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Der Soldat mit den blauen Augen

Sannahs Sicht

Begleitet von dem Knacken von getrockneten Laub sprintete ich durch einen riesigen, düsteren Wald.
In mir tobte fürchterliche Panik. Nur wusste ich nicht wovor ich solch schreckliche Angst hatte.

》Da vorne ist er! Lasst die Hunde frei!《 brüllte eine raue Männerstimme aus der Ferne.
Verängstigt zuckte ich zusammen und sprang hastig zwischen zwei Birken hindurch, die sich in ihren Kronen ineinander verschlungen hatten.

Warum floh ich vor diesen Männern? Konnte ich sie nicht einfach töten? Immerhin wäre das für mich nicht schwierig. Aus dem Augenwinkel entdeckte ich einen Mann auf einem schnaufenden Pferd. Er trieb das überanstrengte Tier dermaßen an, dass es drohte zusammen zu brechen.

Sollte ich ihm helfen? Einfach stehen bleiben und mich ergeben damit das bemitleidenswerte Geschöpf endlich durchatmen konnte?
Ich schluckte diesen bitteren doch selbstlosen Gedanken trocken hinunter. Warum war ich hier?

Plötzlich riss es mich von den Beinen. Auch wenn es eigentlich windstill war stürmte ein kräftiger Wind in meinem Inneren umher. Mindestens einhundert Meter über dem Boden blieb ich in der Luft an brennenden Ketten hängen. Die Ketten brannten von eisblauen Flammen umhüllt.
Sie schlangen sich um meine entblößte Hüfte, meine Knie und auch um meine Ellbogen. So hing ich weit über einem verängstigt wirkenden Jungen. Er hatte kurzgeschorene, dunkle Haare. Er war ziemlich muskulös, fast so als wäre er ein Soldat oder sowas. Daran erinnerte auch seine weite Tarnhose, der breite Ledergürtel und die festen Springerstiefel.

Dennoch ... er kam mir so bekannt vor. Ich schüttelte verwirrt meinen Kopf, sodass meine Haare über meine erhitzten Schultern fielen.
Warum rannte er denn nicht davon? Er wurde doch von diesen Männern mit ihren Hunden verfolgt und ich konnte nur ahnen was sie von ihm wollten.

》Hahaha! Haben wir dich!《 einer der Männer hatte den Soldaten von hinten unter den Schultern gepackt und zu Boden gedrückt.

》Fasst mich nicht an ihr Wichser! Lasst mich gefälligst in Frieden, ihr unwürdigen Menschen!《 diese Stimme ... sie kam mir so bekannt vor.

》Haha, vergiss es! Niemand flieht so einfach aus der Anstalt!《 lachte der Mann hämisch und verschnürrte die Arme des Soldaten hinter dessen Rücken mit einem dicken Seil.

Der Soldat schnaubte verächtlich und sah sich suchend um. Nachtblaue Augen zierten sein schönes markantes Gesicht, ein Nachtblau in dem die Sterne des Himmels strahlten. Auch seine Haut sah gesund und sogar leicht gebräunt aus, trotzdem ... seine Gesichtszüge bewiesen es.
Das war Alec!
Nur warum sah er so anders aus, so anders als sonst.

Die Szene verschwamm. Nur wage erkannte noch ich wie der mir so fremde Alec davon gezerrt wurde. Er schrie, zappelte und wehrte sich, dennoch versuchte er nicht ernsthaft sich zu befreien. Wahrscheinlich um diese Männer und ihre Tiere zu schonen.

Die Sicht wurde wieder klar. Alec, zumindest der der irgendwie Alec ähnelte, saß mit angewinkelten Beinen auf dem Boden eines schmutzigen großen Raumes. Mit ihm waren noch viele andere Männer und Frauen dort. Mehrere Frauen hielten weinende Kinder in ihren Armen, die sie tröstend hin und her schaukelten.
Ich stand inzwischen neben Alec in einem knielangen dunkelblauen Kleid mit einem weiten, mädchenhaft Rock. Nur fühlte ich mich plötzlich so seltsam. Eine Mauer aus Selbstbeherrschung, Zorn und Furcht baute sich nach und nach in mir auf und sagen wie lange es noch dauern würde bis sie brechen würde konnte ich nicht sagen.

》Gute Ausbeute diesmal, was?《 sagte eine rauchige Männerstimme.
Genau wie Alec drehte ich mich langsam zu ihm um und musterte ihn abschätzenden.
Speichel kroch in meinen Mund zusammen, sodass er an meinem Mundwinkel schon hinaus lief.

Was würde ich jetzt dafür tun ihm, genau wie seinem Kollegen, die Gedärme rauszureißen und sein Blut durch meine Finger fließen zu lassen. Ein manisches Grinsen schlich sich auf meine Lippen und ich wollte auf sie zugehen. Doch ich war wie gefesselt. Still, stumm und starr musste ich weiter so verharren.
Doch Alec stand auf und ging seelenruhig auf die zwei bewaffneten Wärter zu.

Als wäre ich ferngesteuert ging ich ihm hinterher und stellte mich dann neben ihm auf.

》Lasst mich frei.《 befahl Alec und verschränkte, viel zu selbstsicher, seine breiten Arme vor seiner Brust.

Beide Wärter prusteten auf der Stelle los und hielten sich sogar ihre dicken Bäuche ehe beide ihre Gewehre auf Alec richteten.
Normalerweise hätte ich eingegriffen doch ich konnte immernoch nichts tun.

》Ich sage es gerne nochmal, nur deutlicher. Lasst mich sofort frei ihr Unwürdigen.《 knurrte Alec und tat noch einen Schritt auf beide zu. Sie drückten nun das kalte Eisen gegen seinen Oberkörper.

》Du wirst nie wieder frei kommen. Du bist hier in unseren Laboren. Ihr werdet hier alle sterben ... wenn ihr Glück habt.《 lachte einer der Wärte.
Sein Lachen klang grauenhaft und gemein.

Lange kann ich mich nicht mehr zusammenreißen. Viele dieser Menschen hier sind unschuldig, sie dürfen nicht durch meine Hand sterben!
Alecs Stimme durchzog meine Gedanken wie ein greller Blitz. Waren das seine Gedanken? Warum durfte er die Menschen denn nicht töten? Unschuld sollte für einen Teufel doch keine Bedeutung besitzen.

》Aber wo wir schon dabei sind ...《 der Wärter, der bis eben noch gelacht hat sah hinab auf eine Art Liste, auf der einige Namen standen. 》... du bist sowieso als erstes dran, Acedia. Seltsamer Namen. Ab heute musst du dir sowieso nur noch den Namen '680' merken.《

Alec zog, genau wie ich, seine Augenbrauen verwirrt zusammen.
Wir ahnten Böses.

Erneut verschwamm die Situation vor meinen Augen. Ich wurde in einen Strudel gesogen und landete unsanft auf einem feuchten, modrig riechenden Holztisch. Ich lag auf dem Bauch, es war furchtbar und außerdem waren meine Gelenke an Stricken festgebunden und somit lang gezogen. Alec lag mit nacktem Oberkörper neben mir und fluchte vor sich hin.

》Ich schwöre bei jedem Teufel, der mir bekannt ist, ich werde euch alle abschlachten!《 brüllte er. Wieder war ich regungslos und konnte nichts unternehmen. Nur fühlte ich mich langsam ziemlich ausgelaugt. Wie lange hatte ich nichts mehr gegessen und wie lange war ich überhaupt bereits hier?

Eine dicke rauchende Frau torkelte auf ihn zu. Zwischen ihren fettigen, grinsenden Lippen steckte die glühende Zigarette und ihrer Hand balancierte ein sehr schmutziges langes Messer. In der anderen hielt sie eine halbvolle
Mir wich alle Farbe aus dem Gesicht und ich schluckte.

... was hatte sie vor ... ?

》Alec, verdammt, jetzt wehre dich endlich. Bitte!!!《 flehte ich verzweifelt und versuchte mich endlich zu bewegen. Doch es nützte nichts.

Die hässliche Frau presste den Kopf des schreienden Alec mit aller Kraft gegen die Holzfläche und drückte ihr verschmutztes Messer in seinen Nacken.

Ich kreischte auf und presste mir meine Hand gegen meinen pochenden Nacken. Auch wenn sie in Alecs Nacken schnitt und er schrie spürte auch ich diesen grausamen und ekelhaften Schmerz. Sogar Blut floss über meine Schulter herab auf den Tisch.

Ich verlor das Bewusstsein und ertrank in Blut und Geschrei.

》Habt ihr alle gekennzeichnet und in die verschiedenen Zimmer gebracht?《 fragte die tiefe nun bekannte Männerstimme. Er war sicher der Chef des Ganzen.

Ich öffnete mit Alec gemeinsam die Augen. Er saß, wie ich, in sich zusammengesackt auf einem schmalen Bett. Immernoch schmerzte die Wunde in unseren Nacken.

》Ehy, bist du endlich wach Bursche?《 fragte der Mann im braunen Anzug. Auch seine Lippen trugen ein grausames Lächeln. Der Zorn in mir wurde erneut entfacht.

Konzentration, Selbstbeherrschung, kein Blut ... Denk gar nicht erst daran alle hier zu töten.

Immer wieder wiederholte Alec diese Worte in seinem Kopf. Aber er konnte sie doch einfach töten und fliehen, das wäre doch das Einfachste!?

Ein Gefühl des Schwindels überkam mich und durchfloss meinen gesamten Körper wie ein rasender Fluss. So viele Fragen flogen in meinem Kopf herum und erst jetzt erkannte ich wo ich überhaupt war.

Dieses Zimmer, es war das Zimmer in dem sich das Siegel der Trägheit befand. Nur war es sauber und nicht voller Blut. Was war hier bitte in der Vergangenheit passiert und vorallem was war mit Alec geschehen?!

Ahoi Freunde ~

Wisst ihr eigentlich wollte ich die 'Rückblicke' immer in einem Kapitel schreiben ( a drei Kapitel ) Aber jetzt habe ich gemerkt, dass es dann a) zu lange dauern würde die Kapitel zu schreiben und b) mir die Kapitel zu lang wären ^-^ Sorry.

Und wer gestern auf meinem Profil gelesen hat weiss, dass es mit gerade nicht so super gut aber das wird schon wieder.

Aber kommen wir lieber zurück zum Thema ♡

Wie hat euch das Kapitel gefallen und wie findet ihr diese Perspektive aus der erzählt wird? Ich werde jetzt einwenig ausprobieren also wundert euch nicht.

Ich würde mich über eine Bewertung oder einen netten Kommentar freuen.

MFG LY Me

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