19.˖*
Hinter Türchen Nummer 19 versteckt sich die liebe Michelle :>
Es freut mich so sehr, dass du es trotz Uni-Stress einrichten konntest, mich mit einem Beitrag für meinen Kalender zu unterstützen! Denn ich bin ehrlich, ohne dich und dein wundervolles Talent, mit Worten umgehen zu können, hätte wohl nicht nur für mich, sondern genauso für uns alle ein essentieller Bestandteil in dieser kleinen Wundertüte voll Schönem, Glitzerndem und Kuschligem gefehlt :o
Thank you, my little muffin, for being not just part of this calendar, but especially of my life. thanks for being you, love you ♡
written by: lashton_fever
title: my first love
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Hey Menschis ♥️
Ich wünsche euch alle herzlich willkommen zu meinem one shot für ally's Adventskalender. Es bedeutet mir unglaublich viel das du mich gebeten hast dabei zu sein und hoffe wirklich, dass er vor allem dir gefällt 🥰 Auch bin ich unglaublich stolz auf das was du in diesem Jahr fast ganz alleine auf die Beine gestellt hast. Du hast es bald geschafft und kannst dir ganz doll auf die Schulter klopfen, für das was du hier aufgebaut hast. Ich kann wirklich kaum glauben das ich ein Teil davon sein darf. Danke dir Love ♥️
Ich hoffe ihr könnt einen Gefallen an dieser kleinen Geschichte finden, die auf wahren Begebenheiten basiert. Lasst mir gerne eine Kleinigkeit da, auch wenn es ‚nur' ein Emoji ist, ich freue mich über alles. Danke das ihr diesen One Shot lest oder lesen werden, das bedeutet mir unglaublich viel. Danke danke danke ♥️
Lots of Love
Michelle xx
Louis' POV
"Bist du sicher, dass sie wirklich kommen?" Unsicher fuhr mein Blick über die hellen Gemäuer des Schlosses und nahm das Glitzern des Schnees auf, welches durch die Straßenlaternen sichtbar wurde. "Immerhin war zumindest Harry heute nicht in der Schule."
"Als ob er sich das entgehen lassen würde." Die Stimme meines besten Freundes bibberte ein wenig, da drehte ich mich zu Niall und konnte erkennen wie sich ein wenig Dunst vor seinen geöffneten Lippen zeigte. "Du weißt das er sowieso nur krank war weil sie eine Klausur geschrieben haben."
"Stimmt."
Ich ließ meinen Blick über die anderen Schüler schweifen, die sich so wie auch an den anderen Tagen des Jahres hier am Schloss versammelt hatten. Man konnte sich auf die Mauern setzen, ein wenig über die Ruinen klettern und einige nutzten es auch um abseits der Augen ihrer Eltern zu rauchen oder Alkohol zu trinken. Da heute Freitag war schien es sogar noch ein wenig voller zu sein und auch die anderen Bürger unserer Stadt hatten noch, um eine wesentlich spätere Uhrzeit, einen Spaziergang um die Sehenswürdigkeit herum genutzt. Es hatte jedoch nicht lange gedauert bis sie aufgrund der Menge an Schülerinnen und Schülern abgeschreckt worden waren und dann doch eine andere Route bevorzugten.
Eleanor tänzelte etwas durch den Schnee, ihre braunen langen Haare waren zum Teil unter ihrer schwarzen Mütze versteckt die, anstelle von nur einem, ganze drei Bommel trug. Ihre Wangen waren aufgrund der Kälte, die dieser Winter mit sich brachte, puderrot und hauchte ihrer sonst so hellen Haut ein wenig Leben ein. Es waren sogar ein paar Schneeflocken in ihren Haaren zu erkennen, die aufgrund der Kälte noch nicht schmolzen und das braun stattdessen etwas glänzen ließen.
"Pass auf das du nicht hinfäl-", wollte ich gerade sagen, doch da rutschte sie mit ihrer Sohle bereits über eine Eisfläche die sich unter dem Schnee versteckt hatte.
Mir war es unmöglich so schnell von der Mauer aufzuspringen, doch ich entdeckte noch rechtzeitig die zwei Arme welche unter ihre Achseln gegriffen hatten, sie somit aufrecht hielten und vor einem Sturz bewahrten. Ich hörte für den Moment lediglich meinen eigenen Herzschlag in den Ohren, dann fuhr mein Blick auf den Retter meiner besten Freundin und dies sorgte dafür, dass das Pochen ein wenig langsamer wurde.
"Danke Harry", keuchte Eleanor, krallte sich einen Moment noch an dessen dunkelblauer Daunenjacke fest und umarmte ihn danach zur Begrüßung, ehe die beiden mit Zayn und Liam im Schlepptau auf Niall und mich zugelaufen kamen.
Nun hörte ich auch das Gemurmel der anderen Schülerinnen und Schüler hinter mir, das Klirren von Bierflaschen und ihr Gelächter wieder. Der Schnee knarzte unter ihren Füßen als sie auf uns zukamen, die Mauer frei räumten und Harry sich nur wenige Zentimeter neben mir fallen ließ. Ich konnte seine Wärme spüren und drehte mich zu ihm, nur um zu bemerken das er mich bereits ansah. Die Elefanten in meinem Bauch stolperten unbeholfen umher und rumorten ein wenig, weswegen meine Finger sich noch tiefer in die Taschen meiner Jacke krallten.
"Hi", grinste ich mit weitaus mehr Selbstvertrauen als ich tatsächlich besaß und bekam ein mindestens genauso breites Lächeln zurück. Die leicht roten Wangen, gepaart mit den Grübchen und leicht nassen Locken, welche ihm ins Gesicht hingen, unterstrichen den Perfektionismus, der sich dort vor mir auftat und fast vergessen ließ, wie man eigentlich nochmal atmete. Auch sonst konnte ich nicht fassen wie schön der ältere Junge vor mir war, doch irgendwas an dieser Nacht setzte die Messlatte erneut höher.
War es der Schnee? Oder doch das leicht orange leuchtende Licht der Straßenlaternen? Die blaue Jacke oder das Leuchten in seinen Augen? Verdammt.
"Hey. Seid ihr schon lange hier?" Wahrscheinlich deutete der zwei Jahre ältere damit auf meine verkrampfte Körperhaltung hin, welche dafür sorgen sollte meine eigene Wärme bestmöglich zu speichern und nicht an die kalte Umgebung zu verlieren. Dabei hatte ich nicht daran gedacht, wie ungemütlich es womöglich aussehen könnte und war fast versucht mich umzusetzen - doch dann wäre ich nur noch näher an ihn heran gerutscht.
"Es geht. Wieso seid ihr so spät?"
"Musste noch warten bis mein Vater im Bett ist, damit ich meine Mum überreden konnte mich doch nach draußen zu lassen, obwohl ich heute nicht in der Schule war. Frische Luft hilft bekanntlich gegen die schrecklichen Kopfschmerzen welche mich den ganzen Morgen geplagt haben, richtig?"
"Richtig."
Ich erwiderte sein freches Schmunzeln und schüttelte dann den Kopf, da verlängerte er das Gespräch bereits indem er mich nach meinem Fußballtraining und dem heutigen Schultag fragte.
Noch immer konnte ich nicht ganz glauben, wie weit wir gekommen waren. Dass ich nun hier mit ihm saß und einfach reden konnte, obwohl ich vor einem Jahr bei dem bloßen Gedanken an ihn kein Wort mehr rausbekommen hatte. Immerhin hatte ich mich bereits mit dreizehn total in ihn verschossen und dieses Gefühl hielt das ganze Jahr über an. Vor ein paar Monaten dann hatte unsere Jugend zusammen mit seiner trainiert und irgendwie sind wir dadurch ins Gespräch gekommen. Dass mein bester Freund einen Crush auf Zayn hatte, ließ uns beide immer gemeinsam über die älteren Schüler schwärmen.
Nun trafen wir uns seit dem Sommer mehrmals die Woche hier und schienen so etwas wie eine Freundschaft aufgebaut zu haben, die meine Schwärmerei nicht verringert hatte. Tatsächlich war sogar eher das Gegenteil der Fall.
"Auch eine?", fragte Harry nach einer Zeit und hielt eine Packung Zigaretten hoch. Schnell schüttelte ich den Kopf und bibberte demonstrativ etwas mehr, denn ich war mir sicher das meine Hände nach nur zwei Sekunden an der frischen Luft erfrieren und abfallen würden.
"Meine Hände sind gerade schön warm", klärte ich ihn also auf und konnte ihm damit tatsächlich ein leises Lachen entlocken, ehe er sich eine Zigarette zwischen die Lippen klemmte und jene dann anzündete.
Das Feuer bot eine neue Lichtquelle in der dunklen Nacht, brachte die Zigarette zum erleuchten und sorgte dafür das diese nun rot glimmte. Fasziniert sah ich für einen Moment dabei zu wie Harry einen tiefen Atemzug nahm, sich die Asche wenige Millimeter näher zu seinen Lippen bewegte und seine schönen Hände das überschüssige Grau neben sich auf den Boden klopften. Die grünen Augen fanden meine und schienen für einen Moment aufzuleuchten, dann lehnte er sich etwas zu mir und hielt mir den Stengel vor die Lippen.
"Dann halte ich sie für dich." Mein Herz klopfte mir bis zum Hals als ich einen tiefen Atemzug nahm und dann nickte, mich ein wenig nach vorne lehnte und meine Lippen dann um die Stelle legte, wo seine vorher noch ihren Platz gefunden hatten. Ich spürte seinen Blick ganz genau auf mir und merkte wie ich rot wurde, was die Schneeflocke, welche gerade sachte auf meiner Nasenspitze gelandet war, direkt zum schmelzen brachte. "So bleiben deine Hände schön warm."
Harrys Stimme klang sanft in der Nacht und nachdem ich einen Zug genommen hatte, teilten wir uns die restliche Zigarette und verschwanden wieder in unserem Gespräch über Gott und die Welt. Währenddessen war die stetige Frage in meinem Kopf, wie ich einen indirekten Kuss mit ihm teilen und gleichzeitig noch denken konnte.
So kam es auch, dass mir fast schon zu spät auffiel das ich wieder nach Hause musste. Ich sprang plötzlich erschrocken auf, weswegen ich alle Blicke auf mich zog.
"Es ist gleich zehn, ich muss nach Hause", klärte ich schnell auf, genoss das leichte Rutschen meines Schuhs auf dem Schnee und den Fakt, dass es nicht so aussah als würde es bald mit dem Schneien aufhören. Alles in mir schrie das ich gerne länger geblieben wäre, doch ich wusste das meine Eltern sich Sorgen machen würden und ich wollte nicht riskieren, dass sie mich womöglich nicht mehr herkommen lassen.
"Ich bringe dich." Harrys Stimme klang bestimmt, weswegen ich gar nicht erst versuchte dagegen zu sprechen und nur dankbar nickte, obwohl er eigentlich in einer komplett anderen Richtung wohnte. Stattdessen genoss ich einfach den Gedanken noch zwanzig Minuten länger mit ihm unterwegs sein zu können und dies nun vollkommen alleine. "Bis morgen", verabschiedete er sich noch von seinen Freuden und dann den anderen, ehe er die paar Schritte zu mir schnell aufholte und neben mir zum Stehen kam.
"Danke fürs mitkommen", sagte ich schnell, da winkte er bereits ab und ließ seine Hände in seinen Jackentaschen verschwinden, um sie vor der stetig sinkenden Temperatur zu schützen. Umso mehr zeigte sich auch unser Atem ohne Zigarette vor unseren Mündern und ließ mein Gesicht glühen, wenn er wieder daran abprallte .
Tatsächlich war mein nach Hause Weg eher in Schweigen und ab und an ein paar Seitenblicke eingehüllt, bis wir aus dem kleinen Waldstück rauskamen und auf die etwas heller beleuchteten Straßen unserer Stadt traten. Harry war noch ein wenig näher an mich heran gerutscht und nun strich seine Jacke stetig meine, während mein Blick nur selten von meinen Füßen nach oben fand. Auf keinen Fall wollte ich riskieren eine rutschige Stelle zu übersehen und womöglich auf meinen Hintern zu fallen, um mich damit vollkommen vor Harry zu blamieren. Natürlich war das noch nie passiert - nur für den Fall.
Da ich so tief in meinen Gedanken verschwunden war merkte ich seinen nächsten Schritt erst, als lange Finger mein Handgelenk umgriffen und dann zwischen meine fanden. Urplötzlich wurde es in meiner Jackentasche noch wärmer und ich wusste nicht so richtig, wo ich mit dem wandernden Kribbeln hinsollte, welches nun über meinen Körper wanderte. Jedes einzelne Haar auf meinem Körper stellte sich auf und für den Moment war ich umso glücklicher über meine Jacke und dem damit folgenden Versteckversuch meiner Gefühle. Mein Herz klopfte noch ein wenig schneller und ich versuchte schnell zu schlucken um meine Kehle wieder zu befeuchten, da all meine Körperfunktionen durch diese sanfte Berührung ausgeschaltet worden waren. Dementsprechend dauerte es etwas länger, bis ich seinen Annäherungsversuch damit erwiderte seine Hand fester zu nehmen und mit meinem Daumen über seinen Handrücken zu streichen. Wenn er schon diesen Schritt tat, wollte ich ihm auf keinen Fall das Gefühl geben, dass ich dies hier nicht wollte. Denn das wäre die größte Lüge die ich mir selbst jemals erzählen könnte.
Ein kurzer Blick in seine Richtung demonstrierte mir das glückliche Lächeln auf den Lippen des älteren Lockenkopfes, dann nahm er unsere verknoteten Hände aus meiner Jackentasche und schob sie mit den leisen Worten "Hier ist etwas mehr Platz" in seine eigene.
Mittlerweile musste ich komplett rot angelaufen sein und versuchte dies vergeblich in meinem Schal zu verstecken, auch wenn er es wahrscheinlich längst bemerkt hatte. So liefen wir also, dümmlich grinsend, durch die nur leicht beleuchteten, beschneiten Straßen unserer Stadt. Nicht für einen Moment ließ er meine Hand los oder rückte ein Stück von mir weg, stattdessen schien er fast mit jedem Meter noch näher zu kommen. Glücklich hüpfte mein Herz währenddessen auf und ab, sorgte dafür, dass auch die Elefanten in meinem Bauch ihre Party in Gang setzten. Mit mehr Gästen als geplant gewesen war.
Auch nicht geplant gewesen, zumindest von meiner Seite aus, war das vorsichtige um die Ecke des Hauses ziehen meines Körpers. Plötzlich durch das Dach geschützt vor den herabfallenden Schneeflocken, war mein Rücken dicht an die Hauswand meiner Eltern gepresst und eine seiner Hände lag auf meiner Wange. Aufgrund des Bewegungsmelders konnte ich noch für einen minimalen Moment die kleinen Sprinkler in seinen grünen Augen erkennen, bevor dieses aufgrund unserer gestoppten Bewegung wieder ausging und wir fast in vollkommene Dunkelheit gehüllt wurden.
Meine Beine zitterten, mein Herz hüpfte noch schneller um seinem wenn möglich bald entgegen zu springen, da fand sein anderer Arm um meine Hüfte und hielt mich nach oben. Fast so, als hätte er geahnt, was auf seine nächste Aktion folgen könnte.
Seine Lippen die auf meine trafen waren kalt, genauso wie seine Nasenspitze die sich fast schon sanft auf meiner Wange ablegte. Während ich meine Arme um ihn schlang, als Versicherung dafür das ich dies hier wollte und er bitte, bitte nicht damit aufhören sollte, fuhr sein Daumen immer wieder über meine glühende Wange.
Der vorsichtige Kuss zog sich in die Länge und ließ mich vergessen, wo ich mich gerade eigentlich befand und wo ich hin wollte. Ich wusste nur, dass ich noch für ewig hier stehen möchte; Harrys Körper an meinem spürend, wie er mich innerlich und äußerlich vor der Kälte des Winters beschützte und glühend zurückließ.
Als er sich nach einer Ewigkeit, die sich wie eine Sekunde angefühlt hatte, von mir löste, fand seine Hand unter mein Kinn und sein Daumen strich über meine Unterlippe. Ein Blick in die glänzenden Augen folgte und ich war mir sicher; So musste sich die erste große Liebe anfühlen.
******
Nach dieser Nacht folgten vier Jahre; zwei davon verbrachte ich an der Seite meiner großen ersten Liebe Harry. So ziemlich alle Erfahrungen die ich machen konnte, machte ich mit ihm. Über ein, zugegebenermaßen etwas chaotisches erstes Mal, bis hin zur ersten Trennung die dann doch nicht wirklich eine war. Meine Eltern liebten ihn, unsere Eltern liebten sich und noch schöner war es, als auch mein bester Freund endlich an Zayns Seite fand und von dort an Ausflüge auch zu viert stattfinden konnten, ohne das es irgendwie seltsam war.
Es endete nach zwei Jahren, sobald Harry die Schule verließ und in eine weit entfernte, größere Stadt zog um seine Ausbildung zu machen. Auch ich beendete dann bald die Schule, lernte neue Liebschaften kennen, machte eine Ausbildung und reiste dabei durch England.
Natürlich kam ich trotzdem nicht drum herum, über ihn nachzudenken, jedes Mal wenn ich wieder zurück in meine Heimatstadt kam. Einen Spaziergang durch den Wald und das Schloss machte oder einen Blick um die Ecke warf, sobald ich vor der Haustür meiner Eltern stand.
Da Niall noch immer mit Zayn zusammen war und dieser einen stetigen Kontakt zu Harry pflegte, bekam ich da noch einiges mit. Auch er hatte sich neu verliebt und gemeinsam mit dieser jungen Frau eine Wohnung gefunden, was ein ziemlich schwerer Akt zu sein schien.
Ich war gerade zwanzig geworden, als ich über die kalten Wintertage meine Eltern und Niall besuchte, welcher bereits mit seinem Freund zusammengezogen war. Die beiden waren ein Herz und eine Seele, hatten sich dazu entschieden gemeinsam in unserer Heimatstadt zu leben und hier eine Familie zu gründen.
Wie viele andere in unserem Alter wollten wir das freie Wochenende dazu nutzen feiern zu gehen und ein wenig die Nostalgie aufleben zu lassen. So bot Zayn an uns zu fahren, wir holten Eleanor noch von ihr zuhause ab und dann machten wir uns auf den Weg.
Die laute Musik auf einem Ohr und Eleanor's gequatsche über ihr Studium im anderen, sah ich nebenbei aus dem Fenster und zählte während der Autofahrt die Schneeflocken, welche sich nach unten auf die Erde fallen ließen und dabei alles so schön weiß zurückließen.
Wie fast immer ließ dieser Anblick mich in Erinnerungen schweben. Ich dachte an warme Hände, rote Wangen und den schönsten ersten Kuss den ein Mensch gehabt haben konnte, als Niall mich aus den tiefen Gedanken holte.
"Das gibt es doch nicht", lachte er, haute seinem Freund auf den Arm und brachte diesen dazu ebenfalls aus dem Fenster zu sehen. "Halt an, wir fragen ihn ob er mitfahren möchte."
Wie als hätte mein Körper es geahnt, klopfte mein Herz auf Anhieb schneller. Ich konnte leider nicht direkt etwas erkennen, hörte nur die leise Frage von Niall und versuchte das aufgeregte schwitzen meiner Handflächen zu ignorieren. 'Wusstest du nicht das er hier ist?'
Harry war in dieser Nacht ebenfalls in unserer Heimatstadt und auf dem Weg zum Club gewesen. Zu dem Vorschlag, von Zayn mitgenommen zu werden sagte der junge Mann mit den Locken, die ihm nun bis zu den Schultern gingen, nicht nein und stand wenig später in der Autotür. Eleanor hatte mich in die Mitte rutschen lassen und das Wackeln ihrer Augenbrauen deutete genau an, was sie nun dachte.
Aber ja, auch ich konnte nicht ignorieren das ich mich in diesem Moment wieder wie vierzehn fühlte. Und vielleicht würde auch diese Winternacht ein neues Kapitel für uns beide aufschlagen - dieses Mal gemeinsam.
Die Magie des glitzernden Schnees in eisigen Nächten sollte auf keinen Fall unterschätzt werden.
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