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Kapitel 40

Sie erkannten sofort, dass nicht Zack sprach. Doch wer hatte von dessen Körper Besitz ergriffen?

Ein leises Lachen erklang. „Wisst ihr, warum ihr die Träger nicht öffnen konntet? Ganz einfach, nur einer vom Blute der Deva oder der von uns geliebten Völker kann dies", sagte Niyati.

Die Kommandanten wollten gerade zum Angriff ausholen, da erklang eine mächtige Stimme. „Haltet inne. Er ist hier, um meinen göttlichen Plan zu unterstützen."

Sofort hielten alle inne und verneigten sich tief.

Das ist wohl der Herr, dachte Belial.

Eine Gestalt in einer goldenen Robe trat in deren Mitte vor sie. Er schob die Kapuze zur Seite und ein junger Mann mit weißem Haar offenbarte sich. Goldene Ketten mit zahlreichen Edelsteinen hingen in seinen langen Haaren.

Niyati verschlug es die Sprache, denn er erkannte ihn. Nicht zu fassen, dieser kleine Scheißer. Dieser hinterhältige Sack, der uns in den Rücken gefallen ist. Vor ihm stand der gefallene Gott Reshef. Er hatte Metis, Tori und ihn damals verraten und war verstoßen worden, nachdem er sie zu ihrem Vergehen verleitet hatte. Dabei hatte er all seine Göttlichkeit verloren. Niemand hatte gewusst, was aus ihm geworden war.

Reshef war ein hinterhältiges Aas, das andere manipuliert und für seine Zwecke eingespannt hatte. Andere wie Marionetten zu lenken, war schon immer sein Spezialgebiet gewesen. Es wunderte Niyati kein Stück, dass er sich diese Machtstruktur aufgebaut hatte. Doch er schien Niyati nicht zu erkennen, was diesem zum Lächeln brachte. Zeit für meine Rache.

„In der Tat, aber dafür möchte ich eine Belohnung", sagte Niyati.

Reshef machte eine anmutige Bewegung. „Natürlich, mein Sohn, du wirst an meiner Seite über die neue Welt herrschen."

Nun wusste Niyati auch, warum er Telos Machenschaften nicht gesehen hatte. Er konnte nicht das Schicksal von etwas Göttlichen beeinflussen, auch wenn er gefallen war. Er nickte einfach nur, was Reshef zufrieden stimmte.

„Dann beginne, mein Sohn, und öffne die Träger."

Halt dein Maul. Es gefiel ihm nicht, dass es so aussah, als würde er nach der Pfeife dieses Scheißers tanzen, doch er schluckte es vorerst hinunter.

„Bitte nicht", flehte Aleks. Er wusste nicht, was Niyati vorhatte. Er starrte zu Belial. Bel.

Aleks, wer ist in Zacks Körper? Wie geht es Sai und Hope?, fragte Belial. Erleichtert, dass ihre Kommunikation funktionierte, erzählte er so schnell er konnte seinem Gefährten, was bis jetzt passiert war.

Also ist das der Gott Niyati in Zacks Körper?

„Lasst die Show beginnen", erklang Niyatis Stimme und Aleks wusste ihre Zeit war um. Bel, ich liebe dich.

Niyati ließ seine Hand aufleuchten, dann begann er eine weiter Beschwörungsformel zu murmeln. Er zeigte als erstes auf Hope. „Wissen, Zeit, für dich zu erwachen. খোলো."

Kholo. Dieses Wort schwang in Aleks nach. Er schaute entsetzt zu Hope, der die Augen aufriss. Sein Amulett begann zu leuchten, dann zogen sich weiße Linien über seinen Körper. Sein Haar verfärbte sich weißblond und ein graues Feuer breitete sich über seine Haut aus. Eine magische Druckwelle explodierte und schleuderte alle bis auf ihre drei Dämonen, die zwei Träger und Niyati gegen die Wand.

Hope begann zu schreien und mit seinen Händen über seine Wangen zu kratzen. Unendlich viele Informationen stürmten auf ihn ein, konnte sie nicht kanalisieren. Sereph schrie, wollte zu ihm gelangen. Dann richtete Niyati seine Hand auf Sai.

Nein, bitte nicht. Tränen liefen über Aleks' Wangen und Verzweiflung zerfraß ihn.

„Und Nummer zwei. Empathie, Zeit, für dich zu erwachen. খোলো."

Sai begann laut zu schreien und zu weinen. Seine Haut begann ebenfalls zu leuchten und seine Haare wurden weißblond. Schwarzes Feuer entflammte auf seiner Haut und das Amulett erstrahlte hell. Eine zweite Druckwelle rauschte durch den Raum, als Sai geöffnet wurde. Alle Erinnerungen, Gefühle und Gedanken stürmten auf den kleinen Verstand ein. Es war unmenschlich.

Astaroth bearbeitete die Barriere mit allem, was er hatte, und auch Belial rief einen Blitz nach dem anderen, doch die göttliche Barriere hielt stand. Belial richtete verzweifelt seinen Blick auf sein Herz, das ihn ein letztes Mal anschaute. In seinen Augen stand der Abschied.

Zuletzt richtete Niyati die Hand auf Aleks selbst. „Kleiner Engel. Zeit, Zeit für dich zu erwachen. খোলো."

Aleks hörte die Worte gar nicht. Er spürte nur einen unglaublichen Schmerz, seine Flügel brachen hervor, brannten in einem weißen Feuer. Es war, als würde er auseinandergerissen werden. Die Zeit lief in alle Richtungen. Er sah hunderte Jahre in seinem Kopf ablaufen. Hunderte Schicksale, Geschichten. Er schrie.

Die letzte Druckwelle rann durch den Raum. Sai schrie laut auf, dann wurde der Raum in ein Weiß getaucht.

༻✧༺

Astaroth öffnete die Augen. Ein lautes Weinen riss ihn aus der Erstarrung. Sai. Er rannte in die Richtung, aus der es kam. Doch anstatt eines Kleinkindes, sah er einen jungen Mann dort liegen, der kurze schwarze Haare und blaue Augen hatte. Diese flehten ihn an. „Bitte mach, dass es aufhört, Taro. Bitte", bettelte er ihn an.

Der Höllenfürst ging auf die Knie und zog ihn in die Arme. „Sai. Atme."

„Bitte mach, dass es aufhört. Töte mich. Ich flehe dich an", bettelte er, dem Wahnsinn nah.

Astaroth wusste nicht, was er tun sollte. Er leidet. Dann nahm er Sais Hand, wie er es bei seiner Kleinkind-Gestalt immer getan hatte, und legte sie an seine Wange. Er schickte ihm all seine zärtlichen Gefühle, seine Erinnerungen an ihn. „Sai, konzentrierte dich nur auf mich. Empfange meine Gefühle, Gedanken", sagte er liebevoll.

Sais Atmung wurde ruhiger. In diesem Moment sah Sai seine Geburt und ihre erste Verbindung, als er Astaroth geöffnet hatte. Er spürte die aufrichtigen Gefühle des Dämons, die die eisige Kälte in seinem Innern vertrieb und eine tiefe Wärme sich breitmachte. Langsam kam Sai zu sich.

„Mach sie dir zu eigen und unterwerfe diese Macht. Du kontrollierst sie, nicht sie dich", sagte Astaroth, weiterhin mit ihm verbunden.

Sai biss sich auf die Lippen, dann zog er Astaroth an die seinen. Er nutzte all seinen Willen, rang Empathie nieder, sperrte es in ein Truhe, die er verschloss. Der Fluss an Gedanken, Emotionen und Erinnerungen versiegte und er wurde ruhig. Ein helles Licht begann in seiner Hand zu leuchten. Der Halbkreis darin begann sich zu vervollständigen.

Astaroth sah Sai in die Augen. „Du hast es geschafft", flüsterte er, konnte jedoch seine Augen nicht von den blauen Saphiren abwenden, die ihn gefangen genommen hatten.

„Das habe ich, dank dir", sagte er mit einem Lächeln. „Warte auf mich, Tsuka", flüsterte Sai und drückte einen letzten Kuss auf die Lippen. Daraufhin verschwand der Raum.

Astaroth öffnete die Augen und schaute nach oben. Sai hatte aufgehört zu schreien und lag ruhig da.

༻✧༺

Sereph öffnete die Augen und befand sich in einem weißen Raum. Vor ihm lag Hope, der sich schreiend wand. Er hatte sich die Wangen blutig gekratzt. Ohne zu zögern, rannte er zu seinem Herz und nahm ihn in den Arm. Daraufhin begann er noch mehr zu schreien.

Die Informationen stürmten auf Hope ein, er konnte sie nicht verarbeiten. Er wollte einfach nur, dass es endete. Eine tiefe Stimme schallte durch das Dickicht an Informationen. „Hope." Er wusste, dass es sein Herz war, doch er konnte es nicht erreichen.

„Hope, folge meiner Stimme. Konzentriere dich darauf", erklang Serephs Stimme. Es war wie ein roter Faden, den er ergriff. Er zog sich durch den Strom, der ihn mit sich ziehen wollte, daran entlang.

Sereph spürte, dass Hope ruhiger wurde. „Ich kann nicht. Ich finde den Ausgang nicht", schrie Hope panisch, doch Sereph küsste seine Lippen.

„Folge meinem Duft, meiner Stimme. Du weißt, wo ich bin. Ich warte hier auf dich, Dhan", sagte er zärtlich.

Der rote Faden wurde dicker. Er zog sich mit aller Kraft daran entlang. Schon bald erschien eine Tür vor Hope, doch der Strom wurde stärker und riss ihn nach hinten.

„Du bist stärker als jeder andere. Du hast es alleine in deinem Leben geschafft, nicht einmal der Verlust deines Augenlichts oder selbst dein Tod hat dich aufgehalten. Du bist immer wieder zu mir zurückgekehrt, immer. Du kannst es schaffen, ringe sie nieder. Du bist ihr Herr und Meister, Hope!"

Hope schrie und hangelte sich entlang. Er ging zur Tür und riss diese auf und mit einem Schlag verpuffte der Strom in tausend Tropfen, die in der Luft stehen blieben. Jeder Tropfen war eine Information, bereit von Hope empfangen zu werden. Mit einer Wischbewegung fegte er sie zu Seite und ein Pfad entstand. Ich bin der Herr über das Wissen, nicht das Wissen der Herr über mich. Er lehnte sie einfach ab und schritt voran, dann öffnete er die Augen und schaute in das Gesicht seines Herzens. Hope hätte niemals gedacht, dass er es wiedersehen würde. Sanft legte er seine Hand an die Wange seines Dämons. „Ich bin hier, mein Herz", sagte er und zog Sereph an seine Lippen.

Der Halbmond in seiner Hand begann zu leuchten und verwandelten sich in einen Vollmond – Hope hatte es geschafft. Der Raum verschwand und sie kehrten in die Realität zurück.

Sereph und Hope schlugen die Augen auf. Hope spürte die Macht in seinem Körper pulsieren, doch sie fraß ihn nicht mehr auf. Die grauen Flammen erloschen und zurück blieb das leichte Leuchten seiner Haut. Er schnalzte und erhielt alle Informationen, die sich in diesem Raum befanden. Mit einer Wischbewegung wählte er die aus, die er empfangen wollte.

Sai hatte es ebenfalls geschafft, er hatte Empathie niedergerungen. Doch Aleks war immer noch in dem Kampf, er würde den härtesten austragen und Hope wusste nicht, ob Aleks ihn gewinnen konnte. Du musst gewinnen, für uns.

༻✧༺

Aleks schwebte. Er wollte nicht mehr. Er hatte zu viel gesehen, zu viel Leid, zu viel Elend, zu viel Tod. In all den Jahrtausenden der Existenz hatten sie nichts dazugelernt. So etwas wie Frieden gab es nicht, denn es gab immer jemanden, der andere aus Egoismus verletzte. So eine Welt darf nicht existieren. Er würde dieses sich immer wieder wiederholende Elend beenden. Langsam hob er die Hand.

„Aleks", erklang eine tiefe Stimme.

Er drehte seinen Kopf zu Seite und starrte mit leeren Augen zu dem Dämon vor ihm. „Was willst du?", fragte er ihn mit monotoner Stimme.

Die Zeit begann rückwärtszulaufen und er sah Belials gesamtes Leben bis zu dessen Geburt. „Es ist Zeit, dass alles endet."

Der Dämon nahm sein Gesicht in die Hand. „Noch nicht mein Engel. Wenn es Zeit ist, zu gehen, dann gehen wir zusammen, doch noch ist es nicht so weit", sagte Belial mit liebevoller Stimme.

„Es ist sinnlos. Diese Welt verdient ihr Ende", sagte Aleks.

Belial schaute seinen Engel an, sagte zunächst nichts. Dann legte er seine Hand an Aleks' Wange und drückte ihm liebevoll einen Kuss auf die Stirn. „Dann lass uns gehen. Ich werde dich bis zum Schluss begleiten. Zusammen, für immer. Schon vergessen?", antwortete sein Gefährte.

Ein Tropfen fiel auf die Wasseroberfläche und kleine Wellen entstanden. Zusammen, für immer. Die Zeit begann erneut rückwärtszulaufen und Aleks sah.

Von einer Bewegung aufgeweckt, wachte Aleks aus einem doch sehr erholsamen Schlaf auf. Umgeben von Wärme schlug er die Augen auf und blickte in strahlend grüne Augen.

„Wunderschön."

Hatte Aleks das gerade gesagt? Nein, er hatte keinen Ton von sich gegeben.

Belial schaute wie gebannt auf die hellblauen Augen, die ihm entgegenschauten. Als sich eine weiche Hand an seine Wange legte, löste er sich aus der Erstarrung. „Du bist wunderschön, Aleksander." Anscheinend hatte er seine Stimme wiedergefunden.

Überraschung machte sich auf dem Gesicht seines Menschen breit, dann begann er zu lächeln. Als ob die Sonne aufging.

Es war der Moment, in dem er sich in Belial verliebt hatte. Eine weitere Szene erschien.

Beide lagen in ihrem Blut, hörten nichts mehr von dem Lärm um sich herum. Nahmen nichts mehr wahr.

Aleks legte in einer unendlich langsamen Bewegung seine linke Hand an dem Hals seines Liebsten. Versuchte die Wunde zu heilen, doch er hatte keine Magie mehr übrig. Eine Träne rollte über seine Wange.

Bel, ich liebe dich.

Ich liebe dich auch mein Herz. Es wird Zeit, dass wir gehen.

Aleks nickte.

Zusammen, Bel. Immer.

Zusammen. Immer.

Dies war der Moment, in dem sie füreinander gestorben waren. Eine letzte Szene erschien.

„Nein!", schrie Aleks und Tränen liefen über sein Gesicht. Er umklammerte seinen Bauch und vergrub sein Gesicht an Belials Brust.

Die Illusion, die seine Schwangerschaft verborgen hatte, verschwand für Sereph und Hope.

Belial umklammerte seinen schwangeren Gefährten und starrte die beiden wutentbrannt an. Aleks' Körper zitterte und Aleks schluchzte ununterbrochen. Nicht unser Sohn. Nein!

Nach und nach beruhigte sich Aleks. Seine Augen waren rot und geschwollen und sein Gesicht sah erschöpft aus. „Ich werde nicht zulassen, dass jemand meinem Sohn etwas antut. Sollte ihm etwas passieren, werde ich dieser Welt das Ende bescheren, das sie verdient", sagte er mit kalter Stimme.

Jeder wusste, was diese Worte bedeuteten, denn Aleks konnte nicht lügen. Würde dem Kind etwas passieren, würde das Ende nicht mehr zu verhindern sein, denn wie die Prophezeiung sagte, Zeit wird es entscheiden.

Das war der Moment, in dem er entschieden hatte, alles zu tun, um sein Kind zu schützen. Und es war nun auch der Moment, in dem er sich erinnerte, wofür er lebte. Er lebte für sein Herz Belial, er lebte für seinen Sohn Sai und er lebte für seine Mutter, die für ihn gestorben war. Er lebte für so viele.

Diese Welt ist grausam und doch will ich leben. Ich will jeden Tag neben Belial aufwachen. Ich will jeden Tag Sai aufwachsen sehen.

Aleks' Augen wurden klar und schauten in die seines Dämons. Liebevoll zog er Belial an seine Lippen. „Ich liebe dich und ein Leben mit dir reicht mir nicht. Ich will auch noch alle danach. Zusammen, für immer", flüsterte Aleks. Daraufhin begann dessen Handfläche zu leuchten und ein Vollmond bildete sich aus der Halbmondsichel.

„Zusammen, für immer", antwortete Belial und beide kehrten in die Realität zurück.
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Sie haben es geschafft, sie haben Zeit, Empathie und Wissen niedergerungen. Das Ende ist nah, Zeit hat eine Entscheidung gefällt.

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