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Kapitel 4

Erste Woche des 3. Schwangerschaftsmonats...

Zwei Wochen später bemerkte Aleks den Aufruhr, der im Anwesen herrschte. Der Trubel machte ihn nervös, also entschloss er sich, nach draußen zum Spazieren zu gehen. Er genoss es, an der frischen Luft zu sein, es beruhigte ihn und vertrieb die Übelkeit.

Er lief durch den Wald, der an das Anwesen angrenzte und genoss die Ruhe. Nach dem Wald gab es eine große Wiese mit zahlreichen Blumen und Sträuchern. Zahlreiche Steine ragten aus der Erde wie kleine Berge. Aleks legte sich auf einen dieser Steine und genoss die Ruhe. Mit kreisenden Bewegungen strich er sich über den Bauch und begann mit seinem Kind zu reden.

„Du magst auch keinen Trubel, nicht wahr? Hier draußen ist es ruhig und friedlich. Ich liebe Blumen und bin mir sicher, dass auch du sie lieben wirst. Wir werden gemeinsam zu dieser Wiese gehen und spielen." Mit einem Lächeln schloss er die Augen und entspannte sich.

Nero lief durch die Eingangshalle zur Terrasse und schaute sich nervös um. Eine Angestellte schaute ihn fragend an. „Suchen Sie etwas?", fragte sie.

„Ja, ich suche den Kirasch."

In letzter Zeit hatte es Sichtungen auf ihrem Grund gegeben, was Nero Sorgen machte. Gerade hatte ein Späher die Nachricht überbracht, dass Byakko-Dämonen in ihr Gebiet eingedrungen waren.

„Der Kirasch ist spazieren gegangen."

Nero wurde bleich. Hölle. „Alleine?", fragte er.

Die Angestellte nickte.

Scheiße. Mit schnellen Schritten suchte er nach den anderen, damit sie sich sofort auf die Suche nach Aleks machten.

„So eine Scheiße", fluchte der sonst so ruhige Dämon.

༻✧༺


Der Wind wehte um Aleks' Nase, dann hörte er ein leises Knacken. Er öffnete die Augen und schaute in die Richtung, aus der das Knacken gekommen war. Zwei schwarze Augen starrten ihm entgegen, und diese gehörtem einem großen weißen Tiger, der ihn anstarrte. Er hatte diesen nicht kommen hören, nur das Knacken hatte ihn verraten. Aleks lag dort, erstarrt vor Angst.

Der Tiger starrte ihn an, bewegte sich nicht. Er hatte ein weißes Fell mit schwarzen Streifen, war jedoch größer als die in der Menschenwelt. Als dieser den Mund öffnete sah er zwei Reihen von spitzen Zähnen, von denen eine durchsichtige Flüssigkeit tropfte.

Aleks bezweifelte, dass das Speichel war. Was soll ich tun? Die einzige Möglichkeit zu entkommen, war ein Senkrechtstart, doch er würde gar nicht so weit kommen. Um den Hals des Tigers hing ein großer Metallring, der sich in dessen Fell gefressen hatte und dabei eine Blutkruste hinterlassen hatte.

Sofort überkam Aleks Mitgefühl. Diese Kreatur musste Schmerzen haben. „Lass mich dir helfen", sagte Aleks und richtete sich auf.

Der Byakko-Dämon trat näher und schaute ihn an. Vorsichtig streckte er dem Dämon seine Hand entgegen.

„Ich will dir helfen, dir das Halsband abnehmen und deine Wunde heilen. Wirst du mich lassen?", fragte er.

Ein weiteres Knurren ertönte und vier weitere Tiger traten hinter diesen, ihre Mäuler waren aufgerissen. Alle trugen diese Metallringe.

Aleks rief sein Schwert Ciel und hielt inne. „Ich werde dieses Halsband durchschneiden", sagte er ruhig. Er beugte sich vor und spürte plötzlich einen heißen Atem im Nacken. Aleks brauchte sich gar nicht umzudrehen, um zu wissen, dass einer der Tiger hinter ihm stand, bereit ihm das Genick durchzubeißen. Vorsichtig setzte er die Klinge unter dem Metallring an und die Klinge leuchtete hell auf. Mit einer ruckartigen Bewegung zerschnitt er mithilfe seiner Magie den Ring, der zu Boden fiel.

Das Bild darunter war grausam. Verätzte und verbrannte Haut. Das tat Aleks im Herzen weh. Vorsichtig schnitt er sich in die Daumenkuppe und ließ etwas von dem Blut auf die Wunde tropfen. Dann aktivierte er seine Heilfähigkeit und die Wunde begann nach und nach zu heilen, bis nur noch gesundes weißes Fell zurückblieb.

„So, das hätten wir. Der nächste", sagte er mit einem Lächeln und strich über das weiße Fell. Ein weiterer Tiger trat heran - der hinter ihm blieb und würde wachen, dass er nichts Unbedachtes tat. Als er alle bis auf den hinter sich befreit und geheilt hatte, wechselte einer der anderen mit diesem die Position und Aleks machte sich bei diesem an die Arbeit.

Der Ring fiel gerade zu Boden, als er laute Geräusche aus der Richtung des Waldes hörte.

„Wir haben ihn", hörte er jemand rufen und sah, wie Alas und Juri aus dem Wald kamen, Nero am Himmel mit einem Bogen und einem Pfeil am Anschlag.

Die Tiger bemerkten die Eindringlinge und stellten sich um Aleks auf, der Tiger hinter ihm öffnete das Maul um Aleks' Nacken, sodass dessen Zähne leicht in seine Haut drangen und Blut hervorquoll. Aleks zischte, wagte aber nicht, sich zu bewegen. Ein taubes Gefühl breitete sich an dieser Stelle aus, was den Schmerz dämpfte.

Die Krieger kamen näher, kampfbereit.

„Ich bin in Ordnung", rief Aleks. „Bleibt weg!" Er fuhr mit einem Daumen zu seinem Hals, nahm etwas von dem Blut uns strich über die Wunden des letzten Tigers, um auch diesen zu heilen. Als dies getan war, redete er vorsichtig mit seinem Geiselnehmer. „Ich habe euch geheilt und befreit. Geht bitte - ich will nicht, dass euch etwas passiert oder ihr verletzt werden. Bitte", bat er die Tiger leise.

Er hörte einen Pfeil, der durch die Luft zischte und sich in den Hals des Tigers hinter ihm bohrte. Der Druck auf seinen Nacken ließ nach und der Tiger kippte zur Seite. Nein! „Aufhören", schrie er und die Krieger erstarrten, schauten ihn fassungslos an. Ein anderer Tiger verbiss sich in seiner Schulter. Dann hörte er eine tiefe Stimme in seinem Kopf.

Du hast uns belogen.

„Was?" Der Schmerz brannte lichterloh, doch er ließ sich davon nicht beirren. Er zog den Pfeil aus dem Hals des Byakko-Dämons neben sich und ließ seine Heilmagie in fließen. „Lebe!", schrie er. Er wollte nicht, dass er wegen ihm starb.

Belials Krieger schauten ihn fassungslos an. Belial selbst war vor kurzem gelandet, konnte die Szene nicht erfassen. Was tat sein Gefährte? Wieso heilte er einen seiner Angreifer? Warum griffen seine Krieger nicht ein?

„Ich habe nicht gelogen. Ich will nicht, dass euch etwas passiert. Bitte geht", keuchte Aleks, dessen Körper langsam taub wurde. Sein rechter Arm hing bereits leblos da. Der Dämon vor ihm begann sich zu regen und aufzustehen. Dieser knurrte den Tiger an, der sich in Aleks verbissen hatte an, sodass dieser widerwillig losließ.

Aleks fiel zur Seite. Dann beugte sich der Byakko-Dämon, den er geheilt hatte, über ihn. Es war auch der, den er als erstes befreit und geheilt hatte.

Dāvana.

Was? Dann leckte er einmal über Aleks' Wunde und dieser zischte - der Schmerz kehrte zurück, aber dafür auch das Gefühl in seinen Gliedmaßen. Er leckte erneut über Aleks' Mund, sodass dieser den Mund verzog. Bah, ist das widerlich.

Plötzlich wurde ihm warm und der Tiger begann zu leuchten. Helle Symbole wanderten über sein Fell, diese kreisten um diesen und wanderten wieder zurück, um zu Aleks' rechten Unterarm zu fließen. Die Symbole bildeten einen hellen Kreis, der sich auf seine Haut brannte. Aleks keuchte auf vor Schmerz. Hölle nochmal. Es fühlte sich an, als würde ihm jemand glühendes Eisen auf die Haut drücken.

Die Krieger hatten die Dämonen umzingelt, warteten auf eine Möglichkeit, anzugreifen, doch Aleks als Geisel machte es ihnen fast unmöglich.

Dāvana. Als Dank schulde ich dir mein Leben, es sei das deine.

Aleks war verwirrt, wusste nicht, wer mit ihm sprach - bis er bemerkte, dass es der Tiger vor ihm war.

„Wie heißt du?", fragte er und legte eine Hand an dessen Wange.

Shin, Dāvana. Ich werde an Eurer Seite bleiben und Euch mit meinem Leben beschützen. Meine Kameraden wurden zu dieser Handlung gezwungen. Ich bitte Euch, sie zu verschonen.

„Wer hat euch gezwungen?", fragte Aleks.

Belial und die Krieger schauten das Ganze schweigend an. Redete Aleks mit diesen Dämonen? Warum floh er nicht? Belial bedeutete seinen Kriegern, vorerst nicht anzugreifen. Sein Gefährte hatte etwas vor und das wollte er nicht zerstören. Es sah fast so aus, als würde der Byakko-Dämon mit ihm reden. Zudem konnte sich Aleks wieder bewegen, also musste dieser das Gift in Aleks' Körper neutralisiert haben.

Byakko-Dämonen hatten Reißzähne, von denen ein Gift abgegeben wurde, die Lebewesen sofort lähmte und auch ab einer gewissen Menge tödlich sein konnte. Ihre Krallen bestanden aus einem der härtesten Materialien, die es gab. Sie lebten friedlich in Rudeln mit einem starken Zusammenhalt. Leider wurden sie in den vergangenen Jahrtausenden gejagt und oftmals als Sklaven in den Krieg gezwungen, sodass ihre Zahl stark dezimiert worden war.

Aleks schaute den Dämon an.

Dieser senkte den Kopf und antwortete.
Unser Rudel wurde gejagt und wir wurden gefangen. Sie haben unsere Kinder als Geiseln benutzt, um uns die Sklavenringe anzulegen. Unser Auftrag war es Euch zu verschleppen, doch ihr seid ein Dāvana. Ihr habt uns trotz allem geholfen. Ihr habt ein reines Herz, weshalb ich Euch bitte, mein Rudel zu verschonen.

Der Tiger berührte Aleks' Stirn mit seiner und Bilder von schrecklichen Ereignissen erschienen in seinem Kopf. Sofort änderte sich Aleks' Gesichtsausdruck. Sein Herz tat weh. Es war so grausam.

„Natürlich. Ich würde niemals zulassen, dass jemand Unschuldiges so leidet." Er brach kurz ab und überlegte. „Shin, euer Rudel lebt doch in Wäldern. Ich biete euch ein neues Zuhause, hier in unseren Wäldern. Hier könnt ihr friedlich unter dem Schutz meines Gefährten leben. Niemand wird es wagen, euch anzugreifen."

Der Anführer trat näher an Aleks heran, starrte ihn mit seinen dunklen Augen an. Ist das Euer Ernst? Was verlangt Ihr im Gegenzug?

„Nichts. Die einzige Bedingung ist, dass ihr niemanden aus unseren Reihen angreift", sagte Aleks und stand auf. Er trat vor den Anführer und streckte ihm seine Hand entgegen. „Haben wir einen Deal?", fragte er mit einem Lächeln.

Der Anführer schaute ihn an. Wir vertrauen Eurem Wort, doch Euer Gefährte muss zustimmen. Dann hob er seine Tatze und stieß gegen Aleks' Hand.

Aleks nickte und ging auf Belial zu. Die Tiger machten ihm Platz, stellten sich in einer Reihe auf. Belial zog Aleks in eine enge Umarmung.

„Jag' mir nie wieder einen solchen Schrecken ein, Tsuka", sagte er.

„Bel, autsch, vorsichtig."

Vorsichtig ließ Belial ihn los und schaute ihn an.

„Sie wurden zu dieser Handlung gezwungen. Ich habe sie von den Halsbändern befreit und ihnen unsere Wälder als Zuhause angeboten", sagte Aleks zu seinem Gefährten.

„Du hast was getan, Tsuka?", fragte er ungläubig.

„Sie suchen ein Zuhause. Sie wollen in Frieden leben, mehr nicht. Ich möchte ihnen das ermöglichen, deshalb bitte ich um deine Zustimmung."

Belial nickte und ging zu dem Anführer der Byakko-Dämonen. „Mein Gefährte hat euch eine Heimat angeboten und ich werde dasselbe tun."

Der Anführer nickte. Wir vertrauen dem Dāvana und danken Euch. Die Anführer ging zu Aleks und verneigte sich. Solltet Ihr jemals in Schwierigkeiten geraten, ruft uns durch Shin und wir werden euch beistehen.

Aleks lächelte und dankte dem Dämon. Die Dämonen bäumten sich auf und weiß-schwarz gestreifte Flügel brachen aus ihren Rücken hervor. Dann erhoben sie sich in die Lüfte und flogen davon. Nur Shin blieb und ging zu Aleks, um sich an dessen Bein zu reiben.

„Folgst du ihnen nicht, Shin?", fragte Aleks verwirrt.

Nein, Dāvana, ich habe mich euch verschrieben und werde nun bis ans Ende Eures Lebens an Eurer Seite bleiben, um Euch zu beschützen.

„Ah. Ok." Dann drehte sich Aleks zu Belial und den anderen Kriegern, die misstrauisch zu Shin schauten. Aleks kratzte sich verlegen am Kopf. „Ähm, er wird mit uns mitkommen. Er sagte etwas davon, sich mir verschrieben zu haben und dass er bei mir bleiben wird, um mich zu beschützen."

Belial schaute ihn schweigend an. Er hat einen Byakko-Dämon dazu gebracht, sich an ihn zu binden? Er ist unglaublich.

Byakko-Dämonen konnten sich an andere Dämonen binden, formten dabei einen besonderen Bund. Es war ein Schwur, diesem ein Leben lang beizustehen. Doch das taten sie nur selten, konnte auch nicht erzwungen werden. Aleks hatte einen mächtigen Beschützer gewonnen, denn wenn Byakko-Dämonen etwas beschützten, wurden sie zu einem sehr gefährlichen Gegner.

Aleks taumelte etwas.

Belial umarmte ihn besorgt. „Alles in Ordnung, Tsuka?"

„Ja, mir ist nur ein bisschen schwindelig. Liegt wahrscheinlich an der Aufregung." Oder an dem Blutverlust.

Lasst mich Euch tragen, Dāvana.

„Ähm, das ist nett aber, woah", wurde Aleks unterbrochen, als Belial ihn hochhob und seine Flügel ausbreitete.

Shin dagegen löste sich auf und wurde zu einem Schatten, der sich auf Aleks' Unterarm als Tattoo absetzte. Wow. Cool.

Wenn Ihr mich braucht, ruft mich.

Alles klar...

Belial flog mit Aleks zurück und die anderen kehrten auch heim. Daheim kümmerte sich eine furiose Heilerin um Aleks' Wunden, ohne auch nur einen Funken Mitleid. Nach kurzem besuchte er seinen Gefährten auf der Krankenstation. „Sie hatte kein Mitleid, oder?", fragte Belial seinen Liebsten.

„Nein, nicht ein Stück", sagte Aleks mit einem schiefen Lächeln. Er hatte nun einen Verband um den Hals und um die rechte Schulter. Neben ihm lag eine Miniatur-Ausgabe von Shin, die friedlich schlief.

Belial schaute diesen mit hochgezogenen Augenbrauen an.

„Er ist herausgekommen, als ich geschrien habe, um mich zu verteidigen. Madame Richelle hat fast einen Herzinfarkt bekommen. Zum Glück konnte ich ihn beruhigen. Für das Bett war er zu groß, also ist er... geschrumpft. Ich bin immer noch etwas überwältigt", sagte sein Engel.

Sein Dämon lächelte nur.

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Das war ein netter Ausflug, wenn auch nicht so, wie geplant.

Was haltet ihr von Shin?

Eure Mausegöttin

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