Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 27

Seine Augen leuchten rot, wie es auch die von Jack getan hatten, doch sein menschlicher Körper war noch vorhanden.

Das einzige was ich fühle ist Panik.

Das kann doch wohl nicht wahr sein.

"Aber eigentlich geht es um etwas anderes!",sagt er, während er gefährlich nahe an meinem Kopf ist.

"Weißt du was dein Bruder mir angetan hat?",raunt er mir in mein Ohr.

Die Farbe weicht mir nun entgültig aus dem Gesicht.

Angst strömt duch meinen Körper, unwissend was gleich passieren wird. Mein Herz scheint vor Angst und Anspannung gleich zu explodieren, so schnell schlägt es, weshalb sich meine Brust ungleichmäßig auf und abhebt.

Der aufkommende Wind streicht mir beinahe unbemerkt über meine zitternden Glieder und bringt mich nur noch mehr in Unruhe.

Seine scharlachroten Augen liegen immer noch auf mir, während ich nur wie gelähmt gerade aus schauen kann und es nicht wage mich zu rühren.

"Gib mir eine Antwort!",knurrt er.

Seine Gesichtszüge wirkten nun noch härter als vorher.

Ich habe keine Antwort. Ich weiß nicht, was ich ihm dazu sagen soll. Was soll mein Bruder denn getan haben?

Leicht schüttele ich meinen Kopf, um ihm zu verdeutlichen, dass ich nicht weiß, was er von mir will.

Eine seltsame Farbe tritt in seine Augen, eine dunklere Farbe.

Nun war es nicht mehr das hellere rot.
Nein, seine Augen haben die Farbe des Blutes angenommen, dass ihn noch gefährlicher macht.

Seine Arme schnellen ruckartig nach vorne, als ich seine eisig kalten Hände auf meinem Hals spüre.

Doch bevor ich mich weiter wehren kann, festigt sich sein Griff.

Meine Sicht verschwimmt und ich kann nur noch schwach seine Silhouette vor mir sehen. Meine ganze Welt ist wie in schwarz getaucht, sodass ich selbst wenn ich es versuchen würde, nichts sehen könnte.

Schwarze Punkte tanzen vor meinen Augen.

Mit der letzten Kraft, die mein Körper noch besitzt, versuche ich mit meinen Händen, seine Hände von mir wegzuziehen. Doch es scheint, als ob alle Kräfte meinen jämmerlichen Köper verlassen haben.

Doch Tom steht immer noch wie ein Fels vor mir und bewegt sich kein Stück.

Warum tut er das? Warum will er mich tot sehen?

Schwer versuche ich nach Luft zu ringen und bekomme von Sekunde zu Sekunde weniger von ihr. Meine Brust bebt und senkt sich schnell.

"Lass mich los!"

Meine Stimme klingt nicht mehr wie vorher. Es ist ein schwaches Röcheln, dass mir entkommt. Ich bin mir sicher, dass er es nicht mal vernommen hat.

Schnell schnappe ich erneut nach Luft.

Ich öffne und schließe meine Augen immer wieder, um meine Sicht zu verbessern. Doch es bringt nichts.

Sein fester Griff wird immer fester und fester und ich bin mir nicht mal sicher, ob ich mir das nur einbilde.

Doch eins wird mir in diesem Moment klar.

Dieser Tag wird mein letzter sein.

Es ist der Kampf um mein Leben, den ich gerade führe. Doch schon jetzt ist sicher, dass ich verlieren werde.

Meine Kehle brennt und sticht zugleich so heftig, dass meine zerbrechlichen Beine drohen unter mir nachzugeben.

Ich will das es aufhört. Diese Schmerzen.

Rasselnd atme ich ein und kann nicht verhindern, dass meine Augenlieder zu flattern beginnen.

Langsam treten kleine glitzernde Tränen in meine Augenwinkel, was meine Sicht nun entgültig verschleiert.

Ich presse schnell meine Lippen zusammen, um es noch aufzuhalten, doch es ist zu spät. Meine Emotionen überkommen mich, die ich zuvor noch versucht habe zurückzuhalten.

Ein undefinierbarer, verzweifelter Laut entflieht mir.

Vor meinem Auge taucht Jack auf, dem ich jetzt am liebsten meine Arme um den Hals geschlungen und ihn auf seine weichen, unwiderstehlichen Lippen geküsst hätte.

Nach dieser Vorstellung schießen sich entgültig meine Augen, während meine zitternden Knien mein Gewicht nur noch gerade so standhalten können.

Ein schmerzendes Keuchen entfährt mir, als ich die Schmerzen in meiner Lunge und meinen Rippen spüre, die ich die ganze Zeit erfolgreich verdrängt habe.

Außer meinen Beinen, die sich wie Wackelpudding anfühlen, geben mir nur noch, die an meinem Hals haftenden Hände, Halt.

Ich konnte es förmlich spüren.

Ich fühle, wie ich der Welt des Todes immer näher und näher komme, wie ein magisches Band, dass mich näher in diese Richtung zieht. So etwas hatte ich noch nie erlebt.

Dieses unbeschreibliche Gefühl.

Das Gefühl, dass einem immer weiter lockt.

Doch ich muss kämpfen, denn ich will bei meiner Familie und Jack bleiben.

Ich weiß, dass jeder dieser winzigen Atemzüge mein Letzter sein kann.

Doch plötzlich und unerwartet lässt der Druck um meinen Hals nach und jemand legt seine Hände schmerzhaft fest um meine Taille.

Der Widerstand meiner Kehle löst sich und ich schnappe rasch nach Luft. Mein Hals fühlt sich trocken und rau an, genauso wie meine Lippen.

Schnell beuge ich mich so weit es geht nach vorne und huste stark. Das Brennen und Stechen in meinem Hals ist immer noch vorhanden, doch mich durchflutet ein Glücksgefühl.

Ich bin nicht tot. Das ist das Wichtigste.

Das schnelle Beben meiner Brust scheint sich langsam zu beruhigen.

Ich fahre kurz mit meiner Zunge über meine Lippen, um das raue Gefühl loszuwerden, als sich ein metallischer Geschmack in meinem Mund ausbreitet.

Blut.

Angewidert verziehe ich das Gesicht. Anscheinend habe ich mir vorhin auf die Lippen gebissen und es noch nicht mal mitbekommen.

Als ich meine Augen zum ersten Mal wieder öffne, schließe ich sie sofort, da mir helles Sonnenlicht ins Gesicht strahlt.

Nach einer Zeit klärt sich meine Sicht  wieder und ich kann die grauen, monotonen Steine des Schulhofes erkennen.

Doch wem gehören die schwarzen großen Schuhe, die dicht hinter meinen stehen?

Langsam richte ich mich auf, wobei mir meine zerzaustes Haare ins Gesicht fallen. Ich wende meinen Blick nach hinten und erkenne, wessen Arme um meine Taille liegen.

Tom.

Er ist derjenige, der hinter mir steht.

Er war derjenige, der mich fast umgebracht hat.

Und er war auch derjenige, der mich im letzten Moment selbst "gerettet" hat.

Immer noch schwach drehe ich mich nach hinten um und kann dabei erfolgreich seine Hände von mir lösen.

Erschrocken taumele ich einige Schritte zurück und muss aufpassen, dass mich meine Beine tragen.

Wie in Trance lasse ich meine dünnen Finger über meinen Hals gleiten. Nur bei einer einzigen Berührung meines Halses, zucke ich vor Schmerz stark zusammen.

Wie als habe ich mich verbrannt, ziehe ich meine Hand zurück und starre sie an, so erschrocken bin ich von der ganzen Situation.

Ich schlucke stark und spüre ein brennendes Gefühl.

Meinen Blick richte ich nach oben und erblicke Tom, der ungerührt von dem Ereignis dort steht. Seine Augen haben wieder den menschlichen, bräunlichen Farbton angenommen.

"Wie konntest du mir so etwas antun? Wolltest du mich umbringen?", krächze ich mit angeschlagener Stimme und blicke ihn fassungslos an.

Seine Kiefermuskeln spannen sich an und sein Gesichtsausdruck wird ernster. Seine Augen fixieren mich emotionslos, während ein seltsames Glitzern in ihnen auftaucht.

"Ich hatte es keinenfalls vor dich umzubringen, meine Hübsche."

Sobald diese Worte aus seinem Mund kommen, kann ich ein sarkastisches Lachen, was eher nach einem Krächzen klingt, nicht unterdrücken.

Wie erbärmlich er einfach ist.

Das er sich jetzt auch noch mit dem Kosenamen bei mir einschleimen will.

"Natürlich nicht!",spotte ich und schaue ihn kalt an.

Ich versuche meine Angst vor ihm, hinter meiner kalten Fassade zu verstecken.

"Ob du es glaubst oder nicht, das hatte ich wirkich nicht vor, denn ich habe noch etwas ganz anderes für dich geplant.",grinst er mich an, während er bei jedem seiner Worte einen Schritt auf mich zu macht.

Unbemerkt versuche ich ihm nach hinten auszuweichen, bis ich auf etwas hartes Stoße. Vorsichtig taste ich mich mit meinen Fingern ab, als ich bemerke, dass es sich um eine kalte Steinwand handelt.

Keine Angst zeigen, ist das einzige was ich noch tun kann, doch ob es mich weiterbringt, weiß ich nicht.

Denn wenn ich jetzt abhauen würde, hätte er mich innerhalb von Sekunden wieder eingeholt und mir noch etwas Schlimmeres angetan.

Abgesehen mal von der Tatsache, dass ich noch nicht so schnell laufen kann, da mein Hals immer noch stark schmerzt und mir somit das Atmen schwer macht.

Nun steht er nur noch einen halben Meter von mir entfernt vor mir.

Meine zitternden Hände lege ich auf den Stoff meines Oberteils, um das Zittern zu stoppen.

"Ich werde dich zu meinem machen und mich Tag für Tag an dir rächen, für das, was dein Bruder mir angetan hat."

Ein eisiger Schauer läuft mir über meinen Rücken, während der kalte Angstschweiß auf meinem Körper steht.

Ich atme langsam aus, versuche mich zu beruhigen und nicht über seine Worte nachzudenken.

"Ich habe damit nichts zu tun.", entgegne ich ruhig und muss mich zusammenreißen nicht die Fassung zu verlieren.

Jetzt ist er es, der sarkastisch und zugleich boshaft auflacht.

Er strahlt pure Kälte und Macht aus.

Wie aus dem nichts erfasst mich eine Windböhe, die mir eine Gänsehaut bereitet.

Ein Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus, als er dies bemerkt. Schon wieder kommt er ein Stück näher zu mir, sodass ich mich an die Wand presse.

Kleine, spitze Steine stechen in meinen Rücken, weshalb ich leicht aufstöhne.

"Amy, Amy.", haucht er dicht vor mir.

Ich kann seinen heißen Atem auf meinem Gesicht spüren und seine Augen sehen direkt in meine.

Schnell presse ich die Lippen zusammen und wünsche mir nichts sehnlichster, als von irgendeinem Menschen auf dieser Welt, aus dieser verdammten, aussichtslosen Situation gerettet zu werden.

Als er noch näher kommt, bewege ich meinen Kopf nach rechts, um einen größeren Abstand zu ihm zu bekommen.

Mein Blick ist nun nach rechts gerichtet, was ebenfalls zum Vorteil hat, ihm nicht mehr gezwungen in die Augen sehen zu müssen.

Ich versuche unbemerkt meine Hände auf die Stelle, an der ich seine Brust vermute zu legen und starte erneut den Versuch ihn aufzuhalten mir noch näher zu kommen, als er sowieso schon ist.

Doch ich erstarre sofort, als ich plötzlich auf der Seite meines Halses, die zu ihm hinzeigt, seine Hand spüre.

Er schiebt sanft meine darüber hängenden Haare beiseite und streicht langsam darüber.

Augenblicklich verkrampfe ich mich.

Er soll sofort damit aufhören. Das geht zu weit.

Doch als ich meine Hände gegen ihn stämmen will, bemerke ich den eisernen Griff um sie.

Mist. Er hat mein Vorhaben durchschaut.

"Du warst der Grund.",sagt er mit leiser, doch gereizter Stimme.

"Du warst der verdammte Grund dafür, dass dein Bruder meine Mate umgebracht hat."

Sein gehässiger Blick liegt auf mir.

Seine Worte dringen langsam zu meinem Gehirn hindurch.

Perplex reiße ich die Augen auf.

Meine Fassade fängt an zu bröckeln.

Nein. Das darf nicht wahr sein.

Mein eigener Bruder. Ein Mörder.

Niemals.

"Du lügst. Er hätte nie jemanden getötet!", stoße ich wutentbrannt aus .

Ich kann die Bedeutung seiner Worte  immer noch kaum realisieren.

Er lügt. Er muss einfach lügen.

Doch wenn das, was er sagt, die Wahrheit ist....

Das konnte nicht sein. Mein Bruder hat niemanden umgebracht. Und warum sollte ich der Grund dafür sein?

Wieder spüre ich seine Hand an meinem Hals. Schnell drehe ich meinen Kopf um, sodass ich in seine Richtung blicken kann.

"Jetzt ist es soweit, meine Hübsche. Gleich wirst du mir gehören!"

Als ich sein Gesicht erblicke, verändert sich mein Blick.

Angst und blankes Entsetzen ist mir ins Gesicht geschrieben.

Erneut strahlen mir rote Augen entgegen, die perfekt zu den riesigen, spitzen Eckzähnen passen, die aus dem Mund herausragen.

Er will mich beißen.

Mir entkommt ein gellender Schrei.

Meine Fassade fällt nun entgültig.

****

Hey ❤🙈

Mit fast 1900 Wörtern ist das Kapitel, das längste, das ich bisher geschrieben habe. Vom ganzen Tippen tun mir meine Finger ganz schön weh xD

Ihr könnt mir gerne Feedback in den Kommentaren da lassen. Das würde mich sehr freuen!❤

Ich bin auf eure Meinung gespannt!💓

Jetzt wird es aber wirklich "etwas" gruselig mit Tom, oder? Was sagt ihr dazu?

#Gefällt euch das Kapitel? ♡

#Wie findet ihr Tom? 😱

Dann wünsche ich euch noch einen wunderschönen Tag 💜

XoXo Lena 💕

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro