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Erinnerungen

Ich möchte dieses Kapitel Mimifork widmen, weil sie mir so nette, aufmunternde Kommentare geschrieben hat. Vielen Dank :)

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- Justins Sicht -

Ich versuchte, die Fesseln zu lösen, doch es gelang mir nicht. Stattdessen schnitten sich die Riemen des Metalls in mein Hangelenk. Es brannte, doch ich unterdrückte das Keuchen, das mir fast enfuhren war. Was sollte ich nur tun? Ich musste Tara retten! Ich war hier schließlich der Mann ...

Nach einer guten Stunde wurde es allmählich anstrengend, die ganze Zeit die Hände über dem Kopf zu haben, und sich fast nicht bewegen zu können. Ich schlug vor Enttäuschung über mich selbst meinen Kopf zurück an die Wand, damit ich einen anderen Schmerz spürte. Mein Vater hatte immer gesagt: "Wenn dir etwas weh tut, dann hau dir die Zehe beim Chouchtisch oder so an, dann hast du keine Schmerzen mehr - zumindest spürst du sie jetzt wo anders."

Als ich an diese Sätze von meinem Dad dachte, musste ich lächeln. Er war so ein lieber Kerl gewesen. Doch dann war da dieser blöde Lastwagen. Er war gerade mit dem Motorrad unterwegs gewesen und wollte nach Hause fahren, als ihm auf der rutschigen, nassen Straße ein Lastwagen entgegen kam und ihn überfuhr, und ihn sofort sterben ließ. Mein Vater hatte keine Chance mehr gehabt. Ich hatte es nie genau erfahren, was genau geschehen war. Der Lastwagenfahrer hatte auf jeden Fall schuld gehabt. Er hatte aber überlebt, das machte mich wütend. Ich dachte kurz nicht nach und wollte meine Hände herunterreißen, doch ich zuckte sofort zusammen, als ich den Schmerz spürte.

Um mir die Zeit zu vertreiben - ich schaffte es einfach nicht, mich zu befreien und ich machte mir schreckliche Sorgen um Tara - schaute ich mich im Raum um. Es war ziemlich dunkel, sodass ich nur die Umrisse der wenigen Möbel in der kleinen Hütte wahrnehmen konnte. Links von mir stand eine kleine Kommode, auf der irgendetwas lag, doch ich konnte es nicht erkennen. Rechts von mir lehnte eine kleine Gartenschaufel an der Wand. Vor mir war ein kleines Fenster, das sehr hoch oben war. Aber zuerst musste ich aus diesen Fesseln herauskommen, bevor ich mir den nächsten Schritt überlegen konnte.

- Taras Sicht -

Ich war die Hauptstraße hinunter bis zum Supermarkt gelaufen. Jetzt war ich außer Atem. Ich war müde und wollte schlafen. Anscheinend war mir Lukas nicht gefolgt. Ich setzte mich auf die Bank, die vor dem Geschäft stand, und schloss kurz die Augen. Ein - aus - ein - aus. Meine Atmung beruhigte sich allmählich.

Ich beschloss, zurück in den Wald zu gehen. Auch wenn mich die Erinnerungen an früher mit dem 'Trio' nicht gerade glücklich machten, wollte ich Justin retten. Ich empfand plötzlich Gefühle für ihn. Irgendwie hatte sich in den letzten Tagen einiges geändert. Beliebter war ich aber trotzdem noch nicht. Egal.

Bald kam ich am Waldrand an. Ich schlich vorsichtig in den Wald hinein. Es wurde immer dunkler. Wo konnten sie Justin hingebracht haben? Und was wäre, wenn er gar nicht mehr hier im Wald war? Dann wäre alles umsonst. Ich blieb stehen. Ich hatte meinen Plan nicht gut durchdacht ... Eigentlich hatte ich ja gar keinen Plan! Ich setzte mich wieder in Bewegung.

Ich hatte das Gefühl, als wäre ich schon länger in der Mitte des Waldes angekommen. Plötzlich knackte es unter meinem Fuß. Ich bückte mich und begutachtete, was ich gefunden hatte: einen Schlüssel.

Ich war mir sicher, er stammte von meinem Vater oder Lukas. War Justin irgendwo eingesperrt? Bei mir zu Hause? Nein, das wäre zu einfach.

Nach weiteren fünf Minuten gehen kam ich zu einer Hütte. Sie sah verlassen aus. Auf einmal kam mir eine Idee. Ich schlich auf Zehenspitzen näher.

- Justins Sicht -

Ich hörte ein Knacken. Ich erstarrte. Ich bewegte mich nicht. Vielleicht war es Lukas oder Taras Vater, oder ein Fuchs. Eine Weile hörte ich nichts, dann konnte ich Schritte wahrnehmen, die immer näher kamen. Dann ein Klimpern wie das eines Schlüssels. Plötzlich hörte ich einen schrillen Schrei eines Mädchens. Tara war hier!

Man hörte noch einen Schrei, dann ein Röcheln. Ich riss an meinen Händen - den Schmerz ignorierte ich. "Lasst mich hier raus!", brüllte ich. Was hatten sie ihr angetan? Ich war verzweifelt. Auf einmal wurde die Tür aufgerissen. Lukas kam herein und grinste frech. "Und ... wie geht's dir so?", fragte er beiläufig. Ich knurrte.

Danach kam Max herein. Er hatte einen leblosen Körper in den Armen. "NEIN, TARA!", schrie ich, dann versagte meine Stimme. Die beiden Männer gingen lachend aus dem Raum und verschlossen die Tür. Tara hatten sie wieder mit nach draußen genommen. "Das war das zweite Mädchen. Sie soll hier schön erfrieren!", sagte Max und lachte. Mein Herz zersplitterte zu tausend Scherben.

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