Kapitel 3
Die nächste Erinnerung spielte sich in einer großen Villa ab. Klein Malfoy und klein Granger spielten mit kleinen Zauberpuppen.. ,,Nanu, Malfoy und Puppen? Das wir ja immer spannender...", murmelte Hermine.
Und schon tauchte sie in die Erinnerung ein.
Wenn man als außenstehender auf diese Szene schauen würde, würde man zwei Kleinkinder sehen, die mit Puppen spielen. Vielleicht würde man sogar denken, dass die beiden Verwand sind oder zu mindestens gute Freunde. das war auch der Fall. Nur eben nicht NUR gute Freunde...
( iwie stelle ich mir das gerade vor wie in einem Film. Und jetzt kommt ne Filmmusik haha!)
Hermine saß in einem hellgrünen Kleid mit weißen Punkten und einer rosa Schleife in haar, neben Draco, der ein dunkelblaues Hemd, welches schon sehr verschmutzt war, und braunen Jeans neben ihr im gras. Es lässt zu vermuten, dass sie im Malfoy Manor waren.
Ein kleines Pony lag friedlich neben ihnen im Gras. Es graste. Insekten, wie Schmetterlinge, Bienen, schwirrten um die beiden herum. Auch wenn kein strahlender Sonnenschein war, und zwischendurch Wolken zu sehen waren, war es insgesamt ein herrliches Bild. Wenn jetzt noch eine Frau mit Schokolade und Keksen raus, wäre es ein noch wunderschöneres Bild. Doch das ist nie geschehen.
Bevor Hermine sich noch weiter auf die Landschaft und das das Bild, dass sich fest in ihren Kopf befestigt hatte, konzentrieren konnte, machte sie ein Satz stutzig.
,, Weißt du Mine, ich habe dich echt lieb!"
Die ältere Hermine starre auf die Lippen, die dies gerade ausgesprochen hatten. Konnte es wirklich sein? Waren Malfoy und sie mal ... Freunde gewesen?
,, Ich dich auch Dro!"
Und dann passierte etwas, was sie sich niemals hätte zu träumen gewagt hätte.
Hermine und Draco küssten sich.
Zwar nur ein kleiner... aber
...SIE war diese gewesen.
Sie hatte Draco geküsst.
Plötzlich merkte sie, wie sie wieder in die Wirklichkeit zurückkehrte. Sie hatte wieder festen, und vor allem echten, Boden unter den Füßen. Sie musste erstmal verdauen, was sie da gerade gesehen hatte. Es war nicht viel und gleichzeitig so viel Information. Warum hat man ihr nie etwas gesagt? Warum wurde es verheimlicht? Und vor allem... wusstes es Malfoy? Und wie, als hätte er ihren Gedanken gelesen, kam er plötzlich aus einer dunkleren Ecke hervor und sagte nur diese paar Worte:
,,Ich wusste es, noch bevor du auch nur davon geahnt hast."
Und mit diesem Satz und den gemischten und vor allem verwirrten Gefühlen ließ er sie stehen.
Sein letzter Gesichtsausdruck war ausdruckslos gewesen.
Sie hingegen hatte alle möglichen Gefühle.
Gegensätze treffen sich.
Schon von Anfang an?
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