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6. Kapitel: Ein neuer Feind

Alora:
Seite an Seite kämpften Link und ich uns durch die Reihen der Yiga in Richtung des Palastes vor. Das gestaltete sich natürlich etwas kompliziert angesichts unserer vielen Gegner, aber dennoch kamen wir einigermaßen gut voran. Zu meiner Überraschung ergänzten wir uns nämlich ganz gut, er war wie ein Wirbelwind, dervor ausging und so das Grobe aufräumte, während ich als eine Art Ruhepunkt nachrückte und mich um den Rest kümmerte. Ein weiterer Aspekt, der mir half das alles zu überstehen war sicherlich auch die Verteidigungsform Soresu als mein bevorzugter Lichtschwertkampfstil. Damit war ich zu so gut wie jedem beliebigen Moment auf nahezu jeden erdenklichen Angriff vorbereitet. Auf diese Weise hatten wir uns inzwischen bis zum zentralen Platz der Stadt vorgekämpft, wo uns nicht nur ein bedrohlich großer Haufen dieser Unholde, sondern wohl auch einer der Offiziere der Yiga erwarteten. Zumindest war dieser Kerl deutlich größer, muskulöser und besser gekleidet, als die Restlichen. Sofort stürzte sich Link in den Kampf, um die Aufmerksamkeit unserer Feinde auf sich zu lenken, doch dieses Mal klappte es nicht ganz so gut, da der Offizier wohl auch schlauer war, als seine Kumpane. Jedenfalls machte er sich gar nicht erst die Mühe, sich mit Link zu beschäftigen und griff stattdessen ohne zu zögern mich an. Eben noch einen dieser agilen Krieger abwehrend, musste ich nun gegen die zwar langsameren aber dafür auch kraftvolleren Hiebe des Offiziers bestehen. Aufgrund der Ähnlichkeit zum Kampfstil meines Meisters konnte ich die Schläge jedoch einigermaßen gut vorhersehen und auskontern konnte. Trotzdem wurde ich mehr und mehr zurückgedrängt, da ich ja nicht nur gegen diesen einen Offizier, sondern auch noch gegen eine ganze Truppe der Yiga Krieger antreten musste.

Jeder für sich war zwar eher nervig, als gefährlich, aber in einer größeren Gruppe und gemeinsam mit dem Offizier wurden sie doch ganz schön bedrohlich. Dann plötzlich geriet mir irgendein Eimer oder so zwischen die Beine, weshalb ich stolperte und beim Fall mein Lichtschwert verlor. Ehe ich meine Waffe wieder zu mir ziehen konnte, stieß der Offizier über mir sie einfach mit der Macht weg. Als ich sah, dass dieser seine Hand noch wie zur Telekinese erhoben hatte, erkannte ich mit einem grimmigen Ausdruck im Gesicht, dass er vermutlich diesen Eimer zwischen meine Füße bewegt hatte. Nur half diese Erkenntnis auch nichts gegen die Tatsache, dass mein Gegenüber mit seinem Lichtschwert zum finalen Schlag ausholte. Gerade, als die Waffe auf mich zu schnellte, wirbelte auf einmal eine saphirblaue Klinge dazwischen und trennte dem Offizier sauber beide Hände ab. Instinktiv griff ich nach der zwangsläufig fallengelassenen und deaktivierten Waffe meines Gegners und zündete die Klinge fast im selben Augenblick genau in dessen Brustkorb hinein. Ein leises Röcheln war das Letzte, das der Kehle des Offiziers entwich, ehe er zusammenbrach, wobei ich die Plasmaklinge wieder deaktivierte und ein Stück zurückwich. Zwar hatte ich schon früher das eine oder andere Leben nehmen müssen, aber noch nie... so. Als ich mich halbwegs gefangen hatte, blickte ich zu dem Lichtschwert, dessen Besitzer mich wohl gerettet hatte und erkannte sofort, dass es sich dabei um das von Link handelte. Augenblicklich sah ich zu dem blonden Jungen hinüber, der nun ohne Waffe gegen einen dieser Yiga antrat, sich aber trotzdem ganz geschickt anstellte. Jetzt gerade wich er einem der Hiebe seines Gegners aus und zog mit der Macht die fallengelassene Waffe eines bereits geschlagenen Feindes in seine Hand. Damit schlug Link dann mit einem einzigen Streich die Waffe seines Gegners zur Seite, stach ihm die rote Klinge in die Brust, schnappte sich dabei auch noch dessen Lichtschwert und drehte sich in kampfbereiter Stellung in meine Richtung um.

Als er jedoch nur mich und keine weiteren Yiga entdeckte, wurde sein Blick schlagartig milder und er ließ die Schwerter fallen, um danach sein eigenes zu sich zu ziehen. „Du hast sie alle... getötet", meinte ich leicht entsetzt, als ich jetzt erst merkte, wie viele gefallene Yiga auf diesem Platz verteilt lagen. „Nicht alle, ein paar davon gehen auch auf deine Rechnung", gab er zurück und half mir beim Aufstehen. „Geht es?", fragte Link mit leicht besorgter Miene. „Ich denke schon", erwiderte ich und holte mir ebenfalls meine Waffe über die Macht zurück. „Gut", nahm er meine Aussage nickend zur Kenntnis. Anschließend zündeten wir unsere Waffen von Neuem und eilten zum Tor des Plastes, welches zu meinem Entsetzen magnetisch versiegelt und somit unempfindlich gegen Lichtschwerter war. „Hast du eine Idee, wie wir dort reinkommen sollen?", fragte ich leicht verzweifelt. „Allerdings, gib mir Deckung", antwortete er und trat breitbeinig vor das Tor. Mit einem verwunderten Blick drehte ich mich wieder um und hielt nach eventuellen Angreifern Ausschau, die jedoch ausblieben. Dafür hörte ich nach kurzer Zeit, wie sich das Tor knirschend bewegte und als ich mich wieder zurückdrehte, sah ich tatsächlich, wie sich die gewaltigen Flügel langsam öffneten. „Wie... wie hast du das gemacht?", fragte ich erstaunt in Links Richtung. „Wer genug mit der Macht vertraut und entschlossen ist, für den sind solch mechanische Vorrichtungen kaum ein nennenswertes Hindernis. Das wirst du schon noch merken", erklärte er vielsagend, beziehungsweise eher wenig sagend. Kaum stand das Tor offen, stürmte er dann auch schon hinein, dicht gefolgt von mir, nur damit wir einen Augenblick später wieder stehenbleiben durften. Genau neben dem Thron kauerte nämlich ein gefesseltes Mädchen, wegen der Ähnlichkeit zu Urbosa vermutlich Riju, welchem von einem etwas kräftiger gebauten Mann ein Lichtschwert gegen den Schädel gehalten wurde.

„Schmeißt die Waffen weg, oder sie bezahlt den Preis dafür!", blaffte der Yiga harsch. Kaum merklich schüttelte das Mädchen den Kopf, doch ich konnte Links Antwort bereits spüren, weshalb ich vorsorglich mein Lichtschwert etwas senkte. „Wartet!", rief Link dann auch schon, deaktivierte die Klinge seiner Waffe und warf Selbige vorsichtig in Richtung des Throns. Daraufhin gab er mir einen alles sagenden Blick zu, weshalb ich es ihm gleichtat. „Viel zu vorhersehbar...", meinte der Yiga und nahm seine Waffe von Rijus Kopf weg. Ein böser Fehler, wie sich bereits Sekunden später zeigen sollte, als ihn mit der Macht gegen die hintere Wand schleuderte. Zwei seiner Wachen, die je einer links und rechts von uns standen, versuchten sich auf ihn zu stürzten, doch auch sie hielten Links Machtstößen nicht stand. Ich zog währenddessen unsere Lichtschwerter zurück in meine Richtung, warf dem blonden Jungen seines zu und zündete dann die Klinge meiner eigenen Waffe. Ohne zu Zögern stürmte Link anschließend nach vorne und schnitt Riju von ihren Handschellen los. Augenblicklich zog sie daraufhin ihre eigenen Lichtschwerter, jedenfalls ging ich stark davon aus, dass es ihre waren, zu sich und zündete die smaragdgrünen Klingen. Zu dritt stellten wir uns den anwesenden Yiga entgegen, wobei Riju schon recht bald Probleme hatte, mit unseren Gegner mitzuhalten, was ich einfach auf die Strapazen ihrer Gefangenschaft schob. Die Lösung diesen kleinen Hindernisses fand sich recht schnell, indem ich einfach immer in ihrer Nähe blieb und versuchte die meisten Angriffe auf mich zu lenken. Völlig ohne Vorwarnung rappelte sich jedoch plötzlich der korpulentere Yiga, der uns so freundlich empfangen hatte, wieder auf und stürzte sich entschlossen auf Link. Allerdings hatte dieser keine wirklichen Probleme mit seinem Kontrahenten und zwang ihn schon recht bald dazu, auf seine durchaus beachtlichen Fertigkeiten in der Macht zurückzugreifen, um überhaupt am Leben bleiben zu können.

So schleuderte der Yiga erstaunlich leicht große Objekte, wie die schulterhohen Vasen oder auch den ganzen Thron nach Link, der allerdings keine wirklichen Probleme damit hatte. Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht, als der junge Jedi das Duell genauso beendete, wie das gegen mich damals, er schleuderte den Yiga mit einem gut gesetzten Machtstoß zurück gegen die Wand. Inzwischen hatten Riju und ich uns um die die anderen Yiga gekümmert und traten nun zu unserem gemeinsamen Freund. „Gib auf!", forderte Link und hob sein Lichtschwert zur Unterstreichung der Aussage. „Niemals!", zischte unsere Gegenüber, bevor er sich umdrehte, mit einem einzigen Machtstoß die Glasscheibe hinter sich sprengte und durch das Loch ins Freie hastete. Leicht verbissen knurrend setzte ich ihm zusammen mit Link nach, blieb aber am Rand der geborstenen Scheibe stehen, als ich sah, dass der Yiga auf eines von zwei Speeder Bikes sprang und davonraste. „Verdammt, wir hatten ihn schon fast... wir müssen ihn unbedingt...", stotterte Riju keuchend, als sie plötzlich zusammenbrach. „Riju, alles in Ordnung?", fragte Link und eilte zu ihr. „Das ist nicht wichtig... wir müssen Koga unbedingt...", setzte sie an, brach aber vor Erschöpfung ab. „Koga, der Anführer dieser Yiga?", hakte ich ungläubig nach. „Ja, aber in diesem Zustand kann Riju nirgendwo hin und allein zurückbleiben kann sie auch nicht. Denkst du, du wirst mit diesem Koga alleine fertig?", fragte Link und sah mich fragend an. „Nicht sehr gerne, aber ich denke schon", antwortete ich und nickte leicht. „Dann los", meinte Link und wandte sich wieder zu Riju um. Ich sprang währenddessen ebenfalls aus dem Fenster, stieg auf das zweite Bike und folgte dem Anführer dieser Halunken. Dabei legte ich mir einen Plan zurecht, wie ich ihn besiegen könnte, allerdings sah ich meine Chancen nicht besonders gut. Zwar waren Kogas Talente im Lichtschwertkampf nicht besonders groß, aber in der Macht war er mir deutlich überlegen, weshalb ich es eigentlich nicht zulassen durfte, dass er sie gegen mich nutzte. Dafür musste ich jedoch verhindern, dass er sich auf sie konzentrieren konnte, was bei einer sehr defensiven Kampfform nicht unbedingt im Bereich des gut Möglichen war.

Schlagartig schüttelte ich den Kopf, um diese Gedanken loszuwerden, ich durfte jetzt nicht an meine Niederlage denken, sonst war sie bereits in Stein gemeißelt, bevor der Kampf begonnen hatte. Dieser Koga flog indessen zu einem kleinen Felsenkessel in der Bergwand, die sich an die Wüste anschloss und in dem ich einige große Kisten oder Käfige erkennen konnte. Vor einem dieser Kisten, oder vielleicht doch Käfigen, blieb Koga stehen und stieg von seinem Gefährt, während ich knapp hinter dem Eingang stehen blieb und von meinem Bike stieg. „Du bist... hartnäckiger, als ich gedacht hätte", meinte Koga und sah mich nicht einmal an. „Wir Jedi können eben sehr stur sein", gab ich zurück und zündete mein Lichtschwert. „Wohl war...", murmelte der Yiga und öffnete den Käfig, jetzt war ich mir sicher, dass es einer war, woraufhin fünf wolfsähnliche Kreaturen aus ihm herauskamen. „Sandjäger!", entfuhr es mir, als ich diese einheimischen Raubtiere der Wüste erkannte. „Oh, du kennst dich aus!", bemerkte Koga hämisch, „Tötet sie!" Auf diesen Befehlt hin, kamen die Sandjäger knurrend immer näher, doch ich wich keinen Millimeter zurück. „Um mich einzuschüchtern, musst du dir schon etwas mehr Mühe geben", meinte ich selbstsicher. Ein verachtender Laut kam unter Kogas Maske hervor, als er die Hände ausstreckte und scheinbar seine Telekinese einsetzte. Augenblicklich schloss sich ein zuvor in der Felswand verborgenes Tor hinter mir, während sich gleichzeitig links und rechts von mir in den Stein eingelassene Tore öffneten und ganze Rudel von Sandjägern herauskamen. „Wie ist es jetzt?", fragte Koga lachte leise. „Jetzt... jetzt habe ich etwas Angst...", murmelte ich und blickte mich gehetzt um. „Gut. Auf sie!", befahl Koga von Neuem. Mit zusammengekniffenen Augen versuchte ich möglichst schnell die Situation zu erfassen, als auch schon die ersten Raubtiere auf mich zukamen. Anfangs konnte ich sie noch mit meinem Lichtschwert auf Distanz halten, doch schon recht bald wurde das immer schwieriger, da es ja einfach so viele waren!

War einer besiegt kam sofort ein anderer nach, weshalb ich bald mehrere Bisswunden davongetragen hatte, jede für sich harmlos, aber zusammen durchaus schmerzhaft. Als ich dann auch noch stolperte und meine Waffe verlor, welche Koga sofort mit der Macht aus meiner Reichweite bewegte, sah ich jede Hoffnung verloren. Trotzdem machte ich weiter und versuchte mich mit einer Kombination aus Machtfertigkeiten und Nahkampftechniken am Leben zu halten. Auch damit konnte ich die Sandjäger aber nur kurzzeitig zu Koga zurückschleudern, ohne sie dabei wirklich zu verletzen. „Das war es wohl...", murmelte ich leise, „ich habe keine Waffe und auch keine Freunde mehr, die mich retten könnten." Kogas Lachen erstickte fast sämtliche Hoffnung meinerseits im Keim, als plötzlich Worte meines Meisters durch meinen Kopf hallten. Wer im Kreise der Macht steht, der steht niemals alleine da. Selbst wenn keine deiner Verbündeten in der Nähe sind, denn dann können die Wesen in deiner Umgebung deine Verbündeten sein. Deshalb lehre ich dich nun, das Knüpfen von Verbindungen, sowie das Beruhigen anderer Lebewesen, mittels der Bestien Kontrolle. Kaum waren die Worte verklungen, verstand ich endlich, wieso diese Viecher, Koga nichts antaten, weil er über die Macht eine Verbindung zu ihnen geschaffen hatte. Aber dieses Spiel konnte man auch zu zweit spielen, hoffte ich zumindest. So bleib ich möglichst ruhig stehen, streckte die Hände aus und konzentrierte mich auf die Sandjäger vor mir. „Tötet sie endlich!", schrie Koga und schon hörte ich die knurrenden, heulenden Kreaturen näherkommen. Vor meinem Geistigen Auge blitzte schon der Moment auf, wo sie sich auf mich stürzten und... Sekunden darauf erschien jedoch noch ein anderes Bild, der Moment in dem mein Meister gefallen war, würde ich ihn jetzt wohl wiedersehen? Nein! Nein, heute würde ich nicht sterben, vor allem nicht so!

Das Kläffen der Biester lenkte mich zwar ab, aber das störte mich nicht mehr, ich konnte nur noch daran denken, am Leben zu bleiben. „Bitte... seid... RUHIG!", schrie ich gezeichnet von Angst, Verzweiflung und teils auch Wut. Im nächsten Augenblick war es totenstill, kein Kläffen, kein Knurren und keine näherkommenden Sandjäger. Langsam öffnete ich wieder die Augen und erkannte leicht überrascht, dass sämtliche dieser Kreaturen direkt vor mir hockten und mich gehorsam ansahen. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als ich den vor Schreck erstarrten Koga erblickte und mit einer Hand leicht in seine Richtung zeigte. „Schnappt ihn!", befahl ich und schon leisteten alle Sandjäger Folge. Der Anführer dieser Yiga konnte nur noch überhastet sein Lichtschwert vom Gürtel reißen und versuchen den überlebenden Raubtieren irgendwie standzuhalten. Ich sah indessen seelenruhig zu und zog mit der Macht meine Waffe zurück in meine rechte Hand. Als Koga schließlich alle Sandjäger getötet hatte, die Meisten davon durch Machttechniken, ging ich auf ihn los. Nicht defensiv und nicht zurückhaltend wie sonst, stattdessen griff ich direkt an, indem ich mich sowohl auf die Form meines Meisters, als auch auf die von diesem Vendex besann. So deckte ich den Yiga mit einem Hagel aus Attacken ein, die er nur schwer abwehren und sich dabei auch nicht auf die Macht konzentrieren konnte. Nach einigen Minuten kam dann der Moment, auf den ich gewartete hatte, Koga ermüdete und ich nutzte dies aus, um ihm eine leichte Verbrennung am rechten Oberarm zuzufügen. Dadurch war er gezwungen seine Waffe fallenzulassen, woraufhin ich sie auffing und ihm die Klingen über Kreuz an den Hals hielt. „Sag es!", verlangte ich mit Nachdruck. „Ich ergebe mich niemals einem Jedi Welpen, du wirst mich schon töten müssen!", gab Koga bissig zurück. „Das ließe sich arrangieren!", meinte ich nur und hielt die Klingen näher an seinen Hals. „Na gut! Ich ergebe mich!", lenkte der Yiga sofort ein.

Lächelnd deaktivierte ich sein Lichtschwert wieder, hängte es an meinen Gürtel und drehte mich leicht in Richtung des Tors um. Zu meiner Überraschung fand ich dort Link und Urbosa vor, die mir anerkennend zunickten. „Oh, wie lange steht ihr schon da?", fragte ich leicht nervös. „Lange genug", meinte Link, „und bevor du fragst: Die Stadt und Riju sind in Sicherheit. Mipha und die Anderen haben die restlichen Stellungen der Yiga geschlagen und alles gesichert." Erleichtert atmete ich auf, während Koga nur boshaft schnaubte. „Na, wie es aussieht bist du am Ende", meinte ich zugegeben leicht arrogant. Im selben Moment hörte ich plötzlich ein leises Piepsen von dem Komlink an seinem linken Handgelenk, was sofort meine ganze Aufmerksamkeit erregte. „Was bedeutet das?", fragte ich entschlossen. „Das bedeutet: Ihr kriegt gleich eine Abreibung, die sich gehörig gewaschen hat!", antwortete Koga und bevor ich nachhaken konnte, flog auf einmal ein Schiff über uns hinweg. Ich hatte kaum das genaue Modell erkannt, da fuhr schon die Einstiegsrampe hinunter und ein großgewachsener Yiga hastete hinunter. Am Ende der Rampe sprang er einfach ab, segelte mehrere Meer durch die Luft, landete elegant auf dem Sand und schleuderte mich, Link und Urbosa mit einem Machtstoß zurück. Dabei bemerkte ich nur beiläufig wie Koga mir seine Waffe vom Gürtel in seine Hand zog und einige Schritte auf den Neuankömmling zu machte. Inzwischen hatte dieser zwei Lichtschwerter gezogen und die orange, roten Klingen aktiviert. „Meister Koga, lauft zum Schiff! Ich gebe euch Deckung!", rief er einem Meister zu. „Nichts dagegen, Supah!", antwortete Koga und eilte auch schon los. „Alora, schnapp ihn dir!", rief Link in meine Richtung und sah danach zu Urbosa. „Geben wir ihr etwas Starthilfe", meinte sie und nickte leicht. Gerade als ich fragen wollte, was sie damit meinten, hoben mich die Beiden mit der Macht an und warfen mich über diesen Supah hinweg in Richtung des Schiffes.

Ein kurzer Blick über die Schulter zeigte mir nur, dass Supah sich ohne Zögern auf meine Freunde stürzte, doch sie würden das sicher schaffen. Etwas weniger elegant, aber immer noch ohne Sturz landete ich daraufhin zwischen Koga und dem Schiff und stellte mich in meiner typischen Eröffnungshaltung auf. „Arg, geh mir aus dem Weg!", schrie Koga und ging mit erhobener Waffe auf mich los. Allerdings kam er mit Links wohl nicht so gut zurecht, wodurch ich seine Hiebe fast mühelos parierte und ihn schließlich am Bein derselben Seite mit meinem Lichtschwert verbrannte. So fiel Koga zu Boden, verlor seine Waffe und ehe er Zeit hatte sich aufzurappeln, stand ich über ihm und hielt die Spitze meiner Klinge an seinen Hals. „Hey Supah, gib lieber auf, wenn du- Mist!", fluchte ich, als ich mich zu den anderen Dreien umdrehte. Der Yiga hatte es irgendwie geschafft Urbosa in dieselbe Lage zu bringen, in der sich Koga gerade befand, und als wäre das noch nicht genug, hatte er Link auch noch mit der linken Hand im Machtwürgegriff. „Sieht mir nach einem kleinen Patt aus", meinte Supah, nachdem er sich ebenfalls zu mir umgedreht hatte. Für einen ganz kurzen Moment starrten wir uns nur an und ich wägte meine Chancen ab, leider hatte Supah Recht, es war ein absoluter Patt. „Und wie stellst du dir jetzt vor, wie es weitergeht?", fragte ich ihn dann. „Ganz einfach, du lässt Meister Koga frei und ich tue dasselbe mit deinen Freunden, anschließend werden wir alle gehen, friedlich", schlug er vor. Sein Angebot klang sinnvoll, so musste wenigstens niemand verletzt werden, aber irgendwie traute ich dem Ganzen nicht. „Warum sollte ich dir glauben?", fragte ich also misstrauisch. Wieder entstand eine Gesprächspause, in der wir uns nur anstarrten und keiner etwas sagte. Dann jedoch deaktivierte Supah sein Lichtschwert, hängte es zu dem Anderen an seinem Gürtel und ließ Urbosa aufstehen. „Ihr habt mein Wort", versprach er.

„Also gut", lenkte ich ein und steckte meine Waffe ebenfalls wieder ein, im selben Moment ließ Supah Link fallen. Ganz langsam schritten wir aneinander vorbei und blieben bei unseren Verbündeten stehen, inzwischen waren zwei weitere Yiga aus dem Schiff gestiegen, um Koga beim Aufstehen zu helfen. „Ah, Supah mag euch vielleicht sein Wort gegeben haben", knurrte der Yiga Meister plötzlich, „aber ich habe das nicht! Vernichtet- Arg!" Bevor er seinen Satz beenden konnte, brach er wieder zusammen und die beiden Krieger seines Ordens sahen ihn nur verwirrt ansahen. „Bringt Meister Koga auf das Schiff, er ist verletzt und nicht in der Verfassung Befehle zu erteilen!", befahl Supah dann plötzlich und die anderen Yiga leisteten sofort Folge. Als er sich schließlich selbst in Richtung des Schiffes umdrehte, nickte er mir ganz kurz zu und stieg dann ohne ein weiteres Wort ein.

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