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17🐺

Noah machte sich am Donnerstag allein auf den Weg zur Schule. Er wollte sich mit Callen an der Straßenecke treffen, wo der Baum stand, an dem sie das erste Mal aufeinandertrafen. 

Schon von Weitem sah er dessen schwarze Haare in der Morgensonne glänzen. Er unterhielt sich mit jemandem, den er nicht kannte. Noah stieß einen lang gezogenen Pfiff aus und winkte seinem Gefährten, der sich mit einem Lächeln zu ihm umdrehte. Dann verabschiedete dieser sich von dem Blonden und kam ihm entgegen. 
    
„Hi“, grüßte Noah und sah dem davon eilenden nach. „Wer war denn das? Gehört er nicht zu Lloyds Clique?“ Er richtete seinen Blick auf den Größeren, der ihn schweigend anstarrte. 
    
Callen zuckte nur mit den Schultern, griff nach seinem Gefährten und zog ihn an sich. Dann drückte er sein Gesicht gegen Noahs Hals und atmete tief den beruhigenden Duft des Kleineren ein. Er war aufgewühlt, denn der Blonde namens Kenny hatte ihn davor gewarnt, dass Lloyd es auf Noah abgesehen habe. 

Der andere Alpha möchte der Katze eine Lektion erteilen, da dieser ihn vor ein paar Schülern zum Narren gehalten hatte, als er mit einem Sprung über ihn hinwegsetzte, um davonzulaufen. Das war an dem Tag, als Lloyd Noah in die Ecke gedrängt hatte. 
    
„Hey, Cal. Du erdrückst mich“, nuschelte Noah, da er mit dem Gesicht an Callens breite Brust gedrückt wurde. Sofort lockerte der Riese die Umarmung und setzte einen Kuss auf Noahs mit Sommersprossen besetzte Nase, dann nahm er dessen kleine Hand in seine Pranke und zusammen liefen sie zur Schule. 
    
Unterwegs unterhielten sie sich über den Film, den sie am Vorabend zusammen bei Noah zu Hause angesehen hatten und diskutierten dabei eifrig über die Storyline. 

Während Callen ruhig neben Noah herlief, fuchtelte dieser, um seinen Standpunkt zu stärken, mit den Armen wild umher. Der Alpha sah dabei mit einem zufriedenen Blick auf die hyperaktive Katze hinunter. 
    
Vor der Schule stießen Dean mit Mary-Lou und dessen Bruder Kyle zu ihnen und gemeinsam liefen sie auf den Schulhof. Da sie heute etwas später waren als sonst, klingelte es auch schon kurz darauf und zusammen betraten sie das Schulgebäude, dann trennten sie sich und jeder ging in seine eigene Klasse. 
    
Der Unterricht war äußerst langweilig und Noah musste dringend zur Toilette. Unruhig rutschte er auf seinem Stuhl umher, bis der Lehrer ihm nicht mehr länger zusehen konnte und ihn kurz vor der großen Pause nach draußen schickte. 
    
Erleichtert wusch sich Noah nach seinem Toilettengang die Hände und trat hinaus auf den Flur, da hörte er ganz in der Nähe ein böses Knurren. Sofort stellten sich seine Nackenhaare auf und er riss den Kopf in die Richtung, aus der dieses Knurren kam. 
    
„Duuu!“ Noah sah einen zornigen Lloyd auf sich zu stürmen und fing an zu rennen. Zeitgleich ertönte die Klingel und die Schüler strömten aus ihren Klassen. 

Der Schneeleopard wich geschickt den im Weg stehenden Personen aus und stürmte auf den Schulhof, dicht gefolgt von einem wütenden Wolf, der die Schüler, die ihn behinderten, kurzerhand aus dem Weg stieß. 
    
Auf dem Schulhof wusste Noah nicht, wohin er laufen sollte, da half ihm sein Leopard. „Renn zu unserem Baum!“ Sofort schlug er diese Richtung ein, schon spürte er den heißen Atem seines Verfolgers. 

Mit einem mächtigen Satz von gut fünf Metern landete er schwer atmend auf dem zweiten Ast des Baumes und sah erleichtert zu dem Wolf hinunter, der unten stand und wütete. 
    
„Komm sofort von dem Baum herunter, du Mistvieh! Ich habe noch eine Rechnung mit dir offen.“ Lloyd schlich wütend um den Baum herum und sah mit zusammen gekniffenen Augen zu Noah hoch. 
    
„Du kannst mich mal! Verpiss dich und lass mich endlich in Ruhe. Ich habe dir nichts getan“, schrie Noah hinab und sah sich auf dem Schulhof um. 

Schüler hatten sich eingefunden und sahen dem Geschehen zu, doch niemand machte Anstalten, ihm zu helfen. Da sah er in der Ferne Callen, der mit Dean aus dem Schulgebäude kam. 
    
Noah stieß einen lang gezogenen Pfiff aus und erkannte erleichtert, dass Callen den Kopf hob und ihn ansah. 

Sein Gefährte erkannte seine Notlage und kam sofort angestürmt. Er packte Lloyd am Shirt und stieß ihn vom Baum weg. Ein wütendes Knurren ertönte, das der andere Alpha mit einem ebenso bösen Knurren beantwortete.
    
„Was soll das, Lloyd. Lass gefälligst meinen Gefährten in Ruhe! Wenn ich je sehen sollte, dass du ihn anrührst, dann bereust du das.“ Callens Augen waren komplett die seines Wolfes. Aus seiner Stimme sprach unbändige Dominanz, sodass viele der anwesenden Wölfe anfingen zu winseln. 

Auch der Angesprochene zog unwillkürlich den Kopf ein. Obwohl Lloyd ebenfalls ein Alpha war, hatte er Respekt vor Callen, denn dieser war um einiges stärker als er.
    
„Ich kann es nicht glauben. Es ist tatsächlich so, wie alle behaupten. Du und diese Katze? Wie abartig! Er pfeift und du rennst, wie ein Hund? Und dann ist das auch noch ein Kerl. Wie ist es denn so, Callen? Ist er gut zu fick...?“, setzte Lloyd an, da krachte ihm auch schon Callens Faust ins Gesicht.
    
„Wag es ja nicht, Noah in den Dreck zu ziehen! Was wir miteinander machen und was nicht, geht dich einen feuchten Dreck an! Sieh du nur zu, dass du deine eigene Mate findest. Alles andere sollte dir egal sein. Noah hat dir nichts getan, also lass ihn in Ruhe. Ich schwöre dir, sollte ich dich noch einmal in seiner Nähe entdecken, hat das Konsequenzen für dich.“ Callen konnte sich kaum beherrschen, so wütend war er.
    
Lloyd, der sich die blutende Nase hielt, sah Callen erbost an. „Verdammt, du hast mir fast die Nase gebrochen“, schrie er und spuckte Blut. 
    
„Das kommt davon! Das nächste Mal ist es nicht nur deine Nase, die ich brechen werde! Und jetzt verschwinde!“ Callen sah ihn von oben herab an. Er war deutlich größer als der Braunhaarige mit den grau-grünen Augen. 

Lloyd fluchte, blickte noch einmal wütend zu Noah hoch, drehte sich um und stapfte davon. Er wusste, wann er aufgeben musste. Dass Callen einen so ausgeprägten Beschützerinstinkt besaß, hätte er nicht erwartet. Dieses Mal hatte er verloren, aber irgendwann würde er diese Katze schon noch in die Finger bekommen, dann bekäme er seine Rache.
    
Callen stand mit dem Rücken zum Baum und versuchte sich zu beruhigen. In ihm tobte ein wütender Sturm. Nachdem er den Pfiff gehört und gesehen hatte, was da gerade vor sich ging, war er kurz davor gewesen, seine Wolfsgestalt anzunehmen. Dies war in der Schule allerdings verboten. 

Nur mit Mühe konnte er Seki davon überzeugen, sich nicht zu wandeln. Auch sein Wolf war wütend. Niemand fasste ihren Gefährten an! 
    
„Du hättest ihn krankenhausreif schlagen sollen“, tobte Seki in ihm und wollte sich gar nicht mehr beruhigen. Callen zitterte immer noch vor Wut, da hörte er seinen Mate nach ihm rufen.
    
„Callen?“ Noah saß noch immer auf dem Baum und selbst von dort oben konnte er die unbändige Wut des Alphas spüren. Er wusste, wie sehr Callen mit sich rang, darum rief er ihn. 

Nur langsam drehte sich der Angesprochene zu ihm um und hob den Blick. Seki war in seinen Augen zu sehen, das konnte Noah selbst aus seiner Position auf dem Baum erkennen. 

Beide ignorierten das Getuschel der anderen Schüler, die weiterhin die Szene beobachteten. Dean und Kyle standen in der Nähe, trauten sich aber auch nicht näher heran, da von dem Alpha eine unbändig, wütende Energie ausging. 
    
Callen atmete ein paar mal tief durch und sah zu seinem Gefährten hoch, der dem anderen Alpha nachblickte. Dass er Noah unverletzt sah, beruhigte ihn und seinen Wolf nun doch. Um Noahs Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, gab er einen lockenden Laut von sich. „Psspsst.“ 
    
Sofort ruckte Noahs Kopf herum und der Kleine sah ihn aus großen Augen, mit schief gelegtem Kopf fragend an.
    
„Komm“, forderte ihn Callen auf und streckte die Arme nach seinem Gefährten aus. In der Annahme, dieser würde erst etwas tiefer klettern, wartete er darauf, dass die Katze zu ihm kam.
    
Noah allerdings sah keine Notwendigkeit dazu und stieß sich gekonnt ab. Aus über fünf Metern Höhe kam er auf einen überraschten Callen zugeflogen und landete sicher in dessen Armen. 

Die ängstlichen und bestürzten Schreie der anderen Schüler, die auf dem Schulhof standen, ignorierend, kuschelte sich Noah an Callen, indem er ihn mit den Beinen umschlang, dann fing er an zu schnurren. 

Damit versuchte er seine eigene Anspannung abzubauen und half unbewusst auch Callen und seinem Wolf dabei, sich zu beruhigen. So standen sie erst einmal ein paar Minuten da und genossen die Nähe des anderen.
    
„Geht es dir gut?“ Callen schob Noah ein Stück von sich weg und musste plötzlichen lachen. Seine kleine Katze hatte beim Schnurren tatsächlich angefangen zu sabbern und sah ihn aus halb geschlossenen, blauen Augen an. Endlich fiel die Anspannung von ihm ab. 
    
Noah nickte und klammerte sich wieder an den großen Körper seines Mate, dann hob er noch einmal den Kopf. „Warum lachst du denn?“ Fragend legte er den Kopf schief. 
     
Callen grinste und sah auf sein Shirt, wo zuvor noch Noahs Kopf gelegen hatte. „Du sabberst!“
    
Die Augen seines Gefährten wurden wieder grün und er sah Callen entrüstet an. „Tue ich ganz sicher nicht!“ Fauchend wollte er sich aus den Armen des Alphas befreien, da fiel sein Blick auf den nassen Fleck an dessen Schulter. Überrascht fuhr er sich mit dem Handrücken über den Mund. „Bäh, ich sabber ja wirklich.“
    
Das war der Zeitpunkt, wo Callen anfing, laut loszubrüllen vor Lachen. „Fuck, Kleiner. Du tust mir so verdammt gut. Du glaubst gar nicht, wie sehr.“ Nach diesen Worten zog er Noah an sich und küsste ihn stürmisch. 

Die Katze wollte sich wehren, kam aber nicht gegen die Kraft seines Mate an. Also gab er auf und genoss den Kuss, während er sich an den größeren anschmiegte. 
    
Nun traten endlich auch Dean und Kyle hinzu. Callen löste sich von Noah und gab Anweisungen an die beiden Betas. 
    
„Seht zu, dass ihr Lloyd im Auge behaltet. Sollte er meinem Gefährten noch einmal zu nahe kommen, gibt es Verletzte.“ Die Betas nickten und machten sich auf den Weg ins Schulgebäude. 
    
Kurz darauf klingelte es zur nächsten Stunde und die Schüler machten sich auf den Weg zu ihren Klassen. Callen verabschiedete sich von Noah mit einem weiteren Kuss und verschwand dann ebenfalls. Der Rest des Tages verlief zum Glück ereignislos. 

*****

Am Abend telefonierte Noah wieder einmal mit Maddy. „Na, Hase. Wie sieht es aus bei dir und deinem Wolf?“, fragte Maddy neugierig. 
    
„Gut“, antwortet Noah kurz angebunden.
    
„Ach, jetzt komm schon. Wie ist er so? Behandelt er dich gut?“
    
„Er ist kein typischer Wolf, denn er liebt Katzen. Er kann kaum die Finger von mir lassen, klebt an mir, wie eine Klette, auch wenn er nicht in dieser Kuschel-Phase ist. Mich stört das manchmal. Allerdings schafft er es immer wieder, mich dazu zu bringen, mit ihm schmusen zu wollen“, begann Noah.
    
„Ja und? Das ist doch schön. Und wie ist euer Sex so?“ Madeleine hielt sich nicht zurück.
    
Noah räusperte sich. „Gut?“ 
    
„Was jetzt? Nur gut?“ Sie wollte mehr wissen.
    
„Boah, Maddy. Er ist fantastisch und ich liebe es, wenn wir miteinander schlafen. Bist du jetzt zufrieden?“
    
Maddy seufzte wohlig. „Ich wusste es. Nachdem ich das Bild von euch beiden gesehen habe, war mir sofort klar, dass er ein toller Liebhaber sein würde.“
    
Noah musste nun doch lachen. „Du bist unmöglich, Schnecke.“ 
    
„Ich weiß und trotzdem liebst du mich. Aber jetzt zu etwas anderem. Hast du Diane schon danach gefragt, ob ich bei euch wohnen darf?“
    
„Upps. Das habe ich glatt vergessen. Durch diese ganze Mate-Sache habe ich nicht mehr daran gedacht. Sorry“, sagte Noah hörbar zerknirscht.
    
„Das habe ich mir schon gedacht, du Torfkopf. Wie gut, dass ich selbst nachgefragt habe. In knapp 2 Wochen ziehe ich bei euch ein. Das wird lustig und ich freue mich darauf.“
    
„Waaas? Wirklich? Da bin ich aber erleichtert. Oh mein Gott, ich freue mich auch, du glaubst gar nicht wie sehr. Ich vermisse dich total. Die sind zwar alle nett zu mir, trotzdem ist hier keiner wie du. Außerdem macht mir dieser doofe Alpha Lloyd Probleme. Der ist solch ein Arsch, das glaubst du kaum. Doch leider muss ich jetzt Schluss machen. Ich muss noch lernen, morgen schreiben wir einen Test. Hab dich lieb, Süße.“
    
„Ich dich auch, Kleiner. Wir hören uns.“ Damit legten sie schließlich auf.
    
„Warum nennt mich eigentlich nur jeder ‚Kleiner‘?“, brummte Noah beleidigt, dann fing er an zu lernen.

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Böser Lloyd. Mit dem bekommt Noah bestimmt noch Ärger... oder vielleicht doch nicht?
Zumindest hat er eine auf die Nase bekommen.
Ich kann den Kerl nicht leiden! Noch nicht... hust...

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