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Kapitel 31

Vor ihm stand der weibliche Erzengel Jophiel.

Scheiße.

„Wie konntest du die göttlichen Hallen betreten? Nur Erzengel können das Tor öffnen", sagte sie misstrauisch und nahm eine Kampfhaltung an.

„Aleksander!", rief eine ihm bekannte Stimme.

Scheiße, scheiße, scheiße.

Raphael und Michael landeten etwa fünf Meter von ihm entfernt.

Jophiel war völlig verwirrt. Wer war Aleksander und warum hatte dieser Engel silberne Schwingen? Nur Raphael besaß diese. Langsam dämmerte es ihr.

Jeder Engel hatte eine charakteristische Flügelfarbe. Ihre Flügel waren grün, Raphaels silbern, Michaels golden. Wenn er silberne Schwingen hatte, musste er von Raphaels Blut sein.

„Ciel", erklang die Stimme des Engels und in Aleks' Hand erschien ein Engelsschwert.

Das schien die beiden anderen Erzengel genauso zu schocken wie Jophiel, denn dieses Schwert war kein gewöhnliches Schwert.

„Ich werde nach Hause gehen und du wirst mich nicht abhalten", presste Aleks hervor.

„Du kannst nicht entkommen und leg die Schatulle vor dich auf den Boden. Warum hast du sie gestohlen? Niemand kann sie öffnen, sie ist wertlos", sagte Raphael ruhig, auch wenn es in seinem Innern ganz anders aussah.

„Da liegst du falsch. Ihr könnt sie nicht öffnen", sagte Aleks ruhig. Ich muss hier weg. Doch wie sollte er nun das Portal öffnen? Er wusste, dass er drei Erzengeln unterlegen war. Ich werde nicht zurückgehen.

Er wurde ruhig und Raphael und Michael traten näher, Jophiel weiter in Lauerposition. Ich brauche Kraft. Ich muss mächtiger als drei Erzengel sein. Doch das waren nur die Götter. Götter. Göttliche Macht. Eine Erinnerung schoss in seinen Kopf.

Zack stand auf der Mitte des Schlachtfelds. Sein Körper leuchtete und seine Augen und Haare hatten die Farbe von Quecksilber. Ein weicher silberglänzender Stoff in Form einer Toga umschloss seinen Körper. Er lenkte mit seinen Handbewegungen die Schlacht wie ein Dirigent. Er lenkte die Zeit.

Es gab eine Lösung, doch er wusste nicht, wie das enden würde. Degei, leihe mir deine Kraft. Aleks atmete tief ein, dann legte er seine Hand an die Öffnung der Schatulle, drückte den Knopf nach innen.

Die Erzengel sahen fassungslos zu, wie diese sich öffnete. Sie spürten die Resonanz, ein Ball aus Licht erhob sich aus der Schatulle - so hell, dass sie die Hände vors Gesicht halten mussten. Dieser wanderte zu Aleks' Brust und verband sich mit dem leeren Schlüssel. Ein helles Leuchten überzog Aleks' Haut und die Schatulle fiel klappernd zu Boden.

Es war wie ein Schlag in die Magengrube, doch das am ganzen Körper. Die Luft wurde aus seiner Lunge gepresst und eine Druckwelle schleuderte die Erzengel nach hinten. Aleks ging auf die Knie, keuchend, nach Luft ringend. Die durch den Druck zerfetzte Robe hing ihm über die Hüfte, seine nackte Brust entblößt. Der dritte Schlüssel leuchtete an seinem Hals und er spürte wie eine alte Magie durch seinen Körper rauschte. Seine Haare färbten sich weißblond und seine Flügel verwandelten sich in silbernes Feuer - Flügel aus Flammen. Silberne Linien zogen sich über seine leuchtende Haut, sein Gefährtenmal hatte sich in einen silbernen Drachen verwandelt und als er die Augen öffnete schauten sie in eisblaue Augen mit einem silbernen Ring.

Seine verzerrte Stimme erklang und war in jedem Kopf aller Lebewesen, egal ob Dämon, Engel, Mensch oder Deva.

„Klack Klack, tönte der Zeiger der Zeit, die erstarrt war. Zeit ist erwacht und Empathie wurde geboren. Ein Wunder, das die Köpfe aller öffnet. Nun ist es so weit und sie erwecken das Wissen, das bis jetzt geschlafen hat.

Drei Schlüssel wurden gefunden. Einer wird die Zeit öffnen, einer wird die Empathie schließen, der andere wird das Wissen befreien. Vereint beginnt nun das Ende. Die Zeit wird es entscheiden."

In diesem Moment wusste jeder, dass die Prophezeiung sich erfüllen würde. In diesem Moment wussten auch Belial und die anderen, dass Aleks den dritten Schlüssel gefunden hatte und warteten auf seine Rückkehr. Doch nicht nur diese wussten, dass Aleks einen Schlüssel hatte, sondern auch die drei Erzengel vor ihm.

Jophiel keuchte auf und wich zurück. Das ist nicht möglich...

Aleks richtete sich auf. Sein Schwert hatte sich ebenfalls verändert. Der Schwertgriff hatte sich verformt, sodass er nun wie zwei gekreuzte Flügel aussah und auf der Klinge prangte ein Halbmond. Dann hob seine linke Hand mit dem Schwert und richtete es auf seinen Vater. „Ich werde nun nach Hause gehen und ihr werdet mir nicht folgen. Ich habe keinerlei Ambition als Engel zu leben. Ich werde an der Seite meines Herzens verweilen, bis ich meinen letzten Atemzug tue", sagte Aleks mit einer Stimme, in der Degeis göttliche Macht mitschwang.

„Das lasse ich nicht zu", sagte Raphael.

Aleks schaute ihn an, dann griff der Erzengel an. Er rief sein Schwert und stürmte auf seinen Sohn zu.

Aleks wartete geduldig. Er wehrte Raphaels Schwert mit dem seinen ab und wich mühelos aus. Sie teilten einige Schläge aus, doch nichts gefährdete Aleks ernsthaft. Für Aleks bewegte sich Raphael in Zeitlupe. Als Raphael noch einem Meter vor ihm war, aktivierte Aleks seine Zeit-Fähigkeit und fror seinen Vater ein. Er entwaffnete ihn und schickte ihn mit einem magiegeladenen Fauststoß zurück, wo er vor Michael landete - ungläubig, was passiert war.

„Vater, dein Fehler war zu glauben, dass meine Engelskräfte meine einzigen Kräfte sind. Dabei war meine Mutter mächtiger, als du es jemals sein wirst", sagte Aleks mit einer ruhigen Stimme.

„Sayenne war ein Mensch. Wovon redest du?", sagte Michael.

Aleks lächelte. „Ach wirklich? O sa dua na lialia."

Jophiel bekam eine Gänsehaut und Michael wich zurück, als hätte Aleks ihn geschlagen. Der weibliche Erzengel schoss einen Feuerball auf Aleks ab, doch dieser hob einfach die Hand und er hielt direkt vor ihm an.

Die Zeit war nun wie Wachs in seinen Händen, es war so einfach wie das Atmen sie zu formen. Mit einem Schnipsen erlosch der Feuerball einfach, denn er hatte die Zeit für diesen zurückgedreht. Im nächsten Augenblick stand er neben Jophiel, hatte die Hand an ihrem Hals. Als ein goldenes Schwert auf ihn zusauste, erschuf Aleks eine Barriere, an der es abprallte. Ein heller kleiner Lichtball schoss auf ihn zu, doch er traf auf Leere, denn er stand dort nicht mehr. Die Wucht riss Jophiel und Michael von den Beinen. Nun stand er direkt vor Raphael, schaute ihm in die Augen, seine Flammenflügel warfen Schatten auf dessen Gesicht.

Er packte seinen Vater am Hals, riss ihm den Fuß weg und schleuderte ihn zu Boden, sein Schwert auf dessen Brustkorb platziert, direkt über seinem Herzen, doch Aleks hielt inne.

„Vor achtundzwanzig Jahren hast du meine Mutter sterben lassen. Ich war allein, einsam. Dann hat mich mein Herz gefunden und mir eine Zukunft geschenkt, doch du wirst kein Teil davon sein, denn du bist vor achtundzwanzig Jahren mit meiner Mutter gestorben. Suche nicht nach mir, weder du noch ein anderer. Solltest du es doch tun, werde ich keine Gnade walten lassen."

Raphael keuchte, schaute in die eisblauen Augen mit dem Quecksilberring seines Sohnes. Wie hatte er ihn überwältigen können? Was hatte er falsch gemacht? Warum hatte er weder Sayenne noch Aleksander retten können?

Aleks ließ sein Schwert verschwinden und stand auf, dann ging er zum Spiegel und aktivierte das Portal. „Weißt du, hättest du Belial akzeptiert, hätten wir uns kennenlernen können, dann wäre es anders gekommen. Doch wenn du mein Herz nicht akzeptierst, akzeptierst du mich auch nicht. Es hätte nicht so verlaufen müssen", sagte er mit trauriger Stimme.

Das Feuer seiner Flügel erlosch und die silbernen Linien zogen sich zurück. Er hatte Degeis Macht, die in dem Schlüssel gesteckt hatte, vollständig aufgebraucht. Ein trauriger Gesichtsausdruck trat auf Aleks' Gesicht, als er ein letztes Mal zu seinem Vater schaute. „Lebe wohl." Dann drehte er sich um, um durch das Portal zu treten.

Ein Energieball traf auf Aleks' Rücken, zerriss ihm den rechten Flügel. Aleks spürte nur den Aufprall, dann den Schmerz. Er spürte einen unbeschreiblichen Schmerz und begann zu schreien. Er fiel nach vorne und wurde von dem Portal verschluckt, eine Blutlache und ein halber Flügel mit silbernen Federn blieben zurück.

Raphael schaute fassungslos zu dem Spiegel, dann drehte er den Kopf und erblickte seinen Bruder mit weitaufgerissenen Augen und einer ausgestreckten Hand. Blut lief Michael über die Schläfe und seine Lippe war aufgeplatzt. Sein linker Arm sah unnatürlich geknickt aus.

„Was hast du getan?", stotterte Raphael, sein Blick wanderte zurück zum Spiegel.

„Ich musste ihn aufhalten", presste Michael hervor. So jemand wie Aleks durfte es nicht geben.

„Was hast du getan?", schrie Raphael erneut und stürmte auf seinen Bruder zu.

Ein lautes Lachen erklang. Jophiels Körper richtete sich auf. „Hervorragend. Besser als alles, was ich mir hätte ausdenken können", erklang eine männliche Stimme aus dem Mund des weiblichen Erzengels. Ihre Augen hatten sich silbern gefärbt, das war nicht Jophiel.

„Wer bist du?", grollte Michael und richtete sein Schwert auf den weiblichen Erzengel.

Ein Grinsen erschien auf ihrem Gesicht. „Ach Michael, hast du mich etwa schon vergessen? Du warst doch als einziger Erzengel bei meiner Verurteilung."

Michaels Unterlippe zitterte. „Niyati?", fragte er.

Raphael schaute seinen Bruder an. Wer war Niyati?

„Hundert Punkte. Und Raphael für die Ahnungslosen, ich bin der Gott des Schicksals, den sie vor Jahrtausenden eingesperrt haben", erklang eine amüsierte Stimme. „Ich danke euch für eure Hilfe", gluckste der Gott.

„Wofür? Was willst du damit sagen?", erwiderte Michael mit kalter Stimme.

Jophiel legte den Kopf schief und das Grinsen wurde breiter, dann antwortete der Gott: „Ganz einfach, du hast für mich Aleksander getötet, den Träger von Zeit. Damit wird Zeit freigesetzt und das Ende der Welt beginnt und ich bin endlich frei." Ein weiteres freudiges Kichern erklang.

Raphael wich alles Blut aus dem Gesicht. Sein Sohn war der Träger von Zeit? Nun macht alles Sinn. Sie hatten keine Chance gegen die Zeit gehabt. Aleks... ist tot?

„Gerade in diesem Moment macht er seine letzten Atemzüge. Klack Klack, ertönt der Zeiger der Zeit, der erwacht ist. Klack. Klack. Klack. Dann steht er wieder still und das Ende beginnt."

Mit einem lauten Lachen erstrahlte Jophiel hell und einen Moment später fiel ihr Körper zur Seite. Der Gott war verschwunden. Michael hatte das Ende der Welt eingeleitet.

„Wir müssen Aleksander finden und ihn retten!", schrie Raphael.

Michael riss sich aus der Erstarrung. „Wo ist er?", fragte er seinen Bruder. Sie starrten auf den Spiegel. Aleks war gerade irgendwo in der Menschenwelt, doch sie hatten keine Ahnung wo. Nur eine Person konnte wissen, wo er war.

In diesem Moment lief es Raphael eiskalt den Rücken herunter. Es gab nur eine Möglichkeit Aleks zu finden, sie musste seinen Gefährten fragen. Sie hatten keine Zeit zu zögern. „Michael, wir werden nun in die Hölle gehen", sagte Raphael ruhig.

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Belial war mit Astaroth, Lucan und Lyric in seinem Arbeitszimmer. In dem Moment, in dem sie die Prophezeiung gehört hatten, waren sie sofort zu Belial gereist. Dieser sah grauenvoll aus, blutunterlaufenen Augen und blasse Haut. Das erinnerte sie an Nix, als Lyric verschwunden war. Sai schlief auf Astaroths Armen, als sie sich besprachen.

„Aleks muss den dritten Schlüssel erschaffen haben", sagte Lyric und die anderen nickten. „Er wird sicher bald zurückkehren, wir müssen nun wachsam sein, dass wir nichts übersehen", fügte der Runendämon an.

Plötzlich kippte Belial zur Seite und fiel auf den Boden. Er riss die Augen auf und keuchte, hielt sich seine rechte Schulter. Lucan und Lyric waren sofort bei ihm.

„Belial, was ist los?", fragte Lyric besorgt.

„Mein... mein Flügel", keuchte er.

„Belial, es ist alles in Ordnung", sagte Lucan.

„Nein, ich spüre es, diese Schmerzen", keuchte dieser.

„Was, wenn es nicht sein eigener Schmerz ist", sagte Astaroth. „Was, wenn es Aleksanders Schmerz ist?"

Alle schauten ihn geschockt an.

Heilige Scheiße, bitte nicht. Lyric riss Belials Oberteil auf und dann sahen sie es. Das Bindungsmal pulsierte. Das tat es nur, wenn der Partner kurz vor dem Tod stand. Entsetzen breitete sich aus.

Eine starke Resonanz erschütterte das Anwesen. Astaroth drückte Lucan Sai in den Arm und schloss sie in einer Schutzbarriere ein. Dieses Mal würde er nicht zurückbleiben. Lucan würde Sai beschützen, das wusste er. Die drei rannten in den Innenhof, aus dem sich zwei helle Lichtzirkel bildeten. Aus diesen erschienen zwei Engel - Michael und Raphael.

Michael sah ziemlich mitgenommen aus. Was war passiert?

Belial rannte auf Raphael zu und packte ihn am Kragen. „Wo ist Aleksander? Wo ist mein Herz?", schrie er den Erzengel an. Ein goldenes Schwert drängte ihn zurück und er musste den Griff lösen.

„Wir wissen es nicht, nur, dass er in diesem Moment stirbt. Er ist durch ein Portal in die Menschenwelt gefallen, doch wir wissen nicht, wo er hingereist sein könnte", sagte Raphael mit schmerzverzerrtem Gesicht. „Belial, wir müssen ihn finden."

Belial wich zurück, als wäre er geschlagen worden. Aleksander stirbt gerade und niemand weiß, wo er ist. „Lyric du gehst zu seiner Wohnung, ich geh zur Kirche." Sofort öffnete er ein Portal und sprang hindurch, Raphael folgte ihm hindurch. Sie kamen an der Kirche an, doch er spürte seinen Gefährten nicht. Er rief ein weiteres und erschien in Aleks' Wohnung. Keine Spur.

Lyric kam aus dem Schlafzimmer und schüttelte den Kopf.

Aleks, wo bist du? Wo würdest du hingehen, wenn du verletzt bist? Es gibt keinen weiteren Ort, an den er gehen könnte, ohne dass man ihn als nichtmenschliches Wesen identifizieren würde.

Lyric hatte den Fernseher angeschalten. „Keine Nachrichten über einen sterbenden Engel. Er muss irgendwo sein, wo keine Menschen sind", sagte der Runendämon.

Raphael biss sich auf die Lippe. Er wusste nichts von seinem Sohn. Er würde ihn ohne diese zwei Dämonen niemals finden.

Belials Gesichtsausdruck änderte sich. „Natürlich, es gibt noch einen Ort", sagte er ruhig.

„Wo?", fragte Raphael aufgebracht.

„Ich werde dich nur zu ihm bringen, wenn du schwörst, dass niemand ihn jemals wieder in den Himmel entführen wird", sagte Belial ruhig.

Der Erzengel konnte es nicht fassen. Sein Sohn und lag im Sterben und dessen Gefährte vergeudete wertvolle Sekunden ihm ein unbrechbares Versprechen abzuringen.

„Lieber sterbe ich mit ihm, als ihn noch einmal zu verlieren", sagte Belial.

Er meint es ernst. Raphael wusste, dass jedes Wort der Wahrheit entsprach. Was soll ich tun? Er würde Aleks nicht sterben lassen. „Ich schwöre beim höchsten Gott, dass weder ich noch ein anderer Engel versuchen wird, ihn zu entführen", sprach er die Worte, an die er bis zum Ende seines Lebens gebunden war. Er würde verhindern müssen, dass ein anderer Engel Aleks entführte, sonst würde sein Schwur brechen.

Belial nickte und schuf ein Portal. Die drei Schritten hindurch.
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Das Ende ist nah!

Werden sie Aleksander rechtzeitig finden?

Wo könnte er sein?

Eure Mausegöttin

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