AMBER ✱

„Sag doch etwas dazu. Mir ist klar, du magst Jess nicht, aber er ist eigentlich.. Ganz anders".
Und wie er anders ist! Diese miese Ratte.
Mein Handy vibriert, aber ich reagierte nicht darauf, nein, ich sehe in die strahlenden Augen meiner besten Freundin.

Und entschied mich zu etwas.
Das mit Jess war ein Fehler.
Es wird nicht noch einmal passieren.
Dennoch tut es weh, es tut so weh, sodass ich fast gar keine Luft mehr bekomme.
Ich kann Rory nicht wegen eines Typen verlieren.

„Es ist deine Sache, süße", sagte ich dann endlich. Sie umarmte mich und wusste nicht, wie sehr ich es in diesen Moment brauche.
Eine Träne fiel die Wange hinab, aber als wir uns voneinander trennten, stand Rory sofort auf, um in die Küche zu verschwinden. „Das feiern wir", sagte sie noch.

„Was ist eigentlich mit Dean?", fragte ich dann.
Sie zuckte mit den Schultern als Rory wieder hineinkam. „Er.. Es ist Schluss, Amber und anscheinend soll es wohl so sein".

❈❈❈❈

Spät am Abend wollte ich einfach nur ins Bett. Ich schloss gerade die Haustür auf, als wieder mein Handy klingelte.
Ich seufzte und nahm es aus meiner Jeans heraus.

Ich habe die Nummer gerade von Luke geholt, hoffe es ist okay.
- Jess.

Bubbles, soll ich dich morgen früh abholen?
- Jess

Ein Schluchzer entfuhr mir, als ich nicht auf seine Nachrichten reagierte und ins Zimmer ging.
Dort streife ich erstmal die Schuhe aus, ehe ich ins Bett legte und die Tapete ansehe, ehe ich schlussendlich Anrufe.

Es dauert nicht lange, dann ging er schon ran.
„Ich wollte dir gerade schreiben".
„Du bist mit Rory zusammen?", kam es direkt aus meinem Mund.
Stille.
„Woher weißt du das?".

„Du bist wirklich das allerletzte. Erst küsst du mich und danach erfahre ich, dass du bereits mit Rory zusammen bist?", meine Stimme wird deutlich lauter.
„Bubbles", fing er an. „Nenne mich nicht so", brüllte ich.
„Es war ein Fehler. Vergiss das einfach alles", dann legte ich einfach auf.

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