07 | ɪᴄʜ sᴏʟʟᴛᴇ ᴇs ᴡɪʀᴋʟɪᴄʜ
AMBER ☽
„Willst du nicht zu uns kommen?", fragte Jess der gerade die Treppe hinaufkam.
Die hatten vorhin echt Pizza bestellt und obwohl ich echt Hunger hatte, blieb ich hier oben.
Ich habe kein Interesse mich mit Jess abzuheben oder in Shane's blöde Fresse zu gucken. Nein, da starre ich lieber die Wand an.
Ich saß neben einem Bücherregal in einer Ecke; wovon ich die Treppe gut im Blick hatte und machte meine Hausaufgaben. Immerhin sind die dann weg.
Jess hier zu sehen, lässt meine Laune immer noch nicht heben.
Deshalb beschloss ich diesmal zu schweigen.
Ich ignorierte ihn also und schreib den Satz weiter.
Er setzte sich aber meines Peches mir gegenüber und tippte mit seinem Fuß den meinen an. Das ließ mich wieder aufblicken, denn es störte.
Unsere Blicke trafen sich.
Mein verräterisches Herz schmerzt.
Ich sollte gehen, sollte Jess das verdammt hübsche Gesicht zerkratzten.
„Wirst du mich auf ewig ignorieren?".
Ja, genau das werde ich tun, denn du hast nichts anderes verdient.
Ich biss mir heftig auf die Unterlippe, bis ich ein Metallgeschmack im Mund hatte. Na toll. Blut. Jess wirkte plötzlich genervt und ist das etwa wütend? Deswegen?
Ich knirschte mit den Zähnen.
„Vergessen, ich hasse dich", kam es super provokant über die Lippen. Er schüttelte leicht lächelnd den Kopf, als wäre das ein extrem lustiger Scherz.
„Tust du nicht, Amber. Komm schon".
Bitte was? Ist er auf den Kopf gefallen oder was?
Ich fing an, mit dem Fuß zu wippen.
„Doch, ich hasse dich", nun bricht meine Stimme am Ende des Satzes.
Sein Blick ging mir unter der Haut.
Er sollte mich nicht so ansehen. Nicht mehr.
Aber wie war das mit der Wahrheit?
„Du hast recht, ich sollte dich hassen, Jess. Ich wünschte, ich könnte dich hassen. Ich sollte es wirklich. Ich bin mit Tristan zusammen und er macht mich glücklich, mehr als du es getan hast. Es ist besser, wenn wir beide getrennte Wege wegen".
„Und das ist deine Entscheidung?".
„Ja, ich habe so entschieden. Ich will weder Rory verletzten, noch Tristan. Die beiden haben es nicht verdient. Wenn wir.. Zusammen sind verletzten wir die anderen und ich kann dir nicht verziehen".
Er stand auf und ging zu der Treppe.
„Ich wünschte, es wäre anders".
Ob er das gesagt hat oder nicht, konnte ich nicht sagen.
Ich war damit beschäftigt, nicht zu weinen.
Jess kam aber wieder, nur um mir ein Teller mit Pizza am Treppenabsatz hinzustellen.
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