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Korridore bei Nacht

Severus P.o.V

Ein Rascheln ließ mich zusammenfahren. Erschrocken drehte ich mich um. Das Geräusch kam näher. Schnell drückte ich mich in eine Nische. Gebannt fixierte ich die Ecke, hinter der gleich jemand hervorkam. Hoffentlich war es nicht Filch oder ein übereifriger Vertrauensschüler. Ein lautes miauen ertönte und eine getigerte Katze kam mit hoch erhobenem Kopf um die Ecke. Sie schaute mich kurz an, entschied dann jedoch, dass ich keines Blickes würdig war und stolzierte weiter. Erleichtert atmete ich aus. Zum Glück war es nicht Ms. Norris, sonst stände Filch schon auf der Matte. Hatte der eigentlich eine telepathische Verbindung zu ihr? Egal, das war jetzt nicht wichtig. Ich hatte besseres zu tun. Ich sollte mich wirklich beeilen. Ich setzte meinen Weg zu Slughorns Büro fort. Seit wir gestern angekommen waren, brodelte in meinem Tränkelabor ein neuer, selbstkreierter Zaubertrank, für den ich dringend noch drei Schrumpelbohnen brauchte. Da ich das als Vorbereitung für den Unterricht machte, sah ich es nicht als stehlen an, eher als Investition in meine Note. Das war ja wohl in Slughorns Sinn. Ich konnte von Glück reden, das ich letztes Jahr dieses kleine Labor neben dem Wandbehang mit ballettanzenden Kobolden. Seitdem verbrachte ich meine ganze Freizeit dort und probierte die unterschiedlichsten Tränke aus. Alleine die Tatsache, dass ich anscheinend der einzige war, der es benutzte war seltsam. Aber das war eben Hogwarts, immer voller Überraschungen. Das war zumindest meine Erklärung dafür. Vor Slughorn's Lagerraum angekommen, riss ich mich aus meinen Gedanken. Besser ich brachte es schnell zu ende. Der Trank würde noch einige Zeit in Anspruch nehmen und ich sollte wieder im Schlafsaal sein, bevor die anderen wach wurden. Auf die Fragen konnte ich verzichten. „Kandierte Ananas.", sagte ich und die Tür öffnete sich. Ich grinste leise. Er war nicht besonders gut darin, sich Passwörter auszudenken. Das lud einen quasi zum stehlen ein, auch wenn ich das nicht tat. Meine Augen huschten über prall gefüllte Regale und Kommoden. Ich fand das Gesuchte hinter einem Glas mit gemahlenen Kokosnussschalen. Das war wirklich einfacher, als ich dachte. Schnell verlies ich den Raum und schloss die Tür hinter mir. Mit dem Rücken zum Gang ging ich einen Schritt zurück und blieb schlagartig stehen. Ich war nicht alleine, gegen irgendjemand war ich gestoßen. Ich holte tief Luft und drehte mich um, bereit für die Standpauke. Überrascht machte mein Herz einen Satz. Vor mir stand Peter. Er starrte mich an, als wollte er seinen Augen nicht trauen. „Hey, was machst du hier? Sind die anderen auch da oder bist du alleine?", flüsterte ich. Es war schön ihn zu sehen, auch wenn die Umstände etwas seltsam waren, wenn man bedachte, dass wir um halb drei Uhr nachts in einem Korridor standen, in dem wir beide nichts zu suchen hatten. Peter rang kurz nach den Worten, bevor er eine Antwort hervorbrachte. „Verschwinde, die anderen kommen gleich. Du machst alles nur noch schlimmer, wenn du bleibst.", zischte er. Ok, das war nicht ganz die Antwort, die ich mir erhofft hatte. „Was mache ich noch schlimmer. Ich will dir wirklich keine Schwierigkeiten machen.", versicherte ich ihm. Seine Gesichtszüge wurden etwas weicher. „Sie nehmen es mir übel, dass ich letztes Jahr so viel Zeit mit dir verbrachte habe. Ich erkläre es dir wann anders. Bitte verschwinde! Es ist das beste.", sagte er fast schon flehend. Wie ferngesteuert bewegten sich meine Beine in Richtung meines Schlafsaals. „War schön dich zu sehen.", sagte ich noch, bevor ich um die Ecke ging. Ich meinte ihn noch für eine Sekunde lächeln zu sehen. Aber das reichte mir!

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