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Kapitel 22

An der Eingangstür angekommen, verabschiedet sich Jack von mir.

Er geht einen Schritt auf mich zu, drückt mich kurz an sich und lässt mich dann wieder los.

Wieder hinterlassen seine Hände auf der Stelle, wo er meine Taille berührt, prickelnde Spuren.

Was macht er bloß mit mir?

Ich lächle ihn noch an und schon werde ich von Clary am Arm gepackt und Richtung Klassenzimmer gezogen.

Nachdem wir dann endlich den äußerst langweiligen Unterricht hinter uns gebracht haben, machen wir uns auf den Weg nach draußen.

"Gehe du schon mal vor. Ich komme gleich nach, ich gehe nur noch schnell zu Mason."

Gerade als ihre Worte meine Ohren erreichen, läuft sie auch schon los und lässt mich alleine.

Da auch mir einfällt, dass ich meine Bücher noch in meinen Spind bringen muss, folge ich dem Gang.

An meinem Spind angekommen, lege ich die Bücher hinein und wollte gerade wieder den Weg nach draußen antreten, als mich eine bekannte Stimmen daran hindert.

"Ach, wen haben wir denn da!"

Langsam drehe ich mich um und meine Augen weiten sich.

Das kann doch nicht wahr sein. Vor mir steht einer der Typen, die mich vor ein paar Tagen in der Nacht verfolgt haben. Eine schwarze Kapuze verschleiert leicht sein Gesicht, doch trotzdem weiß ich genau, dass er es ist.

"Was willst du von mir?"

Ich versuche meine Stimme so selbstbewusst wie möglich klingen zu lassen, sodass er gar nicht auf die Idee kommen sollte, dass ich Angst habe.

Denn ich habe Angst.

Als ich die Frage höre, die er gerade von sich gibt, läuft es mir kalt den Rücken hinunter.

Wie in Trance starre ich ihn an. Seine Worte treffen mich.

Es fühlte sich so an, als ob man eine Glasscherbe in mein Herz gerammt hätte. Blut rinnt aus der Wunde und mein Herz zerbricht in alle Einzelteile. Schmerz. Trauer. Wut. Das sind die einzigen Gefühle, die ich in diesem Moment spüre. Ich will, dass es aufhört. Einfach alles.

"Du bist doch die Kleine von Jason, nicht wahr?"

Dieser Satz wiederholt sich wie ein Mantra immer wieder in meinem Kopf.

Ich kenne nur eine einzige Person, die so heißt.

Mein Bruder.

"W-w..as?", stottere ich.

Er kann nicht meinen Bruder meinen. Das kann unmöglich sein. Er... ist tot.

Er hatte nie etwas mit solchen Personen zu tun. Und warum sollte er ihn kennen? Wir haben doch in London gelebt. Das kann nicht sein!

"Du hast mich schon verstanden!",ist das einzige, was er sagt. Er schaut mich provozierend an.

"Ich will dir nur eines sagen."

Mit einem großen Schritt stand er dicht vor mir. Ruckartig presst er meine Schultern mit seinen Händen gegen den Spinden, sodass ich keine Möglichkeit habe zu entkommen.

"Ahh!", stöhne ich als ich einen Schmerz an meinen Schultern wahrnehme. Was für ein Arschloch!

Gleichzeitig erschrecke ich und fange vor Angst und Hilflosigkeit an zu zittern.

"Höre gut zu. Pass in der nächsten Zeit lieber auf, sonst liegst du am Ende neben deinem Bruder unter der Erde.",raunte er mir leise ins Ohr, während sein Gesicht vor meinem schwebt.

Plötzlich wird mir warm und kalt zu gleich. Wut und Angst mischt sich in meinem Körper.

Ich kann förmlich spüren wie eine unendlich starke Kraft in meinen Körper schießt. 

Hatte er etwas mit dem Tod meines Bruders zu tun? Woher weiß er überhaupt, dass er ... tot ist?

Der Unbekannte lässt mich los und wollte sich aus dem Staub machen. Gerade als ich aufgebracht auf ihn zustürmen wollte, stand nur noch ein Werwolf auf der Stelle, an der er stand.

Dann vernehme ich eine Stimme hinter mir.

Wie hypnotisiert drehe ich mich langsam nach hinten und erkenne, wer dort steht. Doch als ich dann wieder meinen Blick auf den Werwolf gleiten lassen wollte, war er nicht mehr zu sehen.

Fast als ob er sich in Luft aufgelöst hätte.

Wie in Zeitlupe sinke ich auf meine Knien und kauere auf dem Boden. Jack taucht in meinem Blickfeld auf und ich hebe meinen Kopf nach oben.

Vorsichtig, als ob ich aus Glas wäre und zerbrechen könnte, greift er meine Taille und zieht mich wieder auf die Beine.

Immernoch bin ich wie in Trance und starre in seine Augen. Sein Mund formen Wörter, die ich in meinem Zustand nicht verstehen kann.

Ich kann es einfach nicht fassen. Schwer schluckend falle ich in seine Arme. Fast augenblicklich schießen mir schon wieder Tränen in die Augen, die ich sofort wegblinzele. Ich muss jetzt stark sein. Für Jason und mich.

Plötzlich und wie auf Knopfdruck vernehme ich wieder alles, was um mich geschieht.

"Alles wird gut!",flüstert mir Jack immer wieder beruhigend ins Ohr.

Langsam löst Jack seine Arme um mich und mustert mich besorgt.

"Was ist passiert?", fragt er beunruhigt und blickt mir liebevoll entgegen. Als Antwort schüttele ich den Kopf und signalisiere ihm so, dass ich jetzt nicht darüber reden möchte.

"Komm, wir fahren ins Rudelhaus. Dort kannst du mir alles erzählen",meint er.

Da ich keinen Nerv mehr dazu habe ihm zu widersprechen, belasse ich es dabei und folge ihm.

Er greift meine kalte Hand und zieht mich nach draußen zum Auto.

Nachdem die Fahrt, in der Stille herrschte, geendet hat, steigen wir aus. Wie beim ersten Mal als ich hier war, bewundere ich dieses Haus.

In seinem Zimmer angekommen, führt er mich zu seinem Bett auf das wir uns setzen.

Ich hatte einen Entschluss gefasst. Ich würde es ihm erzählen.

Tief atme ich ein und beginne zu erzählen.

"Es war vor dem Umzug. In London ist mein Bruder ... Jason gestorben. Und vorhin hatte einer der Jungs, die mich verfolgt haben, mich abgefangen. Ich wusste nicht, was er von mir wollte. Er hat mir einfach Angst gemacht. Und dann hat er gesagt, dass wenn ich nicht aufpasse..."

Ich konnte es nicht aussprechen. Was wenn dieser Typ seine Drohung ernst meint und mich wirklich umbringen wollte.

"Was hat er gesagt?"

Jacks besorgte Stimme holt mich wieder in die Gegenwart. Er schnappt sich meine Hand und streichelt liebevoll mit seinem Daumen darüber.

"... ich bald, wie mein Bruder unter der Erde liegen werde!",beende ich meinen Satz mit zittriger Stimme.

Jacks Gesichtszüge verhärten sich und ich kann die Wut in seinen Augen sehen.

Sanft nimmt Jack mich in seine Arme.

"Dir wird nichts passieren, dass verspreche ich dir, auch wenn ich mit meinem eigenen Leben bezahlen muss. Ich werde dich immer beschützen."

Zweifellos glaube ich ihm seine Worte und weiß, dass er es ernst meint.

Noch nie habe ich Gefühle für einen Jungen gehabt, aber bei Jack spüre ich immer diese wundervollen Gefühle.

In diesem Moment sind wir, wie in einer anderen Welt. Es gibt nur Jack und mich. Nichts anderes.

***

"Komm, ich möchte dir etwas zeigen."

"In Ordnung",antworte ich.

Als wir das Haus verlassen, läuft Jack mit mir hinter das Haus, wo ein Weg erkennbar ist, der in den Wald hinein führt.

"Wir gehen doch aber nicht in den Wa...?"

"Wald. Doch gehen wir!",unterbricht er mich und grinst mich an.

Hätten wir nicht etwas anderes machen können. Seit dieser einen Nacht, durchfährt mich die Angst, wenn ich nur an den Wald dachte. Jetzt soll ich hier freiwillig hinein gehen? Niemals.

Ich bleibe ruckartig stehen und stoppe somit auch Jack.

"Amy, komm schon. Ich bin doch dabei. Dir wird schon nichts passieren."

"Aber... nein... Ich kann nicht mit dir kommen",gebe ich ängstlich von mir.

"Du brauchst keine Angst zu haben. Das ist unser Waldstück. Da ist also wirklich niemand." Daraufhin atme ich tief aus und überwinde mich mit ihm zu kommen.

Schnell greife ich seine Hand. Ich kann förmlich das Grinsen sehen, welches sein Gesicht ziert.

"Bilde dir ja nichts darauf ein!"

Je tiefer wir in den Wald gehen, desto kräftiger umfasse ich Jacks Hand.

Die Stille wird plötzlich durch sein raues Lachen unterbrochen , welches mich dazu bringt ihn wütend anzustarren.

"Du zerquetscht mir ja förmlich die Hand!",lacht Jack und mustert mich belustigt.

"Pff.. Als ob dir das was ausmacht!",meine ich und verdrehe die Augen.

Nach ein paar Metern kommt Jack ruckartig zum stehen, weshalb ich fast in ihn hineinlaufe.

Jack scheint es trotzdem bemerkt zu haben und lacht mich aus.

Man, dass ist so unfair. Warum passiert so etwas blödes auch immer nur mir.

"Schau mal. Das wollte ich dir zeigen!"

Mein Blick fällt nach vorne und ich mustere, was ich dort sehe, fasziniert.

"Wow. Da ist wirklich unglaublich."

Ein riesiger Wasserfall ist zu sehen, dessen Wasser von einer Felswand hinunter prasselt. Es ist überwältigend.

Ich kann meinen Blick gar nicht mehr davon lösen.

Die Sonne, die auf das Wasser trifft, lässt das Wasser in allen möglichen Farben funkeln. Das Wasser des Wasserfalls mündet dort in einen kleinen See.

"Die Rudelmitglieder kommen hier hin, wenn sie traurig sind oder es ihnen nicht gut geht. Und ich dachte ich könnte dich damit auch etwas aufmuntern.",entgegnet Jack, der meinen Blick gesehen hat.

"Das hast du auf jeden Fall geschafft",meine ich und lächele ihn an.

"Danke, dass du mich hier her gebracht hast. Es ist einfach wundervoll hier."

Jack hat ebenfalls ein Lächeln auf seinem Gesicht.

Durch Jack wurde der Tag dann doch noch gerettet.

****

Hey, ihr Lieben❤

Wie ihr vielleicht schon gesehen habt, hat das Buch ein neues Cover. Ich habe es selbst erstellt und bin schon sowas stolz darauf.

Wir gefällt es euch?💘✨

Ich wollte mich ebenfalls nochmal dafür bedanken, dass "Alpha Mate" über 80K views hat. Das freut mich wirklich sehr!

Danke an euch alle, auch für die Unterstützung!❤

Da ist nun endlich, dass lang ersehnte Kapitel.

Und ich hoffe sehr, dass es euch gefällt!♡

Ich wünsche euch allen noch ein schönes Wochenende!

XoXo Lena 💕

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