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Teil 20

POV Hailey

Ich beäugte Alex. "Was?", knurrte er ungehalten. "Was? Warum sagst du soetwas? Das hat...uns alle sehr mitgenommen, aber besonders sie. Warum seit ihr Männer so doof?", fragte ich ihn und ging kopfschüttelnd davon.

Melina ging schnell. Ich wusste nicht, ob sie weinte oder nicht. Elisha Veronica Jennifer Guttermann. Diesen Name würde keiner vergessen der mit dabei war. "Melina, warte bitte!", rief ich und lief die letzten paar Meter. Ich musste aufpassen, damit ich nicht der Länge nach hinfiel. "Was?" Sie drehte sich zu mir um. Ich konnte die Wut in ihren Augen sehen. Sie funkelten mich wild an. "Alex ist blöd und das weißt du auch".

"Ja, und? Man Hailey, lass mich einfach. Ihr wart einmal zusammen, was wirfst du ihm jetzt vor? Du müsstest doch eigentlich froh sein, wenn wir uns nicht mehr verstehen und sag mir ja nicht, dass du ihn nicht mehr liebst, denn ich habe deinen Blick gesehen, Hailey. Ich weiß, was du für ihn empfindest", meinte sie und ging damit weiter. Ich wusste, dass es besser war zu schweigen. Vielleicht war es ja morgen wieder besser? Okay nein...das war nur naiv von mir, denn sie hatte recht. Sowas von recht.

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POV Johanna

Mir tat alles weh, als ich wieder erwachte. Wo war ich? Ach ja, in der Klinik. Meine Hand fuhr zum Verband auf meinem Kopf hinauf. Lotte, die superliebe Ärtzin, war meine Mutter! Der Gedanke schoss mir wie ein Pfeil ins Gedächtnis.

Ich hatte eine Mutter! Mira...Sie hatte mir das angetan, aber...ohne sie wäre ich niemals hierher gekommen. "Man, warum ist alles so scheiße?", fragte ich mich. Da klopfte es. "Ja?" Ich rechnete mit einer Schwester oder auch mit meiner Mutter.

"Melina?", fragte ich, als sie mein Zimmer betrat.

"Johanna, wie geht es dir? Sorry, ich konnte gestern nicht wieder kommen", entschuldigte sie sich schnell. "Alles gut! Habt ihr...Mira gefunden?" Sie nickte: "Ja, genauer gesagt eine Sanitäterin". "Das ist ja toll", meinte ich sarkastisch.

"Warum mögt ihr euch nicht?", wollte Melina unvermittelt wissen. "Das soll sie dir dann mal schön selbst erklären". Die Tür ging abermals auf. "Lotte!", rief ich freudig aus. Melina glotzte mich verwirrt an. Ach, sie wusste es ja noch gar nicht! "Johanna, na, die Nacht gut überstanden?" Sie ging zu mir und drückte mich. "Okay...was habe ich nicht mitbekommen?".

Meine Mutter und ich sahen zu ihr und lächelten: "Johanna ist meine Tochter". "Bitte?", konnte sie es nicht fassen. "Ja! Sie wurde von meinem Dad zum Geschlechtsverkehr gezwungen und er ist dann mit mir abgehauen, als ich gerade mal zwei Wochen alt war. Durch Mira bin ich ja erst hier gelandet", erzählte ich ihr. "Das...ist ja super".

"Melina! Das bist du ja!" Als eine kleine Kinderstimme unser Gespräch unterbrach, hätte ich vor Wut laut aufschreien können. Gerne hätte ich auch noch etwas gegen die Wand geworfen,a ber zumindest hätte ich gerne jemanden geschlagen.

"Hey, habt ihr...Oh, da bist du ja Mira!" Ich glaubte dass es Tabitha war, die da in mein Zimmer geschneit kam. "Suchst du sie etwa, Tabitha?", wollte melina wissen. Jap, ich hatte also richtiggelegen!

"Ja, sie ist einfach abgehauen. Islya hat mich gerade gerufen", meinte sie und setzte ein Lächeln auf. "Ich will bei Melina bleiben", trotzte Mira. "Du musst aber hier sein, morgen kannst du wieder...heim", erklärte Tabitha ihr. Ich verdrehte die Augen. Warum waren alle so nett zu der kleinen Widersacherin?

"Ich geh mit", meldete sich Melina, da Mira nicht von ihrem Arm runtergehen wollte. Wie kindisch! "Okay!" Die Drei verschwanden und ich blieb mit Lotte, oder sollte ich besser Mum sagen, allein zurück.

Hieß es nicht immer, Eltern konnte man alles sagen? Ich drehte mich trotzdem weg, ich wollte nicht, dass sie das verdächtige Glitzern in meinen Augen sah. "Johanna, was ist denn mit dir los? Tut dir etwas weh?", fragte sie mich gleich besorgt. Ich schüttelte den Kopf. Mir tat nichts weh, nur mein Herz, aber das konnte ich ihr ja schlecht sagen. Lotte saß sich auf die Bettdecke und streichte mir meine verhassten roten Haare aus dem Gesicht: "Du weißt, dass du mir alles sagen kannst?"

Konnte ich das? Sie war sozusagen, wie eine fremde Person für mich, auch wenn wir dasselbe Blut hatten. "Es ist..." Oh mein Gott, sagte ich das gerade wirklich?! "Es ist wegen Melina, Mira, meinen Eltern, dir", vollendete ich meinen Satz und konnte nicht verhindern, dass sich die aufgestauten Tränen nun einen Weg nach draußen bahnten.

"Oh, Johanna! Das dachte ich mir schon....es tut mir ja so leid, dass du das alles erleben musstest. Ich...ich hab auf deine Zustimmung hin ja einen Mutterschaftstest machen lassen...du bist wirklich mein Kind, Johanna!"

Wow, und genau das brauchte ich jetzt. "Kannst du mich bitte einfach schlafen lassen?" Ich schloss meine Augen und hoffte, dass sie verschwinden würde. Im Moment war mir das alles viel zu viel und ich hatte Angst, unter diesem Druck zusammen zubrechen.

POV Lotte

 Ich blieb unschlüssig stehen und überlegte, ob ich nach unten gehen sollte, oder...ich konnte den Gedanken nicht ertragen, dass meine Jo unglücklich war. So ging ich umher, in der Hoffnung Miras Zimmer hier auf der Kinderstation zu finden.

"Oh, hey! Wollte dich Johanna loswerden?", kicherte Melina und warf mir einen neugierigen Blick zu. "Nee, sie will schlafen", gab ich zurück, ,, könnte ich mit dir reden?" "Nein, sie bleibt bei mir", sagte Mira, die plötzlich aus dem Zimmer gelaufen kam. "Neee, ich bleibe nicht bei dir, Mira. Denn du musst ins Bett, ja? Wieso bist du gestern überhaupt weggelaufen? Hat dir etwas Angst gemacht?"

Nun, das interessierte mich auch. Sie sah schnell auf den Boden. "Mira, du kannst mir alles sagen", meinte Melina sanft. "Ja, ich habe Johanna mit dem Löffel geschlagen", gab sie dann zu.

"Bitte, was?", echote ich. Johanna war mit einem Löffel bewusstlos geschlagen worden, von ihr? "Und, warum hast du das getan?", forschte die Polizistin weiter. "Weil...wir uns gestritten haben und ich sauer war. Es...tut mir ja leid".

POV Melina

Ich war froh, das ich Mira entkommen konnte. Kaum dass Lotte und ich aus dem Zimmer waren, lehnte ich mich an die Wand und rieb mir mit den Händen über das Gesicht. "Du bist arm", sagte sie nur. Ich lächelte leicht und gequält: "Also - worüber willst du reden?" Sie sah ziemlich ernst aus.

"Ich glaube, Johanna fühlt sich sehr wohl bei dir. Ich habe keine Ahnung, was zwischen euch in den Vergangenheit gelaufen ist, aber jetzt bin ich hier. Ich bin ihre Mutter...also". Sie sah mich unsicher an. "Was? Also was?" Ich hob eine Augenbraue. "Es wäre super, wenn du etwas Abstand zwischen euch bringen könntest, damit sie sich nicht so überfordert mit allem fühlt, okay?"

"Ähm ja okay, wow", nuschelte ich und wandte mich von ihr ab. "Das meine ich nicht böse, Melina!", rief sie mir noch hinterher, doch ich ignorierte sie.

Johannas Zimmer lag ein paar Zimmer von Miras Zimmer entfernt. Lotte folgte mir nicht, dass stellte ich nach einem Blick über die Schulter fest. Was hatte die nur für Probleme, nur weil ich einen besseren Draht zu ihrer Tochter hatte? Weil sie ihre Mutter erst seit ein paar Stunden kannte? Musste sie sich jetzt wirklich so aufführen?

Die Tür von Johannas Zimmer war nicht abgeschlossen, also beschloss ich hineinzugehen. Und das war auch ganz gut , denn ein Mädchen, dünn und groß, stand mit einem Messer(es war richtig lang, wirklich) vor ihrem Bett und zeigte ihre Zähne. Für den ersten Moment war ich wie erstarrt. Mein Blick hing an dem Messer und mein Puls schoss in die Höhe.

"Hey! Lass Johanna in Ruhe!" Meine Stimme klang heiser in meinen Ohren. Das Mädchen drehte sich zu mir um, sie hatte mich erst jetzt entdeckt: "Ach, ja? Und wer bist du?" "Lass Melina in Ruhe, Yasmine!", schrie die Rothaarige. "Ah, Melina also. Ich würde dir raten, dass du mal abhaust und mich mit der Sandlerin da allein lässt", sagte sie giftig und ließ das Messer in meine Richtung sausen. "Wage es ja nicht", knurrte ich.

Sie machte einen Satz auf mich zu, ich sprang zurück, doch ich stolpterte über meine eigenen Füße und fiel der Länge nach hin. Diese kleine Psychopathin ragte über mir auf. "Mitkommen!" Ich erhob mich langsam und kroch zu der Badezimmertür, die sie dann verschloss. Denn welche Wahl hätte ich gehabt? Dass sie mich erstach?

"Hey, lass mich raus!", wehrte ich mich und drückte gegen die massive Tür, aber sie blieb zu. Verdammte Scheiße! Jetzt war ich machtlos und Johanna würde sterben, oder was sonst sollte dieses Mädchen mit einem Messer, so lang wie mein Unteram, machen?! Dann hörrte ich Stimmengewirr und Hoffnung machte sich in mir breit.

"Hier!", schrie ich, so laut ich konnte. Ich trat gegen die Tür und schließlich schwang sie auf. Wow, hatte ich denn jetzt Superkräfte? Ich stürmte ins Zimmer. "Auaah!" Ich wirbelte herum und sah, wie Hailey zu Boden ging. Sie blutete aus ihrer Nase. "Hailey, was machst du hier?", rief ich und hechte sofort zu ihr hin. Ja, ich mochte sie nicht besonders, was nicht nur daran lag, dass sie Alex' Ex war, dennoch half man Leuten in Notsituationen.

"Wir haben Schreie gehört...." Hailey stöhnte unter Schmerzen auf. Vermutlich hatte ich ihr die Nase gebrochen, als ich die Tür aufgetreten hatte. "Und dann seit ihr rein gekommen?" Sie nickte nur.

In der nächsten Sekunde kam ein weiterer Sanitäter zu uns und ich übergab Hailey an ihn, während ich aufsprang und zu Johannas Bett lief, an dem vor ein paar Minuten noch die durchgeknallte Yasmine gestanden hatte.

Doch dort lag nur eine...blutende Johanna. Ich blieb stehen.

Johanna konnte sterben und warum? Nur weil ich nicht eingegriffen hatte! "Melina, sieh mich an, verdammt nochmal!" Ich tat der Sanitäterin, die mir nachgekommen war, nicht den Gefallen, sondern meine Augen klebten an dem Bett als wären sie mit Superkleber fixiert. Das Rettungsteam beugte sich über sie, sodass ich bald nichts mehr sehen konnte. Jedoch hatte ich gute Ohren und bekam alles mit, was gerufen wurde. "Bring sie endlich hier raus, Milena!", brüllte Hailey über die Rufe hinweg. Ich rechtete es ihr hoch an, dass sie sich um mich sorgte, immerhin hatte ich ihr eben die Nase gebrochen.

Die Sanitäterin, die offenkundig Milena hieß, griff nach meinem Arm und zog mir hinaus. Ich wehrte mich nicht einmal dagegen, dazu war ich zu geschockt, zu schwach. Draußen ließ ich mich an der Wand nach unten gleiten und ballte hilflos die Fäuste. 

"Lasst mich jetzt zu meiner Tochter!" Ich hob den Kopf und konnte durch den Tränenschleier erkennen, dass die Sanitäterin Milena Mühe und Not hatte, Lotte zurück zu halten. Mir tat sie so unendlich leid. Ich stemmte mich gegen meine Hände und stand wackelig auf. "Bleib doch einfach sitzen", seufzte die Sanitäterin neben mir. Womöglich hatte sie Angst, dass es hier gleich noch eine Patientin gab.  "Es tut mir leid", sagte ich zu ihr, bevor ich langsam zu der Ärztin ging. Dabei hatte ich Mühe, nicht umzukippen. Mir war schwindelig und ich hatte rasende Kopfschmerzen.

"Lotte, bitte beruhige dich doch", flüsterte ich ihr zu und strich mir mein Haar aus dem Gesicht. Johannas Mutter hielt inne und warf mir einen Blick zu. "Du bist schuld, dass sie stribt!" Mit dieser Aussage hätte ich nicht gerechnet, genauso wie die Sanitäterin. "Melina hat versucht sie zu retten!", setzte sie sich für mich ein, was ich total lieb von ihr fand. "Ja, aber sie hat es nicht geschafft. Verdammt nochmal, sie ist Polizistin!" Sie brüllte nur mehr. Meine Ohren fingen an zu singen und ich nahm kaum noch etwas anderes wahr.

"Melina, geht es dir gut? Hast du Kopfschmerzen?!" Ich nickte sacht, denn jede noch so kleine Bewegung tat mir weh. Milena ließ von Lotte ab und wandte sich mir zu: "Setz dich doch mal!" "Nein, was ist mit Johanna?", wagte ich zu fragen. Sie zuckte mit den Schultern, in dem Moment kamen Paula und ihr Team aus dem Zimmer. Sie schoben Johanna Richtung OP, den Gang hinunter. "Johanna, es tut mir so leid!" Ich stürzte auf sie zu. Das rothaarige Mädchen war bewusstlos und sah so...tot aus.

"Geh bitte weg!" Hailey schob mich etwas unsanft zur Seite und am liebsten würde ich sie anbrüllen, doch ich hielt denn Mund. Sie konnte schließlich auch nichts dafür. 


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