Die Liste
Marie p.o.v.
"Die meisten von euch sind Immun und ihr habt uns sehr geholfen. Nur vier kommen als Auserwälte von euch in Frage, aber dazu kommen wir später. Nun zur Liste, also die folgenden sind NICHT Immun.
Er liest ein paar Namen vor die mir nichts sagen.
Doch dann höre ich diesen einem Namen.
"Newt."
Und damit bricht meine Welt auseinander.
Ich höre ihm nicht mehr zu, sondern bin wie in Trance.
Es ist als würde mir jemand den Boden unter den Füßen wegziehen.
Janson hatte doch schon eine Anspielung darauf gemacht.
In dem Gespräch das er mit mir geführt hatte sagte er, es ist eine Art Kleber.
Das ist auch auf Newts Nacken tattowiert.
Sein Beiname.
Der Kleber.
Ich habe es die ganze Zeit vermutet, wollte es aber nicht wahr haben.
Newt ist nicht Immun.
Er hat den Brand und wird sterben.
Als Janson die Liste beendet, gehen wir zurück in die Zimmer.
Die ganze Zeit über lasse ich Newts hand nicht los.
Keine Sekunde lockere ich den Griff.
Erst als wir das Zimmer betretten lasse ich los.
Doch bleibe wieterhin stumm.
Der einzige Gedanke den ich habe ist gerade nicht anfangen zu schreien.
Zu Schreien, weinen oder sonst irgendwas zu machen.
Einfach nur Stumm sein und hier bei ihm sein.
Alles andere mache ich wenn ich alleine bin.
"Jetzt kriegt euch wieder ein. Wir wussten doch sowieso das es mal soweit kommt."
"Aber wir dachten das es dann bei allen soweit ist." meint Pfanne.
"Tja blöd gelaufen." meint Newt nur.
"Können wir kurz alleine reden?" frage ich.
"Natürlich."
Ich nehme seine Hand und zusammen verlassen wir das Zimmer.
Auf dem Weg ins Labor habe ich eine Besenkammer endeckt.
Zu dieser laufe ich nun.
Drinnen kann ich mich nicht mehr zurückhalten.
"Blöd gelaufen! Du wirst sterben, ist dir das nicht bewusst!" schreie ich nun.
"Doch ist es Marie. Aber ich kann nichts daran ändern, es wird passieren."
Nun hat er auch Tränen in den Augen, die er Versucht zurückzuhalten.
"Ich werde nicht aufgeben, ich werde dich nicht aufgeben. Es muss etwas geben das dich retten kann. Und wenn ich dabei sterbe muss um es zu finden."
"Das werde ich nicht zulassen. Es gibt keine Heilung, das wissen wir beide. Und dieses Gespräch haben wir schon einmal geführt, nur etwas anders. Kannst du dich daran noch erinnern?"
"Natürlich kann ich das. Newt ich habe Angst, was soll ich machen wenn du nicht mehr da bist?"
"Leben. Du sollst ganz einfach Leben."
"Und wie ohne dich?"
"Das wirst du schaffen. Du hast Tommy, Pfanne und Minho. Sie werden bei dir sein."
"Sie können dich nicht ersetzen. Niemand könnte das."
"Das müssen sie auch nicht. Sie müssen einfach nur für dich da sein, wenn ich es nicht mehr kann."
"Ich kann das nicht. Ich habe dich schon einmal fast verloren, das werde ich nicht nocheinmal zulassen."
"Was hast du vor?"
"Das wirst du noch früh genug erfahren."
Damit möchte ich eigentlich schon gehen, doch er hält mich zurück.
Verwundert sehe ich ihn an.
Doch er zieht mich zu sich heran und küsst mich einfach.
Mit Tränen in den Augen erwidere ich seinen Kuss.
"Stell bitte nichts dummes an. Versprich mir das ja."
"Newt ich kann dir das nicht versprechen."
"Warum?"
"Weil ich nichts verspreche, was ich nicht halten kann."
Damit gehe ich nun wirklich aus der Kammer, gefolgt von Newt.
Als wir zurück bei den anderen sind, sehen sie noch immer gleich bedrückt aus wie ich.
Die Angst um Newt steht jedem ins Gesichts geschrieben.
Vielleicht kann ich ihn ja doch retten.
Was wenn Wicked und Teresa Recht haben?
Was wenn es wirklich eine Heilung geben sollte?
Könnte ich Newt damit retten?
Würde er es überhaupt wollen?
"Jungs, ich habe nicht vor mein Gedächtnis wieder zu erhalten. Zumindest nicht auf diese Weise."
"Da hast du Recht. Das werde ich auch nicht zulassen." stimmt Thomas mir zu.
Und auch die anderen sind dafür.
Zumindest alle außer Aris.
"Aber warum wollt ihr das nicht? Ihr könntet euch an alles wieder erinnern. Eure Freunde, Familie, die Zeit vor dem Labyrinth."
Bei seinem letzten Satz sieht er zu mir.
"Das ist mir egal. Wir würden uns nur an Schmerz und Leid erinnern. An meine Freunde und Familie kann ich mich sehr gut erinnern. Sie sind nämlich hier. Und waren es auch im Labyrinth. Sie waren immer für mich da und sind es immernoch."
"Da kann ich Marie nur zustimmen." meint Minho.
"Aber ich glaube nicht, das die mit sich reden lassen." erwidert Aris.
"Aris hat Recht. Wir werden das ganze anders regeln müssen." sagt Newt.
"Das werden wir schon schaffen. Ich habe ein Plan. Wir werden abhauen."
"Wie meinst du das?"
"Ganz einfach Pfanne, wir werden nochmal vor Wicked fliehen. Das können wir ja mittlerweile gut."
"Und wohin willst du?" möchte Aris wissen.
"Ich habe etwas gehört was ich nicht hätte hören sollen. Eine Organisation die gegen Wicked kämpft. Sie nennt sich der Rechte Arm. Wenn wir sie finden sind wir sicher."
"Und wo sollen die sein?" fragt Pfanne nach.
"Sie sollen sich in den Wäldern verstecken. In der Nähe von Denver."
"Aber Marie wie willst du da hinkommen? Wie hast du dir vorgestellt hier raus zu kommen?" möchte Aris wissen.
"Ich habe eine Idee aber weiß nicht ob sie funktionieren wird. Dazu bräuchten wir Jorge, Brenda und Julian."
"Warum?" fragt Pfanne.
"Jorge kann uns hier raus bringen. Wir nehmen eines der Berks. Und ohne Brenda geht er nirgends hin. Und Julian weil er uns und die beiden nie aus den Augen lässt."
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