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11🐺

Seki, Callens Wolf, konnte es weiterhin nicht fassen. Ihr Mate hielt sich tatsächlich von ihnen fern. Obwohl er Callen dazu drängte, noch einmal mit dem Kleinen zu reden, weigerte dieser sich jedoch beharrlich, dies zu tun. Der Alpha war verletzt und ging Noah aus dem Weg. Dabei beobachtete er diesen heimlich immer nur aus der Ferne. 

Jede Nacht rannte Callen in seiner Wolfsform frustriert durch den Wald und jagte Nagetiere, bis er am frühen Morgen, nach einem kurzen Besuch von Noahs Haus, erschöpft ins Bett fiel, um gerade mal drei Stunden später wieder aufzustehen.

Am zweiten Tag in der Schule drängte ihn Seki erneut auf Noah zuzugehen. Doch Callen fand, dass dies nicht seine Aufgabe war und Noah zu ihm kommen musste. Es war bereits das zweite Mal, dass der Kleine ihm aus dem Weg ging. Zuerst als er erkannte, dass sie Mates waren und jetzt sogar nach ihrer Bindung.

Seit der Trennung von Noah hatte er ein unerträgliches Ziehen in seiner Brust, das täglich zunahm und so langsam ziemlich schmerzhaft wurde. Obwohl er sich nach seinem Gefährten verzehrte, hielt er sich dessen Wunsch entsprechend fern. Allerdings spürte er auch die Blicke, die Noah ihm immer wieder zuwarf und seinen Entschluss damit deutlich ins Wanken brachte. Warum musste diese Katze auch nur so verbohrt und stur sein? Verspürte der Kleine denn überhaupt keine Schmerzen? Doch, natürlich hatte er die, nur nicht so stark wie er als Alpha.

Er saß in der Pause mit seinen Betas unter der Eiche im Schulhof und rieb sich unbewusst über die schmerzende Brust. Lange würde er mit Sicherheit nicht mehr durchhalten. Der Drang, mit seinem Gefährten zu kuscheln und sich in ihm zu versenken, wurde zunehmend stärker. Immer wenn er Noah roch, reagierte sein Körper auf dieselbe Art und Weise. Er wurde hart und musste dann zusehen, wie er das schnell wieder in den Griff bekam. Frustriert stöhnte er und rutschte unruhig hin und her. Noahs Duft war ihm erneut in die Nase gestiegen und sein Wolf strich ihm wütend unter der Haut umher, während er mit seiner Erregung kämpfte.

„Verdammt Callen. Jetzt geh endlich zu ihm hin, schmeiß ihn über die Schulter, bring ihn nach Hause und fick ihm das Gehirn raus, damit er nicht noch einmal auf solch eine dumme Idee kommt! Das kann doch nicht so schwer sein!“, fluchte Seki in seinem Inneren und der Alpha unterdrückte ein Lächeln. Sein Wolf nahm kein Blatt vor den Mund und sprach aus, was ihm gerade durch den Kopf ging. „Außerdem kann ich riechen, dass er ebenso erregt ist, wie du, wenn er dich sieht. Zudem seine Katze sicherlich auch nur noch ans Paaren denken kann.“

„Denkst du, ich weiß das nicht? Jetzt gib endlich Ruhe! Zudem hilfst du mir auch nicht gerade damit, wenn du mir Bilder schickst, wie ich Noah von Hinten nehme. Glaubst du, das macht es mir leichter?“ Callen schnaubte unwillig. 

„Ich will es dir gar nicht leichter machen. Ich will, dass du ihn fickst! Du sollst dich tief in ihm versenken und er soll dabei laut deinen Namen stöhnen. Ich will kuscheln!“ Seki grummelte weiterhin vor sich hin, doch Callen sperrte ihn schließlich aus seinen Gedanken aus. Ihm fiel es auch ohne seinen Wolf schwer genug, sich von Noah fernzuhalten. Vielleicht sollte er einfach nach Hause gehen und erst einmal die Schule schwänzen. So konnte er sich von Noah fernhalten und hätte nicht immer dessen verführerischen Geruch in der Nase.

Statt sich fernzuhalten, saß Callen in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wieder in seiner Wolfsgestalt vor Noahs Haus und sah zu dessen Fenster hoch. Irgendwann am frühen Morgen ging er wieder nach Hause und legte sich schlafen, bis sein Wecker unbarmherzig klingelte.

Erneut saß er in der Mittagspause in der Mensa und starrte seinen Mate an, der ihn zu beobachten schien. Dabei kämpfte er gegen den mittlerweile fast unerträglichen Schmerz in seiner Brust an. 

*****

Seit drei Tagen ging Noah seinem Gefährten nun schon aus dem Weg. Drei lange Tage, in denen seine Katze ihn Tag und Nacht beschimpfte und in ihm tobte. Mit jedem Tag, den er sich von seinem Mate fern hielt, wurde seine Sehnsucht stärker. Am Mittwochabend hielt er es kaum mehr aus und er rief aus lauter Verzweiflung seine Freundin Maddy an.

„Maddy, du musst mir helfen“, begrüßte er sie, kaum hatte seine Freundin abgenommen.

„Moooment, jetzt mal ganz langsam, Hase. Ich weiß ja noch nicht einmal, um was es geht“, versuchte sie ihren Freund zu bremsen.

„Es geht um Callen und ich glaube, ich habe wirklich großen Mist gebaut“, begann er seine Erklärung.

Madeleine seufzte übertrieben laut. „Wann baust du eigentlich mal keinen Mist? Was ist denn passiert?“

„Ich war am Sonntag bei ihm und wir haben miteinander ... na, du weißt schon.“ Noah endete mit einem Flüstern.

„Wie bitte? Sag nicht, ihr habt miteinander geschlafen.“ Maddy quietschte vor Freude. „Und? Hat er dich auch markiert?“

„Das hat er und ich habe ihn ebenfalls markiert. Ich meine, da war dieser unglaubliche Drang, ihn zu beißen“, gab er zu.

„Ja und weiter? Was soll dieser Mist sein, von dem du da gesprochen hast?“ drängte Maddy ihn weiterzuerzählen.

„Ich habe ihn gebeten, das Ganze mit uns geheim zu halten“, kam es zerknirscht von Noah.

„Du hast waaaas?“, schrie seine Freundin ins Telefon, wobei ihre Stimme am Ende anstieg. „Bist du jetzt vollkommen verblödet? Du kannst das doch nicht von ihm verlangen. Ihr seid eure Bindung erst miteinander eingegangen. Hast du mir nicht erzählt, er sei ein starker Alpha?“ 

„Er ist ein starker Alpha und ich bin nicht verblödet.“ Noah klang beleidigt. 

Maddy schnalzte mit der Zunge. „Oh, tut mir leid, dass ich das gesagt habe. Aber du bist so was von Blöd“, fauchte sie ihn an.

„Ich erzähle dir jetzt mal etwas über Alpha-Wölfe. Die haben einen ausgeprägten Sexualtrieb und gerade am Anfang eurer Bindung kann er eigentlich kaum die Finger von dir lassen und wird dabei sehr anhänglich. Und jetzt kommst du und bittest ihn um Geheimhaltung und hältst dich von ihm fern?“, begann sie zu erklären. „Sag mal, hast du keine Schmerzen oder so?“

Noah hörte seiner Freundin an, dass sie sauer war und zog den Kopf ein. „Nun ja, da ist dieses Ziehen in meiner Brust, das jeden Tag schlimmer zu werden scheint“, lenkte er leise ein.

„Da hast du es. Und er, als starker Alpha und der Dominantere von euch beiden, spürt den Schmerz um ein Vielfaches mehr.“

„Was? Warum denn das? Und wieso glaubst du eigentlich, dass er der Dominantere von uns beiden ist?“, fragte Noah beleidigt.

„Ach, Hase. Das ist doch vollkommen klar. Sogar ich bin dominanter als du. Zudem spürt er den Schmerz schlimmer, eben weil er der Stärkere von euch beiden ist. Du solltest schleunigst zusehen, dass du das klärst! Wenn ich ehrlich bin, bewundere ich seine Geduld mit dir. Der arme Kerl tut mir jetzt schon leid, dass er es mit dir, Heulsuse, aushalten muss.“

Noah schnaubte entrüstet. „Ich bin doch keine Heulsuse. Außerdem, warum tue ich dir eigentlich nicht leid, schließlich bin doch ich dein Freund.“

„Das bist du. Aber du bist auch der Verursacher von diesem ganzen Chaos. Ich schwöre dir! Klärst du das nicht in den nächsten zwei Tagen, dann besuche ich dich am Wochenende und hau dich windelweich“, drohte sie ihm. „Und nur damit du es weißt. Eine SMS mit dem Wort ‚Erledigt‘ oder so, reicht mir nicht. Ich will ein Bild von euch beiden sehen, wo ihr euch umarmt oder auch küsst. Zudem möchte ich wissen, wie dein Alpha denn so aussieht. Außer, dass er groß ist, weiß ich nicht viel von ihm. Ich hoffe, du hast das verstanden.“ Maddy war mit jedem Wort lauter geworden, sodass sie zum Ende hin schrie.

„Ja, ja. Ich habe verstanden. Alles klären und Bild schicken. Werde ich machen. Versprochen. Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, wie ich das bewerkstelligen soll“, lenkte Noah ein.

„Tja, was soll ich dazu nur sagen. Das ist ein Problem, das nur du selbst lösen kannst.“ Kurz darauf war die Leitung unterbrochen. 

Noah sah verstört sein Handy an. Er hatte gehofft, seine Freundin könne ihm sagen, was er tun sollte. Aber das konnte er hiermit wohl vergessen. Da es schon spät war, machte er sich fertig für die Nacht und schlief schließlich unruhig ein. Cian hatte sich seit dem Mittag nicht mehr gerührt. Noah versuchte ihn zu rufen, doch diese verrückte Katze schmollte und gab ihm einfach keine Antwort.

*****

Am nächsten Tag in der Schule konnte Noah es nicht lassen und folgte seinem Gefährten mit den Augen, sobald dieser in seinem Blickfeld erschien. Es fiel ihm schwer, nicht gleich über Callen herzufallen, da Cian, der in dem Moment wieder da war, ihn zusätzlich noch dazu drängte, sich an ihn zu schmiegen. Dieser Wunsch war bereits so übermächtig, dass er diesem kaum noch standhalten konnte.

Seine Brust schmerzte noch mehr als zuvor. Zudem spürte er Callens Traurigkeit, die ihm zusätzlich noch zu schaffen machte. Obwohl er Maddy versprochen hatte, das Ganze zu klären, hatte er Angst, abgewiesen zu werden. Ihm war deutlich bewusst, wie sehr er Callen verletzt haben musste.

Nun saß Noah, wie die letzten Tage zuvor, allein an seinem Platz in der Mensa und stocherte lustlos in seinem Essen herum. Dabei beobachtete er seinen Gefährten, der bei seinen Betas saß und wie jeden Tag zu ihm herüber starrte.

Seufzend sah er dabei zu, wie Olivia, eine Wölfin, zu seinem Gefährten ging und ihn ansprach. Dabei bewegte sie sich äußerst erotisch und Noah stand kurz davor aufzuspringen. Als das Mädchen sich dann auch noch auf dessen Schoß setzte und ihre Hand über Callens Brust gleiten ließ, war es um seine Selbstbeherrschung endgültig geschehen. Wütend sprang er auf und rannte auf sie zu.

„Nimm deine dreckigen Finger von ihm“, knurrte er und sah das Mädchen mit intensiv, blauen Augen an. In der Mensa wurde es mit einem Schlag ganz plötzlich still.

Olivia sah spöttisch zu ihm hoch. „Was soll das, Omega? Was willst du von mir?“

„Du sollst deine Hände von Callen nehmen. Er gehört mir!“ Noah spürte, wie seine Krallen ausfuhren und versteckte seine Hände in seinen Hosentaschen.

Olivia lachte ihr hohes, grelles Lachen und richtete sich auf. „Ach ja? Warum glaubst du das, du Omega?“ Provokativ sah sie ihn an.

Noah blickte Callen an, der sich schweigend zurückgelehnt hatte und ihn abwartend ansah. Unsicher biss er sich auf die Lippen. Ihm wurde immer mehr bewusst, wie groß der Fehler war, den er begangen hatte. Er hatte versucht zu leugnen, dass sie zusammengehörten. Aber das würde er mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln wiedergutmachen.

„Weil er mein Mate ist.“ Man hätte eine Stecknadel fallen hören können, so still war es in der Mensa.

„Was? Das soll ich glauben? Niemals würde ein Alpha mit einem wie dir...!“ Olivia war entrüstet aufgesprungen und blickte zwischen Callen und Noah hin und her. Um Callens Mundwinkel spielte ein sanftes Lächeln, was Olivia erstaunt die Augen aufreißen ließ. „Ich möchte einen Beweis dafür“, forderte sie.

Noah sah unsicher zu Callen, der keine Anstalten machte, ihm behilflich zu sein. „Du hast gesagt, ich dürfte dich immer und überall küssen. Meintest du das auch so?“, fragte er leise.

Der Alpha sah ihn schweigend an und hob eine seiner schwarzen Brauen. „Wenn ich das so gesagt habe“, antwortete er schließlich. 

Noah holte noch einmal tief Luft, dann schob er die Wölfin zur Seite, legte seine Hände auf die breiten Schultern seines Gefährten und beugte sich nach vorne. Er hatte so sehr gehofft, dass Callen ihm wenigstens etwas entgegenkam, doch der sah ihn nur abwartend mit dunklen Augen an. Ihm war mehr als nur bewusst, dass sie von vielen Augenpaaren beobachtet wurden, was ihm das, was er nun tun musste, umso schwerer machte. Er hasste es, im Mittelpunkt zu stehen, aber das hatte er sich selbst eingebrockt.

Ihre Lippen waren nur noch ein kleines Stück voneinander entfernt, da wurde er von dem Alpha weggerissen. „Lass das. Ein schwacher Omega kann niemals an der Seite von einem starken Alpha...“, begann Olivia empört, wurde aber von einem wütenden Fauchen unterbrochen.

„Wie gut, dass ich kein Omega bin“, ließ Noah die Bombe platzen. Er hatte jetzt endgültig genug. Er wollte seinen Mate endlich küssen und dieses bescheuerte Weib stand ihm im Weg, also fauchte er sie an.

Olivia blieb der Mund offen stehen. „Du bist eine Katze?“, schrie sie entrüstet.

„Ganz genau. Und ich bin seine Katze.“ Damit setzte er sich auf Callens Schoß, mit dem Gesicht zu ihm, krallte seine Hände in die schwarzen Haare und drückte seine Lippen auf dessen Mund. Sofort entkam ihm ein erleichtertes Stöhnen. Der Schmerz in seiner Brust ließ sofort nach, als Callen seine Arme um ihn schlang.

„Endlich tust du das einzig Richtige. Das wurde aber auch Zeit“, knurrte Cian ihn an und genoss schnurrend die Nähe zu seinem Mate.

„Es tut mir so leid, Cal. Ich hätte nicht so viel Angst haben dürfen, aber diese Mate-Sache ist neu für mich“, erklärte er zwischen mehreren Küssen. „Ich hatte niemanden, der mir das beibringen konnte und da ich keine Ahnung davon habe, wusste ich auch nicht, wen ich deswegen hätte fragen können. Das alles hat mich so sehr verwirrt. Verzeihst du mir?“ Mit tränennassen Augen sah er den Alpha an.

„Beruhige dich, nicht weinen, Kleiner. Jetzt ist ja alles wieder gut“, flüsterte Callen ihm zu und eine erste Träne löste sich. Beschämt versteckte er seinen Kopf am Hals des Alpha und hoffte, dass sein leises Schluchzen nicht jedem sofort auffiel.

Plötzlich wurde er hochgehoben und klammerte sich an Callen fest. Vor lauter Schreck hörte er auf zu weinen und sah sich um. Ein kurzer Blick auf Olivia, zeigte ihm deren Empörung und er konnte es nicht lassen, sie noch einmal anzufauchen. Die Wölfin knurrte Noah wütend an und erntete ein Gegenknurren des Alpha. Sofort gab sie ein Winseln von sich und trat zurück.

„Dean, Kyle? Entschuldigt uns bitte bei den Lehrern. Ich habe ein klärendes Gespräch zu führen.“ Nach diesen Worten packte der Alpha Noahs Rucksack und verließ Callen mit seinem Kätzchen in den Armen den Saal. Kaum waren sie verschwunden, wurde es laut in der Mensa und die Schüler fingen an, über das soeben Erlebte zu diskutieren.

**********

Zum Glück hat Noah seinen Fehler eingesehen und sich entschuldigt.
Allerdings weiß nun auch jeder, das er eine Katze ist. Mal sehen, mit wie vielen Schwierigkeiten die beiden sonst rechnen müssen.

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