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12.˖*

larryverse: like a bullet in the dark
oneshot (alphaxomega) - my golden habit

.。*♡-✧*。

Schwer schnaufend schüttle ich mich am ganzen Körper, spüre deutlich wie all der matschige Schnee und Dreck sich, wenn auch etwas wiederwillig, aus meinem dichten Fell löst.

Ich weiß genau, wieso ich es so hasse, im Winter zu kämpfen. Ich meine, ich mag es nie, wenn mein hellbeiges Fell seinen Glanz verliert, denn ich bin ehrlich: die Farbgebung ist verdammt selten und ich bin stolz darauf. Wir hellen Wölfe sind nahezu ausgestorben und gelten als überaus wertvoll. Und ich finde, das darf man auch sehen.

Doch in den letzten Monaten war das viel zu selten der Fall. Diese ewige Kämpferei sorgt zwar dafür, dass mein Körper von Tag zu Tag muskulöser wird - was etwas ist, das mir absolut nicht missfällt. Doch genauso wie meine Muskeln, werden auch meine Nerven Tag ein Tag aus aufs Neue strapaziert.

Und nein, ich mag absolut nicht, was das für Auswirkungen auf mein Zuhause hat.

Aber damit meine ich keineswegs mein Dorf und dessen Rudel. Ich rede von meinem Zuhause, meinem Omega, meinem Louis.

Knapp ein halbes Jahr ist es her, es war im Sommer, als ich plötzlich vor ihm stand, in mitten dieses widerlich nach Mensch stinkenden Höllenkessels, und ihn mitgenommen habe. Einreden wollte ich mir, es sei nur eine belanglose Nacht wie jede anderen, wenn ich dort war. Druck ablassen und für ein paar Stunden hemmungslos die Gelüste des Alphas in mir hervorholen, wie sonst auch. Ihn anschließend einfach rausschmeißen, wie das irrelevante Mittel zum Zweck, das er für mich nun mal ist.

Doch nichts von all dem ist passiert. Ich bin ein anderer Wolf, seit er so unbeholfen in meine Leben getapst kam.

Noch heute kann ich nicht verhindern, instinktiv lächeln zu müssen, wenn ich bloß an ihn denke. An sein niedliches Stupsnäschen, die weichen, wuscheligen Haare, diese atemberaubenden Augen, die mich immer an den Bergsee erinnern, an dem ich aufwuchs, und seinen wunderschönen, perfekt geformten Körper, den so hinreißend nur die Natur eines Omegas erschaffen kann. Nie hätte ich gedacht, jemals einem anderen Wesen so verfallen zu können, immer habe ich sie belächelt, all diese verknallten Idioten, die für nichts mehr zu gebrauchen waren, wenn sie ihre 'Bestimmung' gefunden hatten. Ich hielt es für albern, überzogen und schwach, sich selbst so zurück zu stellen, nur um einen anderen Wolf glücklich zu machen, es ergab in meinem Kopf einfach absolut keinen Sinn.

Aber seit ich Louis an meiner Seite habe, liegen meine Prioritäten in anderen Dingen. Er ist der Grund, jeden Morgen aufs neue aufzustehen, im Kampf nicht aufzugeben, immer noch ein bisschen besser zu sein, in all dem, was ich tue.

Ich zucke aus meinen Gedanken hoch, als mich Liam mit seiner Schnauze anstupst. Er nickt mit dem Kopf in Richtung unseres Dorfes, nachdem er mir bestätigt hat, dass das Revier wieder sauber ist.

»Komm, alter Mann, lauf zurück zu deinem Kleinen. Du bist in Gedanken dauerhaft bei ihm und einen Alpha, der nicht bei der Sache ist, kann ich nicht gebrauchen...«

Demonstrativ schnaufe ich ihn mit gefletschten Zähnen an, sodass all das Fell in seinem Gesicht nach hinten weht. »Und ich kann keinen Beta gebrauchen, der mir keinen Respekt zollt.« antworte ich ihm mit so viel Nachdruck, dass es wohl in seinem Kopf dröhnen muss, denn auch seine Miene verfinstert sich etwas. Doch meine Aussage selbst scheint ihn nicht zu stören, denn er leckt mir einmal über die Wunde auf meiner Schnauze, reibt seine Schläfe gegen meine und nickt dann erneut hinter uns, wo unser Dorf liegt.

»Es ist der 24., du solltest heute bei ihm sein

Weit reiße ich die Augen auf, als mir bewusst wird, dass ich schlichtweg nicht mal wusste, welcher Tag heute ist. Mein Herz zieht sich schmerzlich zusammen, bevor ich, ohne eine weitere Sekunde zu zögern, lossprinte. In unter 5 Minuten erreiche ich das Dorf, das mehrere Kilometer entfernt liegt und verwandle mich im Sprung, sodass ich die Barriere bereits in Menschengestalt durchdringe und auf allen Vieren lande.

"Oh Harry, deine Nase!" Aufgeregt kommt meine Mutter auf mich zugelaufen und lässt sich vor mir in den Dreck auf die Knie fallen. "Mum, lass es, es ist halb so schlimm..." brumme ich genervt und will mich aus ihrem Griff winden. "Jetzt lass mich doch schauen, Harold... dein schönes Gesicht, muss denn das sein?" Entgeistert knurre ich sie an. "Entschuldige bitte, Ma. Beim nächstem Mal sag ich dem Arschloch 'Bitte warte kurz, ich drehe mich um, zerkratz mir lieber den Rücken, Mutti mag mein hübsches Gesicht nicht verunstaltet haben', okay?"

Der Blick, den sie mir zuwirft, funktioniert auch nach all den Jahren noch immer viel zu gut und ich hasse es. Es ist ein Mutter-Blick, dieser 'Letzte-Warnung'-Ausdruck, welcher dir sagt "Treib es nicht zu weit Freundchen, du willst nicht wissen, was passiert, wenn du es doch tust." Und obwohl sie mir selbstverständlich wie jeder andere in diesem Rudel unterstellt ist, wird es wohl immer so bleiben. Bis heute verpasst mir der Gedanke, was dann passiert, einen flauen Magen...

"Na geh schon zu deinem Liebsten, der wird dich sicherlich pflegen."

Wo wir wieder bei den Auswirkungen meiner strapazierten Nerven auf besagten Liebsten wären. Denn mir gefällt sein Verhalten vor allem in den letzten Tage überhaupt nicht. Ich bin mir sicher, es liegt an meinem dauerhaft aufgereiztem Gemüt, denn besonders, wenn ich gerade von einem Kampf zurück kehre, distanziert er sich stark. Es liegt in seiner Natur als Omega, das ist mir natürlich bewusst. Aber ich möchte nicht, dass er Angst vor mir hat oder sich eingeschüchtert fühlt.

Wenn ich bei ihm bin, bin ich nicht sein Dorfvorstand, sondern sein Gefährte, sein Partner, sein Beschützer, sein Herz. Ich bin voll und ganz seins.

Sonst würde ich kein so deutliches Mal auf meiner Schulter tragen, das in der Sonne genauso schön rotgolden schimmert, wie sein Fell es tut. Seines wirkt in der Morgensonne fast ein wenig wie ein nicht ganz sattes weißgold und ich finde es ein wenig schade, dass es mittlerweile so viel mehr strahlt, als mein Fell es tut.

Durch mehrere tiefe Atemzüge versuche ich mit geschlossenen Augen einige Sekunden lang meinen gehetzten Puls zu beruhigen, bevor ich die Türklinke hinab drücke und in mein Haus eintrete - obwohl ich doch weiß, dass er meinen Herzschlag bereits wahrnimmt, seit ich die Schutzbarriere durchdrungen habe.

Doch ich mag ihm heute nah sein, ich bin erschöpft und vermisse ihn seit Tagen so wahnsinnig, also möchte ich so ruhig wie möglich sein, um ihn nicht mit meiner Anwesenheit zu stressen.

Sofort vernehme ich seinen Duft, der für mich immer eine feine Note von frischem, dampfenden Apfelkuchen hat, folge ihm bis ins Wohnzimmer, wo Louis in meinem Pulli von heute Morgen und mit seiner Flauschedecke um die Beine im Schneidersitz auf dem Sofa sitzt und nachdenklich mit seinen Fingern spielt. Überrascht, dass er gar nicht auf mich reagiert, komme ich vorsichtig ein paar Schritte näher, lasse mich neben ihm auf der Couch nieder und flüstere leise "Hallo, mein kleines Träumerle..."

Er schreckt zusammen und blickt zu mir auf, blinzelt mich einige Sekunden einfach bloß an, bis ihm ein gebrochenes "H-Harry-..." über die Lippen rutscht. Schmunzelnd erwidere ich es mit einem "Louis...", streiche ihm vorsichtig durch die Haare und frage "Wo bist du mit deinen Gedanken, mein kleiner Süßkopf, hmn?" Überfordert blinzelt er mich an, gibt ein krächzendes "U-Uhm..." von sich, bevor er den Kopf schüttelt und zum Fenster herüber sieht. "Wieso bist du schon... ist es etwas schon so spät?" wispert er erschrocken. "Nein, wir haben erst kurz nach Mittag, aber ich wollte heute doch bei dir sein."

"Warum?" fragt er verdutzt, ich kann aber dennoch das leichte Glitzern der Freude in meinen Lieblingsaugen erhaschen. "Warum, fragst du? Lou, du hast heute Geburtstag." lache ich leise, woraufhin er schlagartig den Kopf herumreißt und den Kalender neben sich inspiziert. Zaghaft fährt er mit seinem Zeigefinger über das kleine, rote Wörtchen 'Louis' mit einem Herzchen dahinter, welches ich höchstpersönlich dort hingesetzt habe. "Ich hab' heut' Geburtstag..." murmelt er und lächelt nach einigen Sekunden sanft. "Hast du das etwas selbst vergessen?" kichere ich und stupse ihm gegen die Nasenspitze.

"Schon... irgendwie?" Er lässt verlegen die etwas rosigen Wangen sinken. "Ist irgendwas nicht in Ordnung, Love?" Wieder zuckt er für eine Millisekunde zusammen, als ich meine Hand an sein glühendes Bäckchen lege, weshalb ich ihn nachdenklich mustere. "Ist es dir unangenehm, wenn ich dich berühre?" frage ich besorgt, kann dabei nur sehr schwer verstecken, wie sehr mich allein der Gedanke verletzt.

Krampfhaft überlege ich, ob ich irgendwann vielleicht unbewusst zu grob zu ihm war oder etwas anderes getan haben könnte, dass ihn verschreckt. Ist meine Aura eventuell noch immer so stark, ohne dass ich es selbst merke?

Doch er schüttelt sofort wild den Kopf und stammelt "Nein! N-Nein, überhaupt nicht, i-ich bin nur-... ich hab nur-... tschuldigung..." Sorgenvoll lege ich den Kopf schief, meine Finger um sein zartes Kinn und meine Lippen nur für einen kurzen Moment auf seine.

"Ist es gemein zu dir?" flüstere ich und platziere meine freie Hand auf seinem Bauch. "W-Was?" sprachlos sieht er mich an. Ich kräusle die Stirn und frage "Wenn ich mich nicht verrechne, müsstest du doch heute zu bluten beginnen, oder nicht?" Er öffnet den Mund, nickt dann wild und gibt ein leises "Achso, ja... aber ich blute ni-... noch nicht..." Ich nicke verstehend, denn ich weiß, dass er dennoch oft bereits einen Tag vor Beginn seiner Regelblutung mit Krämpfen und Unwohlsein zu kämpfen hat.

Doch so gedankenverloren und verstreut war er dennoch noch nie...

"Wie wär's, mein Herz, ich lasse uns ein warmes, blubberndes Bad ein, sage Mama, sie soll uns zwei große Schüsseln von ihrem Eintopf vorbei bringen und dann kuscheln wir uns einfach ins Bett, hmn?" Zaghaft beginnt er zu lächeln, nickt dann ganz langsam. "...und vielleicht finde ich da ja auch eine Lösung, um deinen Unterleib etwas zu entspannen." kichere ich in sein Ohr, was ihn rot anlaufen und ebenfalls verlegen kichern lässt.

Ich richte mich auf, will unter seine Arme greifen, doch er schiebt mich von sich. "Ich geh schon-... D-Danke, aber ich mag selbst laufen, w-wenn das okay i-ist?" Er senkt unterwürfig den Kopf, als hätte er Angst, mir zu wiedersprechen. Anfangs ist ihm das öfter passiert, als er noch so deutlich den Alpha in mir gespürt hat, doch mittlerweile war es mir eigentlich gelungen, ihm diesen 'Rang-Unterschied-Gedanken' auszureden.

Warum hat er denn bloß Angst vor mir?

"Natürlich ist das in Ordnung, Love. Ich wollte dir nur helfen, mein Engel..." Dennoch halte ich ihm die Hand hin, an der er sich nach kurzen Zögern hochzieht. "Ist es auch okay, wenn wir-... darf ich sofort ins Bett?" Ich nicke ihm mit sanftem Lächeln zu. "Selbstverständlich, du entscheidest." flüstere ich und drücke für einige Sekunden meine Lippen auf seine Schläfe, als er vor mir steht. Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie er kurz die Luft anhält, dann allerdings doch die Anspannung verliert und flackernd die Augen schließt, als er sich mir etwas entgegen lehnt.

Ein paar Schritte folge ich ihm in Richtung Treppe, bis ich plötzlich gegen ihn stupse, da er abrupt stehen geblieben ist. "I-Ich glaube, ich möchte-... darf ich doch auf deinen Arm?" wispert er, dreht sich zögerlich zu mir um und blinzelt mich entschuldigend von unten an. Anstatt zu antworten, hebe ich ihn einfach hoch, er schlingt mir Arme und Beine um Taille und Hals und kuschelt sich dann vorsichtig gegen meine Brust. Ich drücke ihn mit einem Arm noch etwas dichter an mich, öffne mit der anderen die Schlafzimmertür, als ich oben angekommen bin.

Erst als ich ihn auf dem Bett ablegen will, er mich allerdings mit aller Kraft bei sich behalten mag, realisiere ich, dass er nicht mal Unterwäsche trägt.

Das ist äußerst ungewöhnlich, er hat sonst immer Angst, von der Blutung überrascht werden zu können und geht lieber auf Nummer sicher...

Vorsichtig hebe ich den Pulli seitlich etwas an und erhasche so einen Blick auf seine unbekleideten, fülligen Hüften. "Hattest du eigentlich vor, mich zu verführen, so aufreizend, wie du dich gekleidet hast?" brumme ich gegen seine Halsschlagader, woraufhin er zittrig einatmet. "H-Hab's vergessen... a-also, was aaaah-anzuziehen..." haucht er kurzatmig, als ich mich in seinem Nacken festsauge. "Vergessen also, hmn?" brumme ich gegen seine Haut, sodass sie sanft unter meinen Lippen zu kribbeln beginnt. "Was ein doofer Zufall, was machen wir denn nun mit dieser absolut ungeplanten Situation?"

Mit rosigen, glühenden Bäckchen beobachtet er mich dabei, wie ich ihm den Pullover etwas höher ziehe, mich dann zärtlich seine Brust hinabküsse, ab und an sanft darüber lecke. An einigen Stellen, von denen ich weiß, dass er dort besonders empfindlich ist, sauge ich mich für einige Sekunden fest und hinterlasse weitere, zart rosane Male auf seiner Haut - wenn auch nicht ganz so dauerhaft, wie dieses, welches seine Schulter zeichnet.

"Nicht meinen kleinen Omega ärgern, hörst du? Sei ein liebes Bauchi, okay?" hauche ich knapp neben seinen Bauchnabel, weshalb er etwas schmunzeln muss. "Vielleicht hilft es ja, wenn ich lieb zu ihm bin?" frage ich an ihn gewandt, bevor ich erneut zu seinem Bauch spreche. "...bist du dann auch lieb zu meinem Lou, hmn?" Liebevoll streichle ich über seine weiche Haut, lege dann meine Lippen darauf und verteile tausende, kleine Küsschen, überall auf seinem kleinen Bäuchlein, bis mein Blick irgendwann hoch zu ihm zuckt.

Denn ich höre ein leises Schluchzen.

Und tatsächlich, er weint. "Love, hey..." Ich robbe hoch zu ihm und küsse sofort seine Stirn, versuche herauszufinden, was los ist. Doch er ist viel zu aufgelöst, um zu reden. Also gebe stattdessen ich mein bestes, es aus ihm herauszubekommen. Ich kann ihn nicht weinen sehen, mir bleibt jedes Mal die Luft weg und es zerreißt mir das Herz.

"Habe ich etwas falsches gesagt oder getan?" flüstere ich, doch er schüttelt sofort wild den Kopf. "N-Nein, du h-hast nicht-... Ich h-hätte nicht..." Ratlos sehe ich ihn an. "Hast du Schmerzen, Krämpfe oder dergleichen?" Aber wieder nur ein Kopfschütteln. "...Daran liegt es n-nicht, Hazza, ich..." Tief atmet er durch, soweit es ihm mit der Kurzatmigkeit möglich ist, bevor er wehmütig den Kopf senkt.

"I-Ich blute nicht, H-Harry...." wispert er so leise, dass ich Probleme habe, ihn zu verstehen.

Tatsächlich nicht nur, weil er so unverständlich brabbelt, sondern vor allem, da ich nicht direkt verstehe, was er mir sagen will. "Ich hätte es niemals zulassen dürfen, du warst so gestresst, dass du gar nicht bemerkt hast, was mit mir... also dass ich-..." Wieder kullern ihm dicke Tränen über die Wange, die ich mit meinem Lippen auffange. "Hey, beruhig dich, mein Herz, alles ist gut, hörst du?" Doch er schüttelt erneut den Kopf.

"Nein, ich... Harry, ich blute nicht, verstehst du...?"

Mit einem mal reiße ich die Augen auf, als mir eine Vermutung kommt. "Warte, du willst mir sagen, dass...?" Unweigerlich beginnt mein Herz so schnell zu bubbern, dass es mir fast aus der Kehle hüpft. "I-Ich blute seit... seit 2 Monaten n-nicht mehr." ist das letzte, was er sagt, bevor ihm erneut die Luft wegbleibt. "Lou, das ist... oh mein Gott, Lou, wir... wir bekommen Welpen?" Nur ganz leicht beginnt er zu nicken und kaut sich nervös auf der Lippe. "Aber... aber wie? Wir haben doch gar nicht während deiner Hitze...?" Er schließt die Augen und wimmert ein ganz leises "Doch", bevor er beschämt den Kopf senkt.

Krampfhaft versuche ich 2 1/2 Monate zurück zu denken, doch ich habe absolut das Zeitgefühl verloren. "Du w-warst so gestresst und i-ich... deine wütende Kampf-Alpha-Aura war zu der Zeit oft so präsent, dass ich instinktiv Angst vor dir hatte und du warst s-so oft traurig, w-weil ich nicht... ich wollte bei dir sein, ich s-schwöre es dir, aber ich kann nichts für meine A-Art, i-ich bin ein Omega und wenn du so aufgebracht warst-... Wie auch immer, auf jeden Fall k-kam ich dann in meine H-Hitze und du-... ich glaube, du warst einfach so f-froh, dass ich deine Nähe zulasse und h-hast nicht gemerkt, dass ich-..."

Oh mein Gott, ja... ich erinnere mich und er hat Recht. Ich war damals einfach bloß so unfassbar glücklich, so erleichtert, wie kuschelig er plötzlich wieder wahr und habe es genossen, dass er meine Nähe sucht. Natürlich, ich kann nicht bestreiten, er wirkte in dieser Nacht wahnsinnig bedürftig und nahezu willig, doch er kam mir keineswegs vor, als sei er bloß ein Opfer seiner Instinkte, bereit, alles zu nehmen, was ihn befriedigt.

"I-Ich hätte es nicht zulassen dürfen, es t-tut mir so leid, Harry, wirklich, ich habe es einfach-... ich sollte stärker s-sein als meine widerlichen Gelüste, a-aber ich bin wohl einfach nur ein schwacher O-Omega, der k-keine Verantwortung-" Ich drücke meine Lippen auf seinen Mund, um ihn zum Schweigen zu bringen. "Love, beruhig dich, atmen..." Erneut presse ich meine Lippen auf seine, lege meine Hand um sein Kinn, bis er sich etwas beruhigt hat.

"Fühlst du dich noch nicht bereit?" wispere ich dann in seine Haare, doch er blickt sofort zu mir auf. "D-Doch, ich-... ich liebe dich, Harry, mehr als alles andere und ich will nichts mehr, als W-Welpen mit dir, eine kleine, süße Familie..." stammelt er. Ich drücke ihn sanft an mich und flüstere er "Aber warum bist du dann so aufgelöst, Babe?" Schluchzend reibt er sein Gesicht gegen meine Brust. "W-Weil du... du kämpfst so v-viel im Moment und w-wir haben doch gerade gar keine-... Du wolltest doch erst viel später Welpen haben, Harry..."

Lächeln streiche ich ihm die Haare aus der Stirn, drücke kurz meine Lippe darauf, bevor ich ihn verliebt anlächle. "Lou, wie oft plane ich Dinge, die dann absolut anders laufen? Ich liebe dich! Gott... ich liebe dich so sehr, mein Liebling, das kannst du dir gar nicht vorstellen. Und vermutlich ist die Zeit nie die 'Richtige', wenn du es so sagen möchtest - doch eigentlich ist sie das immer..." Unkontrolliert beginne auch ich vor Freude zu weinen, lege meine Hand vorsichtig auf seinen Bauch und flüstere "...Lou, wir bekommen ein Baby! Du trägst unseren Welpen unter deinem Herz, das ist-... ich kann nicht mal in Worte fassen, wie glücklich mich das macht, hörst du?"

Ganz zaghaft beginnt auch er zu lächeln, als ich erneut beginne, sanfte Küsschen auf seinem Bauch zu verteilen. "Aber was ist mit der Sicherheit des Rudels?" flüstert er. "Liam hat alles bestens im Griff. Für mich zählen nun nur noch 2 kleine Dinge."

"Und das seid..." ein weiteres Mal gebe ich dem kleinen Krümelchen in seinem Bauch einen dicken Knutscher, "... Ihr beiden.", bevor ich mich zu ihm hoch lehne und mit seiner Stirn das gleiche tue, blicke ihm dann voller Liebe in seine wunderschönen, schimmernden Augen.

"Wir bekommen, ein Baby, Lou..."

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