A-Alles began im Bad.
Ich spürte, wie die heißen Wasserstrahlen meine Haut berührten, natürlich erschrak ich kurz auf, ich musste es etwas kälter einstellen.
Dann holte ich das Shampoo raus und rieb mich gut ein. Mit dem Schaum an meinen Haaren spielte ich noch etwas herum.
Abschweifend rieb ich nochmal meinen Körper ein und schaute dabei in die linke Ecke des Badezimmers.
Gibt es Geister? Und wenn ja sind sie freundlich?
Keine Ahnung, warum ich an Geister dachte, aber so lief es immer bei mir ab, bin ich einmal zu lange im Badezimmer gefangen, denke ich an den Sinn des Lebens nach.
Ich bin ein sehr ängstlicher Teenager, das heißt: Schaue ich einmal einen Horrorfilm, kann ich eine Woche nicht mehr einschlafen und bilde mir immer ein, dass der gruselige Hauptdarsteller hinter mir stünde und nur darauf wartet mir ein Messer in den Rücken einzudrücken.
Ich schüttelte schnell meinen Kopf, nein, es gibt keine Geister. Hör auf, an Geister zu denken.
Aber natürlich, machte mein Gehirn das Gegenteil und fing an, über Bloody Mary zu fantasieren.
Ob sie wirklich existiert? Sofort schüttelte ich meinen Kopf. Denk nicht daran!
Bloody Mary? Sag den Namen nicht so oft! Brüllte mein Ich, doch meine Gedanken interessierten sich wenig für meine Phobie.
Es heißt, dass wenn man Bloody Marys Namen zwanzig mal um Mitternacht sagt, sie dann aus der Badewanne, wo ich mich übrigens gerade dusche, rauskommt.
Bloody Mary, Bloody Marry fing mein Gehirn an, aber ich stoppte das Zählen, indem ich an etwas anderes dachte: an Toast.
Ich entspannte mich langsam und konzentrierte mich wieder auf das Duschen.
Den Schaum an meinen Armen, Brust und Beinen, spülte ich mit Wasser weg.
Plötzlich, ein lautes Geräusch. Mein Herz blieb für eine Millisekunde stehen, so hart, dass es wehtat.
Das Geräusch klang wie ein Donner bei einem Gewitter. Zu gruselig.
Die Lichter flackerten. Pure Angst, ließ meinen Körper erzittern. Meine Augen suchten hektisch die Tür und dann auf einmal tauchte ein Lichtstrahl auf. Mitten im Raum. Er war zu grell für meine Augen, die sich instinktiv zusammenkniffen.
Wie in einer Schleife hörte ich nur die Worte: Ich werde sterben!
Ich muss sofort hier raus.
Doch mein Herz blieb wieder stehen, als aus dem hellen Lichtstrahl ein Junge hart auf den Boden fiel.
Der Lichtstrahl verschwand, wie so als ob, er nie da gewesen war.
Meine Lampe flackerte nicht mehr und schien hell auf den Jungen am Boden, der sich aufrappelnd in den Schneidersitz versetzte.
Der Junge rieb seinen Kopf. Da sein Kopf gesenkt war, bemerkte ich nur seine auffälligen roten Haare und wie sie , durch das Lampenlicht knalliger wirkten.
Was soll ICH tun?
Während mein Herz immer noch nicht normal schlug, hob er seinen Kopf und erkannte mich plötzlich, sein Blick streifte langsam an meinen Körper und blieb schließlich bei meinen Augen stehen. Ich vergaß kurz zu atmen. Seine großen grauen Augen verließen meine nicht.
„Was bist du denn für eine komische Kreatur?"
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Ich widme die Geschichte Chek68 und allen anderen ARMYs!
Sind hier welche? Wenn ja, wer ist euer Bias und Bias wrecker?
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