Marie p.o.v.

Newt wird immer aufgeregter.
Verdammt, ist sowas immer so schwer?
Ich atme ein paar mal kurz tief ein und aus.
"Newt. Es ist etwas passiert. Etwas das unser Leben von jetzt an gewaltig auf den Kopf stellen wird." sage ich zu ihm.
"Was genau meinst du damit?"
Noch einmal hole ich tief Luft.
Kurz schließe ich meine Augen und als ich sie wieder öffne, sage ich es einfach.
"Newt, ich bin Schwanger."
"Was?"
"Wir werden Eltern."
Ich kann sehen das er etwas verwundert ist.
Aber ich sehe auch das er nicht so recht weiß, wie er darauf reagieren soll.
Doch als der erste Schock vorbei ist, reagiert er genau so wie Tommy es vorhergesagt hat.
Er nimmt mich in den Arm und lässt mich nicht mehr los.
"Wir werden Eltern. Ich kann es nicht fassen."
"Das konnte ich auch nicht, als ich es erfahren habe."
"Wie lange weißt du es schon?"
"Seit ein paar Tagen. Ich wollte es dir schon lange sagen, aber ich hatte Angst, wie du reagierst.
Thomas hat mich ermutigt es dir endlich zu sagen. Es tut mir leid, ich hätte es dir schon früher sagen müssen."
"Hast du wirklich daran gezweifelt das ich mich freuen würde?"
"Ja, es tut mir leid. Aber in so einer Situation waren wir noch nie."
"Ich würde dich nie verlassen."
"Das weiß ich. Ich liebe dich Newt."
"Ich liebe dich auch."

Newt p.o.v.

"Wie hast du es herausgefunden?" frage ich sie, als ich sie loslasse.
"Ich habe gespürt das etwas anders ist. Also bin ich zu Brenda. Sie hat mich untersucht und es herausgefunden."
"Ich kann immer noch nicht fassen, dass ich Vater werden."
Ich sehe Marie an und sehe ihren besorgten Blick.
"Love was ist los?"
"Ich werde euch beide mal alleine lassen." sagt Thomas.
"Okay." sage ich.
Damit verschwindet er in der Krankenstation.
Marie antwortet mir nicht.
Sie scheint wieder in ihren Gedanken versunken zu sein.
Ich nehme ihre Hand in meine und drehe ihren Kopf so, dass sie mich ansieht.
"Love was bedrückt dich?"
"Sind wir bereit für ein Kind?"
"Wir haben schon so viel Schlimmes überstanden. In den letzten drei Jahren hätten wir schon oft sterben können. Wir sind durch die Hölle gegangen.
Also ja, wir werden es schaffen.
Wir haben schon so viel schlimmes überstanden, da schaffen wir ein Kind auch."
"Du hast recht Newt."
"Außerdem haben wir hier jede menge Hilfe."
"Wie genau meinst du das?"
"Meinst du wirklich Thomas, Sonya, Minho, Brenda und die anderen werden uns mit dem Baby alleine lassen? Wir können froh sein, wenn es mal bei uns ist."
"Da könntest du recht haben."
"Sollen wir es den anderen erzählen?" frage ich sie.
Kurz denkt sie darüber nach.
"Ja ich denke wir sollten es ihnen erzählen. Immerhin werden sie es früher oder später sowieso erfahren."
"Okay, also komm." sage ich und halte ihr meine Hand hin.
Sie nimmt diese und zusammen machen wir uns auf den Weg zu meiner Schwester und unseren Freunden.
Ich bin gespannt wie sie es aufnehmen werden.

Marie p.o.v.

"Du bist Schwanger?" fragt Minho nun zum zweiten mal nach.
"Ja Minho das bin ich."
"Wie lange schon?"
"Ich weiß es seit ein paar Tagen."
''Was wird es?'' fragt Sonya.
''Ah Sonya das weiß ich noch nicht. Wir werden warten müssen bis es da ist.'' meine ich zu Newt's kleiner Schwester.
''Ich habe mal gehört das manche Leute sowas spüren können.'' meint sie.
''Ich kann das gerade nicht sagen. Vielleicht später.''
''Was hättet ihr den gerne? Ein Junge oder ein Mädchen?'' fragt Harriet.
''Mir ist es egal was es wirt. Hauptsache es ist gesund.'' meine ich.
''Mir geht das genauso.'' stimmt Newt mir zu.
''Jetzt werdet ihr bald eine eigene kleine Familie sein.'' meint Julian.
''Wir sind schon eine große Familie.'' sage ich.
''Das weiß ich. Aber du weißt auch was ich damit sagen will.''
''Ja das weiß ich. Ich habe trotzdem Angst, dass ich nicht bereit bin. Das ich etwas falsch mache.''
''Das ist normal. Und außerdem macht jeder Fehler, man muss welche machen. Aber glaub mir, das Baby ist keiner. Ihr habt das Verdient.'' sagt Brenda.
''Und zum ersten Mal, seit ich erfahren habe das ich Schwanger bin, fühle ich mich sicher. Wir werden das schon schaffen. Newt und ich werden tolle Eltern sein.''