AMBER ✱

Am nächsten Tag fahre ich gerade zur Arbeit als ich an einer Ampel stoppen musste, denn die Ampel wurde plötzlich rot.
Heute ist ein schöner Tag, aber meine Laune ist deutlich im Keller.

Die Arbeit für die Uni hatte ich bisher immer noch nicht geschrieben und heute muss ich bei Luke aushelfen, aber die Sommerferien stehen vor der Tür und meine beste Freundin läuft da gerade glücklich mit Jess Arm im Arm.

Mein Herz stolperte, als der Schmerz mich fast verrücken mochte. Wow, er hat es geschafft. Er hat mich dazu gebracht, ihm zu lieben, um mich daran zu zerstören.
Warum das ganze?
Er muss mich wirklich hassen, als Rache dafür, dass ich ausersehen Spagetti über ihm gekippt hatte.

Als unsere Blicke sich trafen, schossen Tränen hinauf. Es ist witzig. Ich dachte, ich hätte alle gestern längst ausgeheult.

Ein Hupen holt mich wieder in das Hier und Jetzt. Ich schaute zur Ampel und fuhr weiter, richtig Luke.
Es freut mich ja für Rory, aber es tat einfach weh, es reißt mein Herz heraus.

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„Du wirst heute schlecht gelaunt", sagte Luke als ich gerade Teller in die Spüle abstellte. Ja, tat ich das? Ich presste die Lippen aufeinander, schaute dann zu Luke. „Weil ich es bin. Heute ist einfach nicht gerade ein guter Tag".

„Du kannst gehen. Ich komme hier heute alleine zurecht", sagte er, aber ich schüttelte den Kopf. „Nein, ich helfe hier gerne, Luke. Das weißt du doch", ich zwang ein Lächeln auf meine Lippen.

„Können wir reden?", Jess erscheint plötzlich hinter mir und Luke ging. Vermutlich sauber etwas in meinem Gesicht. Ich schüttelte den Kopf.
„Ich habe dir nichts mehr zu sagen", sagte ich, strich mir die Haare nach hinten und schaute Jess an. Er hatte tiefe Augenringe.
Hat er heute überhaupt geschlafen?

„Du bedeutest mir etwas".
„Du bist mit Rory zusammen, verdammt", fauchte ich.
„Soll ich Schluss machen?".
„Nein", nun verschränkte ich die Arme und sah wirklich wütend aus. „Sie ist meine beste Freundin, Jess".

„Dann halten wir es geheim?", er sah mir tief in die Augen.
Ich schüttelte den Kopf.
„Nein, es ist vorbei".

„Was ist vorbei?", Rory kam gerade im Laden hinein und schaute von Jess zu mir. „Nichts", brummte Jess.
„Rory, hör nicht auf Jess", warf ich ein. „Ich habe euch schon verstanden. Ich stand da schon eine Weile dort. Warum tust du mir das an, Amber?", sie sah mich mit Tränen an.

„Ich kann es dir erklären. Ich wusste nicht, dass er mit dir zusammen ist", sagte ich, aber sie schüttelte den Kopf, sah Jess noch einmal an und rannte.
Sie rannte einfach weg.
„Rory, bitte!", rufe ich ihr hinterher und schaute Jess wütend an. „Es war doch alles ein Spiel zu dir", dann rannte ich ihr hinterher.

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