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Kapitel 17: Das Leuchten des Mondes

Takuya:
Ich hab Kokori heute zu einem Treffen eingeladen, denn ich bekam wegen gestern ein schlechtes Gewissen. Sie war enttäuscht, dass wir uns morgen nicht treffen konnten, denn ich habe den Tag schon mit meinem kleinen Bruder zusammen reserviert. Jedoch wollte ich sie nochmal sehen. Mein Arzt Termin verlief ohne jegliche Probleme. Leider ist dies bei meinem kleinen Bruder nicht der Fall. Seine Krankheit verschlimmert sich von Tag zu Tag. Er ist noch viel zu jung und somit zu schwach dagegen anzukämpfen. Ich hoffe, dass er noch lange leben wird, aber leider wissen das nicht nur ich und meine Mutter, dass uns dieser Wunsch verwehrt blieb, sondern auch Shota selbst. Es war genau 19 Uhr, als ich bei der Familie Mekrovich vorbeikam. Kaum klingelte ich, machte mir Kokoris Mutter auch schon mit einem breiten Grinsen die Tür auf. Ich sah das ihre Tochter direkt hinter ihr stand. Anscheinend war ihre Mutter schneller. << Guten Abend, Frau Mekrovich. Vielen Dank, dass ich mir heute Abend mal ihre Tochter ausleihen durfte! >> , gab ich ihr mit einem ebenso breiten Grinsen zurück. << Ach, von mir aus kannst du sie dir auch jeden Tag ausleihen, damit sie mal aus dem Haus raus kommt. Ich finde es ebenso schön, dass sie jemanden in ihrem Alter gefunden hat und sie so akzeptiert wie sie ist. Dank dir ist sie jetzt wenigstens wieder etwas glücklicher. >> Dabei blickte sie in die Richtung ihr Tochter, die gerade mit einer Box zu uns kam. << Hier, Takuya. Ich habe dir wieder einmal ein Bento zubereitet! >> << Vielen Dank, Kokori!>>, ich nahm es und legte die Bentobox behutsam in meinen Rucksack. << Also gut ihr beiden, dann mal los mit euch! >>, sagte Frau Mekrovich. << Ich werde auf schon gut auf sie aufpassen, dass ihr nichts passiert >> , versicherte ich Frau Mekrovich. Dabei grinste ich wieder in Kokoris Richtung, die mich etwas verlegen anschaute und so gingen wir auch schon zur Tür hinaus. << Was hast du denn in deinem Rucksack, Takuya, wenn ich so fragen dürften?>> << Ach nur eine Decke, wo wir uns drauf setzten können und sonst nur noch ne Taschenlampe. >> Es war etwas frischer draußen als gedacht, aber das machte mir nichts aus, denn ich genoss die Kälte, da es tagsüber immer ziemlich wärmer war. Ganz im Gegenteil zu Kokori, die trotz ihrer dicken Jacke und ihrem Schal, in dem sie sich tief einmumte, noch immer sehr zitterte. Ich hingegen hatte eine lange Jogginghose an und dazu einen einen schwarzen dicken Pullover. Darüber trug ich noch eine Jacke. Ich machte also ein paar mehr Schritte neben sie, sodass sich unsere Schultern berührten. Anscheinend störte sie es nicht, da sie nicht auswich. << Sag mal Taukya >>, fing Kokori an zusprechen, während sie zu mir hochblickte, << Wie war denn heute dein Arztbesuch. Verlief alles gut? >> Dabei blickte sie mich mit einem bedrückten Gesichtsausdruck an. Ich gab ihr Lächelnd zurück: << Mir geht es bestens. Der Arzt hat gesagt wenn ich mich weiter schone und nicht überanstrenge, werde ich den Krebs vielleicht sogar überwinden können. Leider kann man das jetzt noch nicht genau sagen, denn es kann immer einen Schlag geben, bei dem mein Immunsystem das ganze nicht mehr mit macht. Leider traf es meinen Bruder schlimmer. >> Mein Lächeln verblasste. << Die Krankheit nimmt bei ihm immer mehr zu. Um ein paar Tumore zu vernichten, müssen wir wohl demnächst mit Haarverlusten rechnen. Eigentlich sieht man es ihm ja nicht an, jedoch wird er von Tag zu Tag schwächer. Deswegen wissen wir nicht, wie lange er noch Zeit hat. Umso mehr möchte ich deshalb kaum noch eine Sekunde verschwenden. >> Beim Reden bemerkte ich garnicht, wie Kokori hinter mir stehen blieb und geradewegs zum Boden schaute. << Es tut mir leid, dann sollten wir das hier lieber lassen. Dein Bruder hat mehr Priorität, als ich. Ich möchte dir die Zeit mit ihm, die du noch hast, nicht einfach so weg nehmen. Es tut mir leid. Hätte ich dich nicht gefragt, dann wäre ich nicht so blöd gewesen, dir deinen morgigen Tag mit deinem Bruder weg nehmenzuwollen. Du musst am Freitag nicht mitkommen. Bleib bei deinem Bruder. Ich warte solange. >> Sie blickte mir bei diesen Worten nicht ins Gesicht und Tränen rollten ihr über die Wangen. Sowas wollte ich nicht. Mir wurde plötzlich ganz schlecht. Also ging ich geradewegs auf Kokori zu und stand jetzt direkt vor ihr. Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen, wahrscheinlich war es ihr peinlich, dass sie erst nach so kurzer Zeit wieder weinte. Anderen Menschen wäre es egal was ich gesagt hätte, aber sie nahm sich das zu Herzen. Ich griff nach ihren beiden Händen, um sie ihr sanft aus dem Gesicht zunehmen und sprach meine Gedanken direkt aus. << Hör auf Kokori. Mir bist du ebenso wie mein Bruder wichtig. Am liebsten würde ich mit euch beiden so viel Zeit wie möglich verbringen. Ich möchte keinen von euch verlieren. Vor dir hatte ich nur einen Freund, der zu mir hielt. Er war taub und wir beide hatten es sehr schwer in der Schule, da wir von den anderen nie akzeptiert  wurden. Seid längerer Zeit schon ist er umgezogen. Wir haben kein Kontakt mehr. Außer meinen Bruder und meiner Mutter gab es ab dann nichts wichtigeres für mich, bis ich auf dich traf. Denn du bist einer der wenigen Menschen die mich verstehen, geschweige denn akzeptieren und das schätze ich an dir. Deswegen bitte denk nicht so. Ach Mann, es ist gerade alles einfach ein wenig schwierig. >> Unsere Gesichter waren nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt. Ihr verletzter Blick wandelte sich langsam zu einem lächeln um und ihre Tränen hörten auf zu fließen. Ich war wieder etwas erleichtert, als ihre Wangen wieder komplett rot wurden, als sie bemerkte wie nah ich ihr gekommen bin.

Kokori:
Ich bin schon ziemlich erbärmlich. Ich nehme mir oft viel zu Herzen, aber vor anderen Menschen zu weinen, passiert mir eigentlich nicht oft. Meistens unterdrücke ich meine Gefühle und dann kommt alles aufeinmal raus und ich kann garnicht mehr aufhören. Ebenso wie Takuya mich nicht verlieren will, will ich auch ihn nicht verlieren. Er ist mir in dieser kurzen Zeit ans Herz gewachsen. Das mit seinem Freund tut mir leid. Ich hatte nur das Gefühl ich stehe im Weg, zwischen Shota und Takuya, denn mit Krebs ist nicht zu spaßen. Vielleicht sollte ich mich etwas zurückhalten und ihm möglichst genug Freiraum mit seinem  Bruder lassen. Als er mir so nahe stand sah ich soviel Zuversicht in ihm. Irgendwie gab er mir auch eine gewisse Sicherheit, dass ich in seiner Nähe mich nicht verstellen müsste.  Schon wieder stieg Wärme in mir auf. Er hielt immernoch meine beiden Hände fest und schaute mich mit einem verletzten und doch erwartungsvollen Blick an. Dann ließ er meine Hände los und machte einen Schritt zurück. << Ist alles wieder in Ordnung. Wie schon gesagt wenn dich etwas bedrückt sag es mir ruhig. Ich munter dich wieder auf >>, lächelte er mich an. << Jap. Es ist alles wieder okey. Ich finde einfach das du die Zeit mit deinem Bruder nutzen solltest, aber wenn du mich brauchst werde ich für dich da sein. Ich will dir nicht noch mehr Probleme bereiten. Jedoch würde ich dir gerne noch vieles zeigen. Man muss die Zeit einfach nur besser aufteilen >> , gab ich ihm mit einem kleinen lächeln zurück. Also machten wir uns schließlich zu meinen Lieblingplatz auf. Takuya packte die Decke aus und ich half ihm diese auszubreiten. Danach zogen wir unsere Schuhe aus und setzten uns auf die Decke. Es war ziemlich kalt. Takuya saß links von mir. Plötzlich bemerkte ich wie er seine Hand auf meine rechte Schulter legte und mich zu sich zog. Ich verharrte in dieser Position. Eine ganze Weile schwiegen wir uns fast nur an und starrten in den Sternenhimmel. Bis Takuya versuchte ein Gespräch anzufangen. <<  Weißt du Kokori, ich finde das dieser Platz hier Perfect zum entspannen ist. Außerdem hat man hier eine richtig gute Aussicht. Sowas sollten wir öfters machen. >> Gerade als ich etwas darauf erwidern könnte, machte mir mein Bauch einen Strich durch die Rechnung und fing an zu grummeln. Takuya bemerkte dies und holte das Bento aus seiner Tasche, welches ich für ihn zubereitet hatte. Also teilten wir uns es erneut. << Das hat mal wieder richtig gut geschmeckt. >> << Tja, das hast du leider all die Jahre verpasst. Gerade ein Bento ist doch lebensnotwendig >> , zwinkerte ich ihm zu. Plötzlich überkamen mich wieder meine Gefühle. Als er mir von seinem Freund erzählte, habe ich das einfach so hingenommen. << Weißt du. Ich war nicht mein ganzes Leben lang auf einem Auge blind gewesen. In meinem 8. Lebensjahr hatte ich einen schweren Unfall. Dabei saß ich mit meiner Familie gerade in einem Zug. >> Als ich weitersprechen wollte bemerkte ich wie Takuyas Augen sich etwas weiteten. << Nunja und am an diesem Tag waren es ziemlich frostigen Temperaturen. Der Zug rutschte von den Gleisen ab, genau an einer Kreuzung. Ich befand mich gerade einem anderen Wagon als der meiner Eltern, weil ich gerade auf dem Weg zur Toilette war und meine Eltern schliefen. Naja und dann kam ein andere Zug genau quer in den Wagon gerast in dem ich mich befand. Mit voller Wucht viel ich mit meiner rechten Gesichtshälfte gegen eine Eisenstange. Dabei wurde mein Sehnerv getroffen und ich wurde auf meinem rechten Auge blind. Die Kollision war nicht so groß, da der andere Zug gerade dabei war zu bremsen. Jedoch sind viele Menschen dabei umgekommen. Also kann ich mich mit meiner Blindheit eigentlich noch ganz glücklich schätzen. >> Ich blickte Takuya an. Dieser hatte sein Lächeln verloren. Er machte einen ernsten Eindruck und nahm mich dann ganz plötzlich in eine Umarmung. Er drückte mich ganz fest an sich, als bei den vorherigen Umarmungen. Dann flüsterte er mir leise ins Ohr: << Ich bin froh, dass du überlebt hast. Es tut mir wirklich sehr leid, dass die soetwas Schreckliches zugestoßen ist. >> Plötzlich hatte ich ebenso dass Bedürfnis einer ganz festen und langen Umarmung. Also krallten sich meine Hände förmlich an seinem Rücken fest. Ich spürte wie er versuchte mich noch näher zu sich zu ziehen, jedoch auch darauf achtete dass ich noch genügend Luft bekam. Ich weinte nicht und diese Umarmung war mir auch nicht peinlich. Im Gegenteil ich fühlte mich richtig wohl. Nach etwas längerer Zeit ließ er schließlich los und legte seine Hand auf meinen Kopf. << Ich schätze es wirklich sehr, dass du mir soetwas anvertraust.>> Ich lächelte ihn an und dann packten wir die Sachen zusammen. Er brachte mich noch bis zu meiner Tür. Noch bevor ich diese öffnen konnte, greift er meinen Arm drehte mich um und umarmte mich wieder. Es fühlte sich wirklich gut an, doch ich hoffte irgendwie darauf, dass meine Mutter nichts davon mitbekam. Wir verabschiedeten uns und jeder ging seines Weges. Als ich zuhause war, bemerkte ich wie mein Vater vor dem Fernseher auf der Couch einschlief. Ich schlich mich leise an ihm nach oben vorbei. Oben angekommen, warf ich mich nur noch in mein Bett, um eine weitere schlaflose Nacht zu verbringen.

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