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Reed ging zur Tür und drehte den Schlüssel im Schloss. Wenn er sich schon zu dem jungen Mann ins Bett legte, wollte er wenigstens nicht gestört werden. Langsam lief er zurück zum Bett und betrachtete noch einmal den Braunhaarigen, der blass in den Kissen lag und sich unruhig hin und her wälzte.
„Je mehr Hautkontakt, desto schneller erholt er sich“, hatte Calebs Mutter gesagt. Kurz zögerte er, dann begann er sich bis auf seine Boxer auszuziehen. Danach stieg er auf das Bett und zog die Decke von Calebs Körper. Dieser trug außer seinen Boxershorts noch ein Shirt, welches er ihm vorsichtig auszog.
Neugierig betrachtete er den Körper des Schlafenden. Er hatte einen schönen, durchtrainierten Körper. Allerdings war er sehr blass und wirkte schon fast grau. Das konnte nicht gesund sein.
Reed streckte die Hand aus und strich mit einem Finger sanft über die fein definierten Bauchmuskeln. Ein leichtes Zucken unter seinen Fingern machte ihn mutiger.
Zaghaft legte er seine ganze Hand auf die Haut, welche sich kalt und feucht anfühlte. Kurz fuhr er vom Bauchnabel zur Brust und wieder zurück. Fasziniert beobachtete er, wie sich eine Gänsehaut unter seiner Hand ausbreitete.
Caleb stöhnte leise und schien sich zu beruhigen, denn er blieb auf dem Rücken liegen und wälzte sich nicht mehr hin und her.
Reed setzte sich auf die Oberschenkel seines angeblichen Gefährten und legte nun beide Hände auf dessen Unterbauch. Kurz überlegte er über den Schritt des jungen Mannes zu streicheln, ließ es dann aber erst einmal bleiben.
Es gab genug andere Stellen, die er erkunden konnte. Langsam fuhren seine Hände über die Unebenheiten von Calebs ausgeprägter Muskulatur. Das, was er sah, gefiel ihm. Um Caleb näherzukommen, rutschte er höher und setzte sich auf dessen Unterbauch.
Seine Finger umkreisten sanft die Brustspitzen, die sich ihm fordernd entgegenstreckten. Leicht zupfte er an einem der Nippel und beobachtete fasziniert, wie dieser sich rosa verfärbte. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen. Dieser Kerl reagierte selbst im Schlaf ganz unglaublich auf seine Berührungen!
Reed beugte sich leicht nach vorn und betrachtete das Gesicht des Braunhaarigen. Ein leichter Dreitagebart war zu erkennen. Sein Blick fiel auf Calebs Lippen, die trocken und rau aussahen. Vielleicht sollte Reed etwas gegen diese Trockenheit tun?
Er überbrückte die letzte Distanz und leckte kurz über die kühlen, blassen Lippen des anderen. Dann drückte er seinen Mund darauf und bewegte seine Lippen dagegen.
Kurz darauf erhob er sich wieder und betrachtete das Ergebnis. Zufrieden nickte er. Calebs Lippen hatten wieder etwas Farbe angenommen und glänzten von seinem Speichel. Man könnte fast meinen, dass jede Stelle, die er berührte, wärmer wurde und die Farbe zurückkehrte.
Reed nahm nun eine von Calebs großen Händen und betrachtete sie. Zum Vergleich hielt er seine dagegen und stellte fest, dass seine Hand ein wenig kleiner war. Der ganze Mann war etwas größer als er.
Sorgfältig betrachtete er die Handfläche und erkannte eine Narbe, die sich vom kleinen Finger quer über die Hand bis zum Daumen zog. Er konnte nicht widerstehen und küsste die Narbe sanft.
Caleb gab ein zufriedenes Seufzen von sich. Er war nicht mehr so unruhig und Reed stellte verwundert fest, dass auch wieder etwas Farbe in sein Gesicht zurückgekehrt war.
Während er unbewusst mit Calebs Hand spielte, schoss ihm plötzlich ein Gedanke durch den Kopf. ‚Markiere ihn!‘ Sofort glitt sein Blick zu Calebs Hals und er beugte sich instinktiv vor. Sanft legte er seine Lippen auf die zarte Haut und bemerkte erstaunt, dass der Braunhaarige unbewusst seinen Kopf zur Seite drehte, gerade so, als wolle er ihm dadurch freien Zugang gewähren.
Reed wunderte sich über sich selbst. Alles, was er hier tat, fühlte sich so richtig an. Gerade so, als müsste es genau so sein.
Ohne weiter darüber nachzudenken, begann er an der zarten Haut zu saugen. Kurz darauf hob er den Kopf und betrachtete ungläubig den lilafarbenen Knutschfleck. Wieso hatte er das getan?
„Meins“, flüsterte es leise in ihm und er hörte irritiert in sich hinein. Doch da war nichts. Das musste er sich wohl eingebildet haben.
Reed blickte Caleb nun wieder ins Gesicht. Während dieses noch vor Kurzem angespannt ausgesehen hatte, wirkte es inzwischen deutlich entspannter, was Caleb dadurch noch hübscher werden ließ.
Seufzend stellte Reed fest, dass er müde wurde. Er hatte in dieser Nacht nur schlecht geschlafen, weil er ständig an Caleb denken musste. Langsam beugte er sich nach vorn und legte seinen Kopf unterhalb von Calebs Kinn auf dessen Brust ab. Er wollte nur kurz die Augen schließen, um sich auszuruhen.
Entspannt lag er auf dem Größeren und lauschte dessen leisen Atemzügen. Gleich würde er sich neben ihn legen und die Erkundung des faszinierenden Körpers fortführen. Ohne es zu bemerken, lullte ihn das gleichmäßige Schlagen von Calebs Herzschlag in einen tiefen Schlaf.
*****
Caleb erwachte, weil etwas Schweres auf ihm lag. Irritiert wollte er es von sich schieben, da erkannte er, dass es ein großer Körper war.
Verwirrt öffnete er die Augen und sah einen karamelfarbenen Haarschopf. Erschrocken sog er die Luft ein und roch ... Lavendel?
„Reed“, flüsterte er glücklich und schloss die Arme um die Gestalt, die auf ihm lag. Erstaunt stellte er fest, dass es ihm schon etwas besser ging. Wie lange sein Gefährte wohl schon bei ihm lag?
Er drückte seine Nase gegen die Haare seines Mate und atmete tief den beruhigenden Duft ein. Sein Wolf tänzelte vor Freude in ihm und winselte aufgeregt.
„Ich weiß, Zero. Ich habe ihn auch vermisst“, sagte er zu seinem Wolf und lächelte, als er Reed leise schmatzen hörte. Kurz darauf wurde es feucht auf seiner Brust. Sein Gefährte sabberte gerade im Schlaf, was er einfach nur niedlich fand und gerne in Kauf nahm.
Zufrieden schloss er wieder seine Augen, während er den Körper, der auf ihm lag, fest umschlungen hielt. Es dauerte nicht lange, da war er wieder eingeschlafen.
*****
Das nächste Mal war es wieder Reed, der erwachte. Verschlafen nahm er die warmen Arme wahr, die sich fest um ihn geschlungen hatten.
Vorsichtig löste er die Umklammerung und setzte sich auf. Caleb hatte endlich wieder Farbe angenommen. Er war zwar immer noch etwas blass, aber das kranke Grau war verschwunden.
Reed betrachtete das entspannte Gesicht und bewegte sich leicht, als er sich kurz nach vorn beugte, um Caleb einen zarten Kuss auf die Lippen zu drücken. Woher dieses dringende Bedürfnis kam, wusste er nicht.
Erneut richtet er sich auf, da spürte er etwas Hartes, was sich gegen seinen Hintern drückte. Langsam griff er mit einer Hand danach und stellte überrascht fest, dass der junge Mann unter ihm eine beachtliche Erektion hatte.
Um sich zu versichern, dass Caleb noch immer schlief, blieb er einen Augenblick still sitzen und beobachtete jede Regung in dem hübschen Gesicht.
Seine Hand lag weiterhin um dessen erigiertem Glied. Unschlüssig, was er tun sollte, regte er sich erst einmal nicht. Nachdenklich kaute er auf seiner Unterlippe. Sollte er es wagen und tatsächlich mit diesem Kerl, den er kannte und doch nicht kannte, schlafen? Sein Gefühl sagte ihm, dass es das einzig Richtige wäre, aber sein Kopf sperrte sich noch dagegen.
Vorsichtig nahm er seine Hand von Calebs Schritt und kletterte von dessen Körper. Er musste erst einmal zur Toilette. Zielstrebig ging er nach draußen auf den Flur und steuerte die Tür an, die ins Bad führte. Dort erleichterte er sich erst einmal.
Ohne darüber nachzudenken, fand er alles auf Anhieb, was ihm zeigte, dass er sich hier mehr als nur gut auskannte.
Nachdenklich ging er zurück zu Caleb, der immer noch tief und fest schlief. Reeds Blick glitt über den schönen Körper und blieb an der Beule von dessen Boxer hängen. Der Kerl war immer noch ziemlich erregt.
Neugier überkam ihn. Er wollte wissen, wie der Schwanz dieses hübschen Mannes aussah. Ob er genauso schön war wie der Mann selbst?
Reed kletterte wieder auf das Bett und setzte sich zwischen dessen Beine. Langsam hob er die Hand und fuhr mit einem Finger unter den Bund der Boxer. Vorsichtig begann er daran zu ziehen und betrachtete dabei jedes Stückchen Haut, das dadurch freigelegt wurde.
Mit einem sanften Schwung schnellte das große Glied daraus hervor und Reed schluckte schwer. Calebs Penis war groß und wunderschön und er musste unbedingt wissen, wie er schmeckte. Erwartungsvoll leckte Reed sich über die trockenen Lippen. Sollte er es wagen?
Was war eigentlich los mit ihm? Er kannte Caleb nicht, zumindest erinnerte er sich nicht daran und dennoch überlegte er, dessen Schwanz in den Mund zu nehmen?
Reed seufzte frustriert. Nur einmal kosten und fertig! Einfach nur, um seine Neugier zu befriedigen. Das wäre doch nicht so schlimm, oder? Außerdem würde Caleb davon schließlich auch nichts mitbekommen!
Langsam nahm er das steife Glied in die Hand und beugte sich vor. Ein kurzer Blick in Calebs Gesicht zeigte ihm, dass dieser noch immer tief und fest schlief. Also ließ er seine Zunge einmal, zweimal und sogar dreimal über die dicke Eichel gleiten.
Fuck, das war ... Er kannte diesen Geschmack. Ohne darüber nachzudenken, legte er seine Lippen um die Spitze und saugte sanft daran.
Ein erschrecktes Keuchen war zu hören und er richtete seinen Blick auf Caleb, der ihn überrascht ansah. Dessen Penisspitze war noch immer in seinem Mund.
„Reed?“, stöhnte der Braunhaarige und winkelte die Beine an. Die Hände in das Laken gekrallt, sah er ihn ungläubig an.
Reed hob kurz den Kopf. „Pssst. Schließ einfach die Augen“, hauchte er.
„Erinnerst du dich?“ Caleb musste es wissen.
Reed schüttelte den Kopf.
„Aber warum dann?“ Er konnte es nicht fassen.
Sein Mate legte nachdenklich den Kopf schief. „Weil es sich richtig anfühlt und jetzt entspann dich endlich“, forderte er Caleb auf und richtete seinen Fokus wieder auf die Erektion in seinen Händen.
Caleb gehorchte und ließ den Kopf wieder auf das Kissen sinken. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Er konnte nicht fassen, was Reed da gerade tat, obwohl er sich weiterhin nicht erinnern konnte. Im nächsten Augenblick stöhnte er erregt. Reed hatte seinen Schwanz bis zur Hälfte in den Mund genommen und saugte sanft daran.
„Aahhh, Fuck“, fluchte er und seine Hände flogen in Reeds Haare, wo er sich fest krallte. Er musste sich schwer beherrschen, nicht mit seinem Becken in die Luft und damit tiefer in Reeds Mund zu stoßen.
Reed hingegen erkundete mit seinen Lippen und seiner Zunge die heiße Erektion in seinem Mund. Sanft stupste seine Zunge in die kleine Öffnung an deren Spitze, was bei Caleb eine unglaubliche Reaktion hervorrief.
Dieser Kerl hatte ein wundervolles, erotisches Stöhnen und Reed spürte, wie auch sein kleiner Freund zwischen seinen Beinen sich zu regen begann. Um es bequemer zu haben, verlagerte er etwas sein Gewicht.
Suchend ließ er seine Zunge über die gesamte Länge des Schaftes züngeln und erntete dafür ein weiteres Stöhnen. Schon schmeckte er die ersten Lustboten. Die leicht salzig-bittere Flüssigkeit benetzte seine forschende Zunge und er schloss die Augen. Dieser Geschmack war einfach unglaublich.
Versuchsweise nahm er die Länge so weit wie möglich in den Mund. Er spürte Calebs Eichel gegen seinen Rachen stoßen, doch das störte ihn nicht. Darum gab er ein zufriedenes Brummen von sich.
Caleb keuchte überrascht und verstärkte seinen Griff in Reeds Haaren. Das Vibrieren in Reeds Kehle war unbeschreiblich erregend.
Reed lachte leise, wegen Calebs Reaktion, was diesen laut stöhnen ließ. „Aahhh, Reed. Du bist unglaublich!“ Keuchend fing er nun doch an, in Reeds Mund zu stoßen.
Es dauerte nicht lange, da kam eine Warnung von Caleb, dass er gleich käme. Doch Reed dachte nicht daran, aufzuhören. Wenn er dies hier schon tat, dann wollte er alles, also saugte er sich fest.
Caleb versuchte Reed zu warnen und von sich zu drücken, doch sein Gefährte saugte nur noch fester an ihm, was ihm schließlich den Rest gab. Mit einem lang gezogenen Stöhnen kam er tief in Reeds Rachen.
Reed spürte, wie sich das heiße Sperma in seinen Mund verteilte und schluckte reflexartig. Er saugte noch ein paar mal an der Erektion, die langsam erschlaffte und richtete sich zufrieden auf.
„Reed ...“, flüsterte Caleb und sah ihn erstaunt an. Reed hob den Kopf und schweigend blickten sie sich in die Augen.
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Für alle, die es nicht erwarten konnten zu erfahren, wie es weiter geht. Habe mich extra beeilt. Ich hoffe, eure Neugier ist nun gestillt.
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