süße Illusion
Einen Tag.
EinenTag, bis ich zu meinen Eltern musste.
Einen Tag an dem ich mich von George verabschieden musste.
Einen letzten Tag, den ich mit ihm verbringen konnte.
Am liebsten würde ich mich im Bett verkrichen, mir die Bettdecke bis zu den Ohren hochziehen, die Augen schließen und in meiner Traumwelt verschwinden. Eine Welt die zu etwas durchaus wichtigerem geworden war. Sie war mein Zufluchtsort, meine Realität. Eine Welt, welche nicht existierte und mir doch immerzu Trost und Halt spendete, wie ein Felsen in der Bucht. Aus dieser Welt hatte ich meine Eltern, so wie meinen Bruder vebannt. Nur George schaffte es sich immer häufiger in meine Gedanken zu schleichen. Auf der einen Seite liebte ich diese Träume, doch auf der anderen Seite wusste ich, dass sie nichts weiter, als eine ach so süße Illusion waren. Eine Seifenblase, welche zu platzen drohte sobald ich die Augen öffnete und erwachte.
Ich gab einen leisen Seufzer von mir. Leider wusste ich, dass ich nicht immer vor meinen Problemen davonlaufen konnte und egal wie sehr ich die Situation verabscheute, so wusste ich, dass ich dem wahrem Leben entgegentreten musste und ich hatte meine Entscheidung getroffen.
Auf Wiedersehen, George.
George POV
Ich wachte mit einem strahlenden Lächeln auf den Lippen auf, die Gedanken noch beim gestrigen Abend. Alaska hatte den Sonnenuntergang staunend wie ein kleines Kind an Weihnachten beobachtet. Es schien so, als hätte sie noch nie einen beobachtet, so weit hatte sie die kristallklaren Augen aufgerissen. Ihre rosigen Lippen lächelten ehrlich. Ich hatte sie noch nie so lächeln gesehen, denn dieses Lächeln war warm und offen. Sie hatte sich fallen gelassen... Nicht vollends, jedoch hatte ich es geschafft ihre höhen Wände zum brechen zu bewegen.
"Erde an George! Du grinnst wie ein Honigkuchenpferd.", lachte Fred und warf ein Kissen nach mir. "Darf man heutzutage nicht einfach mal glücklich sein?", fragte ich und versuchte ernst zu wirken, was mir aber mehr als missglückte. "Aha... hat es etwas mit einem gewissen Mädchen zu tun?", ärgerte mich Fred und mein Gesichtsausdruck bestätigte seine Vermutung wohl, da er fortfuhr mich aufzuziehen, "Hat es also... Weshalb warst du gestern eigentlich so spät hier?" "Ja, ich habe mich noch mit Alaska unterhalten." "Nur unterhalten?", fragte Fred und wackelte wie ein Verrückter mit seinen Augenbrauen. "Nur unterhalten.", sagte ich und setzte mich auf.
Immernoch lächelnd saß ich in der großen Halle. Fred versuchte mich von einer verbesserten Version einer unserer Feuerwerkskörper zu überzeugen, doch all seine Wörter rauschten an mir vorbei, als ich erwartungsvoll auf den Slytherintisch starrte um auf eine gewisse Person zu warten, welche mir ununterbrochen den Kopf verdrehte.
Doch sie kam nicht.
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hehehe... Ich weiß, dass ich gemein bin.
Nur zu meiner Verteidigung: @_charlo_03 hat mir gesagt, dass ich das Kapitel so enden soll...
Egal, wie fandet ihr es?
Habt ihr Ideen, was Alaska mit "... und ich hatte meine Entscheidung getroffen." gemeint haben könnte?
Bis dann🌹
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