42.
Ich spürte wie Jake noch etwas näher an mich heranrutschte und seine Hand an meine Wange legte. Auch ich rutschte ihm entgegen und legte meine Hand vorsichtig in seinen Nacken, doch unsere Lippen trennten sich keinen einzigen Millimeter.
In mir brach ein Gefühlschaos aus als Jake begann seine Lippen leicht zu bewegen. Als ich anfing den Kuss zu erwiedern spürte ich wie eine leichte Gänsehaut durch seinen Nacken lief und fing an zu lächeln. Die Schmetterlinge in meinem Bauch flogen gegen alles dagegen was sich auch nur in meinem Bauch befand und brachten meinen ganzen Körper zum Kribbeln. Ich vergaß völlig dass wir eigentlich in einer Eiseskälte draußen auf dem Rasen saßen.
Meine andere Hand die sich zuvor auf meinem Bein befunden hatte fuhr über seine muskulöse Brust zu meiner linken Hand die bereits in seinem Nacken lag.
Seine großen Hände fuhren über meine Seiten und hielten schließlich an meiner Taillie an.
Als er sich langsam von mir löste spürte ich wie die Kälte zurück in meine Knochen kroch und öffnete langsam meine Augen.
Jake saß immernoch dicht vor mir und sah mir mit seinen grauen Augen in meine.
Er fing an glücklich zu lächeln und hauchte mir einen kleinen Kuss auf die Lippen. Da ich nicht wollte dass er sich wieder von mir entfernte, zog ich ihn mit meinen Händen die immernoch in seinem Nacken verschränkt waren zurück.
Ich drückte ihm noch einen Kuss auf die Lippen bevor auch ich mich wieder von ihm löste.
"Irgendwie habe ich mich in der letzten Zeit total in dich verliebt", flüsterte er und lehnte seine Stirn an meine.
"Genau das gleiche ist bei mir passiert", erwiederte ich in der selben Lautstärke und sah zu wie seine Augen glücklich anfingen zu glitzern.
"Willst du den Platz neben mir einnehmen?", fragte er unsicher nach kurzem zögern.
Verwirrt sah ich ihn an.
"Ob du meine Freundin werden willst", lachte er.
Ich wollte ihn gerade erneut küssen als mir etwas einfiel. Traurig drehte ich meinen Kopf zur Seite und rutschte von ihm weg.
"Was ist los? Habe ich etwas falsches gesagt?", harkte er unsicher nach und wollte mir über die Wange streichen doch ich drehte mein Gesicht weg.
"N-Nein", wunk ich ab doch sah ihn nicht an da ich dass Gefühl hatte jeden Moment in Tränen auszubrechen.
"Aber was ist los?", fragte er weiter und rutschte zu mir auf. Doch bevor ich wieder Abstand nehmen konnte, hielt er mich fest.
Er drehte mein Gesicht zu sich und sah mich durchdringend an.
"I-Ich kann nicht", stotterte ich.
"Aber warum nicht?", murmelte er und ließ seine Hand die gerade noch in meinem Gesicht lag traurig in seinen Schoß fallen.
Nun war ich es die sein Gesicht zu mir drehte welches er von mir abgewandt hatte.
Ich drückte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen den er nur leicht erwiederte. Ich merkte wie sehr ich ihn gerade verletzt hatte.
"Ich muss übermorgen fahren. Du weißt ich muss wieder nach New York zu meiner Mutter ziehen", flüsterte ich und stellte verwirrt fest wie seine Augen begannen zu leuchten.
"Aber wir schaffen das. Wir werden einfach jeden Tag telefonieren oder skypen. Wir schaffen das wirklich. Vertrau' mir", plapperte er drauf los und flüsterte den letzten Teil ganz nah vor meinem Gesicht.
Ich nickte leicht und er küsste mich stürmisch.
"Dann gehörst du jetzt mir", stellte er grinsend fest und drückte mir noch einen Kuss auf die Lippen.
Lachend löste ich mich von ihm und stand auf.
"Es ist kalt", sagte ich nur knapp und klopfte meine Hose ab.
Ich beobachtete wie Jake aufstand und mir seine Hand hinhielt die ich gerne annahm.
Während wir zurück zum Haus liefen stellte ich mich kurz auf die Zehenspitzen und küsste ihn doch bevor er den Kuss auch nur erwiedern konnte, lief ich schnell weg. Doch natürlich war er schneller und holte mich nach wenigen Metern ein.
Ich quietschte auf als er mich von hinten umarmte und mich hochhob.
"Du wirst mich nicht mehr los", flüsterte er lachend in mein Ohr entfernte sich jedoch nicht von mir.
"Willst du mich nicht los lassen?", kicherte ich.
"Erst wenn ich meinen Kuss bekomme", grinste er spitzbübisch.
Ich drückte also meine Lippen auf seine und spürte wie er anfing zu lächeln. Bevor das ganze in eine Knutscherei ausarten konnte, löste ich mich von ihm und zog ihn an seiner Hand mit zum Haus da es mittlerweile wirklich kalt wurde.
Mit einem Klacken fiel die Tür ins Schloss und die Wärme umhüllte mich.
Froh über die Wärme, schüttelte ich mich einmal kurz und seufzte erleichtert aus.
Ich hängte meine Jacke wieder an die Garderobe und zog mir meine Schuhe aus.
Plötzlich schlangen sich zwei starke Arme um meine Taillie und zogen mich an eine harte Brust bevor ein kleiner Kuss auf meiner Wange platziert wurde.
"Jake", zischte ich da ich wirklich nicht sehr viel Lust darauf hatte, dass meine acht tollen Brüder das mitbekamen.
"Was denn? Außerdem gefällt es dir auch", flüsterte er grinsend.
Erst jetzt stellte ich fest dass ich genießerisch die Augen geschlossen hatte. Verdammt.
Schnell schlug ich die Augen auf und löste mich von ihm um ihn dann gespielt böse anzustarren.
"Ach komm schon", grinste er noch breiter und zog mich an meiner Hüfte wieder zu ihm.
Ich stöhnte geschlagen und küsste ihn kurz bevor ich mich wieder von ihm löste.
Ohne ihn auch nur noch einmal anzusehen lief ich ins Wohnzimmer und blieb ruckartig stehen als ich in die Gesichter meiner Geschwister, Shauna, Mason und meines Dads sah, die mich alle wissend angrinsten. Uh Oh.
Ich wurde aus meinen Panikgedanken gerissen als Jake in mich hineinrannte da er warscheinlich nicht mitbekommen hatte wie ich stehengeblieben war.
Nachdem ich dann fast auf der Nase lag und mich wieder aufgerappelt hatte, bemerkte ich dass das Grinsen im Gesicht der im Raum anwesenden nur noch breiter geworden war.
"Wir hatten uns schon gefragt wann ihr endlich zusammenkommt", quietschte Shauna aufgeregt und fiel mir stürmisch um den Hals.
"Na endlich seit ihr zusammen", lachte Phil im Hintergrund und ich war total verwirrt.
"Wie? Wo?", fragte ich ganz verdatter und spürte wie Jake einen Arm um meine Schulter legte.
"Wir haben alles gesehen", grinste Jas.
Ach du kake. Ich spürte wie ich ganz bleich wurde.
Plötzlich klingelte ein Handy welches sich als Jakes herrausstellte.
Er zog es aus seiner Hosentasche und sein Blick der gerade noch so glücklich undd voller Liebe gewesen war, wandelte sich in Hass um. Purem Hass.
Vorsichtig nahm ich ihm sein Handy aus der Hand und las die Nachricht die dort stand.
Jake, mein Sohn. Wo seid ihr denn schon wieder? Wir warten hier schon 15 Minuten vor eurer Wohnung!, lautete die Nachricht von Carl und ich sperrte das Handy und ließ es zurück in Jakes Hosentasche sinken.
"Shauna wir fahren. Ich will so schnell wie möglich aus dieser Wohnung raus", schaffte mein Freund an und machte sich wieder auf den Weg in den Flur.
"Hey Jake warte mal ganz kurz. Kommt ihr morgen vorbei? Zu Allys Abschiedsrunde?", rief Ethan und lief uns Barfuß hinterher.
"Klar", grinste Jake und küsste mich kurz.
Er zog Mason noch Schuhe und Jacke an und lief dann zur Haustür die er öffnete.
Shauna lief noch einmal zu Ethan um ihn zu küssen während ich mich auf Zehenspitzen stellte, um meinem eigenen Freund einen Kuss zu geben.
Jake legte wieder seine Hand auf meine Wange und lächelte glücklich als wir uns lösten.
"Kommst du?", unterbrach uns Shauna und wir sahen zu Shauna und Ethan die uns glücklich angrinsten. Oh man.
Ich drückte Jake noch einen Kuss auf die Wange und lief dann zurück ins Wohnzimmer wo der Rest meiner Familie anzüglich mit den Augenbrauen wackelte.
Na toll.
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Hallö :)
mir ist gestern eingefallen dass das Bich bald zuende ist :o aber leute keine Panik es gibt ja schließlich eine Fortsetzung ;)
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und Meinungen sind immer gerne gesehen :)
Lg,
Kike :)
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