Kapitel 3: Ein Lichtblick in der Dunkelheit
Kokori:
Ich weiß das meine Vergangenheit ein einziges tiefes Loch ist , aber ich sehe jetzt nach vorn in meine Zunkunft. Also suchte ich meine Klamotten für den heutigen Tag raus einen blauen Hoody mit dem Supermanlogo und dazu eine schwarze Jogginghose. Ich kämte mir meine Haare ordentlich zu meiner Alltagsfrisur, zwei Zöpfe. Es war Sonntag , 10 Uhr morgens. Und der erste Tag der Sommerferien. Als ich unten ankam saßen an unserem Frühstückstisch meine Oma und mein Vater der gerade die japanische Zeitung las. Zuhause sprachen wir alle Deutsch , zwar hauptsächlich nur wegen meiner Oma weil sich ihr japanisch wirklich grottenschlecht anhörte und die Deutsche Sprache uns immer noch an unseren Status als Deutscher erinnert. Gerade kam auch meine Mutter aus der Küche die einen frisch zubereiteten Obst und Gemüsesalat auf den Tisch stellte. << Ein Salat am morgen ? Aber das hatten wir doch noch nie >>, fragte ich. Woraufhin Meine Mutter antwortete: << Nun ja dein Vater wollte mal wieder einen Tag lang sich nur basisch ernähren. Du kannst dir ja ein Ei mit Schinken machen und es deinem Vater schön unter die Nase reiben .>> Daraufhin mein Vater vorwurfsvoll: << Ihr wisst doch nicht was eine gute und vitaminreiche Diät bedeutet! >> << Aber Vater sowas hast du doch nicht nötig! Naja abhalten kann dich sowieso keiner davon >>, erwiderte ich auf seine Aussage. Ich erinnere mich noch an den Tag als wir alle praktisch dazu gezwungen wurden basisch zu essen naja danach war mir extrem schlecht. Also ist es jetzt nur noch freiwillig. Gerade als mein Vater uns mit weiteren Theorien behämmern wollte kam auch schon meine Schwester mit ihrem Freund zu uns. Die beiden sind die ganzen Sommerferien über hier. Nun ist die Familie vereint. Nach dem Essen kam meine Oma zu mir und sagte:<< Ach, Kindchen hättest du etwas Zeit für mich ich habe gestern mal wieder meine beste Erdbeermarmelade zubereitet und sie übernacht in den Kühlschrank gestellt. Seit einer Woche ist ein paar Häuser weiter eine neue Familie eingezogen was heißt neue Kunden die meine Marmelade kosten dürfen.>> Omas Marmelade ist wirklich sehr fein. Wenn es sir glücklich macht aber dann muss ich die sie nur davon überzeugen mich reden zulassen sonst wird niemand ihr mehr jemals die Tür öffnen. Meine Oma verlor ihren Ehemann vor 15 Jahren. Er starb an Altersschwäche. Ihr merkt man manchmal teilweise gar nicht an das sie 79 Jahre alt ist. << Also gut Oma , ich ziehe mir nur schnell etwas anderes an und dann helfe ich dir aber nur unter einer Bedingung wenn du mir das reden überlässt >> , antwortete ich. Mit einem ziemlich enttäuschtem Blick stimmte sie mir dann doch noch zu. Wir lebten in einem eher abgelegerem Teil Japans. Hier werden viele Reisfelder angebaut und es ist friedlich anders als in der Großstatt sind die Häuser nicht so aneinander gepabt sondern haben viel Platz um sich das einzige was ich nicht so befürworte ist das man erstmal einen Berg hochklettern muss und ich betone das Wort hochklettern , um zu unseren kleinen Hütte zu gelangen. Ein schöner Ort aber bis man mal in der Stadt ist dauert es ein wenig. Mein Vater hat es zu seiner Arbeitstelle etwas weiter als ich zu meiner neuen Schule und meine Mutter hat einen kleinen Job hier bei uns gefunden. Sie hilft bei den Reisfelderm aus. Meine Oma macht mit ihrer selbstgemachten Marmelade auch hier und da ein paar Einnahmen in dem sie es dafür gegen andere Nahrungsmittel eintauscht. Ein klassischer Fall , in der Nähe weiter weg von hier wohnt eine gute Freundin meiner Oma. Einmal in der Woche tauschen Sie eier gegen Marmelade aus , da sie eine kleine Hühnerfarm besitzen. Zu Ostern legen sie uns oftmals auch ein paar bunte Ostereier kostenlos dazu. Ihre Enkel beschmücken sie so niedlich das es fast schon zu Schade ist sie zu futtern. In meiner Nachbarschaft hab ich mich schon gut eingelebt anders als in der aus Deutschland wo ein ^ Guten Morgen ^ sich anhörte als würde das größte Unheil über dich fallen. Hier ist es anders und hier gefällst mir. Außer das leider kein einziges Nachbarskind in meinem Alter hier wohnt. Wenn, dann nur jüngere im Alter von 6 bis 10 Jahren , auf die ich manchmal aufpasse um mir ein wenig Taschengeld dazu zu verdienen. Allem hab ich also hier keine Freunde, leider, aber vielleicht ändert sich das ja noch. Die neuen Nachbarn wohnen tatsächlich nicht sehr weit weg von uns, wenn man unseren steilen Berg runter geht und von vorne gesehen nach rechts geht muss man nur drei Häuser weiter um nochmal einen steilen Berg hochzulaufen und schon hat man sein Ziel erreicht. Ich hasse steile Berge vorallem weil ich in Sport eine Niete bin. Anders als in dem Sportunterricht in Deutschland wo niemand mich in seinem Team haben wollte, werde ich hier regelrecht dazu genötigt. Meine Klassenkameraden glauben nämlich an mich und Hilfen mir mich zu verbessern, denn sie wollen keinen außen vor lassen und nur als Team gewinnen. Das macht mir Hoffnung und gibt mir das Gefühl von * Stärke* so streng ich mich auch an. Angekommen an dem Haus bin ich trotzdem vollkommen außer Puste. Meine Oma hingegen schaut mich wie ein Honigkuchenpferd an und ich weiß das ihr Blick sagt ^ mach mehr Sport ^. Also rappel ich mich auf und wir gehen gemeinsam zu Tür und klingen. Beim Warten das jemand gleich aus der Tür herauskommt, fallen mir ein paar Kisten auf mit der Aufschrift, die ich gerade übersetzt hab ^ Medizin für die häusliche Verpflegung ^. Und in dem Moment geht auch schon die Tür auf.
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