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Kein Wort hatte er mehr mit mir gewechselt. Doch das war mir nur Recht. Nachdem Kieran dann nach einiger Zeit das Haus verlassen hatte, kamen nach und nach diese anderen Frauen herunter ins Wohnzimmer und auch sie igrnorierten mich. Klar, warfen sie mir neugierige, wie auch feindseelige Blicke zu - jedoch machte ich mich nach dem Essen auch schnell wieder auf den Weg nach oben.

Im Schlafzimmer kamen mir Gedanken darüber in den Sinn, wie das alles hier weitergehen sollte. Ich wollte nicht hier sein und alles in mir sträubte sich auch dagegen - jedoch war ich trotzdem mit ihm verbunden - und somit auch mit seiner Lebensweise. Wollte er diese Frauen also weiterhin um sich haben, würde ich rein gar nichts dagegen tun können.

"Soll er doch machen, was er will", hauchte ich überfordert und riss dabei die Türen des Schranks auf. Ich zog mir einen seiner schwarzen Kapuzenpullover raus und noch eine graue Jogginghose, um meine alten Klamotten einfach zu Boden zu werfen. Seine Kleidung war groß, aber auch warm und ich erwischte mich sogar noch dabei, mit geschlossen Augen an seinem Pullover zu riechen. Innerlich verfluchte ich mich, doch ich war das kämpfen gegen mich selbst leid.

Als ich schließlich angezogen war, setzte ich mich in Bewegung, um ins Erdgeschoss zu gelangen und verließ rasend schnell diese Dunkelheit, um draußen sofort von dem wütenden Sturm empfangen zu werden.

Alles um mich herum war grau und nebelig. Der starke Wind umspielte meine Haare. Der Regen durchnässte mich, doch egal wie sehr die Natur gerade gegen mich war, ich lief einfach immer weiter die enge Straße herab zum Wald. Sollte meine Wölfin mich ruhig zum Teufel jagen, es war mir egal. Sollte Kieran mich suchen und finden - auch das war mir egal. Ich wollte nur noch weg - weit weg, von diesem mir auferlegten Leben, dass nur den langsamen Untergang für mich selbst bereit hielt.

Immer weiter lief ich durch den Sturm und erreichte gerade den Waldrand, da sah ich aber flüchtig zu meiner Seite und hielt für einen Moment inne.

Die Straße, die zu der kleinen Stadt herunter führte, war wegen des trüben Wetters beleuchtet von Laternen, deren warmes Licht anziehend auf mich wirkte. Es sah so schön aus - dieser Kontrast von grau zu weiß, dass ich zögerlich doch einige Schritte in diese Richtung machte.

Ich spürte den kalten Wind in meinem Gesicht. Spürte den Regen, wie er meine Kleidung immer weiter einnahm - doch es machte mir nichts aus. Mit dem Blick auf die Bäume um mich herum gerichtet, fühlte ich mich einfach nur noch frei. Frei von dieser Last - frei von Zwängen und Sorgen. So frei, dass sich ein zufriedenes Lächeln auf meine Lippen legte ... Jedoch nicht lange.

Ertappt blieb ich stehen und nahm mit all meinen Instinkten wahr, dass der Alpha sich hinter mir befand. Ich musste mich nicht herumdrehen, um zu wissen, wie nah er mir war und verdrehte über sein Auftauchen nur gestresst meine Augen, während ich tief Luft holte.

"Warum?", hauchte ich und sah weiterhin die Straße entlang, während das Gewitter über uns immer unruhiger wurde. "Warum kannst du mir nicht den Hauch einer Sekunde wenigstens das Gefühl lassen, mich frei zu fühlen?"

Meine Atmung glitt nur noch stoßweise über meine Lippen, als ich seine Wärme an meinem Rücken wahrnahm. Am liebsten wäre ich einfach los gerannt und vor ihm abgehauen, in den tiefsten Wald hinein - doch wie sollte man vor jemanden fliehen, der einen bis zum Ende der Welt verfolgen würde? Wie sollte ich je wieder in Einklang mit meiner Wölfin kommen - wenn er nicht an meiner Seite sein würde?

"Weil ich dich immer in meiner Nähe wissen will."

Ich hörte seine dunkle Stimme und schloss für einen kurzen Moment meine Augen.

"Du bist es nicht, der mich da haben will", hauchte ich und drehte mich dabei nur langsam zu ihm herum. Seine dunklen Augen musterten mich ohne jeglichen Ausdruck, während seine nassen Haare ihm leicht über die Stirn fielen. Der Wind wehte zwischen uns hindurch, vereinte unsere Gerüche zu einem und doch, war er mir jetzt wieder so fremd, dass es beängstigend war. "Es ist nur dein Wolf, der mich beansprucht."

"Mein Wolf macht mich aus."

"Dein Wolf ist nur ein Teil von dir", widersprach ich ihm. "Du bist der, der entscheiden kann, mich einfach wieder gehen zu lassen. Du willst mich doch gar nicht, Kieran - genauso wenig, wie ich hier sein will."

Der Regen prasselte unaufhörlich auf uns herab, während eine Stille zwischen uns entstand, in der ich mich kaum mehr traute zu atmen. Ich sah ihn nur an und hoffte, ich würde ihn mit meinen Worten zum nachdenken bringen. Vielleicht sogar dazu, meiner Bitte nachzukommen. Es würde für unsere Wölfe schwierig werden - doch ohne Markierung könnten wir auch ohne einander weiterleben. Wir könnten vielleicht sogar glücklich werden.

"Marcelina", hauchte er plötzlich und sah mich weiterhin ohne Ausdruck an. Nicht ein kleiner Funken von irgendeinem Gefühl ging von ihm aus, was mir erneut offenbarte, ihn nie wirklich lieben zu können. Er war kalt und undurchschaubar - ein Sturm, der jederzeit die Richtung wechseln konnte ... Gefährlich und nicht zu stoppen. "Wie könnte ich dich je wieder gehen lassen?", erklärte er flüsternd und trat dabei einige Schritte auf mich zu, sodass er genau vor mir zum Stehen kam.

Den Kopf in den Nacken legend sah ich flehend zu ihm auf. Er hatte mir doch bereits den Wunsch erfüllt raus zu dürfen ... Hatte mir damit ein Stück mehr Freiheit gegeben. Wieso kam es mir aber jetzt, wo ich mich in seinen Augen verlor so vor, als könnte ich ihn nie wieder um etwas bitten?

"Du gehörst mir ... willst du das nicht verstehen?"

Seine Hand führte er an meine Wange und obwohl seine Berührung in diesem Moment so vieles in mir auslöste, ignorierte ich es Mal wieder. Ich ließ das Tanzen meines Herzens nicht zu, denn es war nur eine Täuschung! Eine Täuschung, mir auferlegt von der Natur.

"Nein", gab ich entschlossen von mir. "Ich will nicht jemanden gehören, der mir nicht glaubt, wenn ich die Wahrheit sage! Ich will-"

"Damien?", unterbrach er mich und ich nickte, während er nun auch noch seine andere Hand an meine Wange legte und mein Gesicht behutsam in seinen Händen hielt. "Wenn ich dir glaube, bleibst du dann freiwillig bei mir, ohne dass ich ständig das Gefühl habe, dir hinterher laufen zu müssen?"

"So funktioniert das nicht", gab ich ihm nun leicht gereizt zurück und entfernte dabei seine Hände von meinen Wangen. "Man schenkt nicht Vertrauen, nur um etwas dafür zu bekommen."

"Ja, du hast Recht", meinte er plötzlich und sein Ausdruck wurde dabei sogar noch dunkler. "Es funktioniert so nicht! Ich sollte dir keine Freiheiten lassen, wenn du es nicht zu schätzen weißt! Ich-"

"Das alles funktioniert nicht! Versteh es doch!", wurde auch ich lauter, da ergriff er schlagartig meinen Arm und riss mich so nah an sich, dass ich gegen seine harte Brust knallte und aufzischte.

"Du willst mir also sagen, egal was ich tue, du willst mich nicht?!"

"Ja! Ich will dich nicht an meiner Seite!"

"Auch wenn diese Frauen verschwinden und ich dir glauben würde ... Du würdest mich immer noch ablehnen?!"

"Ja!"

"Bist du dir da ganz sicher, Marcelina?", fragte er mit bebender Stimme und ich war mir nie über etwas sicherer.

"Ja, ich bin mir sicher!", brachte ich also hervor und erschrak, als er mich plötzlich hinter sich her zurück zu der schwarzen Hölle zog. "Kieran! Du tust mir weh!"

Er riss mich immer weiter hinter sich her durch den Regen und ich hatte überhaupt keine Ahnung mehr, was er vorhatte.

"Es tut weh, von der eigenen Gefährtin so abgelehnt zu werden!", erklärte er und ich bereute es, ehrlich gewesen zu sein. Ich hätte ihm etwas vorspielen sollen! Ich hätte ihn anlügen sollen! Doch so war ich nicht und das sollte noch ungeahnte Konsequenz für uns alle haben.

Als wir schließlich vor der Haustür ankamen, drehte er sich noch einmal zu mir herum.

"Ich verlange, dass du mir ein letztes Mal ins Gesicht sagst, dass ich nichts tun könnte, um dich für mich zu gewinnen!"

"Warum?! Was hast du vor?!", wollte ich wissen, denn so langsam machte er mir eine scheiß Angst.

"Sag es!", forderte er und drückte meinen Arm dabei etwas fester, sodass ich den Schmerz kurz wahrnahm und ihn hasserfüllt anblickte.

"Du Köter kannst nicht das geringste tun, um mich für dich zu gewinnen!", platzte es dann aus Wut aus mir heraus und während er die Haustür aufriss, sah ich mir ein letztes Mal den grauen Himmel an, ehe er mich hinter sich die Tür reinschleifte.

"Kieran!", beschwerte ich mich drinnen angekommen und wäre beinahe noch hinter ihm über eine Stufe der Treppe gestolpert - jedoch fing ich mich und sah unter Herzrasen zu ihm auf.

"Was?!", entkam es ihm. "Was Marcelina? Was willst du von mir?!"

"Dass du mir sagst, was der scheiß hier soll!", verlangte ich und kaum, dass wir in seinem Schlafzimmer ankamen, schubste er mich aufs Bett, wo ich mit dem Blick auf ihn gerichtet inne hielt.

"Ich kann nichts von dir verlangen? Dann verlang auch nie wieder was von mir!", fing er an und holte dabei sein Handy hervor, um etwas einzutippen. "Du willst keine Beziehung! Ich akzeptiere! Du willst mich nicht? Ich akzeptiere! Trotzdem bin ich ein Alpha und ich kann nur mit dir meine Gene weitergeben! Ich kann nur durch dich stärker werden und mein Rudel wird mich nicht weiter akzeptieren, wenn selbst meine Gefährtin mir den Rücken zuwendet."

Ich hörte zwar, was er sagte, verstand jedoch nicht, worauf er hinauswollte.

"Du willst mich nicht - damit hast du mich gebrochen, kleine Gefährtin."

Er sah so verletzt aus und es tat mir fast schon leid, wie ablehnend ich mit ihm umging. Da hatte ich jedoch noch keinen blassen Schimmer davon, wie sehr er mich - meine Wölfin - und alles was mich ausmachte gleich brechen würde. Ich konnte nur erahnen, was er vorhatte, als plötzlich Misha durch die Tür trat, die nur ein hauchdünnes Nachthemd am Körper trug.

"Du hast mir geschrieben", meinte sie lächelnd zu Kieran, der hinter ihr die Tür schloss und sich nah an ihrem Rücken positionierte.

"Und du bist gekommen", raunte er ihr ans Ohr und fing anschließend damit an, ihr Schulter zu liebkosen, während sein Blick durchgehend auf mir lag.

"Du kannst jederzeit Stop sagen, Marcelina, falls du doch eine geringe Chance für uns beide siehst."

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