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Flucht

Wir hatten schrecklichen Hunger, außerdem mussten wir uns beide einmal erleichtern ... Nur wie? Wir waren im Zimmer gefangen - die Fenster waren auch verriegelt. "Wann kommt dein Vater nach Hause?", fragte ich.

Tara zuckte mit den Schultern.

"Woher soll ich das wissen?!", fuhr sie mich an. Ich zuckte bei ihrem Tonfall zusammen. "Hey ... Wie oft soll ich mich jetzt noch entschuldigen? Und wie kann ich dir bitte klarmachen, dass ich dich nur trösten wollte?" Ich war verzweifelt. Wieso glaubte sie mir nicht? Ich bereute es schon lange, dass ich sie mit Colin und Paul so verarscht hatte. "Bitte sag etwas!", bettelte ich und sah sie flehentlich an.

Sie seufzte. "Ich bin mir nicht sicher, ob ich dir vertrauen kann."

"Du kannst es."

"..."

"Ganz bestimmt! Ich sag dir die Wahrheit. Versprochen. Können wir nicht einfach versuchen hier rauszukommen und die Sache vergessen?", schlug ich vor.

Tara überlegte. "Okay, aber wehe es passiert sowas noch einmal!" Ich war froh. Mir fiel ein Stein vom Herzen. "Gut ... Wie könnten wir vorgehen?"

"Ich muss jetzt erst mal", sagte Tara bestimmt und deutete unter ihr Bett. "Hol den Eimer unter dem Bett", bat sie mich. Ich war verwirrt. Was hatte sie mit diesem Gefäß vor?

Ich zog es hervor und stellte es neben Tara hin. "Wozu brauchst du das?", fragte ich.

Tara guckte mich überrascht an. "Kannst du dein kleines Hirn nicht ein einziges mal benutzen? Ich verwende das als Toilette!" Oh, nein! War das peinlich!

"Ich war schon öfter mehrere Tage hier eingeschlossen. Deshalb hatte ich mir einmal diesen Eimer geholt. "Und wo kommt der nachher hin?" Ich wollte es mir gar nicht vorstellen. "Ich entleere es meistens im Waschbecken." Ich schaute mich um. Waschbecken? Ach, ja! Hier war ja wirklich eins! Das hatte ich nicht bemerkt. "Verstopft das nicht?", fragte ich mich verwundert.

Sie zuckte mit den Schultern.


"Du musst mir jetzt helfen, mich aufzusetzen. Aber nicht gucken!", befahl sie. Ich erstarrte. Sollte ich sie etwa AUSZIEHEN?! "Äh ..."

"Was ist? Du musst mir nur helfen, mich aufzurichten sodass ich sitze."

Ich war erleichtert. Ich schob meine Hände unter Taras Arme und drückte sie hoch. Als sie saß, klammerte sie sich eine Weile an mir fest. Dann hatte sie es eilig, ihre Hose abzustreifen - ich drehte mich um.

Als sie fertig war, zog sie sich schnell wieder an und sagte, ich währe jetzt dran. Ich schluckte. Mir war das äußerst unangenehm. "Tja ..."

Sie schaute mich mit funkelnden Augen an. "Weichei!", warf sie mir an den Kopf.

"Ich habe gedacht, es herrscht Wafenstillstand zwischen uns?", bemerkte ich.

"Tut es auch, ich muss dich nur ein bisschen dazu zwingen, dann wird das schon", erklärte sie mir und grinste triumphierend. Ich seufzte und bedeutete ihr, sich umzudrehen. Ich zog meine Hose hektisch hinunter, danach meine Shorts.

Ich beeilte mich.

Als ich fertig war, war ich so angeekelt, dass ich würgen musste.

"Tja ... Das hier ist eben kein Hotel!", erinnerte mich Tara. Ich gab ein leises 'mhm' von mir.


Tara verstaute unsere 'Toilette' irgendwo, nachden sie sie im Waschbecken entleert hatte. Ich würgte ein paar mal. Na ja ... Ich konnte es ihr nicht übel nehmen: sie hatte eben kein so schönes Leben wie ich. Und wenn sie wirklich oft hier eingesperrt war, war sie das mit den Eimer ja gewöhnt.

Tara konnte sich am nächsten Tag schon allein aufsetzen. Sie war froh darüber. Wir sprachen jetzt schon wieder mehr miteinander.

"Hast du Hunger?", fragte sie mich eines Tages.

"Haha! Schon seit einer Ewigkeit!", sagte ich und verdrehte sie Augen.

"Okay. Wir MÜSSEN hier raus!", rief sie bestimmt und sah auf einmal ganz ernst aus. Ich nickte. Plötzlich richtete sich Tara auf und stand auf ihren EIGENEN Füßen! Ich staunte. "Du kannst es ja doch!", rief ich erfreut.

"Ja. Ich bin auch überrascht. Nach ein paar Sekunden jedoch verlor sie das Gleichgewicht und schwankte. Ich fing sie - so gut es ging - auf und legte sie auf ihr Bett.


"Danke", murmelte sie. "Na, wenigstens ein weiterer Fortschritt.

Mhh ... Ich ... hätte da eine Idee, denke ich."

Ich guckte sie gespannt an.

"Und die wäre?"

"Du könntest die Tür einschlagen - zumindest versuchen ... Okay, ich weiß, es ist keine gute Idee ..."

Ich überlegte. "Hast du vielleicht irgendwo einen Stock oder so?"

"Äh ... Kann sein, aber das hier ... Ja! Ja! Hier ist ein Stock! Nimm den, mit dem mich mein Vater geschlagen hat!" Sie war richtig überdreht. Ich schaute sie erschrocken an. "Er hat dich ... Er hat dir mit einem STOCK wehgetan?!" Das wurde ja immer schlimmer!


Sie seufzte. "Ist ja egal, komm versuch es! Er muss hier irgendwo liegen ..." Tara schaute sich um. "Dort, unter meinem Kleiderschrank!" Ich bewegte mich auf das Möbelstück zu und griff drunter. Der Stock war nicht klein, aber aucht nicht mega-groß. Doch der Mann hatte Tara sicherlich scheußliche Schmerzen hinzugefügt. Ich schluckte und vertrieb das Bild, dass vor meinen Augen erschien. Tara tot auf ihrem Bett ... Verblutet ... Brrrr! Ich schüttelte mich.

Ich steckte das Holz zwischen Tür und Türrahmen und bewegte ihn nach rechts. Ein kleines Stück brach ab und fiel zu Boden. Ich strengte mich an und dachte an Physik. Das Hebelgesetz - blablabla! Plötzlich knackte es laut - und die Tür sprang auf!


"Justin! Du hast es geschafft!", jubelte Tara, und hielt sich gleich darauf den Mund zu. "Wir müssen jetzt leise sein, ich glaube zwar nicht, dass mein Vater zu Hause ist, aber man weiß ja nie ...", flüsterte sie. Sie stand auf und stolperte auf mich zu. Ich hielt sie fest. Zusammen wagten wir uns in den kleines Flur. Wir horchten ... Kein Laut war zu hören. "Okay, komm!", flüsterte Tara und deutete zur Haustür. Ich nickte und schlich mit ihr weiter. Plötzlich vernahmen wir ein Keuchen hinter uns. Ich riss meinen Kopf herum. Ein Mann in einem grünen Kapuzen-Pulli stand jetzt vor uns. Er hatte ein Küchenmesser in der Hand, an dem Blut klebte. Hinter ihm stand ... Tara sog die Luft ein. "Ich habs gewusst", krächzte sie. Ihr Vater stand grinsend dahinter. "Habt ihr dummen Kinder wirklich gedacht, ihr könnt entkommen?!", lachte er. Der Kapuzen-Mann kam einen Schritt näher.


"Tara ... Deine süße kleine Freundin Mia ... Och, das tut mir Leid, sie stand aber im WEG!" Das letzte Wort spuckte er aus. Ich drehte mich um, packte Tara und warf sie über meine Schulter und lief zur Haustür. "Nein!", schrie ihr Vater. Die Tür war offen. "Du Idiot! Wieso hast du sie nicht geschlossen?!", donnerte ihr Vater und stürmte an dem Mann vorbei. Ich rannte was das Zeug hielt. Tara war wenigstens leicht. Das brachte mir einen kleines Vorteil. Ich lief hinunter zur Hauptstraße, und von dort in den Wald hinein. Tara gab mir Informationen, was sich hinter uns abspielte. "Wir hängen sie ab! Los, Justin!", rief sie. Ich beeilte mich. Der Schweiß lief mir über die Stirn, und ich hatte Seitenstechen. Doch ich konnte jetzt nicht einfach aufgeben - ich musste meine große Liebe retten. Ich rannte und rannte. Tara und ich hatten bald die Orientierung verloren. Als wir uns sicher waren, dass uns keiner mehr verfolgte, ließen wir uns an einem Baum nieder. Meine Beine schmerzten vom Laufen. Ich atmete schwer, Tara hatte die Augen geschlossen. "Was machen wir jetzt?", flüsterte sie und eine Träne lief ihre Wange hinunter.

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Hi!

Ein Kapitel nur aus Justins Sicht! Wie findet ihr das? Bitte schreibt es mir!!!! Danke ...............

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