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14.˖*

...okay, Ally, tief eeeeeeein und wieder aaaaaaausatmen.
Ach wisst Ihr was, vergesst es. Wem soll ich was vormachen? Ich bin so aufgereeeeegt, hihi :>
Nicht nur, weil es nun endlich so weit ist, dass mein Sonnenschein, mein Herz, mein Lieblingsmensch, meine Anna uns mit ihren wundervollen Worten verwöhnt. Sondern vorallem, weil ich für eben diese Worte so unfassbar dankbar bin - aus unterschiedlichsten Gründen, doch an einem möchte ich Euch teilhaben lassen.
Denn ja, das hier ist anders, als alle anderen Türchen in diesem Kalender und somit genauso, wie ich es mir gewünscht habe. Die liebe Anna hat nämlich in einer ihrer kleinen Universen 2 Charaktere erschaffen, die ich so unfassbar liebe, dass ich es nicht in Worte fassen kann - und anders, als man es in diesem Buch erwarten könnte, handelt es sich dabei nicht um Harry und Louis.

Ja, tatsächlich ist dies der einzige Oneshot, in dem Larry nur eine Nebenrolle spielt, doch ich bin dennoch sicher, Ihr werdet jedes einzelne Wort hiervon lieben. 
Ich bin so unfassbar hibbelig, ich geh' kaputt. But i guess i've never been so happy, to announce something, like i am now (why am i even talking in english though?)
Dank hierfür, mein Muckelchen. i love you to the moon and back.

 Und nun viel Spaß mit Türchen Nummer 14, in den Hauptrollen: 
William & Charlie ♡

written by: _Hazzabear_
larryverse: forced/love bond
title: vergessener Herzschlag

.。*♡-✧*。

Ein etwas anderes Larry Türchen ❆

Ein tiefes Knurren verließ meine Kehle als Harry seinen Kopf zu Seite neigte und mich mit einem herablassenden Blick musterte. "Du weißt, dass ich mir das von dir nicht gefallen lassen brauche? Ich könnte William ganz einfach fragen, ob er seine Zeit nicht auch bei mir in meinem Haus verbringen möchte. Stattdessen respektiere ich jedoch euer enges Familienleben und lasse ihn hier bei seinen Geschwistern und bei euch", sprach ich mit ruhiger Stimme und fing ein wenig an zu Grinsen als Harry seine Nase rümpfte und der Blick in seinen Augen starrender wurde.

Bevor ich allerdings noch mehr von meinen Gedanken aussprechen konnte, unterbrach Louis unser Gespräch indem er seinem Gefährten mit seinen Fingern zwischen die Rippen stach. Ich konnte ein Schmunzeln nicht verhindern und räusperte mich als Louis nicht nur Harry, sondern auch mir einen äußerst wütenden Blick schenkte. Bei Harry konnte ich nichts mehr retten, aber das gute Verhältnis zu Louis wollte ich dann doch nicht gefährden.

"Knurrt noch lauter und die Kinder wachen auf. Es ist früh am Morgen, was ist denn jetzt schon wieder los?", fauchte er mit leiser Stimme, doch wirklich lauter musste er nicht werden, da er auch so seinen Worten ordentlich Druck verlieh.

"Ich wollte William und mir etwas zu trinken holen, aber der Herr des Hauses versperrt mir den Weg in die Küche", murrte ich genervt und schob meine Hände in die Taschen meiner Jogginghose. "Ich hab' sowas von die Schnauze voll von deinen dämlichen Aktionen, mir reicht es langsam Hazza", meckerte Louis und legte seine rechte Hand seufzend auf den schon leicht gewölbten Bauch. Harrys Gesicht nach zu urteilen wollte er seinem Gefährten widersprechen, doch Louis knurrte leise, weshalb Harry nicht einen Ton von sich gab.

"Anstatt das du dich mit deiner lieblichen Stimme um unser Ungeborenes kümmerst und es beruhigst, damit es mir nicht noch die Blase zertrampelt, regst du dich lieber über den Seelenverwandten unseres ältesten Sohnes auf? Haben wir das nicht schon längst durch?" Ich konnte einfach nicht anders, die Beherrschung fiel mir gerade absolut nicht leicht, weshalb ich erneut ein wenig Schmunzeln musste, riss mich aber so gut es ging zusammen sobald Louis' Blick wieder mir galt.

"Nimmst du bitte noch etwas zu Essen für euch mit? William hat gestern nicht aufgegessen und nach dem Aufwachen bestimmt Hunger." Bei dem besorgten Blick von Williams Mutter konnte ich nur nicken, schob mich ohne eine Berührung an Harry vorbei und ging endlich in die Küche, um das zu holen, was ich schon die ganze Zeit wollte.

Ich hörte nur noch mit einem Ohr dem Gespräch der beiden zu und widmete mich dem Tee, welchen ich für William aufsetzte. Während das heiße Gebräu einige Minuten später noch zog, schmierte ich zwei Brote und kochte für mich noch eine Tasse Kaffee. Nachdem ich für Williams Geschwister den Frühstückstisch gedeckt hatte, nahm ich das Tablett und schlich mich aus der Küche. Harry und Louis waren auch wieder verschwunden.

Leise stieg ich mit dem Tablett in den Händen die Treppenstufen hinauf, lehnte mich mit dem Rücken gegen die Zimmertür von William und drückte mit meinem Ellenbogen die Klinke hinunter. Ich schlüpfte ins Zimmer, schloss die Tür mit meiner Ferse und blickte zu meinem geliebten Omega, welcher seelenruhig und mit langsamer Atmung in seiner Traumwelt schlummerte.

Ich wollte ihn nur ungern wecken, doch als ich mich neben ihn unter die Decke gekuschelt hatte, spürte ich wie seine Körpertemperatur langsam absackte. "William?", flüsterte ich, fuhr mit meinen Lippen über seine kühle Stirn und genoss den süßlichen Duft, welcher um ihn herum waberte.

Von meinem Gefährten kam nur ein leises Brummen, weshalb ich, ohne lange darüber nachzudenken, seinen Kopf vorsichtig am Kinn hochdrückte und meine Lippen auf seine legte. Wie erhofft schob William mich mit seinen Händen schwach nach hinten und blickte mit knallroten Wangen verlegen zu mir hoch. "N-Nicht", wisperte er schläfrig, japste leise nach Luft und strich sich nervös mit dem Handrücken über den Mund.

"Guten Morgen", wisperte ich mit einem leichten Lächeln, zog seine Hand weg und blickte auf seine Lippen herab. "M-Morgen", erwiderte er ganz benommen, wollte sich wieder einkuscheln, doch ich klaute mir einen zweiten Kuss von seinen schmalen Lippen. "Char- Charlie!"

"Ja?", fragte ich belustigt und legte meine Hand an seine kalte Stirn. "Du- Du sollst mich... mi- mich nicht so... ü-überfallen!", schaffte William es nach mehreren Versuchen auszusprechen, griff nach einem Kissen und wollte sich damit vor mir verstecken. "Möchte ich aber", hauchte ich mit tiefer Stimme, kuschelte mich zu ihm unter die Decke und ließ meine Hand über seinen Oberkörper wandern.

"W-Was tust du da?", wollte William mit leichter Panik in der Stimme wissen als ich meine Hand auf seinen Oberschenkel legte. "Du bist ausgekühlt...", sprach ich besorgt und zog sowohl meinen Pullover als auch meine Hose aus. Nach einem kurzen Augenblick und mürrischem Gequake, weil er sich nicht von mir anziehen lassen wollte, war William in meine warmen Klamotten gehüllt, saß mit seiner Tasse Tee in der Mitte des Bettes und schien sich allmählich zu verlieren.

Hätte ich ihm lieber etwas von seinen Klamotten gegeben? Mein Duft... Darüber hatte ich gar nicht nachgedacht.

Anstatt mir einen neuen Pullover aus meiner Tasche zu holen, stütze ich mich auf der Bettkannte ab, beugte mich zu meinem Omega herüber und schlang meine Finger um das heiße mit Tee gefüllte Porzellan. "Will?", fragte ich vorsichtig und erhielt ein leises Kichern. Mit sanftem Lächeln nahm ich ihm die Tasse ab, stellte sie zurück auf das Tablett und ließ mich an seiner Seite nieder.

Anders als sonst verlor er jedoch nicht komplett seinen Fokus und schaffte es sogar sich auf den Schnee, welcher draußen vom Himmel fiel, zu konzentrieren. Zufrieden hörte ich mir sein aufgeregtes Gebrabbel über die 'fluffige' Landschaft an und wie gerne er denn glitzernden Schnee essen wollte.

Doch allmählich wurde er leiser, ließ seinen Kopf gegen meine Schulter fallen und atmete tief durch. Sanft schlang ich meinen Arm um seine Taille, vergrub meine Nase in seinen weichen Haaren und genoss seinen blumigen, zarten Duft. Mit ihm im Arm beugte ich mich vorsichtig nach vorne, griff nach meiner Tasse Kaffee und trank sie in der Zeit in der William nicht anwesend war.

Normalerweise hätte ich ihn nach einer gewissen Zeit zurückgeholt, ihm erzählt was passiert war doch durch den Streit, welchen man von unten hören konnte, schreckte William unsanft aus seiner Blase und sah mich mit Tränen in den Augen an. "M-Mama", schniefte er leise, wirkte noch ganz verloren und konnte seinen Blick nicht fokussieren. Ich sah wie seine Pupillen sich immer wieder weiteten und auch mit den Lichtverhältnissen im Zimmer nicht zurechtkamen.

Behutsam legte ich meine Hand über seine Augen, drückte einen kleinen Kuss auf seine Stirn und wanderte mit meinen Lippen zu seinem Ohr. "Lass deine Augen geschlossen, ich bringe dich zu ihr", hauchte ich und spürte Erleichterung als William meinen Vorschlag leise bejahte. Ohne mir etwas überzuziehen nahm ich William auf den Arm, konzentrierte mich auf jeden einzelnen Wolf in diesem Haus und konnte Louis relativ schnell ausfindig machen.

Ich klopfte an die Tür vom Badezimmer und biss mir auf die Lippe. Hoffentlich bekam Harry jetzt keinen Anfall. Ich wusste was für einen Beschützerinstinkt er entwickeln konnte... Nach den Geräuschen zu urteilen wollte Louis wohl gerade duschen gehen. "Ja?", hörte ich seine Stimme und erklärte ihm kurz was los war. Ich konnte meinen Satz nicht einmal mehr beenden, da öffnete Louis mit einem Handtuch um die Hüften die Tür und zog mich in den warmen Raum hinein.

"William Schatz?", versuchte Louis die Aufmerksamkeit seines Sohnes zu bekommen und tätschelte seine Wange. "Kannst du ihn hier auf die Kommode setzen?", bat Louis mich, weshalb ich ohne Widerspruch seinen Worten folgte.

Vorsichtig setzte ich William auf der Kommode ab und stütze ihn ein wenig bis er zu sich kam, es schaffte seinen Kopf zu halten und seine Mutter verschreckt anblinzelte. "Hallo mein Herz", lächelte Louis und widmete sich in Ruhe William, weshalb ich auf Abstand ging und den beiden ihre Zeit ließ. Ich wollte gerade durch die Tür und mir etwas zum Überziehen holen, wenigstens eine Hose, doch Harry kam bereits rein und bevor ich etwas verhindern konnte packte er mich in meinem Genick.

Knurrend stemmte ich mich dagegen, griff nach seinem Unterarm und löste seine Hand aus meinem Nacken. "William ist wegen einem Streit zwischen Freya und Jospeh aus seiner Blase gerissen worden, dass ich Louis beim Duschen stören musste ist gewiss nicht meine Schuld", fauchte ich und obwohl ich es besser wissen sollte, presste ich Harry mit meinem gesamten Gewicht gegen die Fliesen und konnte ein tiefes Knurren einfach nicht verhindern.

"William mag es nicht wenn sich seine Geschwister streiten. Momentan ist er deswegen sehr schnell aufgewühlt und wenn man ihn dann auch noch aus seiner kleinen Welt reißt, verlangt er nach seiner Mutter. Deswegen bin ich hier. Aus keinem anderen Grund", versicherte ich dem Alpha vor mir.

Ich konnte seinen Atem auf meinem Gesicht spüren, blickte in seine zusammengekniffenen Augen und konnte das grün nur so hervorblitzen sehen. Froh darüber, dass ich stärker als der Alpha war, hielt ich ihn in seiner Position, auch wenn der schwarze Schatten in seinen Augen mir einen kalten Schauer über den Rücken jagte.

Die Gänsehaut, welche er auslöste, konnte ich mit dem wenigen Stück Stoff an meinem Körper nicht verhindern, doch ihm ging es nicht anders. Er schien selbst ein wenig verunsichert.

"Ich will nur das Beste für ihn Harry. Ja, ich liebe deinen Sohn und trotz deiner Ablehnung mir gegenüber bin ich hier und verbringe meine Zeit mit ihm, aber- nichts davon berechtigt dich dazu mich so anzugreifen", sprach ich leise und ließ nach einem tiefen Atemzug von ihm ab. "Ich will nicht deinen Respekt, ich weiß, dass du ihn mir niemals entgegenbringen würdest, aber bitte dulde mich deinem Sohn zur Liebe. Ich trage sein Mal... Ich bleibe so lange er mich an seiner Seite haben möchte. Er hat zu entscheiden wann ich gehe. Nicht du."

Harry sah mich mit seinen grünen Augen kalt an, ich konnte ihm ansehen das weder mein Handeln noch meine Worte ihm gefielen und er auch noch was loswerden wollte, doch zu meiner Überraschung wechselte sein Gesichtsausdruck schlagartig und hielt seinen Blick auf meine Brust gerichtet.

Ich verschränkte meine Arme, was Harry aus seiner Starre zurückholte. Ohne ein Wort zu verlieren drehte er mir seinen Rücken zu und auch ohne einen Hinweis, wusste ich direkt was er mir zeigen wollte. Mein Vater hatte eine gewisse Handschrift und auch diese konnte ich auf der Haut des Alphas vor mir erkennen.

Es juckte mir in den Fingerspitzen die tiefen Narben, verursacht von Krallen, zu berühren. Sie waren tiefer als meine. Mason musste ihm bis auf die Knochen das Fleisch rausgerissen haben... Unsicher streckte ich meinen Arm aus, doch ließ ihn direkt fallen als ich Williams Stimme hörte. Abrupt wandte ich mich vom Familienoberhaupt ab, widmete mich meinem Gefährten und drückte seinen Kopf an meine Schulter. "Hey", hauchte ich mit einem leichten Lächeln, vergrub meine Nase in seinen Haaren und blickte fragend zu Louis.

Er schien jedoch nichts sagen zu wollen, erwiderte meinen Blick nur mit einem aufmunternden Nicken und wandte sich dann an seinen Mann. "Wie fühlst du dich?", wollte ich von William wissen, hob ihn während er mir antwortete auf meine Arme und verließ gemeinsam mit ihm das Bad. "Müde", quatschte William vor sich hin, kuschelte sich sobald ich ihn auf seinem Bett abgesetzt hatte in die Kissen und griff mit einem aufgeregten Blick nach dem Teller, welchen ich ihm hinhielt.

"U-Und wie fühlst du dich?", fragte er nach einem Moment mit vollem Mund und wippte glücklich mit dem Brot in der Hand vor und zurück. "Gut", erwiderte ich, war jedoch noch ein wenig in Gedanken. Harrys Gesichtsausdruck vorhin... War es Mitleid? Er hatte doch schon einmal meine Narben gesehen... Damals als unsere Auseinandersetzung ein so großes Ausmaß angenommen hatte, dass sogar Mathilda sich an meine Seite gegen ihren Vater gestellt hatte.

"P-Papa hat deine Narben gesehen", schmatze William und sah mich traurig an. Ich konnte nur nicht wirklich ausmachen, ob er wegen mir oder wegen dem Brot, welches er aufgegessen hatte traurig war. Seufzend blickte er auf den Teller und zerkrümelte die übriggebliebenen Brotkrumen.

"Hast du P-Papas auch gesehen? E-Er hat ganz viele, als er Mama beschützt hat. Und Mathilda und mich. Er hat sogar mal seine Sehkraft verloren", sprach William wieder ganz aufgeregt. Die Trauer um sein 'verschwundenes Brot' war wieder vergessen.

William brabbelte noch weiter, stotterte kaum mehr als er über seine Zwillingsschwester sprach, doch irgendwas anderes schien sich in seinem Kopf abzuspielen, weshalb er innerhalb weniger Sekunden das Thema wechselte. Zunächst war die Farbe meiner Unterwäsche noch ganz interessant, dann das drückende Gefühl, das er seit dem Aufstehen im Unterleib verspürte und bevor ich ihm sagen konnte, das er vergessen hatte auf die Toilette zu gehen brüllte er mir geradewegs ein Liebesgeständnis ins Gesicht.

Amüsiert von seinen ständigen Themenwechseln erwiderte ich seine drei Worte, umfasste sein Gesicht mit beiden Händen und fuhr mit meiner Zungenspitze über seine Unterlippe. William fiepste, wollte sich meinem Griff entziehen, doch ich gab nicht nach und liebkoste seine Lippen mit meinen. Sanft küsste ich ihn, wurde fordernder als er sich an den Kuss gewöhnt hatte und hörte auf da er vergaß zu atmen.

"Luft holen", schmunzelte ich und legte meine Stirn an seine. "Will du musst dann auch wieder ausatmen..."

Er nickte nur, huschte nach meiner Anweisung ins Bad und brauchte eine Weile. Ich hörte wie er seine Geschwister weckte und anschließend von Mathilda hierhergeführt wurde. "Er ist heute aber sehr-"

Ich stimmte ihr tonlos zu und wollte vom Bett aufstehen, doch Williams Zwilling verabschiedete sich schon wieder.

"Ich möchte in den Schnee", sprach mein Seelenverwandter plötzlich sehr bestimmend, schleuderte sein Deckchen durchs Zimmer und krabbelte zu mir aufs Bett. Direkt legte ich meine Hand an seine Stirn und schüttelte meinen Kopf. "Deine Körpertemperatur ist aber-"

"Mir egal, ich will in den Schnee!", unterbrach er mich schwungvoll und stupste mit seinem Kopf gegen mein Kinn. "Dann musst du dich aber auch verwandeln. Dein Fell hält dich warm", nannte ich die Bedingung, unter der ich mit ihm spazieren gehen würde und erhielt prompt ein schmolliges 'Kannst du mich nicht warmhalten?'

Es fiel mir schwer zu widersprechen, doch ich wiederholte meine Bedingung und atmete erleichtert auf, als er zustimmte. Schneller als erwartet kämpfte William sich aus dem Bett, stürmte zum Kleiderschrank und riss die Türen auf. Mit großen Augen beobachtete ich seine Versuche an die oberste Ablage zu kommen und biss mir leicht grinsend auf die Unterlippe. "Brauchst du Hilfe?", fragte ich vorsichtig nach und hörte nur ein weinerliches Fiepen.

Waren das nicht ein paar Stimmungsschwankungen zu viel...? Ich war ja einiges gewöhnt aber das Auf und Ab der letzten Stunde ließ mich nachdenklich werden.

Innerhalb eines Atemzuges stand ich an Williams Seite, legte meine Hand an seine schmale Taille und griff nach der Funktionskleidung, welche er haben wollte.

"Muss ich w-wirklich?", fragte er schnaufend als wir an der frischen Luft waren und ich bereits in meiner wahren Gestalt im Schnee stand. Leicht nickte ich, stupste ihn mit meiner Schnauze an und brummte. William blickte in meine Augen und direkt konnte ich sehen, wie er zögerte, doch nach einem weiteren Moment sah ich Entschlossenheit aufblitzen und atmete erleichtert aus als er auf seinen Pfötchen angetapst kam und sich an meine Vorderbeine schmiegte.

Vorsichtig leckte ich über seinen Kopf, wollte ihn anstupsen und eine Richtung vorschlagen als Harrys Stimme die Stille zerriss. "Meldet euch kurz bevor ihr wieder herkommt, ich setzen dann einen Tee auf und mache den Kamin an." Ich nickte nur, was ihm zu reichen schien.

William stapfte voran durch den Schnee, blieb hin und wieder stehen und schnupperte an den von Schnee bedeckten Pflanzen. Ich ließ ihm seinen Raum, behielt ihn lediglich im Auge und verringerte den Abstand zwischen uns als ich Geräusche von anderen Tieren wahrnahm, welche William jedoch nicht zu hören schien.

Wir waren schon eine Weile unterwegs als William immer langsamer wurde und sich schnaufend an mich lehnte. Sollen wir zurück? Doch ich erhielt keine richtige Antwort, nur zusammenhangloses Gebrabbel über den Schnee. Besorgt verwandelte ich mich, fuhr mit meinen Fingern durch Williams weiches Fell und beneidete ihn ein wenig darum. Seins war so unfassbar fluffig, sauber und nicht von einer Narbe verunstaltet.

"Hörst du mich?", fragte ich etwas lauter und war etwas besorgt als ich seinen verträumten Blick bemerkte. Sanft strich ich ihm über die Schnauze, kraulte ihm hinter den Ohren und lächelte leicht als er zu mir zurückfand. "Nach Hause?", hakte ich nach und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Nasenspitze.

William musste daraufhin niesen, schaute mich ganz verdattert an und gab ein erstickt freudiges Geräusch von sich als plötzlich dickere Schneeflocken vom Himmel fielen. Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen ließ ich von ihm ab und beobachtete ihn beim Toben im Schnee.

Es dauerte nicht lange und Freya preschte mit Theo an ihrer Seite haarscharf an mir vorbei. Auch Mathilda und Leyla folgten, sowie Joseph, welcher sich normalerweise kaum mit seinen Geschwistern beschäftigte, rannte zu Willam und begann mit ihm im tiefen Schnee zu spielen. Ich merkte deutlich den Unterschied zwischen William und seinen Geschwistern, spürte hin und wieder die Überforderung, welche sein kleines Herz heimsuchte und atmete erleichtert auf, wenn er anhielt und eine kleine Pause einlegte.

Langsam machte ich mir jedoch Sorgen, da die Sonne sich seit einiger Zeit hinter den Wolken versteckte und kaum etwas Wärme spendete. Die Tomlinson-Kinder hatten schon längst aufgehört miteinander zu spielen und als William sich im Schnee wälzte und liegen blieb, konnte ich nicht anders, lief zu ihm hin und bat ihn aufzustehen. Schweratmend sah er mich an, hechelte und quietschte unzufrieden als ich ihm vorschlug nach Hause zu gehen.

"Ich möchte nur nicht das du auskühlst, babycakes", hauchte ich in sein Ohr und schmunzelte als er mich mit großen Augen anblickte. Anstatt das er dann aufstand verwandelte er sich und streckte mir seine Arme entgegen. Nicht gerade begeistert hob ich ihn hoch und rieb meine Nasenspitze an seiner. "So war das nicht geplant", wisperte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Ich informierte Harry darüber das wir zurückkehrten und grummelte leise wegen seiner lieblosen Antwort.

William kicherte jedoch, schmiegte sich an meine Brust und ließ sich von mir tragen. Sobald wir in die Nähe des Hauses kamen, wurde er zappelig, wollte selbst laufen und als ich ihn abgesetzt hatte, trat sein Vater hinaus an die kalte Luft. William zögerte nicht und rannte. Problemlos schloss ich mich seinem Tempo an, machte mir bereits darüber Gedanken wie erschöpft er sein musste, wenn er in ein paar Minuten Ruhe fand und betrat die Veranda.

"Charlie hat gut auf uns aufgepasst", kicherte William glücklich und stolperte in die Arme seines Vaters, welcher mit einer Kuscheldecke auf ihn wartete.

Nicht nur ich, sondern auch Louis, welcher gerade durch die Tür trat, verkrampfte und blickte zu William, welcher sich in die Decke einwickeln ließ. "U-Uns?", hauchte ich verwirrt und wusste gar nicht richtig, wie ich Luft holen sollte.

Meine er damit jetzt ihn und mich oder meinte er sich und-...

"Uhm- Hab- Habe ich was... was Falsches gesagt?", piepste William fragend und schon liefen ihm die Tränen über die Wangen. Ich reagierte nicht so schnell wie sonst, was er wohl als Bestätigung aufnahm und schluchzte. Louis war der Einzige, welcher wusste was zu tun war, nahm seinen Sohn in die Arme und tröstete ihn mit liebevollen Worten und wärmender Liebe.

Harrys Blick blieb mir nicht unbemerkt, aber ich hatte gerade einfach nicht die Nerven darauf einzugehen. Ich atmete tief durch, verringerte den Abstand zwischen Will und mir und legte meine Hand auf seinen unteren Rücken. "William? Was meinst du mit 'uns'?"

Sobald ich die Frage ausgesprochen hatte spürte ich das Schlagen meines Herzens im gesamten Körper und fühlte mich von Sekunde zu Sekunde schwächer. Ich hatte absolut keine Ahnung wie ich mich verhalten sollte und als William mich mit einem leeren Blick ansah, wusste ich, dass er selbst keine Antwort mehr hatte.

Hilfesuchend sah ich zu Louis, welcher meinen Blick mit einem sanften Lächeln erwiderte. "Ich hatte gehofft er schafft es dir selbst zu sagen, ich wollte euch nicht den Zauber nehmen, aber William vergisst es Tag täglich und ich fürchte bis er es sich merken kann, dauert es noch eine Weile."

Mein Herz stoppte für wenige Sekunden, nur um danach noch schneller und noch kräftiger mein Blut durch den Körper zu pumpen. Ich vergaß zu Atmen und als Louis seine Hand auf meine Brust legte, spürte ich das erste Mal seit einer langen Zeit pure und brennende Überforderung.

"Er trägt ein zweites Herz in sich."

.。*♡-✧*。

_Hazzabear_ ♡

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