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1. Kapitel, Lucie👁️

Als Lucie aufwachte wusste sie sofort, dass es zu spät war. Sie sah auf die kaputte, rote Kinderarmbanduhr mit kleinen blauen Elefanten darauf und einem Sprung in Glas, die sie mal aus dem  Müll vor einem der Häuser gefischt hatte.

7.20 Uhr, gleich würde die Baustelle wieder zum Leben erwachen und es würden viele Leute auf der Straße davor vorbei kommen.

Es war gefährlich, auf dieser Baustelle zu schlafen, aber es war immer noch besser als anderes wo, denn man konnte es sich einigermaßen gemütlich machen und hier kamen nicht so viele Kinder auf dem Weg zur Schule vorbei, die sie mit idiotischen Sprüchen aus dem Schlaf reißen konnten.

Aber jetzt musste sie erstmal weg, sie schnappte sich ihren Rucksack und rannte davon. Einmal hatte ein Bauarbeiter sie erwischt, weil sie zu lange geschlafen hatte und er hatte gesagt, dass er sie zur Polizei schleifen würde, wenn sie noch einmal unbefugt die Baustelle betreten würde. Als wäre es nicht schon schwer genug überhaupt auf der Straße zu überleben.

Also rannte sie. Sie dachte nicht nach, wohin sie rannte, war ja auch egal, niemand erwartete sie, also könnte sie auch genauso gut einfach rennen, um sich abzuregen.

Großer Fehler! Sie rannte geradewegs auf den Schulweg von ein paar Jungs."He du, wo willst du denn so schnell hin?", fragte einer der Jungs. Verdammt! Sie versuchte schnell noch zu entwischen, aber einer der Jungs hielt sie fest. "Wieso willst du denn so schnell wieder weg?", er zog ihr unsanft den Rucksack vom Rücken und warf ihn einem seiner Kumpanen zu, der öffnete ihn und es fielen mehrere Stifte, ein Zeichenblock, ein paar Lebensmittel und ein Foto von ihr  und ihrer Familie heraus. "Hey Louis, sieh mal was wir hier haben!",rief er dem Jungen zu, der mich als erstes angesprochen hatte und der offensichtlich der Anführer war. "Wow, sie kann schon malen! Und wie süß, ein Bild mit Mami und Papi, aber die scheinen sie ja nicht mehr haben zu wollen, wenn sie sich so im Dreck rumwelzt. Aber meiner Meinung nach war das die richtige Wahl, Dreck zu Dreck!", und damit stieß der Junge, der sie fest hielt, sie auf den Boden.
Sie hatte sich normalerweise eigentlich ganz gut im Griff aber die Bemerkung über ihre Eltern hätte er nicht machen dürfen, in dem Moment in dem sie auf die Jungs losgehen wollte, klingelte die Schulglocke und die Jungs rannten zur Schule. Das war der Grund, aus dem sie sich seit 3 Jahren von Menschen fern hielt

Nach dem Zwischenfall vor der Schule ging sie erstmal zu einer der belebtesten Einkaufsstraßen der Stadt um zu zeichnen und ihre Zeichnungen dann zu verkaufen. Sie war gut im Zeichnen aber sie bekam am Tag meistens nur etwa 5 Euro zusammen, was nicht ganz reichte, weshalb sie häufig Sachen einfach in den Läden mitgehen ließ. Sie war gut im stehlen. Die Leute bemerkten sie einfach nicht. Die meisten Obdachlosen wurden ignoriert, doch Lucie hatte das zu einer Kunst ausgearbeitet, sodass sie selbst an den ungewöhnlichsten Orten, an die niemals ein Obdachloser war und sie eigentlich auffallen müsste wie ein bunter Hund nicht bemerkt wurde.

Sie war nicht dumm und hatte bis zur 5. Klasse auch noch zur Schule gehen können, aber seit dem Tod ihrer Eltern als sie 8 war waren ihre Noten immer schlechter geworden, obwohl sie laut der Lehrer ein Naturtalent war. Dann hatte sie es einfach nicht mehr ausgehalten "die Waise" oder "das Mädchen ohne Eltern" zu sein und sie war abgehauen.
Seit dem, lebte Sie auf den Straßen von Leudstädt, ihrer Geburtsstadt,  was zwar nicht leicht war aber besser als alle Alternativen.

Darüber dachte sie nach, während sie zeichnete, als eine Frau ihr ein paar Münzen zuwarf. Lucie lächelte ihr zu und sie Frau lächelte zurück, was ungewöhnlich war, denn meistens wollten die Leute sie nicht ansehen, ob aus Scham oder weil sie nichts mit ihr zu tun haben wollten wusste sie nicht. Das war aber nicht das einzige was komisch an ihr war, denn sie hatte grellbunte Kleider an!  Lucie deutete auf die ausgestellten Bilder, denn offensichtlich wollte die Frau eins der Bilder kaufen, doch sie fragte:"Was ist das denn, was du da gerade zeichnest?" Sie betrachtete das Bild, sie hatte ohne nachzudenken und in Gedanken einfach ein Zeichen auf den Block gekritzelt. Es waren drei Kreise, in dem sechs Symbole waren: Ein Schwert, ein Blitz, ein Blatt, ein Auge, Lippen und ein Fußabdruck.
Sie zuckte mit den Schultern, Sie wusste nicht, was sie gezeichnet hatte. "Das habe ich mir gedacht, denn ich weiß, was du gezeichnet hast!"

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