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Kapitel 40

Bitte nicht wundern, ich habe die folgenden Kapitel etwas geändert, da ich mit dem Film und der Staffel durcheinander gekommen bin. So ist es jetzt stimmig.

Wenn doch noch Fragen sind, oder etwas nicht klar sein sollte, könnt ihr euch gern in den Kommentaren melden! :)
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Grübelnd stand ich vor dem Fenster in meinem Zimmer. Dicke Eisenstangen grenzten meine Sicht auf Yokohama ein. Ich musste daran denken, was Sakaguchi gesagt hat.
<<Fyodor ist verschwunden>>, hatte er gesagt bevor er ging.
Wie war das bloß möglich? Die Sonderabteilung war ein gut gesicherter Ort, dachte ich. Hinzukam, dass seit einiger Zeit sehr viele Befähigte Selbstmord begangen haben sollen, mit ihren Fähigkeiten.
War das nicht längst geklärt worden?

Nun war es Nacht und ich war hell wach.
Eine der Nebenwirkungen, wenn man seine Energie nicht los werden konnte.
Ich war einfach nicht müde. Der Mond schien hell über der Stadt, bis er plötzlich immer mehr verdeckt wurde und Yokohama in Dunkelheit getaucht wurde.
"Nebel?", wunderte ich mich und öffnete mein Fenster, um es genauer zu erkennen. Das erinnerte mich an die Nacht, in der Fyodor zum ersten Mal auf uns stieß. Der Nebel war dunkel, als wäre er von Ruß begleitet.
Aus der Dunkelheit starrten mich plötzlich zwei lilane Augen an.
Ein Kristall war in der Mitte seiner Stirn zu sehen. Schnell schloss ich mein Fenster, gerade noch rechtzeitig, denn die Gestalt löste sich aus dem Nebel und zerschnitt die Gitter vor meinem Fenster. Die Scheibe bekam einen Riss, blieb aber noch heil. Ich starrte in eine abgedrehte Version von Ranpo. "Der ist sicher nicht hier, um mich zu knuddeln", murmelte ich und rannte zu meiner Tür, die wie ich dachte abgeschlossen war.
Zu blöd aber auch.
Wiederholten sich die Ereignisse?
Ich bekam es mit der Angst zu tun.
Ich versuchte meine Fähigkeit einzusetzen, doch es geschah nichts. Ein klirren verriet mir, dass die Gestalt es in mein Zimmer geschafft hatte. Mit einem Satz verlor ich den Boden unter meinen Füßen, mit dem Rücken zur Wand.
Die Hand der Silouette zerquetschte mir den Hals und nahm mir die Luft zum atmen. Ich versuchte die Hand los zu bekommen, aber ich war nicht stark genug.
"Du bist meine Fähigkeit! Es kann nicht sein, dass du mich tötest!"
Ich verzog das Gesicht und trat die Gestalt mit letzter Kraft von mir weg.
Kurz verschwamm meine Sicht.
Als ich wieder klar sah, befand sich Atsushi vor mir, als Tiger.
Alles war wie damals, als Dazai verschwunden war.
Die Tür lag in meinem Rücken, als er auf mich zu sprang. Ich duckte mich unter ihm weg und hörte, wie die Tür hinter mir scheppernd aus der Angel gerissen wurde. Sofort rannte ich an ihm vorbei und stürzte die Treppen hinunter, gefolgt von der Bestie, die alles ihrem Weg hinter mir her zerstörte. Meine Augen blickten sich hastig nach einer Waffe um, doch ich fand keine.
Ich kam im Erdgeschoss des Gebäudes an, ohne etwas gefunden zu haben, dass ich als Waffe nutzen konnte. Vor mir lag der gläserne Eingangsbereich. Ich schnappte mir eine der schweren Vasen und warf sie durch die Scheibe, um dann durch das Loch zu verschwinden und durch die Straßen zu hechten.

"Hilfe!", schrie ich, doch niemand kam.
Autos standen auf der Straße.
Die Menschen waren fort.
Alles war verwüstet, wie durch einen Sturm. Keuchend blieb ich stehen, als ich eine Eisenstange fand und hob diese vom Boden auf. Mein Hals brannte und mir war übel. Meine Fähigkeit konnte ich nicht finden, aber ich wusste, dass sie mich bereits im Blick hatte. Ich wusste, was als nächstes geschehen würde.
Ich spürte es.
Angespannt wartete ich ab, bis ein Schatten um mich herum huschte und sich vor mir versteckte. Zitternd atmete ich aus und schloss meine Augen, um den richtigen Moment abzupassen und mit voller Kraft zu zuschlagen.
Ich spürte wie meine Fähigkeit zu mir zurück kehrte. Es war exakt wie damals.

Erleichtert atmete ich aus, bis mir klar wurde, dass Yokohama der Zerstörung nahe war. Wie konnte bloß so viel, in so wenig Zeit passieren? Erst der blaue Apostel, dann die Gilde, dann Fyodor und jetzt das. Yokohama ist verflucht, redete ich mir ein. Eine passendere Erklärung für das, was ständig auf diese Stadt zukam, gab es nicht. Ich hoffte, dass ich bloß träumte und sich nicht alles wiederholte.

Ich fiel auf die Knie, als sich aus dem Nebel ein riesiger roter Drache erhob.
War er nicht vernichtet worden?
Würde das jetzt doch unser Untergang sein? Würde Yokohama endgültig zerstört werden? Mir fehlte die Fähigkeit zu atmen.
"Yanagi!"
Erschrocken fuhr ich herum, blickte in das Gesicht meines Chefs. Hinter ihm entdeckte ich Mori, mit seiner Fähigkeit. "Was machen Sie hier?", fragte er, ohne vorwurfsvoll zu klingen. "Meine Fähigkeit hat mich in Form von Atsushis Bestie verfolgt. Ich musste aus dem Gebäude der Sonderabteilung verschwinden", erklärte ich ihm und stützte mich an einem Auto ab um aufstehen zu können.
"Sakaguchi hat dich einfach dort gelassen?" Brummend nickte ich und dachte daran, was mir hätte passieren können. Ich hätte sterben können, weil ich dort eingesperrt war.
"Was macht der perverse Doktor eigentlich hier?", fragte ich, mit einem kurzen Blick zu Mori, der mich empört ansah. "Ich bitte Sie! Ich bin doch kein Perverser!", sagte er wütend und wurde rot vor Wut. Der Chef lief bereits weiter und legte mir eine Hand auf den Rücken, um mich zum Gehen zu bewegen.
"Definitiv ist ein Lolitakomplex pervers."
"Eine Frechheit! Ihre Mitarbeiter haben kein Benehmen, ehemaliger Silberwolf!"
Unberührt schob mich der Chef weiter.

Auf dem Weg zum Büro erklärte er mir, dass Dazai sich bereits um das bestehende Problem kümmerte. Der Fuchs hatte es tatsächlich wieder einmal geschafft, alles vorher zu sehen.
"Wissen Sie eigentlich schon -"
"Ja, wir wissen es", unterbrach er mich und ließ mich meinen Mund schließen wie ein Fisch an Land.
"Sie dachten doch nicht, dass ich das nicht bemerken würde?"
Ich schüttelte den Kopf.
Es war mir bewusst gewesen, dass er irgendwas zu ahnen schien.
"Haben Sie Ranpo schon aufgeklärt?"
Er schüttelte den Kopf und nahm die Hand von meinem Rücken.
"Nachdem er seine Brille aufgesetzt hat, ist der Groschen gefallen. Machen Sie sich keine Sorgen darum."
So einfach könnte ich meine Hinterlist doch nicht aus der Welt schaffen oder?
"Ich wusste nicht, dass damals über die vielen Tote hinweg gesehen wurde. Dieser Sakaguchi... Sie werden mich nicht wieder wegschicken lassen, oder?" Ein belustigtes Brummen ertönte aus seiner Brust. Mit großen Augen starrte ich seinen Rücken an, auf dem Weg die Treppen nach oben zu steigen, die in das Büro führten.
"Ich denke, Sakaguchi wird keine Einwände haben, dass Sie bei uns bleiben."
Ich war erleichtert, auch wenn ich noch an Fyodor denken musste. Aber warum?
Hatte ich dies nicht längst für einen Traum erklärt?

Jetzt, wo er wieder verschwunden war, konnte ich ihn nicht mehr aushorchen. "Dämon...", murmelte ich und blieb kurz stehen, als mir Fukuzawa einen fragenden Blick zuwarf.
Ich schüttelte lächelnd den Kopf.
Das musste warten.
Als wir das Büro betraten war es ebenfalls verwüstet. Es würde dauern, dass wieder in Ordnung zu bekommen. Kunikida würde einen Tobsuchtsanfall bekommen, sobald er das Chaos sah. Ich blieb in der Tür stehen, als ich Ranpo auf seinem Schreibtisch sitzen sah, den Blick zum Fenster gerichtet. Wenn er wieder da war, hatten die anderen es offenbar geschafft. Der Chef sagte noch etwas von Unterlagen, bevor er sich zurück zog.

Mit leisen Schritten ging ich auf den Schreibtisch zu, auf dem der Schwarzhaarige saß und fröhlich Chips knabberte. Nun hatte auch der Safe seinen Sinn gefunden, in den er vor ein paar Tagen Süßigkeiten gepackt hatte.
"Du hättest gleich sagen können, dass du die Detektei nicht infiltrieren wolltest", sagte er, als ich neben ihm zum stehen kam und hielt mir seine Tüte hin, die ich nur mit Schweigen strafte.
"Ich dachte dir wäre klar, dass dies meinen Intellekt übertrifft. Morde schön und gut, aber zum infiltrieren bin ich nicht fuchsig genug."
Er warf mir ein schiefes Lächeln zu und zog seine Hand mit der Tüte zurück.
"Du hast mich einfach gehen lassen." Ich hob die Schultern und lehnte mich an ihn.
"Du wolltest mir sagen, dass es Todesfälle gibt und bist einfach gegangen, nachdem du mich angeschrien hast." Sein Lächeln verschwand und er legte die Tüte knisternd neben sich auf den Schreibtisch.
"Ich war von meiner Enttäuschung geblendet. Es tut mir leid, dass ich falsch geschätzt habe."
Seine grünen Augen sahen mich unverwandt an. Traurigkeit blitzte in ihnen auf.
"Sehe ich sauer aus?", fragte ich ihn und stellte mich vor ihn, damit er nicht mehr seinen Hals verdrehen musste, um mich anzusehen.
"Ich bin mir nicht sicher. Wenn ich ehrlich sein soll, siehst du aus, als würdest du mich aus dem Fenster werfen wollen." Grinsend legte ich den Kopf schief und legte meine Hände auf seine, die er zuvor auf seine Knie gestützt hatte. Er runzelte die Stirn, als ich nicht antworte. Er glaubte wirklich, dass ich ihn aus dem Fenster stürzen wollte!
"Ich bin dafür, dass wir nach Hause gehen."
Er schien zu überlegen, welches Zuhause ich denn gerade meinen könnte und nickte lahm.
"Zu deinem. Mal sehen, was von deinem Zimmer noch zu retten ist", sagte ich grinsend, drückte ihm seinen Safe mit dem Süßkram in die Arme und zog ihn an seinem Oberarm hinter mir her.

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Erschöpft offnete ich meine müden Augen. Einen so ermüdenden Traum hatte ich ewig nicht gehabt. Die Angst vor Fyodor saß doch tiefer als ich dachte. Hatte ich mir dann die Titanic auch bloß eingebildet?
Seufzend wandte ich mich um und kuschelte mich an die warme Person neben mir. Mir war unsagbar kalt.
Ranpo spendete mir nicht bloß Wärme, ich fühlte mich bei ihm, nach diesem Traum, gleich viel wohler.

Ich wusste, wenn ich allein in meiner Wohnung gewesen wäre, hätte ich nicht wieder einschlafen können. Doch in Ranpos Armen fand ich meinen Schlaf ziemlich schnell wieder.

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