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Kapitel 29

Es verblieben uns nur noch 17 Stunden bis zum Ausbruch des Virus.
Das war nicht viel.
"Vorhin kam die Nachricht. Wir sollen nicht gegen die Hafen-Mafia kämpfen. Das ist ein Befehl unseres, im Sterben liegenden, Chefs. Wir müssen uns etwas anderes überlegen, um den Virus Befähigten zu finden", erklärte Atsushi. Es war ein gutes Zeichen, dass der Chef demnach wieder bei Bewusstsein sein musste. Aber wenn wir den Befähigten nicht finden würden, würde unser Chef dennoch sein Leben lassen.
"Aber das haben wir doch schon getan.
Nur unser Feind ist die Heimtücke in Person. Es ist praktisch unmöglich, in der noch verbleibenden Zeit ,seine Falle zu umgehen", erklärte Ranpo und ich hörte ihm an, dass es ihn frustrierte, dagegen nichts machen zu können.
"Selbst für dich nicht?", fragte Atsushi.
"Selbst für mich nicht, nein. Es sei denn, wir würden den Befehl des Chefs verweigern." Etwas anderes blieb uns in dieser Situation wohl auch nicht übrig, wenn wir sein Leben retten wollten.
"Meinst du...", murmelte Kunikida und schwitze. Er war nervös.
"Ob ihr dabei mitmachen wollt, ist eure Entscheidung."
"Das heißt, wir müssen uns entscheiden. Entweder ein Kampf gegen die Hafenmafia, oder Rückzug", sagte Kunikida angespannt. Ranpo nickte.
"Richtig. Wir haben nicht viel Zeit zu überlegen. Sobald sie wissen, dass der Chef in einem übernatürlichen Raum und sicher vor ihnen ist, wird die Mafia auf Erpressung setzen. Sie werden Familien und Freunde der Mitarbeiter als Geiseln nehmen. Und dann werden sie damit zu drohen, alle zu töten, wenn wir den Chef nicht ausliefern. In dem Fall wären selbst wir Detektive in die Knie gezwungen", erklärte uns Ranpo das Verhalten unseres Feindes.
"Ich tue es. Denn in diesem Fall können wir keine Menschen schützen, ohne andere zu verletzen, oder?", sagte Tanizaki.
"Ich bin auch dabei. Ich habe ja schließlich eine besondere Beziehung zu Herrn Mori. Und ich glaube, dass ein solches Finale durchaus in seinem Sinne ist", sagte Yosano und richtete sich auf. Ich tat es ihr gleich. "Bevor ich zur Detektei kam, war ich allein, doch ich habe Menschen gefunden, die mir wichtig sind und die ich beschützen will. Ich werde mitgehen."
"Ich fürchte mich vor ihm. Aber... Wenn ich uns mit meinem Wissen über die Hafenmafia nützlich sein kann, werde ich natürlich mitkommen", sagte auch Kyoka ernst.
"Sogar du Kyoka?", fragte Atsushi überrascht.
"Ob es richtig ist, kann ich leider nicht beurteilen. Aber... Wenn ihr alle diesen Weg gehen wollt, bin ich dabei. Überhaupt, keine Frage." Selbst Kenji war bereit, unseren Chef zu übergehen, um ihn zu retten. Koste es, was es wolle.
"Kunikida, was ist mit dir, hm?", fragte Ranpo ihn, der sich dazu noch nicht geäußert hatte.
"Der Chef hat uns befohlen, das Gleichgewicht und den Frieden in dieser Stadt zu bewahren. Sein Wille war es, die Menschen dieser Stadt vor der völligen Zerstörung durch Fyodor zu beschützen", gab er keine klare Äußerung zu seiner Stellung ab.
"Das heißt, du bist auch dafür, die Regeln zu brechen?", fragte Ranpo und öffnete seine Augen.
"Aber wenn ich die Regeln breche, sterben wieder unschuldige Menschen!", schrie er panisch und fasste sich, schwer atmend ins Gesicht.
"So wie dieses Mädchen! Wenn noch einmal jemand so vor meinen Augen stirbt, werde ich das nicht mehr verkraften!"

Ranpo stieß die Tür des Lieferwagen auf. "Ich weiß. Aber du bist der Intelligenteste und der Stärkste bei den Detektiven."
Wir liefen an Kunikida und Ranpo vorbei und verließen das Fahrzeug.
"Deshalb hat der Feind versucht, dich zu allererst zu brechen. Vergiss das nicht, Kunikida", riet er Kunikida und drehte sich noch kurz zu ihm um, nur um uns dann zu folgen, ohne Kunikida. Wir mussten gegen den Feind kämpfen, auch wenn es eine Falle war. Wir hatten nicht das Recht dazu, Kunikida zu seiner Entscheidung zu zwingen, oder ihn zu verurteilen.
"Willst du nicht mitkommen, Atsushi?", rief Ranpo, dem aufgefallen war, dass Atsushi uns nicht folgte.
"Oder hast du eine Idee, wie wir diesem Schurken das Handwerk legen können?", fügte er fragend hinzu.
"Darüber... Darüber denke ich gerade nach." Frustriert senkte der Menschentiger den Kopf.
Es war eine Zwickmühle.
"Sag mal, ihr hattet Katai doch mal den Auftrag gegeben, den Fall der Ratten aus dem Haus der Toten zu untersuchen. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen oder?", fragte Ranpo interessiert.
"Es gibt durchaus die Möglichkeit, dass Katai herausgefunden hat, wer der Strippenzieher im Hintergrund ist. Kümmerst du dich bitte darum?", wies er Atsushi seine Aufgabe zu. "Ja!"
Atsushi war wieder fest entschlossen.

Wir begaben uns zur Hafenmafia, doch gebracht hatte es uns nicht viel.
Wir wurden von jemandem in die Flucht geschlagen, der eine Ladung Bomben auf uns warf. Ranpo war auch verschwunden. Zuvor hatte er noch Poe aufgesucht. Ich hatte seinen Plan schnell verstanden, doch was sollten wir ohne seine Gabe ausrichten? Er durchschaute alles, im Gegensatz zu uns, die wir nur halb so viel sahen. Solange der Typ seine Zitronenbomben hatte, würden wir nicht einmal mehr in die Nähe der Hafenmafia gelangen.
Zu allem Übel ist auch noch der Chef aus Lucies Raum abgehauen und das in seinem Zustand, um uns zu retten.
Es verblieben uns nur noch 12 Stunden bis zum Ausbruch des Virus. Wir, die übrig waren, durchforsten die Stadt, doch mir schien es falsch zu sein, nach der Nadel im Heuhaufen zu suchen.
Er konnte nur an einem Ort sein, den man nur finden kann, wenn man eine gemeinsame Vergangenheit hatte. Wir würden ihn nicht finden, auch wenn wir ewig suchen.

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Während Dazai am nächsten Tag seinen Plan ausführte, den Virusbefähigten, mit Hilfe von Akutagawa und Atsushi zu finden und zu erledigen, war der Rest außerhalb auf der Suche nach Fyodor, von dem wir seine Flucht erwarteten.
Es lag nun an ihnen, unser beider Bosse zu retten, indem sie den Virusbefähigten erledigten. Wie damals, im Kampf gegen die Gilde, mussten wir mit der Hafen-Mafia zusammen arbeiten. Das es uns überhaupt möglich war, hatten wir einem gewissen Natsume zu verdanken.
Tanizaki und Kenji suchten in der Luft, in einem Helikopter, während der Rest das Bodenteam bildete und dort auf Anweisungen wartete.
Zu diesem Team gehörte auch ich.

Zum Schluss flüchtete der Virusbefähigte aus seinem Versteck und lief uns, dem Bodenteam, fast schon in die Arme.
Wir mussten nur noch am Ausgang warten. Wir alle hatten uns bereits darauf gefreut, dem Mann unsere Wut spüren zu lassen, dafür daß wir allein seinetwegen in Todesangst waren.
Zum Schluss hin verprügelten sie den Mann beide, obwohl der Chef so sehr gegen Gewalt war.
Das Ende vom Lied war, dass Fyodor, nie im Versteck gewesen war. Dazai hatte allerdings alles durchschaut und konnte ihn, mit Hilfe der Sonderabteilung für Befähigte und dem alten Leiter der Gilde festnehmen. Dazai sah doch viel mehr, als wir je vermutet hätten. Ein Glück, dass Fyodor nun in den Händen der Sonderabteilung lag.

Zur Feier wurden wir auf eine Yacht eingeladen, die prunkvoller nicht hätte sein können. Kronleuchter, aus echtem Gold hingen von der Decke und die Tafel war so reich gedeckt, dass sogar Kenji sich satt essen konnte. Sicher würden wir noch Ärger dafür bekommen, dass wir gegen die Hafenmafia gekämpft haben, doch heute durften wir noch Spaß haben, bevor die Standpauke kam.
"Ohhh! So viele süße Sachen!", hörte ich eine Stimme laut hinter mir und drehte mich mit großen Augen um.
Ranpo war doch, schneller als gedacht, aus dem Roman entkommen.
"Ranpo!", rief ich erfreut und gesellte mich zu Tanizaki, Kyoka und Kenji, die sich ebenfalls wunderten.
"Dein Bruder ist noch in dem Roman. Er wollte immer gleich los prügeln, handelte ohne Methode", sagte er, während er sich immer weiter Kuchen in den Mund stopfte.

Als der Chef die Stufen hinunter kam, entschuldigen sich die anderen demütig, dafür, dass wir gekämpft haben.
"Die Strafe gebe ich später bekannt. Zunächst einmal möchte ich euch, für euren Einsatz, meinen Dank aussprechen", gab er bekannt.
"Leute, dass habt ihr sehr gut gemacht!"
Ein breites Lächeln lag auf seinen Lippen und ich glaubte nun doch nicht mehr, dass wir noch Ärger bekommen würden. Immerhin haben wir doch die Stadt gerettet, oder nicht?
Und am Ende haben wir sogar mit der Hafen-Mafia zusammen gearbeitet.
"Doyle, ich würde dich bitten, noch kurz mit mir zu reden", bat mich der Chef und lief voraus. Wir standen etwas weiter abseits.
"Ihre Fähigkeit, Illusionen zu erzeugen, kann gefährlich werden. Fyodor ist auch ein Meister der Illusion und seine Fähigkeit ist uns auch noch nicht ganz klar."
Er schloss seine Augen und fuhr fort.
"Wenn etwas daraufhin deuten sollte, dass ihre Fähigkeit eine andere Richtung einschlägt, werde ich Sie der Sonderabteilung melden müssen. Sie werden außerdem von dieser im Auge behalten werden."
Dafür, dass er eben noch so fröhlich gewirkt hat, war er nun wieder sehr ernst. Beklommenheit machte sich in meiner Brust breit. Ich fühlte mich, als hätte ich etwas falsch gemacht, obwohl es gar nicht so war.
"Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich bin sicher, dass Sie eine gute Person sind und auch Ihre Freunde im Büro schätzen. Wir haben nur leider gesehen, was passieren kann, wenn man die Menschen so gut täuschen kann", erklärte er mir und zog ein kleines Buch aus seinem Ärmel hervor, welches er mir reichte.
"Ich möchte informiert werden, wenn Sie neue Fertigkeiten lernen. Außerdem sollten wir aufpassen, dass sich niemand Ihre Fähigkeit zu nutzen machen wird." Nachdenklich nahm ich das Buch in die Hände. Ich fühlte mich schlecht, als wäre ich soeben für etwas bestraft worden, für das ich nichts konnte. Konnte man mich für etwas, dass ich noch nicht begangen habe, zu Rechenschaft ziehen?
"Ich habe Sie genug in Beschlag genommen. Jemand wartet schon ungeduldig auf Sie." Lächelnd nickte er hinter mich, weswegen ich mich umdrehte und Ranpo sah, der einen wütenden Blick aufgesetzt hatte.
Wie ein wütender Hamster.
Die anderen waren woanders hingegangen.
Er stand ganz allein am Buffet.

Den Chef hatte ich sofort ausgeblendet und lief geradewegs auf meinen Detektiv zu, dessen Gesichtszüge immer weicher wurden, je näher ich ihm kam.
"Weiß steht dir gut", sagte er. Seine Wangen nahmen eine leichte röte an und ein verlegenes Lächeln lag auf seinen Lippen. Fast schon beiläufig stellte er seinen Teller weg und hielt mir seine Hand hin.
"Ich muss mich bei dir entschuldigen", gab er zu, nachdem ich meine Hand in seine legte und von ihm durch den Saal geführt wurde.
"Warum?"
"Wir sind eine Beziehung eingegangen und bis jetzt, habe ich keinen Schritt nach vorn gemacht. Ich hatte Angst. Aber du hast nun lange genug gewartet. Du hast den Ersten Schritt getan und nun ist es an mir, den zweiten zu machen und unsere Beziehung ernster anzugehen."
Er führte mich an Deck, wo nur wenige Menschen waren.
Die Sonne ging bereits unter.
Es war ein schöner Abend, von denen ich noch einige erleben wollte.
"Du musst dich nicht entschuldigen.
Ich wusste, dass du etwas Zeit brauchen würdest und das ist in Ordnung."
Vor dem Geländer blieb er stehen und legte einen Arm um mich, zog mich näher an sich ran.
"Ich hatte genug Zeit, um zu erkennen, dass ich Gefühle für dich habe. Es weiter hinaus zu zögern, wäre alles andere als fein."
Ich konnte nicht verhindern, dass auch mein Gesicht errötete, weswegen ich den Kopf senkte. Auf diese Worte habe ich schon die ganze Zeit gewartet, hatte mich aber selbst nicht getraut so ehrlich mit ihm zu sein.

Ranpo schmunzelte und beugte sich zu mir hinunter. Er brauchte mein Kinn nicht anheben, um mich zu küssen. Wir waren beinahe auf Augenhöhe.
Sachte berührten seine Lippen die meinen. Sein Atem streifte mein Gesicht und brachte eine schokoladige Note mit sich. Seine andere Hand legte sich auf meine Wange, hob dann doch leicht meinen Kopf um den Kuss zu intensivieren, blieb dabei dennoch vorsichtig und sanft. Wir hatten beide nicht viel Erfahrung in solchen Dingen.
Der Kuss dauerte nicht besonders lange, dennoch war er wunderschön.
Lächelnd lösten wir uns voneinander.
"Das wurde aber auch Zeit!", hörten wir eine bekannte Stimme hinter mir.
Es war Dazai, der grinsend sein Handy, auf uns gerichtet hochielt und Fotos gemacht hat. Atsushi neben ihm wirkte alles andere als einverstanden damit, dass unsere Privatsphäre so missachtet wurde. "Dazai du-!"
Ranpo legte mir seine Hand auf die Schulter und ließ mich inne halten.
"Lass nur. Ab jetzt ist es offiziell", sagte er und warf Dazai das Lächeln eines Siegers zu, bevor er mir erneut einen Kuss auf die Lippen gab. Überrascht riss ich die Augen auf und sah nur noch, wie Dazai grinsend weitere Fotos machte, die er sicher den anderen zeigen würde.
Aber in dem Moment, in dem Ranpo mich vor ihnen küsste, störte es mich nicht mehr. Wenn sogar er kein Problem damit hatte, sollte ich es auch einfach genießen.

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Da es noch keine vierte Staffel, sondern nur das Spin off BSD-Wan gibt, werde ich ab hier vorerst die Story so weiterschreiben, wie ich es mir vorstelle. :)

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