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7. Nebel

Es war Mittwoch, der dritte Schultag. Vormittags stand Zaubertränke auf dem Plan, danach eine Freistunde und abends Astronomie.

Das Frühstück ließ Aleyna aus. Der Appetit war verschwunden, das Bedürfnis nach Nahrung war schon lange nicht mehr vorhanden. Es war fast zur Gewohnheit geworden, die ersten Stunden des Tages ohne etwas zu essen zu überstehen. Sie machte sich auf den Weg zu Zaubertränken. Als sie das Klassenzimmer betrat, sah sie, wie Malfoy und Lorenzo den Raum gemeinsam betraten. Sie setzte sich an einen freien Tisch, den Kessel vor sich und wartete, dass der Unterricht begann.

Professor Slughorn begrüßte die Klasse und erklärte, dass sie in der heutigen Stunde weiter an den Vielsafttränken arbeiten würden. Sie hatte die Zubereitung bereits am Montag begonnen, und auch heute würde sie weiter daran arbeiten. Der Professor verteilte die Kessel und, wie gewohnt, suchte sie nach einem Partner. Sie ging zu Malfoy, da er keine Anstalten machte, zu ihr zu kommen. Ohne ein Wort setzten sie ihre Arbeit fort.

Während sie mit den Zutaten hantierte, bemerkte sie, wie Malfoy sie immer wieder beobachtete. Sie spürte den Blick in ihrem Nacken, doch sie versuchte, sich nicht ablenken zu lassen. Schließlich konnte sie es nicht mehr ignorieren und sah auf. Ihre Augen trafen auf seine grauen, die sie intensiv anstarrten. Ein Moment der Stille, in dem keiner von beiden den Blick abwenden wollte. Sie hielt den Kontakt so lange wie möglich, bis ihre Augen zu brennen begannen. Sie blinzelte. Malfoy grinste, als hätte er einen Sieg errungen. Sie verdrehte die Augen und konzentrierte sich wieder auf den Trank, doch die Unruhe blieb.

Als Professor Slughorn an ihren Tisch kam, lobte er sie und Malfoy für ihre gute Arbeit. Doch sie hatte das Gefühl, dass Malfoy sich keinen Millimeter von seiner provokativen Haltung entfernte. Sie versuchte, sich nicht provozieren zu lassen, aber es fiel ihr zunehmend schwerer. Die ganze Zeit über spürte sie seinen Blick auf sich, und es machte es immer schwieriger, sich zu konzentrieren.

Der Unterricht endete schließlich, und sie machte sich auf den Weg in die große Halle zum Mittagessen. Es war wie immer: Sie aß wenig und hatte das Gefühl, dass ihr der Appetit im Halse stecken blieb. Emilia und Kayla setzten sich zu ihr, aber die Gespräche schienen an ihr abzuprallen. Alles fühlte sich leer und bedeutungslos an. Sie war froh, als das Mittagessen vorbei war und sie die Halle wieder verlassen konnte.

Sie entschloss sich, joggen zu gehen. Beim Laufen konnte sie ihre Gedanken für eine Weile beiseite schieben. Sie lief eine Runde durch den Wald, genau wie beim letzten Mal. Doch ihre Gedanken kehrten immer wieder zurück. An die Aufgabe, die ihr Vater ihr gegeben hatte. Professor Sprout. Töten. Es war das, was sie tun sollte. Aber sie wollte es nicht. Die Gedanken an den Mord ließen sie nicht los. Sie konnte sich nicht von der Verantwortung befreien.

Als sie zurück in ihrem Zimmer war, duschte sie und verbrachte einige Zeit unter dem warmen Wasser. Sie hatte den ganzen Tag über viel zu wenig geschlafen und war erschöpft. Nach dem Duschen legte sie sich in ihr Bett und schlief ein, doch der Schlaf war unruhig, getrieben von Albträumen und quälenden Gedanken.

Als es später wurde, stand sie auf. Sie konnte nicht mehr im Bett liegen und nur an all die schrecklichen Dinge denken, die sie tat und tun sollte. Sie zog ihre Schuhe an und verließ das Gebäude, auf der Suche nach einem Ort, an dem sie sich nicht mehr mit ihren Gedanken auseinandersetzen musste.

Der Astronomieturm. Es war der einzige Ort, an dem sie für eine kurze Zeit in Ruhe gelassen wurde. Sie stieg die Wendeltreppe hinauf und erreichte die Aussichtsplattform. Der Wind war kalt, doch sie empfand ihn als erfrischend. Sie stützte sich an der Mauer ab und blickte hinunter. Der dunkle Abgrund unter ihr schien weit und unerreichbar, doch sie spürte eine seltsame Faszination.

Der Gedanke, einfach zu springen, kam wieder. Niemand würde es bemerken. Niemand würde sich für sie interessieren, niemand würde sie vermissen. Die Vorstellung, einfach zu verschwinden, war verlockend.

Sie schloss die Augen, atmete tief ein und ließ die Gedanken über sich ergehen. Was würde passieren, wenn sie jetzt einfach den Sprung wagen würde? Sie dachte an all die Menschen, die ihr egal waren – an ihren Vater, an Mattheo. Der Hass, den er ihr entgegenbrachte, war unerträglich. Der Gedanke, dass er sie niemals verzeihen würde, machte alles nur noch schwerer.

In dieser Nacht, hoch oben auf dem Turm, fühlte sie sich mehr als je zuvor allein. Niemand würde sie retten. Niemand konnte sie retten.

* ◦ .  • ✧      ༝       . *  ⋆ ✦ ꙳ ⋆

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Glaubt ihr, dass Aleyna springen wird? Oder glaubt ihr, dass sie noch jemand davon abhalten wird?

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