immer; wer hat die größeren, stärkeren, mächtigeren, beeindruckenderen Kräfte? Nun, ich werde nicht verraten, wer genau jetzt gewonnen hat, aber sagen wir es so:
Beide Parteien waren schlussendlich ziemlich fertig. 

Inzwischen hatte sich der Kampf auf eine nahegelegene Baustelle verlegt. ,,Wie funktioniert dieses Ding überhaupt so, wie es funktioniert?", erkundigte sich Percy, als er dem Schild wiedereinmal ausweichen musste und beobachtete, wie er wieder zu Steve zurückflog.
,,Da bin selbst ich überfragt", gab Peter zu. ,,Vibranium macht was es will."
,,Jetzt ist nicht die Zeit für ein Gespräch!", mahnte der Besitzer des Schildes und warf diesen erneut auf Percy. Der Halbgott sprang dem Frisbee in letzter Sekunde aus dem Weg und es knallte mit voller Wucht gegen einen der Stützbalken, die das halbfertige Gebäude hielten.
Das Haus gab ein leises Knarren von sich, für alle dank des super Gehörsinns deutlich hörbar.

,,Ich habe ein schlechtes Gefühl dabei", gab Peter zögernd zu, und schoss ein weiteres Netz auf den Sohn des Poseidon.
,,Wie gesagt, das ist ein Kampf und kein Gespräch", erinnerte ihn Steve und griff Percy erneut an.
,,Ach stimmt ja, Nico erwähnte, dass er sich gestern mit dir in irgendeinem Telefongeschäft unterhalten hat. Hazel war immer noch hellauf begeistert von der ganzen Technik. Soll ich schöne Grüße ausrichten?", meinte Percy beiläufig.

Steve blieb stehen, zögerte für eine Sekunde, seine Gesichtszüge entgleisten und seine Miene zeigte puren Schock.
Er versuchte, sich aus seiner Starre zu befreien und warf seinen Schild auf Percy, doch anstatt den Halbgott traf er den schon bereits schwachen Stützpfosten.
Das Knarren verdeutlichte sich und wurde immer quietschender und lauter bis es richtig laut wurde. Peter hielt inne und hielt sich vor Schmerz die Ohren zu.
Mit seinem empfindlichen Gehör war dieser eh schon unangenehme Klang unerträglich.

Bei Percy trat hingegen wieder sein Halbgottinstinkt ein.
Vor seinem inneren Auge sah er genau, was als nächstes passieren würde.
Ein Teil des Gebäudes würde direkt auf Steve fallen, wohingegen der Stützpfosten auf Peter krachen würde, der wegen seiner überlasteten Sinne nichts ahnen würde beziehungsweise dagegen machen könnte.

Es war wie eines dieser Rätsel, wen man eher retten würde.
Percy hätte entscheiden können, sich selbst einfach zu retten, aber das kam nicht in Frage, also ging es nur noch um Captain America und Spiderman. Also tat er das einzige, das für ihn richtig war und das er tun konnte:
Entschlossen stürmte er auf Steve zu, der sich besorgt zu Peter gewandt hatte und zu ihm eilen wollte, und feuerte gleichzeitig mit einigen seiner letzten Kraftreserven einen Wasserstrahl auf Spiderman, um ihn von der kleinen Baustelle wegzubefördern.
Er kam bei Steve an, als die restlichen Stützbalken nachgaben und das Gebäude über ihnen zusammenbrach.


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Annabeth erlangte das Bewusstsein wieder, als ein lautes Krachen ertönte.
Sie setzte sich ruckartig auf, verfluchte Percy, dass er sie K.O geschlagen hatte und als sie bemerkte, dass eben dieses Algenhirn fehlte, rannte sie sofort in Richtung des Geräusches.
Nach Jahren an Percys Seite wusste sie, dass jegliche Explosionen oder größere Unfälle etwas mit ihm zu tun haben könnte.

Sie erreichte die Baustelle recht schnell und als sie das Chaos sah, war sie nahe dran, das Schicksal höchstpersönlich zu finden und jedem von ihnen ins Gesicht zu schlagen... mehrmals.

Das ehemalige Bauwerk war eine völlige Ruine, überall lagen irgendwelche Betonteile, Eisenstangen oder Stützbalken herum.
Die wenigen Passanten musterten ungläubig die Trümmer, wie auch Annabeth.
Geschockt starrte sie die Überreste des Häuschens an, bevor sie sich einfach auf den Boden setzte.

Warum? Warum ist es eigentlich immer Percy?

,,Er ist nicht tot", sagte Annabeth leise zu sich.
Eine Million Gedanken rasten ihr durch den Kopf, während sie überlegte, wie er hätte überleben können.
Dann bemerkte sie ein entscheidendes Detail: Ein Teil des Trümmerhaufens war höher, als alles andere.

,,Er ist nicht tot!" Sie wäre vor Freude beinahe aufgesprungen.
,,Oh verdammt", ertönte da hinter ihr eine Stimme. Es war Peter, der entsetzt die Trümmer betrachtete. Langsam wandte sich Annabeth um.

Sie schrie.

,,Alles in Ordnung?", fragte Peter besorgt und machte einen Schritt auf die Tochter der Athene zu.
,,SPINNE!"
,,WO?", kreischte Peter und sah sich hastig suchend um.

Er wurde zum fünfundzwanzigsten Mal geschlagen.

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