Kapitel 7
Viel Spaß beim Lesen💗
***
Als ich gerade mit meiner Ansage weitermachen und meine Arme ausstrecken will, um ihn von mir wegzudrücken, nehme ich plötzlich ein lautes Knurren war. Sofort erstarre ich in meiner Bewegung und halte erschrocken die Luft an. Wo bin ich nur hier gelandet?
Mein Blut gefriert in meinen Adern. Mein Körper fühlt sich an wie ein Eisblock, den ich unmöglich auch nur einen Milimeter bewegen kann. Ich bin gefangen in den Armen eines Monsters. Über meinem Körper macht sich eine Gänsehaut breit, auf Grund des ohrenbetäubenden Knurrens des Monsters vor mir. Ich traue mich nicht ihm in die Augen zu schauen. Dieser Junge, der vor mir steht, ist er denn überhaupt ein Mensch? Wie kann er denn solche Geräusche von sich geben? Ich atme tief ein und überwinde mich meinen Kopf nach oben zu drehen, um einen Blick in sein Gesicht zu erlangen.
Als ich meinen Kopf dann nach oben bewegt habe, kann ich nicht anders und fange an zu schreien. Warum bin ich immer so vom Pech geplagt? Er ist dieses Monster. Ich kann es nicht glauben. Wie kann das nur sein? Ich winde mich ängstlich in seinen Armen und möchte einfach nur weg. Seine grünen Augen, die mich anstarren, verdunkelten sich sofort. Als er mein Vorhaben erkennt, fängt er wieder an zu Knurren und umschlingt meinen Körper mit seinen starken Armen nur noch fester. Doch als er dann noch anfängt seinen Kopf in meine Halsbeuge zu legen und mich wie wild zu beschnuppern, kann ich einfach micht mehr. Es ist mir alles einfach zu viel. Ich fange an zu schluchzen und versuche mit meinen schwachen Armen gegen seine Brust zu trommeln. Mein ganzer Körper zittern und ich fühle mich machtlos.
Mein neues Leben hatte ich mir anders vorgestellt. Ich wollte einfach nur völlig normal sein, wie alle anderen. Doch mein Leben wurde in den letzten Tagen aus der Bahn geworfen. Nichts ist so wie ich es mir vorgestellt habe. Gerade als ich mich weiter von ihm wegdrücken wollte, wurde er plötzlich von mir weggezogen. Durch diese Ruckartigkeit verliere ich das Gleichgewicht und falle auf den Boden. Ich nehme mir immer noch schluchzend meine Hände vor das Gesicht. Erst als ich aufblicke bemerke ich ein paar Schüler, die mir erschrockene und mitleidende Blicke zuwerfen. "Was guckt ihr so blöd !",schreie ich wütend, doch meine Stimme bricht am Ende ab. Sie klingt schwach und kraftlos, obwohl ich schreie. Und genau so fühle ich mich auch. Schwach und kraftlos. Die Leute schauen sofort weg und gehen ihren Weg weiter.
Ein paar Meter weiter sehe ich ihn. Er wird von drei anderen Jungs festgehalten. "Lasst mich sofort los ihr Vollidioten! Ihr habt mir gar nichts zu sagen, denn ich bin der Alpha! Ich will sofort zu ihr! Sie gehört nur mir, mir ganz allein!",brüllt er sie laut an. Immer noch schaut er in meine vor Schreck geweiteten Augen. Seine Augen sehen mich darauf sorgenvoll an. Seine grünen Augen treffen meine braune Augen. Grün trifft braun. In disem Moment passierte etwas Magisches zwischen ihm und mir. Ich fühle eine Verbindung, eine Art Band das uns beide verbindet. Seine Augen blitzen auf und ein liebevolles Lächeln schleicht sich auf sein Gesicht. In dieser Zeit gab es nur uns. Nur wir beiden.
Amy, was denkst du da bitte für dummes Zeug ! Ist dir eigentlich klar wer dieses Monster ist. Er ist Clarys Bruder, der Idiot aus dem Supermarkt. Ich glaube echt ich drehe jetzt völlig durch. Er ist dieses knurrende Monster. Was will der denn bitteschön von mir? Und ich gehöre mit Sicherheit nicht ihm. Ich bin ein freier Mensch und kann machen, was ich will. Bevor ich mir weitere Gedanken darüber machen kann, wird mein Arm von einer kleinen Hand umschlossen, die mich nach oben zieht. Als ich dann stehe, werfe ich einen Blick auf die Person vor mir und stelle glücklicherweise fest, dass es Clary ist. Ich falle ihr in die Arme und lege ihr meine Arme um den Hals. " Hey, ist alles ok?",fragt sie besorgt, als sie meine verheulten Augen sieht. Aber Moment, wenn Clarys Bruder so ein ... Monster ist, ist dann Clary etwa auch so eins?
Ich lasse meine Arme fallen und stolpere ein paar Schritte zurück. "Nichts ist okay. Dein Bruder ist ein ... irres Monster und du bist du etwa auch so wie er?",rufe ich verzweifelt zu Clary. In ihren Augen blitzt etwas auf. Ein verletztes Glitzern, kann man in ihnen wahrnehmen. "Man Amy, ich kann dir das alles erklären, wirklich. Komm schon! Komm mit mir mit und ich erkläre dir wirklich alles. Versprochen!",sagt sie mit einem bittenden Gesichtsausdruck. "Heißt das, du bist auch so wie dein Bruder. Bitte sag mir, dass das nicht wahr ist. Das ist doch echt nicht normal!", sage ich schockiert. Darauf packte mich Clary am Arm und zog mich hinter sich her, in die Mädchentoilette, wie ich annahm.
"Amy, bitte rege dich bitte nicht auf und unterbreche mich bitte nicht, ok? Also mein Bruder, ein paar andere Leute an der Schule und ich sind ... Werwölfe und ...",erzählte sie befor ich sie unterbrach. " Nein, willst du mich eigentlich verarschen? Es gibt keine Werwölfe. Ich weiß zwar nicht was du und dein Bruder sind, aber auf keinen Fall Werwölfe oder so was.",sage ich wütend und renne aus der Toilette.
Das kann doch wohl wirklich nicht wahr sein. Ich geh jetzt am besten nach Hause. Ich muss einfach über alles nochmal nachdenken. Jetzt nützt es sowieso nichts mehr in den Unterricht zu gehen. Dafür bin ich jetzt einfach zu aufgewühlt. Ich laufe also so unauffällig durch die Gänge wieder zur Eingangstür der Schule und öffne sie. Darauf verlasse ich die Schule und mache mich auf den Weg nach Hause. Nachdem ich nach links abgebogen bin, fühle ich mich irgendwie beobachtet.
Mein Verdacht bestätigt sich als ein schwarzes großes Auto mit abgedunkelten Scheiben langsam neben mir herfährt. Kurz darauf hält der Wagen an und ein Junge steigt aus. Moment... das ist doch der Junge, der Clarys Bruder von mir weggezogen und dann festgehalten hat. Aber was will er denn jetzt hier? " Lun...ähmm... Amy, ich soll dich nach Hause fahren! Also komm und steig ein.",sagte der Junge lächelnd, "ach und übrigens ich heiße Mason" " Nein ist schon in Ordnung. Ich laufe nach Hause. ", antworte ich ihm. "Nein komm schon Amy. Tut mir echt leid, wegen dem was vorhin passiert ist. Aber bitte lass mich dich nach Hause bringen. Sonst bekomme ich echt Ärger.",fragt er mich bittend. Was soll ich denn jetzt antworten? Vielleicht ist er auch so ein Monster? Aber andererseits wollte ich ihn auch nicht in Schwierigkeiten bringen. "Also gut. Du kannst mich nach Hause fahren. Aber danach lässt du mich wieder in Ruhe. Ok?",antworte ich freundlich. Nickend steigt er auf der Fahrerseite ein und ich auf der Beifahrerseite. Dann machten wir uns auf den Weg nach Hause.
********
Hallo, ihr lieben💕
Diese Story hat jetzt 1,97 Reads. Wow wie konnte das nur passieren?😍 Ich danke euch allen für eure liebe Unterstützung ❤
Durch die Votes und lieben Kommentare motiviert ihr mich wirklich total weiterzuschreiben ♡
Hoffe euch gefällt das Kapitel ❤
Fühlt euch gedrückt *-*
XoXo Lena 💕
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro