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Kapitel 20

Mitte des 15. Schwangerschaftsmonats...

Aleks lag auf der Terrasse und ließ sich die Sonne auf den Bauch scheinen. Neben ihm standen bereits zwei leere Fläschchen von Belials Blut. Er gähnte und genoss die Ruhe, doch diese hielt nicht lange an. Für heute hatten sich zwei Störenfriede angekündet, wie er sie liebevoll bezeichnet.

Ein Schatten fiel auf sein Gesicht und Aleks blinzelte. Zacks lachendendes Gesicht schaute ihm entgegen. „Hallo, Tacina", begrüßte er ihn fröhlich.

Aleks lächelte. „Hallo, Arschnase."

Ein gespielt beleidigter Ausdruck trat auf sein Gesicht. „Hallo, gestrandeter Wal. Soll ich dir etwas Wasser bringen?", erwiderte er und Aleks lachte.

„Ja bitte, ich bin schon ganz trocken." Aleks richtete sich auf und stöhnte. Sein Bauch war riesig und die Geburt konnte jederzeit einsetzen, was Aleks mehr als nervös machte. Zack half ihm dabei und justierte die Kissen.

„Wo ist dein Schatz?", fragte er Zack und hielt Ausschau nach dessen besseren Hälfte.

Zack frotzelte: „Dort, wo deine bessere Hälfte ist. Sie haben etwas zu besprechen. Aleks, ich und Lucan haben dir etwas zu sagen."

„Dann spann' uns doch nicht auf die Folter", erklang eine tiefe Stimme aus der Tür. Warme Arme umschlangen Aleks. Belial küsste seinen Gefährten und streichelte wie so oft unbewusst über dessen Bauch. „Lucan ist steif wie ein Brett, was gibt es denn so Geheimnisvolles?", fragte der Dämon.

Lucan gesellte sich zu Zack und setzte sich ebenfalls hinter diesen.

Aleks schaute die beiden fragend an und wartete neugierig, was sie zu sagen hatten.

Zack räusperte sich. „Ich denke, wir machen es kurz und schmerzlos. Aleks, ich... du wirst auch Onkel", sagte er mit leicht geröteten Wangen.

Aleks klappte der Mund runter. Nicht wahr. Habe ich mich verhört? Doch Lucans Grinsen verriet alles. Mein Bruder ist auch schwanger? „Oh Zack, ich freu' mich ja so für euch. Verdammt, ich möchte dich umarmen, doch der gestrandete Wal hier kann leider nicht zu dir", sagte er grinsend und streckte die Arme aus. Stattdessen kam Zack zu ihm und umarmte ihn.

Belial klopfte Lucan auf die Schulter und gratulierte diesem.

„Wir waren selbst überrascht, doch nun ist er über die kritische Phase hinaus, weshalb wir es euch als erstes sagen wollten", erzählte Lucan, dessen Freude nicht zu übersehen war.

„Das müssen wir feiern, wollen wir-", doch Aleks brach jäh ab.

Belial schaute verwirrt zu seinem Gefährten, dann roch er das Blut.

Zack riss die Augen auf, als er den roten Fleck in Aleks' Schritt erscheinen sah.

Ein stechender Schmerz raste durch Aleks' Körper und er stieß einen Schmerzenslaut aus, verkrampfte am ganzen Körper. Mit seinen Armen umschlang er seinen Bauch und Tränen begann über seine Wangen zu laufen. „Bel-", keuchte er.

Belial handelte sofort, er hob Aleks hoch und rannte mit ihm in Richtung des Krankenflügels, während er allen Angestellten Befehle zuschrie.

Lucan und Zack liefen schnell hinterher und öffneten den beiden die Türe, damit sie schnell hineingelangten. Vorsichtig legte Belial seinen Liebsten auf ein Bett, dann erklang Aleks' erster Schmerzensschrei. Der Raum begann zu vibrieren und nach und nach begannen alle gläsernen Gegenstände im Raum zu zerspringen.

Nicht schon wieder, dachte Lucan. Zack war dasselbe passiert.

Vorsichtig und darauf bedacht, Aleks keine Schmerzen zuzufügen, entkleidete Belial seinen Gefährten und bedeckte ihn mit einer Decke, auf der sich ein roter Fleck ausbreitete. Er nahm seine Hand und drückte sie zärtlich. „Tsuka, es ist alles in Ordnung, Richelle kommt gleich", versuchte er ihn zu beruhigen.

Schmerzen tobten in Aleks' Unterbauch, dann klangen sie ab, um in der nächsten Welle wieder zu kommen. Er presste die Hand seines Liebsten und griff nach einer weiteren – Zacks. Beide redeten beruhigend auf ihn ein, doch er konnte sich nicht beruhigen.

Madame Richelle kam hereingestürmt und bellte Befehle. Sofort untersuchte sie Aleks und riss die Augen auf. Verdammt, das ist nicht gut.

„Was ist los?", erklang eine fremde Stimme.

Belial und Lucan schauten zur Tür, in der ein völlig verwirrter Astaroth stand.

„Was machst du hier?", fragte Lucan verwirrt.

Astaroth trat näher, der Raum war von Aleks' Blutgeruch erfüllt. „Nix hat mich geschickt, sagte ich muss hier sein", sagte er unsicher.

„Genug geredet. Aleksander, du kannst ihn nicht auf natürliche Weise auf die Welt bringen, wir müssen ihn holen", sagte Richelle hochkonzentriert. Sie nahm etwas Salbe aus einem Gefäß und rieb Aleks' Bauch ein.

Aleks wusste gar nicht, wie ihm passierte. Es war alles zu viel. Was bedeutet das? Wieso muss man ihn holen? Ist er in Gefahr? Eine weitere Schmerzwelle rauschte durch seinen Körper und er bäumte sich auf, schrie. Seine Haut begann zu leuchten und seine Augen färbten sich eisblau. Der Raum erzitterte. Dann folgte die kurze, trügerische Pause.

Richelle musste handeln. Sie setzte das Messer auf die mit dem Narkosemittel betäubte Haut, doch als sie anfing zu schneiden, schrie Aleks laut auf und sie zuckte zurück. Was? Das Mittel wirkt nicht? Da begriff sie. Er ist immun gegen Shins Gift. Verdammt! „Lucan, Belial, Astaroth, beißt Aleks und jagt alles in ihn hinein, was geht", sagte sie aufgebracht und sie schauten sie fassungslos an.

Lucan griff nach Aleks' linken Arm und Belial und Astaroth nach dessen rechten. Gleichzeitig bissen sie den Engel und versuchten ihn zu betäuben. In dem Moment rauschte eine weitere Energiewelle durch Aleks' Körper und die drei wurden zu Gefäßen, in die diese Energie rauschte. Ihre Haut begann ebenfalls zu leuchten.

„Heilige Scheiße", keuchte Lucan und taumelte zurück.

Aleks beruhigte sich jedoch und Richelle setzte erneut die Klinge an. Sie führte einen sauberen Schnitt über dessen Unterbauch aus und öffnete diesen, dann holte sie das Kind auf die Welt.

Aleks' Sinne waren vernebelt, er spürte einen scharfen Schmerz, konnte ihn jedoch nicht fassen. Sein Herz klopfte laut und das Blut rauschte in seinen Ohren.

Belial hielt die ganze Zeit seine Hand, redete beruhigend auf ihn ein. Er konnte ihm diese Schmerzen nicht abnehmen, konnte nichts tun. So hilflos hatte er sich noch nie gefühlt. Dann erklang ein heller Schrei – ihr Sohn hatte das Licht der Welt erblickt.

Astaroth ging zu Richelle und sagte: „Ich nehme ihn, kümmere dich um Aleksander."

Diese nickte und gab ihm das Neugeborene. Mit gezielten Bewegungen schloss sie Aleks' Bauch und vernähte die Wunde. „Er braucht Blut", sagte sie. Er hatte viel verloren, was im gefährlichen Bereich lag.

Ohne zu zögern, öffneten Belial und Lucan ihre Handgelenke und flößten es Aleks ein. Aleks war in einem Dämmerzustand, kraftlos und schwach.

Astaroth nahm das Neugeborene und wusch es in einem kleinen Becken, wickelte es anschließend in ein Tuch. Er arbeitete konzentriert, dann atmete er durch und schaute den Kleinen zum ersten Mal richtig an. Hellblaue Augen starrten ihm entgegen und dünne schwarze Haare bedeckten sein Köpfchen. Er hatte eine kleine Stupsnase und Pauschbacken. Mit großen Augen starrte dieser Astaroth an und streckte das Händchen nach ihm aus. Astaroth hob ihn nah an sich, sodass die Hand seine Wange berührte, völlig hypnotisiert von diesen Augen. Ein kurzes Lächeln trat auf das Gesicht des Neugeborenen und die Augen begannen eisblau zu leuchten.

In diesem Moment stand für Astaroth die Zeit still. Er spürte, wie eine Wärme durch seinen Körper schoss und alle Barrieren in seinem Innern eingerissen wurden. Ein tiefes Gefühl von Liebe – unschuldig und rein – durchflutete ihn und raubte ihm den Atem. Dieses Kind hatte ihn geöffnet, sein Innerstes offengelegt. Eine Träne rann über Astaroths Wange. „Ich schwöre bei den Göttern, dass ich dich mit meinem Leben beschützen werde", flüsterte er. Dann holte ihn die Realität ein.

„Astaroth, wir brauchen Blut. Kannst du Aleks Blut spenden?", riss Richelle ihn aus der Erstarrung. Sofort ging Astaroth zu Zack und übergab ihm das Kind.

„Lass mich helfen", sagte dieser, doch Lucan hielt ihn auf. „Du darfst nicht, nicht in deinem Zustand."

Astaroth zögerte nicht und öffnete sein Handgelenk für Belials Gefährten.

Nach und nach legte sich das Leuchten von Aleks' Haut und er kam zur Ruhe. Er war völlig erschöpft, völlig am Ende. Seine Hände griffen in die Luft, weil seine Augen die Umgebung noch nicht fokussieren konnten, dann nahm diese jedoch langsam Form an. „Wo ist er?" fragte er mit heiser Stimme.

„Hier", sagte Zack und legte ihn vorsichtig in Aleks' Arme auf dessen Brust.

Ein tiefer Frieden überkam Aleks und Freudentränen rannen über sein Gesicht, als er den kleinen Schatz vor sich sah.

„Er ist wunderschön, Tsuka. Ich danke dir, mein Herz", sagte Belial und strich über die Haare seines Gefährten.

Aleks lächelte seinen Dämon an. „Er hat deine Haare und Lippen", sagte er überglücklich.

„Ja, und deine Augen", erwiderte Belial und drückte Aleks einen Kuss auf die Stirn.

Dann spürte Aleks ein Ziehen an seiner Brust und zuckte überrascht zusammen. Was?

„Er nährt sich von dir. Er zapft deinen Magiekreislauf an, Tsuka", sagte sein Dämon lächelnd.

Neugeborene Dämonen tranken nicht wie menschliche Kinder Milch, sondern stellten eine Verbindung zum Magiekreislauf der Mutter her und absorbierten deren Energie.

„Also ist er ein Dämon?", fragte Aleks, während er liebevoll den Kopf seines Sohnes streichelte.

Richelle nickte. „Er ist ein Leviathan, kein Engel", sagte sie.

„Wie soll er heißen?", fragte Lucan, der seinen Gefährten beruhigend in die Arme genommen hatte. Dieser stand noch etwas unter Schock darüber, was sein Bruder in der letzten Stunde hatte durchleiden müssen.

Aleks lächelte. „Sein Name ist Sai, die Kurzform für Esai."

Sai. Der Name brannte sich in Astaroths Seele. „Ein hervorragender Name", stimmte dieser zu.

„Belial, willst du ihn halten?", fragte Aleks seinen Liebsten.

Dieser nahm seinen Sohn und legte ihn an seine Brust, wo er ebenfalls angezapft wurde. „Er scheint ganz schön Hunger zu haben", schmunzelte er.

Zack, Lucan und Astaroth verließen leise den Raum, um den beiden Ruhe zu gönnen. Vor der Tür wartete eine Meute besorgter Gesichter, unter anderem auch Nix und Lyric.

„Hat er es geschafft?", fragte Nix unsicher.

Astaroth nickte. „Er und sein Sohn Sai sind wohl auf."

Erleichterung ging durch die Menge. Die Krieger hatten nur Aleks' Schreie gehört, die plötzlich abgebrochen waren.

„Hölle, ich hoffe, dass das bei mir nicht passiert", sagte Zack unsicher.

„Keine Sorge, bei dir wird alles normal verlaufen", sagte das Orakel mit einem Grinsen.

Lyric schaute ihn überrascht an, so wie Astaroth. Dann schauten sie zu Zack und Lucan.

„Du bist-?", fragte Lyric und Zack nickte lachend. Der Runendämon umarmte Zack und gratulierte ihm. Astaroth und Nix beglückwünschten Lucan, der ebenfalls strahlte.

Mit Hundeaugen schaute Nix zu Lyric.

„Denk' nicht mal dran", sagte dieser, ohne zu zögern.

„Aber warum?", fragte Nix enttäuscht.

„Ein Kind reicht mir momentan, du bist genug Arbeit."

Beleidigt verzog Nix das Gesicht.

Dann öffnete sich die Tür erneut und Richelle kam heraus, völlig mit Blut besudelt. Sie sah aus wie ein Metzger aus einem Horrorfilm. „Ihr könnt nun zu ihnen, aber haltet euch kurz, denn die Mutter und das Kind sind erschöpft."

Nach und nach liefen die Krieger und Angestellten hinein, um ihre Glückwünsche zu bekunden. Selbst Cone hatte nur positive Worte für sie. Lyric und Nix warteten bis zum Schluss, um endlich die zwei zu sehen. Auch Lucan, Zack und Astaroth kamen nochmals herein.

„Du musstest wie immer übertreiben", sagte Lyric und brachte Aleks zum Lächeln.

„Das musstest du gerade sagen, immerhin war ich nicht für zwei Monate im Reich der Verstorbenen verschollen", schoss Aleks zurück.

„Touché."

„Wir haben euch noch etwas zu sagen", sagte Belial, der neben seinen Engel saß. Die Laken und Decke waren gewechselt worden, doch es roch nach wie vor nach Blut. „Lyric, Astaroth, wir wollen euch fragen, ob ihr Sais Wächter sein wollt?", fragte Belial.

Astaroth schnappte überrascht nach Luft, denn damit hatte er nicht gerechnet.

„Was ist mit Zack?", fragte Lyric unsicher, immerhin war er Aleks' Bruder.

„Keine Sorge, das geht in Ordnung. In meinem jetzigen Zustand bin ich absolut ungeeignet, außerdem reicht mein Magielevel dafür nicht aus. Ich werde dafür der weltbeste Onkel", sagte Zack.

Wächter begleiteten ein Kind bis zur Reife, wenn sich der innere Dämon zu zeigen begann. Sie hatten eine besondere Bindung, die es ihnen erlaubte, den Dämon des Kinds zu kontrollieren und zur Not wegzusperren. Oftmals reichte ein Wächter, doch bei höherrangigen Dämonen wurden meist zwei eingesetzt. Wenn kein Außenstehender zur Verfügung stand, gingen die Eltern diese Beziehung ein, doch es war ratsam, es nicht selbst zu tun, da sie mehr Hemmungen hatten.

Astaroth wusste gar nicht, wie er damit umgehen sollte. Er fühlte sich geehrt und spürte zugleich Freude.

Lyric umarmte Belial und sagte: „Natürlich. Es ist mir eine Ehre."

„Ich nehme euer Angebot dankend an. Ich werde an Sais Seite stehen und ihm ein beschützender Wegweiser sein", sagte Astaroth mit emotionaler Stimme, die alle überraschte.

Die Initiation würde erst in einem halben Jahr stattfinden, wenn die Magie des Neugeborenen sich stabilisiert hatte. Daraufhin verabschiedeten sie sich und gingen nach Hause. Erschöpft schaute Aleks zu Belial, der vorsichtig seinen Sohn in den Arm nahm. Er betrachtete erneut das Wunder, das ihm sein Liebster geschenkt hatte. Liebevoll drückte er einen Kuss auf Sais Stirn. Ich werde dich beschützen, Tsuki. Niemand soll dir Leid zufügen.
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Das war Sais Geburt. Was für ein Spektakel.

Wie gefällt euch der Name?

Was haltet ihr von dem Konzept der Wächter?

Eure Mausegöttin

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