Eine lange Nacht
Jason.
Der Wolf blickte zu mir hoch und ich sah ein Funkeln in seinen Augen.
Ein anderer Wolf trat neben ihn.
Ebenfalls schwarzes glänzendes Fell und diese blau-grünen Augen..um die Pupille einen Kreis aus Gold. Der Blick des Wolfes stahlte Wärme aus.
Lukes.
Halt! Warte..wieso stahlte sein Blick Wärme aus!? Ich sah wieder zu Jason, von diesem kam ein Knurren, welches sogar noch durch die Fensterscheiben hindurchdrang.
Doch dann wurde meine Aufmerksamkeit auf etwas hinter ihnen gerichtet...
Ein weißer Wolf mit strahlend blauen Augen trat aus dem Schatten. So leise das ihn Jason und sogar Lukes nicht bemerkten. Der Neuankömmling hatte mich nicht bemerkt, seine eisblauen Augen waren auf die beiden gerichtet wärend er sich langsam anschlich.
Ich wollte schreien, die beiden warnen, doch bevor ich das tun konnte, hatte sich der weiße Wolf schon auf Lukes gestürzt und ihn umgeworfen. Dieser jaulte entsetzt auf und versuchte sich aus dem Griff zu befreien. Doch er schaffte es nicht.
Der weiße Wolf stand über ihm und drückte ihn mit den Vorderpfoten auf den Boden. Der unbekannte sah auf zu Jason, der ihn stumm anblickte, dann verwandelte er sich.
Aus dem weißen Wolf wurde ein Schwarzhaariger, attraktiver Junge der Jason hämisch anlächelte, doch es war ein Lächeln das ganze Städte zerstören konnte...wenn nicht sogar mehr.
Ohne nachzudenken rannte ich runter öffnete leise die Haustür.
Draußen schloss ich sie leise hinter mir und blickte mich um. Ich sah nichts...ich konnte nicht anders, ich musste mich verwandeln.
Noch wärend ich das dachte, fühlte ich das meinen Zähne Platz machten und scharfe, rasiermesserscharfe Schneidezähne zum Vorschein kamen.
Dann brach der Wolf in mir. Es fühlte sich befreiend an, als wäre ich die ganze Zeit über in meinem Körper gefangen gewesen.
Doch ich hatte keine Zeit mich noch länger umzusehen, denn in diesem Moment hörte ich ein markerschütterndes Jaulen das mich zusammenzucken ließ.
Jason.
Endlich verwandelte ich mich gänzlich und rannte so schnell ich konnte in die Richtung des Jaulen's. Ich rannte und rannte. Mein innerer Wolf jaulte und trieb mich voran.
Dann endlich kam ich an.
Doch was ich da sah ließ mich schlucken.
Der schwarzhaarige Junge stand mit über der Brust verschränkten Armen da und blickte auf Jason und Lukes herunter die am Boden lagen uns sich nicht bewegen.
Halt! Was!? Sie bewegten sich nicht!
Ohne zu wissen was ich tat und getrieben von meinem Inneren Wolf schoss ich vor und stürzte mich auf den Schwarzhaarigen Jungen.
[ So sieht Becca aus ]
Dieser schoss jedoch noch während ich auf ihn zurannte ebenfalls auf mich zu, in seinen Augen herrschte nicht mehr die Leere mit der er davor Jason und Lukes ansehen hatte, nein... in ihnen herrschte Begeisterung.
Doch sein Blick änderte sich nicht als er mich erreichte, gleichzeitig stießen wir uns vom Boden ab und sprangen in die Luft. Mitten im Flug hatte er sich verwandelt, wow...soetwas hatte ich schon immer können wollen. Wärend wir noch aufeinander 'zuflogen' hatte er schon eine Kralle in mein Fell gesetzt und mich unter sich gezogen, dann prallten wir auf den Boden wobei sein Fall von mir aufgefangen wurde.
Einen Augenblick sah ich Sterne. Dann schüttelte ich meinen Kopf und sie verschwanden. Als ich aufblickte merkte ich das er über mir stand und sich schon wieder zrückverwandelt hatte. Von nahem sah er noch bedrohlicher aus..und er war ungefähr im gleichen Alter wie Lukes.
Er setzte wieder dieses überhebliche Grinsen auf. Als er anfing zu sprechen klang seine Stimme kalt und auf eine Art beunruhigend...
"Ah, das ist also unsere Luna! Seine Mate"
Die letzten zwei Wörter betonte er besonders.
Bevor ich antworten konnte sprach er schon weiter.
"Hätte nicht gedacht das du weiß bist" meinte er spöttisch, und meinte damit meine Fellfarbe.
"Ach nein? Was hattest du erwartet?" Fragte ich überraschend ruhig.
"Irgendwas schwarzes oder wenigstens was braunes, etwas was zu seiner schwarzen Seele passt"
Hatte ich mich gerade verhört?
"Tja also das ist Ansichtssache" meinte ich nur.
"Für mich bist du der Feind" sprach ich weiter.
"Aber weiß? Schwarz und weiß? Das passt nicht" redete er weiter als hätte ich nichts gesagt.
Da begann sich Jason zu regen. Doch Jeremy tat nichts sondern warf Jason nur einen armseligen Blick zu bevor er sich wieder zu mir drehte.
"Wie gesagt das passt nicht"
Jetzt begann auch Lukes sich zu regen.
Was Jeremy anscheinend etwas nervös machte.
"Tja hat mich gefreut Becca Salasa" sagte er. Jeremy verbeugte sich vor mir, drehte sich um und verschwand im Schatten bevor mir überhaupt klar wurde was er gerade gesagt hatte.
Doch mir blieb keine Zeit, denn Lukes schoss hoch und sah sich um. Als sein Blick auf mich fiel rannte er zu mir oder besser humpelte. Doch sonnst schien es ihm gut zu gehen. Keine einzige Wunde.
"Alles okay? Bist du verletzt? Hat er dir was getan? Hat er dich angegriffen? Was machst du überhaupt hier draußen?" Brach ein redeschwall von ihm aus und bevor ich antworten konnte sprang Jason auf, er hatte eine blutige Wunde am Arm, sonnst konnte ich nichts erkennen, auch er humpelte. Dann sah er mich und vergaß seine Verletzung und stürmte auf mich zu. Er blieb vor mir stehen, in seinen Augen lag Trauer und ärger.
"Bist du verletzt?" Fragte er vorsichtig und begann mich zu untersuchen. Doch ich entzog mich seinem Griff.
"Was läuft hier!?" Fragte ich tonlos ohne seine letzten Worte zu beachten.
"Nicht heute, wir sollten jetzt alle schlafen gehen" er wandte sich ab uns stieg schon die Stufen zum Haus hoch. Ich wollte ihm folgen doch dann sah ich Lukes' Blick.
Leer, eisig, traurig.
"Es ist meine Schuld das dir etwas zugestoßen ist" sagte er tonlos und wandte sich zum gehen.
"Was?" Fragte ich verwirrt. "Lukes ist es nicht! Du hast gekämpft, für dein Rudel" Sagte ich "Und du hättest daran nichts ändern können!" Wut schwang in meiner Stimme mit. Bevor ich noch etwas sagen konnte, drehte er sich um und folgte Jason.
Seuftzend stieg ich ebenfalls die Treppe hoch und ging zum Haus. Ich sah nochmals kurz zu Lukes der etwas weiter weg von mir stand und mich mit verschränkten Armen beachtete. Mir lief es kalt den Rücken herunter. Er fuhr sich durch seine Haare und seine Augen blitzten auf als er mich leicht anlächelte.
Hatte der stimmungsschwankungen oder was?
Jedoch lächelte ich zurück, dann richtete sich sein Blick auf etwas über mir und sein Lächeln verschwand.
Ich drehte meine Kopf und sah in die Richtung in die Lukes sah. Dann verschwand auch mein Lächeln.
Jason stand am Fenster und beobachtete uns, seine Miene war versteinert. Ich schluckte.
Als ich mich um wandte war Lukes verschwunden.
Mit einem flauen Gefühl, irgendwo in der Magengegend, ging ich zum Haus und schlüpfte durch die Tür.
Betont langsam stieg ich die Treppen hoch. Oben angelangt öffnete ich vorsichtig die Tür zu unserem Schlafzimmer. Im Halb dunkel konnte ich das Bett erkennen, müde steuerte ich auf dieses zu.
Doch eine Hand legte sich um meine Tallie.
"Du bist meine Mate, vergiss das nicht",
flüsterte eine Stimme in mein Ohr. Jason's Lippen berührten mein Ohrläppchen und ich stieß einen Seufzer aus. Gerade als ich den Fehler machen wollte, mich ihm zu öffnen, seine Wärme zu genießen, verschwand diese wieder. Ich schloss kurz die Augen, dann legte ich mich auf mein Bett und zog die Bettdecke bis zum Kinn.
"Schlaf Prinzessin es war eine lange Nacht" hörte ich noch seine Stimme irgendwo in meinem Zimmer befor ich einschlief.
JEEEY!☆
Entlich ein neues Kapitel
Was haltet ihr von dem Kapitel???
Das auf dem Bild oben sind:
Der weiße Wolf: Jeremy
Der schwarze unten links ist Lukes
Und der rechts unten Jason
LG. Hanna
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