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21.˖*

larryverse: picture me naked
oneshot - my golden habit / smol seeds

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Instinktiv ziehe ich die Schulter in die Höhe, als ich seine heißen Atem an meinem Nacken spüre. "H-Harry-" krächze ich, höre nur sein leises, freches Lachen, als er meine Haare etwas zur Seite schiebt. "Das ist ge-... Harry! Das ist gemein, ich kann mich nicht wehren-" Ich unterbreche mich selbst mit einem leisen Kichern, als er seine Hände unter mein Shirt schiebt und, wie jedes Mal, wenn er das tut, von einer intensiven Gänsehaut begrüßt wird.

"Was denn? Du wolltest doch so gern backen und ich habe versprochen, dir zu helfen." flüstert er, während er sich von hinten gegen mich lehnt und sanft gegen die Küchentheke drückt. Er trägt bloß eine viel zu dünne Satin-Schlafanzughose, weshalb ich, da ich nur das dazu passende, halb zugeknöpfte Oberteil und ein Höschen trage, mehr als deutlich jedes Detail seines Körpers wahrnehmen kann.

Obwohl es draußen Minusgrade hat und die Schneeflöckchen vorm Fenster Discofox tanzen, ist es hier drin muckelig warm und kuschelig. Dafür sorgt der knisternde Kamin und all die Duftkerzen, die weihnachtlich angehauchte Dekoration und allem voran Harrys Anwesenheit.

"Nun, du wirst es nicht glauben, aber was du da tust, hilft mir leider überhaupt nicht..." seufze ich und lasse einen Moment die Hände im Keksteig ruhen. "Oh..." Er tut wahnsinnig überrascht, wispert "...das ist aber ärgerlich.", bevor er seine Arme komplett um meine Taille schlingt, mich noch näher zieht und langsam im Takt der leisen Weihnachtsmusik hin und her wiegt.

"Der Teig muss gleich einige Zeit ruhen, dann haben wir genug Zeit für sowas, okay?" verspreche ich ihm, doch er brummt enttäuscht. "Aber du riechst so fantastisch..." Wieder kann ich das leise Kichern nicht unterdrücken, als er meine Halsschlagader mit seiner Nase hinauf fährt. "Ich rieche nach frischem Schweiß, Gleitgel und deinem Parfüm, Harry..." Zufrieden summend stimmt er mir zu, fügt "...das, plus dein Eigengeruch, nichts könnte für mich besser riechen." hinzu.

Nach einigen weiteren Minuten, in den er mich auf zugegebenermaßen äußerst angenehme Art von der Arbeit abgehalten hat, lässt er schließlich von mir ab und lehnt sich neben mir rückwärts an die Theke, um mir zuschauen zu können.

Um mich dennoch weiter zu ärgern, klaut er sich eine Ecke des Teiges und isst sie so, weshalb ich ihm wie eine Mutti aufkläre, dass der rohe Teig nicht gut für seinen Magen sei. "Ich weiß, Love. Dich auf meine Hüften zu heben, während ich dich im Stehen ficke, ist auch nicht gut für meinen Rücken, doch ich tue es trotzdem. Aber weißt du, manche Dinge sind einfach zu fantastisch, um es nicht dennoch zu tun." Mit frechem Grinsen beobachtet er, wie sich meine rosigen Wangen aufbauen, kneift mir vorsichtig hinein, als ich verlegen wegschaue. Er nimmt es hin, dass ich nichts weiter dazu sage, reicht mir stattdessen das Küchentuch an, um es über die Schüssel zu legen, bevor ich den Teig zum Ruhen auf die steinerne Fensterbank stelle.

"Wie lang muss der nun ein Nickerchen machen?" fragt Harry schmunzelnd, als ich das überschüssige Mehl vom meinen Händen wasche. "Mindestens eine halbe Stunde, besser allerdings noch etwas länger." kläre ich ihn auf, drehe mich zum Handtuch neben mir, um sie mir abzutrocknen, doch werde bereits vorher von hinten gepackt.

"...'besser etwas länger' klingt perfekt." haucht er in mein Ohr, bevor er mich umdreht, hochhebt und quietschend auf der Arbeitsplatte absetzt. "Ha-Hazza, wir müssen noch aufräum-" Er unterbricht mich, indem er die Knöpfe meines Oberteils aufknöpft. "Habe ich dir eigentlich schon mal gesagt, wie absolut hinreißend du in meinem Schlafanzug aussiehst?" Ich versuche, ihn zu ignorieren, drehe mich zur Seite und sage "Guck doch mal, wie's hier aussieht, alles ist voll Mehl und-... hihihi, lass das!"

Sanft küsst er sich meine Schulter hinauf, die er freigelegt hat, saugt sich dann an meinem Ohrläppchen fest, als er dort angekommen ist. "Warum? Ich weiß, wie gern du es hast, wenn ich dich dort berühre..."

Ohja, und wie gern ich das habe... aber er könnte wohl auch einfach bloß vor mir sitzen und mich anlächeln und ich hätte es gern.

"Ich verwüste aber so ungern die Wohnung einer anderen Person und räume dann nicht wieder auf..." seufze ich, eventuell etwas zu abgelenkt davon, wie er kleine Liebesbisse auf meinem Körper verteilt - also zusätzlich zu diesen, die er mir bereits in den letzten Stunden und Tagen verpasst hat. "Dafür, dass du das ungern tust, passiert dir das aber äußerst häufig in letzter Zeit..." kichert er und legt seine wundervollen, großen Hände um meine Taille, um mich näher zur Kante zu ziehen. "Du lässt mich ja nie aufräumen." schmolle ich, weshalb er mich ansieht. "Weil Unordnung machen mit dir aber auch einfach viel mehr Spaß macht." Grinsend beugt er sich vor, um seine Lippen auf meine zu drücken, wodurch der Moment erreicht ist, in dem mich die Machtlosigkeit übermannt.

Wenn er mich küsst, kämpfe ich einfach mit stumpfen Waffen.

Ach, wäre es doch bloß das, was mich absolut wehrlos macht. Ich könnte ja noch versuchen, mir einzureden, ich sei ihm nicht hoffnungslos verfallen, aber ganz ehrlich? Das wäre reine Zeitverschwendung.

Knapp 6 Wochen ist es nun her, seit das Ganze hier mit einem unverbindlichem One-Night-Stand begonnen hat, obwohl ich nicht mal sicher bin, ob man das so nennen kann. Nicht bloß, weil diese Nacht so viel mehr war, als das - vorallem für mich -, sondern auch, weil wir seitdem schon so oft miteinander geschlafen haben, dass ich nicht mal ansatzweise eine Zahl benennen könnte.

Vorallem weil ich nicht weiß, ob man sowas wohl nach Orgasmen zählt oder ob man sich wirklich eine gewisse Zeit lang zwischendurch nicht berühren darf - ich meine, dann wäre es wohl doch nicht so häufig... wie auch immer.

Und natürlich würde ich lügen, wenn ich behaupte, ich würde nicht jede einzelne Sekunde, die ich mit ihm verbringen darf, lieben. Nicht bloß, weil der Sex überragend gut ist, sondern vor allem, da ich genieße, wie Harry mit mir umgeht - und das nicht nur im Bett. Nein, egal was er tut, ich fühle mich nicht eine Millisekunde dabei nicht respektiert, vernachlässigt oder in irgendeiner anderen Form nicht gut umsorgt. Er liest mir jeden noch so winzigen Wunsch von den Lippen ab, noch bevor ich ihn in meinem Kopf ausformuliert haben könnte, macht mich ungefragt so unsagbar glücklich, ohne sich wirklich bemühen zu müssen.

Ich kann nicht in Worte fassen, wie froh ich damals war, als er mir tatsächlich geschrieben hat. Ich meine, selbstverständlich, er hatte mir auch seine Nummer gegeben, ich hätte ihm ganz einfach selbst schreiben können. Doch nachdem ich am Morgen nach unserer ersten gemeinsamen Nacht eine mittelschweren Nervenzusammenbruch hatte und ihm am Arsch gebappt habe, wie eine nervige Fliege mit Klettverschlüssen an den Füßchen, wollte ich ihm die Möglichkeit geben, zu entscheiden, ob und wann er weiter Kontakt haben mag.

Letztendlich hatte er allerdings nicht mal den Hausflur verlassen, bis eine Nachricht von ihm einging...

Es dauerte einige Tage, bis wir uns erneut getroffen haben, in denen wir allerdings ziemlich... intime Gedanken in schriftlicher Form und das ein oder andere Bild, das den Zusatz 'explizit' verdient hätte, miteinander geteilt haben. Daran anschließend waren wir Essen und in einer Bar, bevor wir wieder bei mir gelandet sind.

Mehrere, weitere Tage hat es in Anspruch genommen, bis er mich tatsächlich zu sich eingeladen hat, denn ich hatte das Gefühl, er mochte es, nicht zuhause zu sein, wenn er in meiner Nähe war. Er erzählte bereits an unserem ersten Date, er ginge immer mit zu seinen Dates, denn sein Zuhause sei sein Safeplace. Umso überraschter war ich, als er mir aus dem Nichts heraus seine Adresse geschickt und mich zum Abendessen eingeladen hat.

Seitdem verbringe ich mehr meiner Freizeit hier, als in meiner eigenen Wohnung, weshalb Jamie mich bereits fragte, ob ich nicht mal langsam meine Sachen abholen wolle, sodass er das Zimmer neu vermieten könnte (Als könnte er ohne mich leben...). Er ist sich auch überaus sicher, dass das zwischen Harry und mir bereits lange ein richtige Beziehung ist, doch ich... Ehrlich gesagt habe ich absolut keine Ahnung, wie ich es betiteln sollte, was wir seit knapp anderthalb Monaten tun.

Ich meine, offensichtlich haben wir eine Menge Sex - was eigentlich schon fast gegen eine Beziehung spricht (wie witzig ich doch bin) -, doch das ist nicht alles. Wir verbringen den Feierabend zusammen, Essen gemeinsam, er holt mich von der Uni ab und bringt mich hin, schickt mir bescheuerte Memes während der Arbeitszeit und erzählt mir von seinem Alltag. Aber dennoch...

Wir haben nie darüber geredet, was es ist. Es gibt keine 'Regel', sich nicht mit anderen treffen zu dürfen, wir haben allerdings auch nie offiziell bestätigt, dass wir es einander 'erlauben'. Wir reden schlichtweg nicht darüber. Eigentlich kann ich mir kaum vorstellen, dass Harry sich mit Anderen trifft, denn dafür bin ich viel zu oft bei ihm. Es wäre rein zeittechnisch gar nicht möglich, aber es sicher wissen... tue ich nicht.

Und ja, ich gebe zu, dass mich das wurmt. Einerseits will ich der Einzige sein, ja, ich bin mittlerweile so besitzergreifend und möchte ihn für mich haben. Doch anderseits würde ich auch wissen wollen, wenn ich das nicht bin. Oder zumindest nur bin, bis ich ihn langweile und er jemand findet, der aufregender ist.

Vermutlich ist auch das der Grund, weshalb es in diesem Moment, in dem er meinen Bauch hinabstreicht und in meiner Unterhose verschwinden will, zeitgleich meinen Hals mit feuchten Küssen übersäht, aus mir heraus bricht.

"Was bin ich für dich, Harry?"

Er hält inne und lässt von mir ab, blickt zu mir auf und mustert etwas unsicher mein Gesicht, welches vermutlich mindestens genauso verunsichert wirkt, wie seines. Nervös beiße ich mir auf die Unterlippe, warte auf eine Antwort seinerseits. Ich kann und werde nicht mehr zurückrudern, ich brauche einfach eine klare, ehrliche Antwort von ihm. Für meine innere Ruhe.

"Was meinst du, Sunshine?" ist seine Reaktion eine Gegenfrage, auch ist das Lächeln auf seinen viel zu schönen Lippen noch etwas zaghaft. Ich schlucke einmal schwer, bevor ich meine Frage wiederhole. "Was bin ich für dich? Was bedeutet dir das hier, bin ich... ich weiß nicht, ein hübsches Spielzeug, das es genießt, von dir verwöhnt zu werden, oder... keine Ahnung, bin ich mehr als das?" Seufzend legt er den Kopf schief und streicht mir die Haare aus der Stirn. "Zerbrichst du dir darüber schon länger dein süßes Köpfchen, Love?" Einen Moment lang blinzle ich ihn einfach bloß an, versuche zu ignorieren, dass er meiner Frage ausweicht.

"Zumindest nicht erst, seit heute." antworte ich dann ruhig, sehe ihn weiterhin eindringlich an, doch ich erkenne deutlich, wie sehr ihn die Frage überfordert.

"Harry... bitte versteh mich nicht falsch, ich will dir keine Pistole auf die Brust drücken, dir ein Ultimatum setzen oder irgendwas der gleichen. Es ist okay, ich bin dir nicht böse oder enttäuscht, wenn ich für dich einfach eine entspannte, schöne Zeit bedeute. Der Moment am Tag, um einfach runterzukommen und guten Sex zu haben, nicht mehr und nicht weniger. Das wäre okay, hörst du? Nur... ich möchte gern wissen, wenn ich das bin. Ich brauche einfach diese Gewissheit, worauf ich mich einstellen muss." Tief atmet er durch, bevor er "Du musst dich auf gar nichts einstellen, Lou." flüstert. Schnaufend blinzle ich ihn an. "Aber... Haz, sei bitte so ehrlich. Bin ich austauschbar?"

Seine Augen weiten sich, als er seine Hand an meine Wange legt und sanft darüber streicht. "Bitte denk sowas nie wieder, hörst du?" Er stellt sich etwas aufrechter hin und legt die beiden geöffneten Hälften des Schlafanzugoberteils übereinander, um meinen entblößten Oberkörper etwas zu bedecken. "Egal, in welchem Kontext, vergiss bitte nie, was ich dir jetzt sage. Du bist niemals austauschbar, Louis, okay?" Seufzend senke ich den Blick und knibble in meinem Schoß an meinen Fingern herum. "Harry..."

Ich atme noch einmal tief durch, bevor ich mich traue, ihn anzusehen. Doch er erwidert meinen Blickkontakt nicht, sondern fummelt selbst am Stoff zwischen uns herum. "Fällt es dir wirklich so schwer, ehrlich zu mir zu sein?" wispere ich, verletzter als mir lieb ist. "Ja..." gibt er ehrlicher zu, als erwartet. "Aber das liegt nicht an dir." fügt er hinzu, bevor er leise schnaufend seine Stirn vor meine Brust kippen lässt und etwas verzweifelt zu lachen beginnt.

"Es tut mir wirklich leid, dass es dich so beschäftigt, ich möchte dir kein so unschönes Gefühl geben. Vielleicht wiederhole ich mich, aber ich will noch einmal betonen: Du bist alles, aber nicht austauschbar für mich, okay?" Nachdenklich blickt er zu mir auf, streicht vorsichtig mit seinem Finger über meine Unterlippe, damit ich aufhöre, darauf herum zu kauen. "Du..." Offenbar nach den richtigen Worten suchend schüttelt er etwas den Kopf und schnauft erneut leise auf.

Anstatt den Satz fortzuführen, streckt er sich und drückt für einige Sekunden seine Lippen auf meine, was mich in dieser Situation nur noch mehr verwirrt.

"Weißt du, ich hatte immer Angst hiervor." flüstert er dann, schlingt seine Arme um mich und kuschelt seinen Kopf seitlich an meine Brust. "Angst? Was meinst du?" frage ich besorgt und fahre mit den Fingern in seine Locken. Ich weiß, wie sehr er es liebt, wenn ich das tue. "Ich bin nicht gut in diesem Beziehungsding..." brummt er.

"Sagen wir so, ich habe nicht besonders gute Erfahrungen gemacht, in etwas, das ich Beziehung nannte und... Es ist einfach so schön leicht gewesen, die letzten Jahre, mein Leben zu genießen, Sex zu haben und weiterzuziehen, weißt du? Seitdem ich mich damals von Max getrennt habe, habe ich nie mehr als einmal mit einer Person geschlafen, weil ich Angst davor hatte, Gefühle zu entwickeln. Aber das mit dir..."

Ich spüre deutlich, wie sein Puls rast, bevor er den Kopf hebt und mich ansieht. "Du bist so anders, als all die anderen." wispert er. "I-Ist... ist das gut oder schlecht?" Ich meine, würde er das im negativen Sinne meinen, ergäben die vergangenen Wochen absolut keinen Sinn, doch ich brauche dennoch einfach die Gewissheit.

"Oh Love, gut ist nicht ansatzweise ausreichend, um in Worte zu fassen, was du bist, Lou."

Mich durchfährt eine Gänsehaut, als er mein Gesicht in seine großen Hände nimmt und mir tief in die Augen sieht. "Du-... Ich sagte bereits, das mir all das hier Angst macht, aber nicht, weil ich mir nicht eingestehen mag, was ich für dich fühle. Du bist ein so wundervoller Mensch und jede Person, die dich in ihrem Leben wissen darf, sollte glücklich sein. Ich-" Er schluckt schwer, drückt die Lippen aufeinander und zuckt mit seinen Augen zwischen meinen hin und her, bevor er nur ganz leise "Ich bin wahnsinnig verliebt in dich, Louis." wispert.

Das Herz rutscht mir in die Hose, ich halte die Luft an und blinzle ihn absolut überwältigt an. Ich hatte gehofft, dass er Dinge sagen könnte, wie 'ich hab' dich echt gern' oder 'ich will mehr als nur Sex' aber... das?

Wow.

Um dem flatternden Schmetterlingsschwarm in meinem Bauch irgendwie Luft zu machen, denke ich nicht weiter nach, greife nach seinen Wangen und ziehe ihn zu mir hoch, um seine Lippen erneut auf meinen spüren zu dürfen. Sekundenlang lasse ich der Leidenschaft einfach freien Lauf und merke, wie erleichtert er wirkt, dass ich auf diese Art auf sein kleines Geständnis reagiere, aber dennoch drückt er mich nach kurzer Zeit etwas weg.

"Lou, ich-...." Ich räuspere mich leise und brumme "T-Tut mir leid, ich wollte nicht-... tschuldigung." Er schüttelt den Kopf und greift nach meiner Hand, während seine andere Handfläche noch an meiner Wange ruht. "Ich mache auch kaum etwas lieber, als dich zu küssen, Love... egal wo an deinem wundervollen Körper." Er kichert frech und lässt seinen Worten Taten folgen, als er (allerdings weniger sexuell, als man vermuten könnte), meine Fingerknöchel küsst, anstatt ein 'aufregenderes' Körperteil. "Aber ich wollte dennoch etwas loswerden." Ich nicke verständnisvoll.

"Ich fürchte mich so vor einem Wort, es ist wirklich albern, ich weiß." flüstert er. "Ist es nicht, Babe. Nichts ist albern, was dir Angst macht." versichere ich ihm. Er seufzt leise. "Es ist nur-... Menschen verändern sich in einer Beziehung...in einer Beziehung mit mir, alles war plötzlich so... anders." Zittrig einatmend spielt er mit meinen Fingern. "Aber ich möchte nicht, dass sich etwas verändert. Das wir uns verändern... ich bin so glücklich, wie es gerade ist. Wenn wir dem Ganzen einen Namen geben, dann-" Komplett in seinen aufwühlenden Gedanken versunken, sehe ich, wie ihm die Tränen kommen, weshalb ich sanft seinen Kopf an meine Brust drücke. Er schließt die Augen und atmet tief ein, schlingt seine Arme fest um meine Taille.

"Wir müssen uns keinen Namen geben, Love. Solange es ein uns gibt, brauchen wir dafür keine Bezeichnung..." spreche ich ruhig und küsse sanft seinen Haaransatz. "Du glaubst gar nicht, wie gut diese Worte tun, Sunshine." schnieft er gegen meine nackte Brust, als er sich mehr dagegendrückt. "Seit Wochen fehlen sie mir selbst, die richtigen Worte... nicht nur dir gegenüber auch-" Er sieht auf zu mir und lacht etwas verlegen, "...auch meinen Eltern gegenüber."

Überrascht sehe ich ihn an. "Warte... deine Eltern?" frage ich unsicher. "Ich hatte ihnen ein Bild von Hugo geschickt, auf dem dein Arm im Hintergrund zu sehen war - ich war so an deine Anwesenheit gewöhnt, dass es mir gar nicht aufgefallen war, bis Mum mich fragte, ob ich gar nicht verraten wollte, mit wem mein Kater denn da so ausgiebig kuschelt."

Wie auf Kommando kommt der kleine, flauschige Plüschball in die Küche getapst und mauzt uns freudig an, während er Harry um die Beine streicht. "Hallo mein Schatz, hast deinen Namen gehört, hmn?" flüstert er und beugt sich kurz zu ihm herunter.

"Was hast du Ihnen geantwortet?" flüstere ich, als er mich wieder ansieht. Schuldbewusst blickt er mich an und presst die Lippen aufeinander. "G-Garnichts?" gibt er kleinlaut zu. "Oh Love..." schmunzle ich und kraule ihm durch die wuscheligen Locken. Ich liebe es so sehr, wenn er sie einfach nach dem Duschen an der Luft trocknen lässt, anstatt sie zu stylen. Und wenn wir allein bei ihm zuhause sind, tut er das sehr oft.

Allem voran, weil ich ihn mit anderen Dingen davon abhalte, sie in Form zu bringen...

"Ich hatte einfach gehofft, wir kommen irgendwann automatisch auf das Thema Weihnachten und ich könnte die direkte Frage, ob du mich heim begleitest, irgendwie... umgehen." nuschelt er in den zarten Stoff meines Oberteils. Überrascht hebe ich sein Kinn an. "Du möchtest mich deinen Eltern vorstellen?" wispere ich gerührt. Er nickt sofort. "Du bist der erste, den ich den beiden ohne zu zögern als meinen festen Freund vorstellen würde." Irritiert frage ich vorsichtig "Ich... dachte, du wolltest dem Kind keinen Namen geben?" Er nickt. "Meine Eltern verstehen das bloß nicht..." murmelt er.

"Wie wär's, wenn du mich als deinen Partner vorstellst? Das können sie interpretieren, wie sie möchten und für dich klingt es weniger... angsteinflößend?" Nachdenklich mustert er mich. "Partner muss nicht zwingend eine Beziehung sein, es gibt auch, uhm... Geschäftspartner. Oder Partners in crime..." kichere ich, was ihn mich mit erhobener Augenbraue angrinsen lässt. "Uuuuh... irgendwie klingt das... heiß." Ich brumme zustimmend, als er mich näher zieht, auf seine Hüften hebt und sich an meinem Hals festsaugt.

Fast stolpert er über Hugo, der sich freute, dass Harry auf ihn zukam, die Rechnung allerdings ohne mich als Sichtbehinderung gemacht hat. Beide beginnen wir zu lachen, entschuldigen uns dann bei dem flauschigen Vierbeiner, der uns freudig mauzend, als wolle er uns von seinem Tag erzählen, ins Wohnzimmer folgt.

Vorsichtig legt Harry mich auf der großen Sofalandschaft ab und hält kurz inne, bevor er mich küsst. "Würdest du mich wirklich heim begleiten, Lou?" wispert er, unsicherer als mir lieb ist.

Als streiche ich ihm sanft über den schönen Kieferknochen, lächle ihn liebevoll an und gebe ihm einen zarten Kuss auf die Lippen, bevor ich ihm antworte.

"Ich begleite dich wohin immer du willst, Hazza."

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