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Teil 6

POV Melina

 Ich war schweißgebadet, als ich endlich aus meinem Traum erwachte. Für einige Minuten blieb ich liegen und versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu bringen. Alles war gut, es war doch nur ein Traum! Doch es gelang mir nicht. "Du Arschloch..", zischte ich und stand schließlich auf. ich hatte schon ewig nicht mehr von ihm und ihr geträumt, zumindest war für mich lange ist. Knapp zwei oder drei Monate.

Wieso genau jetzt? Genau, wenn ich ein fremdes Mädchen bei mir zuhause sitzen hatte? Erinnerte sie mich an sie? War...war es das? Ich schlüpft in meine Schlappen und schlenderte zur Tür. Da bemerkte ich, das diese einen Spalt offen stand. "Johanna?", fragte ich in die Nacht hinein und bekam ein ungutes Gefühl. Auf dem Weg zu ihrem Zimmer begegnete mir Caros, mein Hund. Ich strich ihm durch sein Fell. Er ging mit, als ich die Tür zu Johanna aufschob. Sie lag im Bett, die Augen geschlossen. Ich atmete tief durch und schloss für einen kurzen Moment die Augen. ES war nur ein verdammter TRAUM! Caros verschwand wieder und so blieb ich allein zurück.

Mein Blick schweifte zu dem jungen Mädchen mit den roten Haaren, die gerade erst ihre Eltern verloren hatte. Mir tat sie soo unendlich leid. Ich seufzte und überlegte, ob ich in ihrem Alter auch schon so...traurig und verloren war. Die Antwort war: Nein! Das war erst ein paar Jahre später passiert. Ich seufzte abermals und schloss die Tür wieder. ich sollte sie wirklich schlafen lassen, morgen war ein neuer Tag.

Ich ging in die Küche und machte mir einen Tee. Der Albtraum musste unbedingt aus meinen Gedanken verschwinden. Caros leistete mir wieder Gesellschaft. "Na, was meinst du?" Er bellte nur und legte sich hin. Ich verdrehte gespielt verärgert die Augen: "Also danke für die Unterhaltung!" ich lächelte still vor mich hin und setzte meine Tasse an die Lippen.

POV Johanna

 Ich erwachte und wusste, das dies ein schrecklicher Tag werden würde. Das Waisenhaus! Mir wurde jetzt schon ganz schlecht. Ich stand auf und zog mich schnell um, bevor ich mich aus dem Zimmer traute. Melina und ihr Hund waren nicht zusehen.

So stieg ich die Treppe zur Küche hinab, aus der schon ein paar Geräusche drangen. "Morgen, Johanna!" Ich saß mich zu ihr an den Tisch und versuchte, meine Enttäuschung zu verbergen. Stadtesssen aß ich mein Brot, welches sie mir liebevollerweise gemacht hatte. 

 "Was ist eigentlich im Wald passiert?" Die Frage kam so plötzlich, dass ich meine Tränen nicht stoppen konnte. "Hey, sorry, ich wollte dich nicht zum Weinen bringen", entschuldigte sie sich gleich. "Nein, alles okay...Wir waren spazieren und dann....ist ein Baum...auf meine Eltern gestürzt", erzählte ich ihr. Stille.

"Warum kann ich nicht bei Ihnen bleiben?", wollte ich schließlich wissen und sah sie hoffnungsvoll an. Es war töricht und wirklich nicht nett, das von ihr zu verlangen, doch alles war besser als ein Waisenhaus. "Johanna, das geht nicht. Du musst...das geht halt nicht", sagte Melina und stand vom Tisch auf. Super gemacht, Johanna! Ich ließ den Kopf auf den Tisch sinken und ärgerte mich über mich selbst. jetzt war sie sauer und hasste mich womöglich.

Ich wollte nicht ins Waisenhaus, warum auch wenn sie mich aufnehmen würde? ich wusste, dass es verdammt kompliziert werden würde, doch...ich ließ es sein, über Möglichkeiten nachzudenken und verbrachte meine restliche Zeit hier mit dem Lassiehund, der Caros hieß.

 Am Vormittag klingelte es an der Haustür. Ich wusste, was mich erwarten würde und verkrümelte mich ganz in die Ecke und wollte es nicht wahr haben. "Johanna, die Frau vom Jugendamt ist da!" Tja, jetzt hieß es wohl Abschied nehmen, schon wieder.

Ich streichelte den Hund, schnappte meine Tasche und ging zu Melina, die mit einer ziemlich streng aussehenden Frau an der Tür stand und mir entgegenblickte. Unter den Blicken der Frau vom Jugendamt schien ich zu schrumpfen. "Johanna, es wird dir sicher in unserem Waisenhaus gefallen. Und nun komm, machen wir es nicht schwerer als es eh schon ist". Sie drehte sich um und stolzierte kerzengerade voraus. Ich wusste nicht so recht, was ich von ihr halten sollte. War sie wirklich nett zu mir gewesen oder hatte ich mir das bloß eingebildet?

 "Johanna, hör mir kurz zu! Pass bitte auf dich auf", verabschiedete sich Melina von mir und lächelte mich leicht an. Ich nickte: "Ja, das werde ich, so gut es eben geht! Danke nochmal, für alles..." Die Polizistin nickte: "Keine Ursache".

Der Wagen der Jugendamtmitarbeiterin war klein und weiß. Man sah jede Beule in dem Blech. Ich musste mir mein Lachen verkneifen und stieg ein. Im Auto war es heiß und es roch nach Schweiß. Ich ließ das Fenster herunter und hielt meine Nase in den Wind. Meine Haare flogen durch die Luft. "Du hast sehr schöne Haare", kam es plötzlich vom Nebensitz. Ich lächelte: "Danke, aber alle anderen haben mich dafür gehasst!" Sie zog ein mitleidiges Gesicht: "Die, die das gemacht haben, sind einfach nur blöd, denk dir dabei gar nichts!"

Das Waisenhaus war so wie ich es mir vorgestellt hatte. Ein hässlicher grauer Klumpen. Ich schluckte. " Na komm! So schlimm es auch von außen aussieht. Du wirst schnell Freunde finden", ermunterte sie mich. Ich hoffte es und ging hinter ihr her. An der Tür erwarteten uns schon zwei Kinder in meinem Alter. Ein Mädchen und ein Junge. Der Junge hatte kurzes, schwarzes Haar und ein breites Grinsen im Gesicht, als er mich kommen sah. Das Mädchen, welches blondes langes Haar hatte, lächelte mir zu: "Willkommen im Waisenhaus! Ich bin Kiara und das ist Ben. Und du?" "Ich bin Johanna", stellte ich mich vor. "Du hast schöne Haare", fiel Ben sofort auf. "Danke!" Sie zeigten mir das Haus und führten mich schließlich in eines der Zimmer. "Ich hab ein Zimmer für mich ganz allein?", fragte ich. "Ja!" Kiara nickte heftig, dabei flogen ihre blonden Locken um ihr Gesicht. Sie war ziemlich schlank und superhübsch. "Zur Zeit sind extrem wenige Kinder hier. Schade für uns, Glück für sie!", erzählte Ben mir, ,, du bist die Einzige Neue hier seit einem Jahr!" "Na, da fühle ich mich großartig", sagte ich sarkastisch. "Hey, Ben hat es doch nicht so gemeint". "Ich weiß. Könnte ich bitte allein sein?", wollte ich wissen. "Ja, natürlich! Kiara schloss die Tür hinter sich...


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