Kapitel 8
Gemeinsam gingen sie zurück in die Hölle. Sie würden weiterforschen, doch Aleks war erschöpft und sie hatten alles in der Menschenwelt erledigt, was bis dato ging. Erschöpft ließ sich Aleks gegen Belial sinken.
„Tsuka, ich habe noch ein Treffen. Ruh dich aus, ich komme dann wieder. Brauchst du etwas?", fragte sein Dämon ihn liebevoll.
Aleks schüttelte den Kopf und kuschelte sich in die Decke.
Er ist so unglaublich, mein Engel. Er würde ihn am liebsten in die Arme schließen und nie wieder loslassen. Diese Nähe, diese Gefühle und diese tiefe Verbindung. Immer wieder überraschten sie Belial erneut und er konnte sein Glück kaum fassen. Leise machte er sich auf den Weg ins Büro, wo Nero, Alas und Juri auf ihn warteten.
„Gut, lasst uns beginnen", sagte Belial und setzte sich.
Als Aleks aufwachte, spürte er, dass etwas nicht stimmte. Etwas war anders. Ich habe Hunger. So Hunger. Er krallte seine Finger in Belials Kissen und rieb sein Gesicht daran, sog den Geruch seines Dämons in sich auf. Vorsichtig öffnete er die Augen, doch sein Kopf war leicht vernebelt. Es fühlte sich an, als würde er in Watte gepackt sein. Sein Körper handelte und er war nur Betrachter.
Ich will ihn. Ein Knurren entwich seiner Brust. Vorsichtig stand Aleks auf und schloss die Augen. Er spürte die Verbindung zu seinem Gefährten, wie ein goldener Faden, der sie verband. Langsam ging er zur Tür, öffnete diese und folgte dem Faden.
„Was denkst du, Belial, sollen wir präventiv eingreifen?", fragte Juri und machte ein nachdenkliches Gesicht.
„Ich denke-", doch Belial brach ab.
Die drei schauten ihn mit fragenden Gesichtern an. Die Tür öffnete sich und Aleks stand darin, doch etwas stimmte nicht. Belial war wie erstarrt, konnte sich nicht bewegen.
Langsam lief Aleks auf ihn zu, die Augen vernebelt. Was? Die anderen drei schwiegen, beobachteten, was passierte. Aleks setzte sich auf Belials Schoß und kuschelte sich an ihn, rieb sein Gesicht an dessen Nacken. Aleks' Duft umgarnte ihn, doch etwas war anders, Belial war wie erstarrt.
„Ich habe Hunger, Dämon", flüsterte sein Engel mit einer sanften, verführerischen Stimme.
Belial spürte, dass sein Engel seinen inneren Dämon ansprach und dieser schnurrte. Was ist das? Es fühlte sich an, als würde Aleks seinen inneren Dämon berühren, ihn aufheizen. Dann spürte er, wie Zähne sich in die Stelle zwischen Hals und Schulter senkten.
Die drei Krieger schauten gebannt zu den beiden. Die Szene war surreal, denn sie alle spürten es. Belials Dämon war nah an der Oberfläche, doch nicht bedrohlich, sondern zahm. Es war faszinierend. Dann sahen sie, wie Aleks' Fangzähne wuchsen und sich in Belial vergruben. Aleks hat Fangzähne? Sie sahen, dass die beiden eine Verbindung teilten, etwas Tiefes.
Belials Augen hatten sich schwarz verfärbt und seine Stammesmale waren erschienen, doch er war völlig ruhig.
Alas riss sich als erster aus der Erstarrung und tippte die beiden anderen an. Sie verließen den Raum und schlossen die Tür hinter sich.
„Habt ihr das auch gespürt?", fragte Juri. Sein Gesicht zeigte Verwirrung und gleichzeitig eine gewisse Sehnsucht.
„Ja, sie sind vollständig eins, verbunden. Ich habe es gespürt", sagte Alas und griff sich an die Brust.
„Ich verspüre gerade tiefen Frieden. Was zur Hölle? Die beiden sind-", doch es gab kein Wort, das diese Verbindung beschrieben konnte.
Währenddessen nährte sich Aleks an Belials reichhaltigem Blut und das innerliche Brennen änderte sich.
Der Dämon nahm sofort die Änderung in Aleks' Duft wahr. „Tsuka, ich wandle am Rand. Du hast meinen inneren Dämon an die Oberfläche gelockt und die Kontrolle über ihn. Wenn er sich losreißt, verliere ich mich", sagte Belial und versuchte, diesen zurückzudrängen.
„Nicht, ich liebe ihn, so wie dich. Ich will bei ihm sein, er gehört mir", flüsterte Aleks an seinem Hals und leckte über die Wunden.
In diesem Moment schauten Belial und sein innerer Dämon zu diesem unglaublichen Wunder und beide waren sich einig – er gehört uns. Vorsichtig hob er seinen Engel hoch und legte ihn auf den Schreibtisch.
„Tsuka, wir werden dich nun nehmen", grollte der Dämon mit einer doppelt belegten Stimme. Er zog sein Oberteil aus und seine Flügel sprossen aus dem Rücken. Sein Oberkörper waren mit seinen Stammesmalen überzogen, doch sie teilten die Kontrolle.
Aleks schaute ihn an, die Lippen leicht geöffnet.
Belial knurrte und schob seine Zunge in diese kleine Öffnung, um seinen Engel zu schmecken. Er zog seinen Liebsten aus und betrachtete seinen wunderschönen Körper. Sein Bauch hatte eine deutliche Rundung angenommen, doch er war schöner als jemals zuvor. Immer darauf bedacht, ihm nicht wehzutun, küsste er eine Spur von Aleks' Kinn bis zu seinem Bauchnabel. Dort befand sich sein Kind – das Geschenk, das Aleks ihm machte.
***************SMUT-SZENE**************
Aleks schaute zu seinem Dämon, sah ihn in seiner vollständigen Form. Hölle, er ist so heiß in seiner Dämonen-Form. Ich will, dass er mich nimmt, mit diesen schwarzen Augen und seine Fangzähne in mir vergräbt.
Als Belial die Gedanken hörte, die sein Engel ihm unterbewusst schickte, begann er zu knurren. Sein Dämon stimmte zu. Wir werden ihn nehmen, er gehört uns. Seine Küsse wanderten zu Aleks' Innenschenkel und knabberten an der empfindlichen Haut. Aleks keuchte und sein bereits harter Penis zuckte.
Beiß' mich. Ich will, dass er mich beißt.
Spätestens jetzt wusste, dass Aleks diese Gedanken ihm nicht absichtlich schickte. Belials Mundwinkel zuckten. Also gab er seinem Engel das, was er sich wünschte. Er ergriff sanft Aleks' Penis und streichelte ihn, während er seine Zähne langsam in den Innenschenkel seines Engels versenkte.
Aleks entkam ein langes, intensives Stöhnen. Er grub seine Hände in Belials Haar und schloss genießerisch die Augen. Mit jedem Saugen zog sich sein Unterleib stärker zusammen. Ich liebe ihn so. Oh Gott, ich glaube, ich komme gleich.
Belial knurrte und schob seine Zunge in Aleks' nassen Eingang, was seinen Engel über den Abgrund schickte. Aleks stöhnte laut Belials Namen und kam zuckend auf seinen Bauch. Sein Dämon zeigte keine Gnade, er leckte ihn weiter und rieb seinen Penis, während sich Aleks unter ihm wand.
Ich will diesen harten Schwanz in mir, ich will, dass du ihn bis zum Anschlag in mich rammst.
Immer wieder drangen Aleks' Gedanken in Belials Kopf und sein eigener Dämon knurrte zustimmend. Er wollte sich in dem Engel versenken, also erhob sich Belial und gab Aleks das, was er sich wünschte.
Er schob seinen harten Schwanz langsam in den nassen Eingang seines Engels, dessen Wände ihn eng umschlossen. Ein tiefes Stöhnen entwich Belial. Er ist so eng.
Oh Gott, nicht da. Wenn er so weiter macht, dann... ohhh Gott.
Langsam zog sich Belial zurück und schob sich wieder in Aleks, der zu zittern begann. Er wusste, dass sein Engel gerade etwas Außergewöhnliches erlebte.
Nicht, oh Gott... ich... ohhh...
Aleks begann innerlich zu pulsieren und sein Atem veränderte sich, als sich Belial weiterhin langsam in ihn schob und zurückzog, um sich wieder in ihn zu schieben. Der Dämon wusste, dass er über Aleks' Lustpunkt rieb, doch dieses Mal war etwas anders. Er wusste, dass er seinen Engel langsam in Höhen beförderte, die er bis jetzt nur in dieser einen Nacht erklommen hatte – in der Nacht, als er ihr Kind empfangen hatte. Das Pulsieren wurde stärker.
„Ich liebe dich, Aleksander", knurrte Belial und schob sich erneut in diesen.
Sein Engel riss die Augen auf, schrie laut seinen Namen. Seine Haut begann zu leuchten und kleine Flammen tanzten auf darauf. Mit einem Schlag zog sich Aleks' Innerstes eng zusammen und er bog seinen Rücken durch. Belial wurde durch diese pulsierende Enge zum Orgasmus gebracht, während sich Aleks in Ekstase krümmte.
Sein Unterleib zuckte und er erlebte einen unglaublichen Höhepunkt, sodass seine Haut zu kribbeln begann. Sein Herz raste und er schaute lustvernebelt zu Belial. Fick mich hart, Dämon. Und mit einem dämonischen Lächeln tat Belial das. Er begann in Aleks zu stoßen, darauf bedacht, nicht zu tief stoßen oder zu grob zu sein.
Sein Gefährte keuchte und stöhnte, während elektrische Impulse über seine Haut jagten. Sein Dämon gab ihm genau das, was er brauchte, war genau das, was er brauchte. Zu sehen, wie dieser wilde Dämon ihn nahm, machte Aleks so heiß. Gemeinsam trieb Belial sie noch weiter, bis Aleks' Kopf erschöpft zu Seite fiel.
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Belials innerer Dämon schnurrte zufrieden über das Ergebnis und zog sich langsam zurück. Es war einmalig gewesen, dass sie beide gleichberechtigt den Körper geteilt hatten. Und all das nur, weil sein Engel sie gleichermaßen gewollt hatte.
Vorsichtig zog Belial eine Decke aus dem Schrank, die er dort für seinen Gefährten aufbewahrte. So konnte sich Aleks in diese kuscheln, wenn er Belial bei der Arbeit zusah. Bedächtig wickelte er Aleks darin ein und hob ihn hoch. Mit liebevollem Blick trug er ihn in ihr Schlafzimmer, wusch ihn und deckte ihn zu.
„Ich bin bald bei dir, Tsuka", flüsterte er und drückte Aleks einen Kuss auf die Stirn.
Anschließend räumte er das Besprechungszimmer auf und öffnete die Fenster. Jeder wusste, was sie getan hatten, doch das kümmerte Belial nicht, denn er schämte sich nicht für seine Liebe zu Aleks.
Nach und nach kamen Nero, Alas und Juri zurück. Nero legte eine Hand an Belials Schulter und bedachte ihn mit einem Blick, der mehr als tausend Bände sprach. „Ihr gehört zusammen", sagte er bedeutungsschwanger.
Belial nickte nur. Dann setzten sie ihre Besprechung fort.
Aleks wurde von einem Zupfen an seinem Haar geweckt. „Ärger mich doch nicht, Dämon", grollte er und drehte sich.
„Tsuka, es gibt Abendessen", flüsterte eine belustigte Stimme. Widerwillig öffnete er die Augen.
„Ich werde heute nicht mehr aufstehen, dafür hast du mir die Beine zu weich gevögelt."
Ein leises Lachen entkam über Belials Lippen. „Ich habe nur das getan, was du mir gesagt hast."
Nun war Aleks wach. „Was meinst du damit, Bel?", fragte er mit zusammengekniffenen Augen.
„Hölle, er ist so heiß in seiner Dämonen-Form. Ich will, dass er mich nimmt, mit diesen schwarzen Augen und seine Fangzähne in mir vergräbt. Beiß mich, ich will, dass er mich beißt. Ich will diesen harten Schwanz in mir, ich will, dass du ihn bis zum Anschlag in mich rammst", zitierte Belial seinen Liebsten.
Aleks schaute ihn an. Nein... er hat es gehört. Oh Gott. Eine tiefe Röte überzog Aleks' Wangen und er drehte beschämt den Kopf zur Seite. Ich will im Boden versinken. Nun kam ihm langsam, was passiert war. Belial hatte immer genau das getan, was er gedacht hatte. Nein, nein, nein.
Zwei Finger legten sich an sein Kinn und zogen es nach links. „Schäme dich niemals für deine Wünsche. Wenn du meine dämonische Form so sehr magst, werde ich sie liebend gerne annehmen", sagte Belial liebevoll. Er hatte nun das Gefühl, seinen Dämon nicht mehr kontrollieren zu müssen, weil er eine Verbindung zu ihm aufgebaut hatte, eine Übereinkunft.
Aleks vergrub sein Gesicht in den Händen. Hölle, was mach ich jetzt? „Bitte vergiss, was ich gesagt habe", presste er hervor.
Belial fuhr ihm durch die Haare und zog seinen Kopf an seine Brust. „Du bist so unschuldig, Tsuka. Doch mit der Zeit wirst du merken, dass es ganz natürlich ist."
Mit roten Wangen ging Aleks mit seinem Gefährten zum Abendessen. Er ist so bezaubernd, dachte Belial und drückte die Hand seine Liebsten.
Wenige Tage später erreichte sie die Nachricht über Lyrics Verschwinden. Das Treffen, an dem sie Nix' miserablen Zustand sahen, belastete Aleks. Er wusste genau, wie sich das Orakel fühlte, wollte ihm helfen. Den Göttern sei Dank kehrte Nix vier Wochen später heil mit Lyric zurück.
Jeder in diesem Raum wusste, dass Lyric Nix' Herz war, dass sie zusammengehörten, doch das Schicksal war grausam. Es erlaubte ihnen nicht zusammen zu sein. Als dann Lyric sie darum bat, Nix einzusperren, damit er ihn nicht aufhalten konnte, sein eigenes Leben aufs Spiel zu setzen, um den Schlüssel zu erschaffen, brach Aleks zusammen. Er lag auf seinem Bett, weinte unkontrolliert, wollte nicht Teil dieser Grausamkeit sein.
Belial hielt ihn, doch er wusste, dass sein Gefährte Lyrics Wunsch respektierte. Aleks dagegen konnte es einfach nicht, es widerstrebte seinem ganzen Wesen. Die Stunden, die sie auf dem Sofa verbrachten, während Nix in der Zelle war, waren die Hölle. Wäre Belial nicht bei ihm gewesen, wäre er durchgedreht.
Als er dann die Schreie aus dem Zellentrakt hörte, brach es heraus. Er schrie den Aufenthaltsort von Lyric, doch Belial unterbrach ihn, hielt ihm den Mund zu. Aleks wehrte sich, begehrte gegen den stärkeren Dämon auf, doch er schaffte es nicht. In ihm zerriss etwas. Schluchzend wartete er auf Nix' Rückkehr, wollte nicht mit Belial sprechen.
Belial tat es in der Seele weh, so etwas seinem Gefährten anzutun, doch es musste sein. Er betete nur, dass Aleks ihm vergab. Sein Engel sprach nicht mit ihm, wartete stumm in diesem Zimmer mit Zack, Lucan und Astaroth. Als Nix und Lyric dann mit der erlösenden Nachricht und dem Schlüssel kamen, fiel das Gewicht, das Aleks zu Boden gedrückt hatte, von ihm ab.
An diesem Abend hatte er nicht nur über sein Wesen und die Vergangenheit gelernt, Belials und Aleks' Band hatte eine Zerreißprobe durchlebt, aus der sie danach stärker hervorgingen. Nun war es an ihm, er musste den dritten Schlüssel finden, denn er war nicht mehr alleine Teil der Prophezeiung. Es bestand die Möglichkeit, dass sein Sohn es auch war. Ich werde dich beschützen, koste es was es wolle, schwor sich Aleks an diesem Abend. Dafür würde er die Suche fortsetzen, er würde das finden, was Nix gesagt hatte – für ihn, für Belial und ihren Sohn. Er war bereit.
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Die Reise beginnt.
Ihre Verbindung ist so stark wie nie zuvor, doch was wird sie erwarten?
Werden sie diese Prüfung gemeinsam überstehen?
Eure Mausegöttin
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