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𝟒 | 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥

Schnell parkte ich das Motorrad am Straßenrand und stieg anschließend davon ab.
Meine Schritte halten auf dem Asphalt wieder, als ich den Weg zu dem Haus meiner besten Freundin einschlug.

Denn Addison war momentan die einzige, die mich verstehen konnte. Auch wenn sie bestimmt immer noch im Bett lag und ich sie jetzt erstmal da raus schmeißen durfte.

Sobald ich hier Haus erreicht hatte, sprintete ich die Stufen der Veranda hoch und drückte einmal auf den silber farbenden Knopf.
Sofort ertönte ein lautes Klingeln von drinnen und anschließend ein paar schwere Schritte, die sich immer mehr der Tür näherten.

Keine Sekunde später öffnete sich auch schon die Haustür und Addisons Mum Claire steckte ihren Kopf heraus.
Ihre Tochter war ihr wirklich wie aus dem Gesicht geschnitten.

Beide hatten die roten Locken, welche einfach das machten, was sie wollten.
Meistens trugen sie diese deswegen in einem schnell zusammen gebundenen Dutt bei dem immer ein paar Strähnen heraus hingen.

Jedoch waren die Haare nicht das einzige, was Addison von ihrer Mum hatte.
Die Milchkaffee braunen Augen stammten ebenfalls von ihr.
Einzig und allein die winzigen Somersprossen, welche Addison besaß und abgrundtief hasste, unterschieden die beiden.

„Hallo Blair, ich nehme mal an das du zu Addison willst?", riss mich ihre Mutter aus den Gedanken, worauf ich nickte.
„Na dann, komm herein, aber ich muss dich vorwarnen. Sie schläft wahrscheinlich noch"

„Ach keine Sorge, ich schmeiß sie einfach aus dem Bett so schwer wird das schon nicht sein. Hab ich schließlich schon tausend mal gemacht"

Ich konnte hören wie Claire einmal auflachte.
„Viel Glück dabei"
Anschließend war sie auch schon in der Küche verschwunden aus der es mal wieder ehrlich duftete, worauf ich mich zurück halten musste nicht gleich hinterher zu sausen.

Mit einem Seufzen, dass an das Essen gerichtet war, stürmte ich schließlich die Treppe hoch in die zweite Etage.
Dort klopfte ich mehrmals stürmisch an die Zimmertür, worauf aber keine Antwort kam.

Ich zuckte nur einmal mit den Schultern und drückte schließlich die Türklinke herunter, um in den Raum zu treten.

Ich schloss die Tür mit einem Knall hinter mir, worauf der rote Lockenkopf sich in seinem Bett aber immer noch nicht bewegte.

Wie konnte sie eigentlich schon wieder schlafen? Sie hatte mich heute Morgen doch schon angerufen.
Wahrscheinlich hatten Clarissas Nachrichten sie aufgeweckt, weswegen sie jetzt den Schlaf nachholen musste.

Typisch Addison, aber aus genau dem Grund waren wir schließlich auch beste Freunde.
„Addison!", sagte ich noch in einem relativ leisen Ton und rüttelte etwas an ihr, aber sie grummelte nur etwas unverständliches und zog die Decke über ihre roten Haare.

Ich rollte einmal mit den Augen.
Jetzt musste ich wohl durchgreifen und das auf die harte Methode.
Ich schnappte mir die Enden ihrer Bettdecke und zog diese darauf in wenigen Sekunden weg.

Sofort schreckte Addison hoch und fixierte mich mit ihrem wütenden Blick.
Anschließend wurde dieser aber weicher und sie strich sich einmal durch die zerzausten Haare, um sie etwas zu bändigen, was aber nicht gerade zu funktionieren schien.

„Wenn du jetzt meine Mum wärst, wäre ich wahrscheinlich wie eine wild gewordener Kater auf dich losgegangen. Also sei froh, dass du dich als meine beste Freundin betiteln darfst"

Ich schmunzelte leicht und ließ mich dann neben ihr auf die Bettdecke sinken.
„Ich hab dich auch echt lieb", erwiderte ich darauf, wodurch ihr ebenfalls ein Grinsen über die Lippen lief und sie sich einmal streckte.

Ich hörte wie sie gähnte und ihr Haare schüttelte, damit sie diese erneut zusammen binden konnte.
„Du weißt gar nicht wie müde ich von dieser Party bin. Ich habe bis Nachmittags dort in der Badewanne gepennt bis mich so ein Mädel geweckt hat"

„Das ist ja noch harmlos im Gegensatz was mir passiert ist", murmelte ich und konnte sehen wie Addison auf einmal kerzengerade im Bett saß.

Sofort bildetet sich auf ihren Lippen dieses Grinsen und sie wackelte mit dem Augenbrauen.
„Wie schlimm denn? Von einer Skala von eins bis zehn. Und zehn ist rumkutschen mit den Typen, die nicht in unsere Liga spielen und auf dem College sind"

Ich schaute sie nachdenklich an und runzelte nur etwas die Stirn.
„Keine Ahnung, meiner Meinung wäre es ja eine hundert, aber für dich ist bestimmt nur eine acht"

Nun wurde ihr Grinsen nur noch breiter und sie zappelte auf dem Bett herum.
„Na dann spuck schon aus! Was ist passiert?"

Ich seufzte einmal und fing dann zu erzählen.
„Ich hatte wieder zu viel getrunken und bin am Ende mit einem Typen im Bett gelandet..."

„Halt, halt, halt einem Typen? Wie sah er aus? Wie heißt er? Bitte sag mir, dass er gut aussah!", plapperte sie auch schon wie wild.

„Es war Hunter Fernández", antwortet ich und merkte sofort wie ich bei dem Namen Aggressionen bekam und das nicht nur auf Hunter, sondern auch meine Dad.

„Hunter Fernández?", fragte Addison verwirrt, wobei sie so aussah, als probierte sie darauf zu kommen wer er war.

„Dunkelbraunes Haar mit leicht hellen Strähnen, blaue Augen und spielt seit neustem in der Jugendmannschaft der New York Giants", half ich ihr ein bisschen auf die Sprünge, worauf sich ihre Augen weiteten.

„Der?", platzte es darauf auch schon aus ihr heraus.
Ich nickte nur mit einem Seufzen und ließ mich dann in die Kissen auf ihrem Bett sinken.
„Ja genau der und er musste auch noch ausgerechnet die Mannschaft meines Dads sein in der er jetzt spielt"

„Was ist denn daran so schlimm? Wir gehen doch eh nie zu den Spielen geschweige davon zum Training deines Dads. Also musst du Hunter doch nie wiedersehen"

„Oh doch muss ich", erwiderte ich darauf und ließ meinen Blick zu weißen Decke wandern.
„Mein Dad hat ihn heute eingeladen und beschlossen, dass ich mit ihm zur Spendengala des Footballvereins gehen soll und weiß du was das Schlimmste ist?", fragte ich Addison und erhob mich aus dem Kissen, worauf sie mich kopfschüttelnd anschaute.

„Ich kann mich nicht mal mehr erinnern was alles in der Nacht passiert ist, dass einzige was mir im Gedächtnis hängen geblieben ist, ist der Morgen danach"

„Und wie steht es bei Hunter? Kann er sich erinnern?", fragte sie weiter nach, worauf ich mit dem Kopf nickte und mich wieder in die Kissen sinken ließ.
„Ja und das hat er mir heute sich ziemlich unter die Nase gerieben", antwortete ich mit einem Seufzen.

Es herrschte darauf Stille bis ich wieder das Wort ergriff und meine beste Freundin mit einem Hundeblick anschaute.
„Kann ich nicht kurzfristig bei dir einziehen, bitte Addison"

Ich konnte sehen wie sie darauf schmunzelte und etwas den Kopf schüttelte.
„Das geht nicht. Mein Dad meinte, dass ihm ein Mädchen schon zu viel ist im Haus und du weißt, dass ich Einzelkind bin"

Nun musst auch ich etwas schmunzeln, aber dies verging mir wieder ziemlich schnell, als mir die Gedanken an Hunter und die Spendengala in den Sinn kamen.
„Und was soll ich jetzt machen? Ich will nicht mit diesem Typen dort hingehen und schon gar nicht will ich ihn jemals wiedersehen müssen"

„Einfach ignorieren. Das ist meine Weise. Irgendwann wird dein Dad einsehen, dass du dazu keine Lust hat und dann wird er es lassen genau so wie Hunter", antwortete sie und schlang ihre Arme um mich herum.

„Ich hoffe das klappt, denn wenn nicht muss ich mich demnächst in einen von diesen Kleiderläden bewegen und ein Kleid kaufen gehen"

„Mhmh....", hörte ich Addison darauf grummeln und konnte sehen wie sich auf ihren Lippen ein Grinsen bildete.
„Vielleicht überlege ich mir nochmal ob ich die Idee, dass du und Hunter zusammen zu der Gala gehen sollen, schlecht finde. Schließlich würden wir dann Kleider shoppen gehen"

„Wenn du das machst, bist du bei mir komplett unten durch. Als meine beste Freundin ist es deine Pflicht den Typen ebenfalls zu hassen, den ich auch hasse"

Sie grinste drauf nur und nickte. „Ich weiß, aber du musst zu geben, dass Hunter schon heiß ist"

„Er ist von der Southlake Highschool. Die haben dort nur heiße Feger, also ist Hunter nur einer unter Vielen", entgegnete ich und konnte sehen wie Addisons Grinsen nur noch größer wurde.
„Wir sollten echt die Schule wechseln"

„Auf keinen Fall", kam es sofort aus mir heraus.
„Sonst muss ich den Typen ja noch öfter zu Gesicht bekommen"

„Ach, das war doch nur Spaß"



Ich verbrachte noch den restlichen Mittag und Nachmittag...Quatsch eigentlich den ganzen Tag bei Addison.
Zumindest war die Change, dass Hunter aus unserem Haus verschwunden war so größer.

Jedoch wurde ich leider etwas enttäusch, nachdem ich mit dem Mottorad auf unsere Einfahrt rollte und es dort parkte.

Denn mein Mottorrad war nicht das einzige, was sich nun in unsere Auffahrt befand.
Ein schwarz glänzendes, welches gefühlt noch größer war als mein, stand nämlich fast vor unserer Haustür.

Sofort merkte ich wie meine Laune in den Keller sank.
War der Typ etwa immer noch da? Ich hatte doch probiert den ganzen Tag weg zu bleiben, damit er genug Zeit zum verschwinden hatte und wir uns peinliche Momente sparen konnten.

Aber anscheinend war er es nicht, sonst würde das Ding ja auch nicht ins unserer Auffahrt stehen.

Genervt schlurfte ich die Veranda hoch und steckte den Schlüssel ins Schlüsselloch.
Wenigsten hatte ich jetzt einen Grund mich in meinem Zimmer einzuschließen.

Irgendwie habe ich das Gefühl ich habe über die Ferien überhaupt nichts für meine Bücher getan.
Auch wenn ich weiß, dass das nicht stimmt, denn „Kylie" ist schon über die Hälfte fertig geschrieben.

Aber trotzdem lässt mich dieses Gefühl nicht los.
Momentan hat bei mir die Schule wieder angefangen und ich bin gerade dabei alles etwas unter einen Hut zu bringen, also bitte nicht wundern <3

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