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Das Weinglas in meiner Hand haltend, sah ich hinaus in den Sturm. Meine Beine wurden von der Decke gewärmt. Mein Oberkörper von Kierans Pullover. Mit einem Lächeln auf den Lippen fasste ich mir an meine Lippen. Sie fühlten sich von Kierans Inbesitznahme immer noch beansprucht. Ich spürte erneut seine Härte in meiner Kehle. Schluckte durch diese Erinnerung und erhitzte am gesamten Körper.

"Alles gut?" Kieran tauchte neben mir auf und zog sich gerade ein frisches, weißes Tanktop über. Wasser tropfte von seinen Haaren auf seine Schulter herab. Ich sah mehrere Sekunden intensiv zu ihm auf, Ehe unsere Blicke sich trafen und ich mich erneut zum Fenster wandte.

"Solange du mir versprichst wieder zurück zu kommen", erwiderte ich ihm und bekam ein unwohles Gefühl im Magen, dadurch, dass er sich dafür bereit machte, raus zu gehen. Ich war mir darüber bewusst, warum er es tat. Es war auch gut so. Er wollte seinem Rudel beistehen. Mit ihnen gemeinsam den Wald ablaufen, um Feinde aus dem Weg zu räumen. Das Gebiet zu sichern und die restlichen Überlebenden zu schützen, hatte oberste Priorität. Nicht meine Sorge um ihn, die ich nie offen zugeben würde.

"Ich dachte eigentlich, du würdest dich freuen, endlich Ruhe vor mir zu haben." Kieran lief um die Couch herum. Draußen donnerte es und der Regen peitschte stärker an die Scheibe.

"Tue ich auch." Mit einem Grinsen auf den Lippen ging er neben mir in die Hocke. Wir befanden uns auf Augenhöhe. Er fixierte mich. Ließ seinen Blick über meine rötlichen Wangen schweifen, ehe er mir tief in die Augen sah.

"Du bist doch nicht etwa meinem Charme verfallen? Ich erwarte meine Tyrannin wieder, sobald ich zurück bin."

Ich schüttelte lächelnd den Kopf, während auch er amüsiert zu mir aufsah.

"Glaub mir. Ich bin nur müde. Lass mich Kraft tanken und die kriegst die volle Ladung meiner Sturheit an den Kopf geknallt."

"Du ahnst nicht, wie sehr ich mich darauf freue, Marcelina."

"Und ich mich erst, Köter", flüsterte ich und hielt den Atem an, als er meinem Gesicht näher kam. Seine Lippen platzierte er genau vor meinen, sodass sein Geruch mich zum durchdrehen brachte. Erneut wollte ich über ihn herfallen. Spürte die blasse Existenz meiner Wölfin in mir auflodern. Sie zehrte nach seiner Berührung, doch ich wandte mich von ihm ab und lehnte mich zur Seite, um einen Schluck meines Weins zu nehmen. So leicht würde ich es ihm nicht machen.

"Wolltest du nicht gehen?", fragte ich provokant, nachdem ich das Weinglas wieder sinken ließ.

"Ich wollte eigentlich erst kommen, bevor ich gehe", neckte er mich, sodass ich ihn mit großen Augen fassungslos anstarrte.

"Kannst du vergessen." Ich hob eine Augenbraue und setzte meinen arroganten Gesichtsausdruck. "Also, Tschüss."

Er lachte auf und stand auf, um sich über mich zu lehnen. Skeptisch blickte ich auf, während er mir einen sanften Kuss auf meine Stirn drückte. Danach verließ er schnellen Schrittes das Haus. Zurück blieb nur ich und Petra, deren Schritte ich ihm Obergeschoss wahrnahm.

Dann kehrte Stille ein, die nur von dem Unwetter durchbrochen wurde. Ich ließ meine Gedanken schweifen und trank weiter den wohltuenden Wein. Damien kam mir in den Sinn, der sicher irgendwo dort draußen darauf wartete, mir die Kehle aufzureißen. Dieses Arschloch... Es war nicht mal die Tatsache, dass er mich aus dem Weg räumen wollte, die mich so wütend machte. Es ging darum, dass er Kieran damit schaden wollte. Sein Ziel war Macht und um diese zu gewinnen, verriet er sogar seinen Alpha. Solch ein Mann, ging über Leichen.

"Petra?", entkam es mir, als ich Schritte hinter mir in der offenen Küche wahrnahm. Ich drehte mich neugierig zu ihr, worauf unsere Blicke sich trafen. "Wer kümmert sich um die Verletzten?"

"Unser Rudelarzt ist leider verstorben. Ich weiß es nicht", meinte sie mit zitternder Stimme. Ich hörte die Trauer und spürte, dass sie sicher eine Verbindung zu vielen der Opfer hatte.

"Das tut mir leid", brachte ich mitfühlend hervor und stellte dabei das Weinglas auf den Glastisch neben mir. "Es sind sicher sehr viele unschuldige Menschen gestorben. Das ist alles nicht fair."

"Es sind nicht immer die Guten, die gewinnen", gab sie mir zurück und kam dabei auf mich zu, während ich aufstand. "Aber ich bin wirklich dankbar, dass du Kieran dahin überzeugen konntest, welch Verräter in Damien steckte."

"Das war nicht mein Verdienst. Er hat sich selbst verraten." Sie nickte und atmete tief durch. Da ich sicher nicht nur rumsitzen konnte, während andere ihr Leben nur riskierten, weil ich existierte, umfasste ich Petras Schulter und sah sie fragend an. "Wo ist die Arztpraxis?"

Sie blickte mich irritiert an, bis ich ein sanftes Lächeln auflegte. "Mein Vater hat mir einiges beigebracht, da er eine höhere Position in meinem alten Rudel hatte. Ich kann helfen. Wir können gemeinsam zur Praxis und einiges besorgen, um den Verletzten zu helfen."

"Ich darf die Villa nicht verlassen, Marcelina. Erst Recht du nicht. Wenn Kieran das erfährt."

"Dann wird er das mit mir ausmachen müssen. Also keine Sorge."

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"Gibst du mir die Tasche?"

Gemeinsam mit Petra befand ich mich in dem verlassenen Rudelhaus. Sicher hielt Kieran hier seine Sitzungen ab. Doch jetzt, wo es draußen so still und düster wirkte, bekam ich ein beklemmendes Gefühl. Zum Glück befand ich mich nicht alleine hier.

"Ja, natürlich." Petra reichte mir die letzte Tasche, in die ich Pflaster, Verbände und Medikamente einpackte. Dadurch, dass durch Kierans schwarze Kleidung sein Geruch an mir haftete, wollte ich so schnell wie möglich alle versorgen und eilig wieder zur Villa. Dort hatte ich Schutz, denn Kieran stellte einige seiner stärksten Wölfe ab, um mich in Sicherheit zu wissen. Sie hielten mich und Petra nicht auf zu gehen, trotzdem hatten sie sicher ihren Alpha schon informiert, dass ich mich auf Abwegen befand.

Sollte er mich ruhig bestrafen. So hatte ich wenigstens ein gutes Gewissen dabei.

"Sollen wir noch einiges von den Kräutern mitnehmen?"

"Was für Kräuter?", hakte ich nach und warf mir im selben Moment sie Reisetasche um die Schulter. Fragend blickte ich durch das gedämmte Licht zu einem Regal, in dem ich mehrere Gläser vorfand. Sie alle waren gefüllt von grünen Blättern, die ich nie zuvor so gesehen hatte.

"Sie sind zur Beruhigung. Wirken wie Gras bei Menschen. Es lindert Schmerzen und lässt die Gedanken frei", erklärte Petra und ich bekam echt Lust, mir ein ganzes Glas direkt hier reinzupfeifen. High zu sein klang verlockend, doch falls ich sowas ausprobieren würde, dann nur unter Bewachung des Alphas.

"Ja, nimm sie ruhig mit."

Petra packte alles ein und nachdem jeder von uns zwei Taschen auf den Schultern liegen hatte, verließen wir die kleine Praxis im großen Rudelhaus wieder. Gemeinsam liefen wir den engen Weg zwischen Bäumen zurück zum Dorf. Es war erneut diese Ruhe, die mich dazu brachte, mich aufmerksam umzusehen.

"Weißt du, wo wir anfangen sollen?", flüsterte ich zu Petra, die vor mir zu dem Brunnen zeigte. Dieser lief von dem Regen schon über. Auch wir waren durchnässt, was Petra mehr ausmachte als mir. Ich spürte, dass sie zitterte und sicher mit ihren menschlichen Genen mehr gehen die Kälte zu kämpfen hatte.

"Dort wohnt Justin. Ihn hat es schwer getroffen." Ich erkannte hinter dem Brunnen das kleine Reihenhaus, in dem oben durch ein Fenster noch Licht brannte.

"Gut, dann klopfen wir Mal." Ich näherte mich bereits der dunklen Haustür und wischte mir den Regen aus dem Gesicht, da erschrak ich aber, als schlagartig jemand neben uns auftauchte.

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