Kinder
Marie p.o.v.
1 Jahr später
Nun ist es schon ein Jahr her, als ich erfahren habe das ich Schwanger bin.
In der Schwangerschaft haben sich alle rührend um mich gekümmert.
Zum Glück musste ich mich kaum übergeben.
Neun Monate habe ich dieses kleine Wunder in mir getragen.
Als ich die beiden endlich auf dem Arm hatte, konnte ich es nicht fassen.
Zwillinge.
Ein Junge und ein Mädchen.
Hat sich unsere Mutter damals auch so gefreut, als sie Thomas und mich das erste Mal auf dem Arm hatte?
Ich wüsste es zu gerne.
Aber ich war überglücklich.
Nun werden die beiden bald ein Jahr alt.
Morgen um genau zu sein.
Kein Tag vergeht ohne das ich den beiden sage wie sehr ich sie liebe.
Bei Newt ist es dasselbe.
Es ist ein Wunder das es die beiden gibt.
Nach allem was wir durchgemacht haben, ist die Kindererziehung recht einfach.
Bis jetzt zumindest.
Newt und ich sind uns einig, wenn die beiden uns irgendwann fragen, wie wir hierher gekommen sind, oder eine andere Geschichte aus unserem Leben hören wollen, werden wir es ihnen nicht verschweigen.
Wenn sie alt genug sind, sollen sie die Geschichten erfahren.
Wie ihre Eltern, ihr Onkel und unsere Freunde hier gelandet sind.
Wie wir zueinander gefunden haben.
Sie werden es verstehen, wenn Sie alt genug sind.
Ich bin gerade mit Brenda in der Krankenhütte und versorge eines der Kinder.
Es hat sich beim Spielen verletzt.
Als Winston und Lilly auf der Welt waren, haben sich alle gefreut.
Jeder wollte mal auf die beiden aufpassen.
Nun lernen die beiden gerade laufen und sie machen große Fortschritte.
Als ich damit fertig bin, Emma ein Pflaster auf ihr Knie zu kleben, geht sie aus der Hütte und spielt weiter.
''So das wars, lass uns nach draußen gehen.'' meint Brenda.
''Du hast recht, die Sonne würde uns gut tun. Dir vorallem.''
Wir lachen beide und verlassen die Hütte.
Vor drei Monaten wurde auch Brenda Schwanger.
Was bedeutet das ich Tante werde.
Viel wichtiger aber, Brenda und Thomas werden Eltern.
Natürlich unterstütze ich die beiden wo ich kann.
Und auch Winston und Lilly merken das etwas anders ist.
Wie auch immer sie es spüren, sie tun es.
Die beiden sind wirklich schnell, wenn es darum geht neues zu lernen.
Brenda vermutet das es an mir liegt.
Sie muss es wissen, sie war dabei als ich bei Wicked war.
Ihr wurde das Gedächtnis nicht gelöscht und sie kann sich daran erinnern, das ich als Kind schon sehr intelligent war.
Auch wenn sie damals selber noch ein Kind war.
Draußen angekommen sehe ich Newt und Thomas mit unseren Kindern Spielen.
Lilly versucht gerade zu laufen.
Als sie mich sieht, kommt sie auf mich zu.
Nach vier Schritten fehlt sie auf ihren Hintern.
Aber es sind super anfänge.
Die beiden lassen sich nicht unterkriegen.
Sofort steht sie auf und versucht es erneut.
Noch fünf Schritte und sie ist bei mir.
Ich nehme meine kleine auf den Arm.
Ihre Braunen Augen sehen direkt in meine und ich verliebe mich immer aufs neue in sie.
Sie hat die Augen ihreres Vaters.
Es fiel mir nicht schwer einen Namen für sie zu finden.
Irgendwie fiel er mir sofort ein.
Was Marie nicht weiß, dieser Name kommt nicht zufällig. Vor vielen Jahren war es ihr eigener.
Doch daran kann sie sich natürlich nicht erinnern.
Nun trägt ihre Tochter diesen.
Newt kommt mit Winston zu mir.
Jetzt will auch er zu mir, so wie seine kleine Schwester.
Also tauschen wir einfach.
Winston zieht mir kurz an den Haaren und lacht.
''Genau wie sein Onkel.'' sage ich.
''Hey, ich hab ihm das nicht beigebracht.'' meint Tommy.
''Das stimmt, das war ich.'' höre ich Minho.
''Das wird ja immer besser.'' meine ich sarkastisch und lache trotzdem.
''Wie geht es unserem kleinen Helden?'' fragt Minho.
''Es geht ihm bestens.'' sagt Newt.
''Und meiner Prinzessin?''
"Ihr geht es super. Sie machen beide großartige Fortschritte." meine ich.
"Das konnte ich sehen."
Lilly möchte sofort zu Minho auf den Arm.
Die kleine hat viel für ihn übrig.
Immer wenn sie ihn sieht, fängt sie zu lachen an und will auf seinen Arm.
Natürlich geht er ihren Wünschen nach.
Er hat sich wie alle anderen sofort in die beiden verliebt.
Es ist erstaunlich wie schnell sich meine kleinen Wunder entwickeln.
Bei anderen Kindern würde alles viel länger dauern, das habe ich von den anderen erfahren.
Umso stolzer sind Newt und ich.
Wieder zieht Winston an meinen Haaren.
Er möchte runter.
''Ist ja schon gut kleiner. Ich lass dich runter.''
Kaum ist er unten hält er meine Hand.
Er sieht zu Thomas und macht kleine Schritte.
Dabei lässt er meine Hand los, er möchte es alleine schaffen.
Als er bei Thomas ankommt, nimmt dieser ihn hoch.
Er wirft ihn ein paar Mal in Luft, weil er genau weiß das der kleine das liebt.
Newt und ich spielen noch fast den ganzen Tag mit den beiden.
Die anderen kommen und gehen immer wieder.
Auch Gally.
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