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Schlittschuhe

Kapitel 2 - Schlittschuhe

Shoto POV.

"Was machst du da bitte?" fragte Katsuki hinter mir.

"Ich suche etwas, was eigentlich hier sein sollte...." antwortete ich ohne mich umzudrehen.

Ich kramte in unserer Abstellkammer eine Kiste hervor, die so aussah, als hätte man sie seit dem Umzug nicht mehr angeschaut. Für einige Sekunden durchwühlte ich den Inhalt der Kiste, bis ich fündig wurde und ein Paar Schlittschuhe hervor holte.

"Gefunden!" rief ich und drehte mich begeistert zu Katsuki um.

Mein Freund lehnte am Türrahmen und sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an.

"Was willst du denn mit den Schlittschuhen? Passen dir die überhaupt noch?"

Ich zuckte mit den Schultern und verließ die Abstellkammer.

"Das kann ich ja ausprobieren...."

Ich griff nach seiner Hand und stellte mich vor ihn, sodass wir uns ganz nahe standen. Seine roten Augen huschten über mein Gesicht.

"Und ich dachte.... Das kann man auch gut zu einem Date umfunktionieren."

Auf Katsukis Gesicht bildete sich ein Lächeln und sofort gingen meine Mundwinkel ebenfalls nach oben.

"Wenn du meinst.... Dann probier mal deine Schlittschuhe an.." sagte er sanft und drückte meine Hand.

Mein Herz machte einen Sprung und ich küsste ihn kurz. Er war so wundervoll!

Wir waren vor zwei Jahren in diese Wohnung gezogen und seitdem lagen die Schlittschuhe in der Kiste.... Aber ich war in der Zeit auch nicht mehr wirklich gewachsen....

Ich setzte mich auf einen Stuhl in der Küche, schlüpfte in die Schuhe und band sie zu. Als ich den zweiten Schuh zugebungen hatte, stand ich auf und tapste ein paar Schritte durch die Küche.

"Passen wie angegossen!" stellte ich stolz fest.

"Wollen wir dann gleich los?" fragte Katsuki, der mich die ganze Zeit beobachtet hatte, während ich die Schuhe wieder auszog.

"Klar, wenn du nichts anderes vorhast." sagte ich und sah ihn grinsend an.

"Oh sorry..... Ich hab völlig vergessen, dass ich ja noch auf ein anderes Date muss! Ich schau mal kurz in meinem Kalender nach, wann ich dich eintragen kann."

Ich stand auf und zog ihn sanft an mich.

"Für mich wirst du doch mal eine Ausnahme machen und mich dazwischen schieben, oder?" fragte ich.

Seine Augen funkelten mich belustigt an und seine Hände fuhren über meinen Oberarm zu meinem Nacken.

"Mal sehen.... Ich glaube, da lässt sich was machen...."

Unsere Lippen fanden zueinander und ich drängte ihn in Richtung Schlafzimmer. Das Schlittschuhfahren mussten wir wohl noch etwas nach hinten verschieben...

-

Ich nahm Katsukis Hand in meine und fühlte einfach nur pures Glück, während wir durch den Schnee liefen. Die Schlittschuhhalle war nicht so weit von uns entfernt, weshalb wir uns dazu entschieden hatten, dorthin zu laufen.

"Dir ist bewusst, dass ich nicht besonders gut Schlittschuh laufen kann, oder?" fragte Katsuki irgendwann.

"Ja, aber das ist nicht schlimm. Ich kann dir doch helfen. Mit mir an deiner Seite wird dir schon nichts passieren."

Ich musste ihn nicht ansehen, um zu wissen, dass er gerade die Augen verdrehte.

"Du bist viel zu überzeugt von dir." stellte er fest.

Ich grinste nur vor mich hin und antwortete nichts mehr darauf.

Die Halle war gut besucht. Als wir ankamen, lieh Katsuki sich als erstes seine Schlittschuhe aus. Er nannte der Dame seine Schuhgröße und sie gab ihm das passende Paar.

Wir setzten uns auf eine Bank und zogen uns die Schlittschuhe an. Ich war als erstes fertig. Ich beobachtete eine Weile, wie Katsuki selbst nach mehreren Minuten nicht fertig war, bis ich mich dazu entschloss ihm zu helfen.

Ich kniete mich vor ihn auf den Boden.

"Darf ich dir vielleicht helfen?" fragte ich.

Katsuki seufzte und nickte stumm. Schmunzelnd schnürte ich ihm seine Schlittschuhe fertig.

Als ich fertig war, half ich ihm hoch und er stakste neben mir zum Eingang zur Eisfläche.

"Bereit?"

Er sah mich für einen Augenblick an und griff dann nach meiner Hand.

"Wenn du es bist..."

Ich setzte erst einen, dann beide Füße auf das Eis. Katsuki krallte sich an meiner Hand fest, während er dasselbe tat.

"Du musst locker sein. Stell deine Füße parallel zueinander und richte dich im Oberkörper etwas auf. Aber bleib ein bisschen in den Knien." erklärte ich ihm.

Katsuki machte das, was ich ihm gesagt hatte. Ich legte eine Hand an seinen Rücken und an der anderen hielt er sich immer noch fest.

"Und jetzt versuch deinen rechten Fuß nach vorne zu schieben."

Ich schob ihn mit etwas Schwung nach vorne, während er versuchte, meinen Anweisungen zu folgen. So bewegten wir uns langsam über das Eis, bis wir eine Runde geschafft hatten.

"Das ist anstrengender, als ich erwartet hätte." gab er zu.

Ich schmunzelte.

"Aber du machst das super! Wollen wir noch eine Runde versuchen?"

"Was hälst du davon, wenn du mal zwei Runden fährst, ich hier warte und wir das dann nochmal probieren?" schlug er stattdessen vor.

Ich half ihm an die Bande zu kommen, sodass er sich dort festhalten konnte.

In meiner Zeit als Jugendlicher hatte ich mich oft hierher verkrochen, wenn ich Streit mit meinen Eltern hatte - was nicht selten war.
Ich hatte oftmals Stunden auf dem Eis verbracht und versucht, mir irgendwelche neuen Tricks beizubringen.
Einfach, um den Kopf freizubekommen.

Irgendwann hatte ich Katsuki kennengelernt und damit einen neuen Ort, um dem Kopf freizubekommen. Seitdem war ich nur noch total selten hier. Aber es fühlte sich nicht so an! Ich drehte ein paar Runden und genoss das Gefühl, endlich wieder auf Kuven über das Eis zu gleiten.

Irgendwann kam ich wieder zu Katsuki und bremste vor ihm ab.

"Und? Wie war ich?" fragte ich grinsend.

"Ich glaube, ich hab mich grade nochmal in dich verliebt." erwiderte Katsuki.

Sofort lief ich rot an. Katsuki griff wie vorhin nach meiner Hand und ich schob ihn wieder sanft vorwärts, aber ich konnte mich gar nicht genau darauf konzentrieren. Denn alles was ich wahrnahm, war mein schnell schlagendes Herz.

Plötzlich stieß jemand gegen mich. Ich verlor das Gleichgewicht und zog Katsuki gleich mit zu Boden. Wir fielen unsanft auf das harte Eis und ich war mir sicher, dass das morgen ein blauer Fleck werden würde.

"Tut mir leid, hast du dir weh getan?" fragte ich Katsuki besorgt.

"Mir geht's gut." antwortete er.

Ich stand auf und wollte ihm hochhelfen, doch als er beim Aufstehen ausrutschte, lagen wir im nächsten Moment schon wieder auf dem Eis.

Wir sahen uns an und mussten beide anfangen zu lachen. Ich war mir sicher, dass uns ein paar vorbeifahrende Leute komisch ansahen, aber das war mir egal.

"Oh man.... Das tat weh, aber es macht mit dir immer noch Spaß!" sagte er und sah mich überglücklich an.

Mein Herz schmolz unter seinem Blick dahin und ich verliebte mich gerade bestimmt ebenfalls nochmal in ihn...

"Komm, wir fahren jetzt noch zwei Runden und dann können wir ja gehen.." schlug ich vor und half ihm auf.

"Okay, aber diesmal ohne hinfallen."

-

"Das hat Spaß gemacht. Auch wenn ich morgen bestimmt tausend blaue Flecke habe..." stellte Katsuki fest, als wir die Halle verließen.

"Aber hauptsache es hat Spaß gemacht." antwortete ich.

Er schob seine Hand in meine Jackentasche und verschränkte unsere Finger miteinander.

"Ich kann zwar kein Schlittschuh laufen, aber mir war auch vorher bewusst, dass es Spaß machen würde. Weil es mit dir war, Shoto."

Ich sah ihn lächelnd an und blickte in seine rubinroten Augen.

Dieses Weihnachten würde definitiv perfekt werden!

1209 Wörter

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