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Ich Schlich mich näher an die Lichtung ran, die ich durch, mir die halbe Sicht versperrende Äste sehen konnte. Was ich dort sah, steigerte meine Mord Lust um ein vielfaches.
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Mein Mate hatte mit zwei anderen aus seinem Rudel eine Wölfin eingekesselt, die zu dem Rudel meines Vates gehörte.
Die Wölfin war noch sehr jung, höchstens sechzehn und wimmerte als einer von den beiden anderen mit der Kralle über ihren Rücken fuhr.
Mein Mate verschwand kurz darauf und ich hatte freie Bahn. Ich stürmte auf die beiden Mitglieder von Collin seinem Rudel und sprang auf den Rücken des ersten.
Wie rollten über die Wiese und er versuchte die Oberhand zu bekommen, was ihm nicht gelang. Langsam bohrte ich meine Kralleb in seinen Bauch, zog sie runter und schnitt diesen auf.
Blut kam mir entgegen, ich konnte den Darm und die Leber sehen. Den Brustkorb ließ ich zu. Es war zu viel Arbeit die Knochen zu knacken.
Kurz über den Brustkorb, wo die Luftröhre war, biss ich rein und zog diese raus. Er gab ein gurgelndes Geräusch von sich, röchelte nach Luft und der Herzschlag wurde immer leiser.
Was mich jedoch wunderte war, dass der andere Wolf ihm nicht zur Hilfe kam. Ich drehte mich vorsichtig um, immer auf der Hut gleich angegriffen zu werden und konnte noch sehen, wie etwas ins Gebüsch sprang.
Sofort machte ich mich auf die Verfolgungsjagd des Wolfes, schnell hatte ich ihn eingeholt, doch ich wollte mit ihm spielen.
Ich zwang ihn den Kurs zu ändern, weg von den Revieren auf die er zugelaufen war. Er versuche immer wieder dort hin zu gelangen, kam aber an mir nicht vorbei.
Irgendwann verließ ihn die Kraft. Erschöpft sank er auf den Boden, Blutflecken im Fell von den Kratzern und nach Wasser hechelnd.
Ich setzte mich vor ihn, heulte kurz auf und riss auch ihm dann die Luftröhre raus. Nun musste ich aber schnell weg.
Der Durst nach Blut stieg meine Kehle hoch kribbelte in mir, flammte auf wie ein Feuer welches an meinen Organen leckte.
Ich wollte weiter machen,Leben auslöschen, Trauer, Verderben und zerbrochene Seelen von Mate's da lassen.
Doch nicht hier. Noch nicht. Ich würde wieder kommen. Ich würde die weite Entfernung von meinem Mate überleben.
Aber ich würde mich nie wieder einem Rudel abschließen, nie wieder in meinem Willen unterdrückt werden oder sich um andere kümmern müssen.
Von nun an, war ich mein eigenes Rudel. Vor Freude auf meine Freiheit legte ich an Tempo zu, achtete nicht mehr darauf meine Spur zu verwischen.
Ich würde die Nacht durch rennen. Durch mein Training war ich es gewöhnt auch Nächte durch zu laufen.
Die Mate Verbindung machte sich langsam spürbar und plötzlich erklang ein Mark erschütterndes Jaulen. Mist, er hatte es zu früh mit bekommen, viel zu früh .
Der Biss an meinem Hals begann zu ziehen und zu Schmerzen, meine Luft gelang nur stoßweise durch die Röhre und um meine Lunge mit dem benötigten Sauerstoff zu füllen, war es fast zu wenig.
Du schaffst das. Dass sind nur in dein Gehirn produzierte Sachen. Du brauchst keine Angst haben zu sterben.
Du musst nur daran denken dass es nicht echt ist, dass er nur deine Gefühle angezapft hat. Du wirst lernen den Schmerz zu ignorieren, vielleicht so gar zu unterdrücken, lehne dich gegen die auf Körper, verdränge sie, sprach ich mir Mut zu.
Ich fing an mich nicht mehr auf den Schmerz zu konzentrieren der mich kurze Zeit halten ließ, sondern auf den Blut Durst. Auf das schöne Gefühl was in mir jedes Mal aufsteigt, wenn Blut meine Speiseröhre runter läuft oder wenn ein Opfer blutet.
Es war für einen Werwolf ungewöhnlich Blut zu mögen, es zu empfinden dass es gut schmeckt aber ich fand es immer schon schön.
Dieser leichte Eisen Geschmack, dieses Feuchte auf der Zunge und diese rote Farbe. Einfach wundervoll.
Meine Gedanken wurden völlig von dem Blut Rausch erfasst in den ich mich immer stärker hinein steigerte, so dass die Mate Verbindung überdeckt wurde.
Mit schnellen Schritten, federnd, fast so als wenn ich über den Wald Boden schweben würde, rannte ich durch den Wald.
Der warme Geruch eines Tieres wehte mir entgegen und ich musste mich zügeln mich nicht sofort auf es rauf zu stürzen.
Schließlich war ich auf einer Verfolgungsjagd. Und ich war die die verfolgt wurde. Da war es etwas schlecht wenn ich anhalten würde.
Die ganze Nacht lief ich durch, von Blut Rausch getrieben, von der Freiheit verführt, von dem Leben geleitet.
Meinen Mate hatte ich abgeschüttelt. Nun würde mein Leben beginnen. Nun würde ich dass tun was ich schon immer machen wollte. Alles.
Und als erstes musste ich da für in eine Stadt.
Okay ich habe mich für Montag entschieden, kann aber auch gut sein dass ich es noch einmal um ändere. Ist das okay mit Montag?
Glg wolfsmaedchen01
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