06 | Iᴄʜ ʟɪᴇʙᴇ ᴅɪᴄʜ. Dᴀs ᴡᴇɪssᴛ ᴅᴜ, ᴏᴅᴇʀ?
Amber
„Du musst noch bei Luke bleiben?", fragte Tristan am anderen Ende der Leitung, während ich gerade die Schürze an den Hacken hänge. Nein, muss ich nicht.
Aber er sollte sich keine Sorgen machen und sowie ich Tristan kenne, würde er vollkommen zurecht austasten. Die ganze Zeit habe ich über das gesagt von Jess nachgedacht, während ich ihm so gut es ging ignoriert habe.
Was verdammt schwer ist.
Nur mal so gesagt.
„Ja und danach wollte ich kurz noch zu Rory", wenigstens stimmte dies. Ich wollte wirklich zu ihr, um mir die Last von den Schultern zu reden. Tristan seufzte stark.
„Wenn es sein muss", meinte er dann.
Innerlich wünschte ich, er hätte jetzt einfach gesagt, ich solle nach Hause kommen, da es auch schon spät draußen ist. Da fiel mir etwas ein.
Luke.
Ich muss dringend zu Luke.
„Ich liebe dich. Das weißt du, oder?", fragend schnappte ich mir die Handtasche vom Stuhl und schloss das Lagerraum ab. „Ich weiß, Babe. Ich liebe dich", damit legte er auch schon auf.
Gerade rechtzeitig, da Luke mir praktisch entgegen kommt.
„Jess schläft draußen in seinen Wagen?", platze es aus mir heraus. Er blieb stehen und atmete lautlos aus. „Er hat es dir gesagt?".
Ich nickte.
„Ich kann das nach allem verstehen, aber.. ist das nicht zu hart?". Ist es wirklich. Immerhin hat Jess anscheinend niemanden mehr.
Und das tut mir weh.
Einfach den wissen, dass er alleine ist.
Warum ist das so?
Luke presste kurz die Lippen aufeinander, ehe er die Arme vor der Brust verschränkte. „Ich habe kein Platz mehr da oben, Amber".
Da fällt mir etwas ein.
Etwas sehr, sehr dummes.
Tristan wird mich so oder so umbringen, aber vielleicht kann man mit ihm reden?
Später.
Erstmal muss ich das Gespräch mit Jess führen und danach.. danach werde ich mit Tristan reden.
Ach, mit Rory musste ich auch noch reden.
„Gute Nacht", sagte ich einfach zu Luke, ehe ich mich umdrehte, um den Laden zu verlassen. Jess lehnte an seinen Wagen und öffnete gerade mir die Tür. Zwischen seine Lippen eine Kippe eingeklemmt. Manche Dinge ändern sich wohl nie.
„Dann mal los, Bubbels".
Ich verdrehte die Augen.
„Dann mal los", sagte ich und stieg ein, ehe Jess die Tür hinter mir zu machte.
Bitte Gott, lass es mich nicht bereuen.
•••
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