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,,Du bĺeibst hi-a!", lallt mein Alter, der sich schonwieder betrunken hat. Scheiß Wichser man.
,,Geh doch verrecken!", sind meine letzten Worte als ich schon mit gepackter Tasche abhaue. Nur noch durch das brüchige, verdreckte Treppenhaus und schon ab in die Freiheit. Endlich frische Luft und keine halben Rauchvergiftungen mehr. Ein Grund mehr nicht zu Rauchen. Von meinem Äußeren könnte man denken ich wär der schlimmste Kiffer und Trinker der Stadt, aber ich bin einfach nur abgeschreckt. Ich bin zwar assozial, weil ich es nicht anders gelernt habe und ich mich so wehre, aber ich bin nicht von Drogen abhängig, wie mein Vater.
Er hat mir das Leben zur hölle gemacht.
Er hat mir meine Mutter genommen.
Er hat mir eine tiefe Narbe im Gesicht gegeben und noch viele andere verteilt über den Körper.
Er hat mir ein 5 tägiges Koma verpasst.
Er hat mir meine Kindheit genommen und meine Gefühle für Liebe. Mir sind Menschen egal geworden, da man sowieso nur verletzt wird.
Und das alles wegen seinem verfickten Alkohol und seinen verkackten Kippen.
Meinen Ausbruch hatte ich schon lange geplant. Ich habe Überstunden im Cafè gemacht und das restliche Geld im Haus, was wohl bemerkt von mir erarbeitet wurde, eingepackt. Soll der Kiffer sich doch selbst sein Geld besorgen.
Die Straßen sind leer und nur mit schwachem Licht beleuchtet.
Vor Wut renne ich zu einer der Mülltonnen und möchte sie weg treten, als mich ein dumpfer Aufschlag mit einem komischen Geräusch dazu hindert. Es kam aus der Gasse neben der Tonne und aus diesem dunklen Loch kommen nun schmererfüllte Keucher.
,,Ey! Wer ist da?", rufe ich hinein und setze automatisch meine Füße in diese Richtung. Ein kleiner Schatten, der einer menschlichen Gestalt ähnelt bewegt sich und zittert auch. Mit einem mal mache ich mein Handylicht an und sehe in die großen, schwarzen, angsterfüllten Augen eines Jungen. Der Junge ist ziemlich weiß und hat schwarze Haare; sieht verwirrt und für mich interessant aus. Er ist nicht mal hässlich. Ich habe wohl noch nie so jemanden gesehen.
,,Was machst'n du hier?", frage ich also frech drauf los. Der Junge sagt garnichts. Schaut mich nur an.
,,Kannst du auch reden?", hacke ich weiter nach. Wieder kein Wort. Nur ein leises, fast nicht hörbares Fiepen. Vielleicht bilde ich mir das auch ein.
,,Pff ihr Straßenkinder seid einfach nur unhöflich."
Ich wollte gerade gehen, als mich eine überraschend weiche Hand an meiner festhält.
,,Wo bin ich?"
~~
Und damit ♡-lich Willkommen zu einer neuen Story! :)
Es tut mir im Vorraus schonmal leid, wenn es mal länger dauert bis neue Updates kommen und wenn es unverständlich geschrieben ist.
Ich geb mein bestes.
Ich hoffe hier kommen viele Leser hin und ich hoffe auch es wird euch gefallen.
Viel Spaß und danke fürs Lesen bei Alien💗
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