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Kapitel 16

Hope war entsetzt, dass sich Aleks nicht bewegte. Was ist mit ihm? Wieso ist er erstarrt? Hope hörte, wie ein weiterer Kopf angriff. Er riss Aleks zur Seite, doch dieser war völlig steif, bewegte sich nicht. Scheiße. Instinktiv griff er nach dem Schwert in Aleks' Hand und wehrte den nächsten Angriff ab.

Er hat sich doch vorher auch bewegt, wieso jetzt nicht mehr? Da kam es ihm. Seit diese Stimme gesprochen hat, ist er erstarrt. Es hatte etwas mit dem Kopf zu tun, der anders aussah als die neun anderen. Wenn Hope diesen zerstörte, würde sich vielleicht der Bann lösen, unter dem Aleks stand. Er musste es versuchen. Hope atmete einmal tief ein und aus und rannte auf das Monster zu.

Aleks beobachtete alles, verzweifelt in seinem Körper gefangen. Beweg dich verdammt! Doch es geschah nichts. Seine Wut steigerte sich ins unendliche und er spürte die Magie durch seinen Körper rauschen.

Sein Cousin wich zahlreichen Angriffen aus, sprang auf einen der Hälse und rannte diesen nach oben.

„Gib auf, wertlose Kreatur. Ergib dich meinem Bann", grollte der Menschenkopf, doch Hope dachte nicht im Traum daran. Mit einem kräftigen Sprung stieß er sich ab und enthauptete das Monster. Die Schlangenköpfe begannen zu kreischen und wild um sich zu schlagen. Hope wurde abgeworfen und knallte hart auf den Boden.

In dem Moment, in dem Aleks die Kontrolle zurückerlangte, schnellte er nach vorne. Wut brannte in seinem Körper – heiß und lodernd. Seine Faust begann zu leuchten und er legte diese Wut in diesen Schlag. Als diese Faust auf den Körper traf, explodierte die Magie und das Riesenvieh wurde zurückgeschleudert und knallte gegen die Wand, wo es reglos liegen blieb.

Schweratmend ging Aleks zu Hope, der am Boden lag. „Alles in Ordnung?", keuchte er und reichte seinem Cousin die Hand.

Dieser ergriff sie dankbar und antwortete: „Ich glaube nicht, dass etwas gebrochen ist. Autsch." Einstechender Schmerz fuhr durch seine Rippen.

Sie schauten zu dem Durchgang, durch den sie gekommen waren und sahen ihre Dämonen dort verzweifelt dagegen schlugen.

„Ah, kein Wunder, dass sie uns nicht geholfen haben", sagte Aleks sarkastisch.

„Da angelt man sich einen der mächtigsten Dämonen der Hölle, dann ist er zu nichts zu gebrauchen. Alles muss man selbst machen", witzelte Hope, was ihre Gefährten zu beruhigen schien.

„Da wird nachher eine saftige Massage fällig", fügte Aleks mit verschränkten Armen hinzu und Hope nickte zustimmend.

„Wie können sie in einer solchen Situation Scherze machen? Er treibt mich noch in den Wahnsinn", sagte Sereph zu dem anderen Dämon verständnislos. Sie konnten ihre Gefährten klar und deutlich hören, auch wenn das andersherum nicht funktionierte. Belial schmunzelte.

„Dann solltest du dich wappnen, das ist erst der Anfang. Die beiden sind Cousins, du wirst noch dein blaues Wunder erleben. Das muss bei ihnen in der Familie liegen. Sie kommen in dein Leben, stellen es einmal auf den Kopf und ehe du dich versiehst, liegst du ihnen zu Füßen und würdest alles für sie tun. Da ist nichts mehr von dem stolzen Krieger, den alle fürchten, übrig", antwortete Belial. „Warte, bis Hope schwanger wird, mein Freund."

„Hölle, ich hoffe, dass das in hunderten Jahren geschieht. Ich bin in den letzten Monaten schon um Jahrzehnte gealtert durch diesen Wirbelwind", sagte Sereph.

Belial lachte. „Jahrzehnte? Aleks hat mich bereits Jahrhunderte gekostet. Und mein Sohn das doppelte, dabei ist er noch nicht einmal auf der Welt."

Und doch wussten beide, dass sie ihre Herzen über alles liebten und sie niemals hergeben würden.

Aleks und Hope drehten sich um und gingen zu dem Teich. Die drei Kreaturen schwammen unentwegt im Kreis, ohne anzuhalten. Wie in meinem Traum. Doch dieses Mal war das Flüstern der Fische nicht undeutlich. Sie hörten die Worte klar in ihrem Kopf. Drei Stimmen redeten, ergänzen sich immer wieder, in ihrem Kopf.

Die Söhne sind da, sie sind gekommen, um unseren Gott zu befreien. Endlich, es hat lange genug gedauert. Doch dürfen wir sie einlassen? Wir sollten ihn fragen? Er sagt ja. Dann lasst sie doch durch. Keine Hektik, wir sind nicht mehr die Jüngsten. Na los, na los.

Aleks und Hope schauten staunend zu diesen.

Seid ihr bereit, unseren Gott zu treffen?, fragten sie sie.

„Ja", antwortete Aleks und ergriff Hopes Hand.

Gut, dann tretet ein.

Die Fische und der Aal begannen in einem größeren Kreis zu schwimmen und ein Strudel begann sich in ihrer Mitte zu bilden.

„Aleks, müssen wir in diesen Strudel?", fragte Hope unsicher. Bitte nicht. Nicht noch einmal Wasser. Es war schlimm genug, dass er das auf dem Rückweg noch einmal durchmachen musste.

„Hope, ich fürchte, es führt kein Weg daran vorbei", sagte Aleks unsicher und legte seine Hand auf den Bauch. „Wir schaffen das."

Hope gab ein abwertendes Geräusch von sich. Klar doch. Komm lass uns in einen Strudel springen, der uns auf den Grund ziehen wird, um einen Gott zu treffen. Vielleicht ersaufen wir aber auch kläglich dabei, wer weiß. Doch bevor er protestieren konnte, zog Aleks ihn mit sich. Sie traten in den Teich und ihre Füße wurden sofort vom Wasser verschlungen und der Strudel sog sie nach unten. Hope schrie panisch, krallte sich in Aleks' Arm, die einzige Konstante, die er noch hatte. Nach und nach ging den beiden die Luft aus.

Atmet, erklang eine tiefe männliche Stimme.

Aleks traute sich als erstes. Er sog tief ein und begann zu atmen. Er wusste nicht wie, doch er konnte es einfach. Hope dagegen wehrte sich und Aleks sah, wie er rot wurde.

„Hope, atme ganz normal."

Die Stimme seines Cousins drang etwas verzerrt an dessen Ohren. Ich habe keine Wahl. Er tat einen Atemzug und seine brennenden Lungen bekamen das, was sie dringend brauchten. Ich kann atmen? Unter Wasser?

Nicht nur das. Er hörte Aleks, spürte ihn. Alles, nur gedämpft. Nach einer Weile traf fester Boden auf ihre Füße, als sie den Grund erreicht hatten. Aleks schaute sich um, alles war dunkel und unklar. Dann begann sich die Umgebung zu erhellen. Zwei glühende silberne Augen erleuchteten die Umgebung. Als es heller wurde, erkannte Aleks zu was diese gehörten. Es war eine riesige weiße Schlange mir einem Rautenmuster auf dem Kopf. Hölle.

Hopes Klicksonar brauchte etwas länger, doch langsam setzte sich das Bild auch in seinem Kopf zusammen. Scheiße. Aleks' Händedruck wurde noch fester.

„Seid Ihr der Gott Degei?", fragte Aleks mit zitternder Stimme.

Die Schlange kroch näher und schaute sie musternd an. Ja, mein Sohn. Endlich seid ihr bei mir eingetroffen.

Das beruhigte die beiden kein bisschen, doch sie hatten einen Auftrag, das durften sie nicht vergessen. „Verehrter Gott, wir sind hier, weil wir auf der Suche nach dem dritten Schlüssel sind. Könnt Ihr uns helfen?", fragte Aleks.

Der dritte Schlüssel also. Ich kann euch tatsächlich weiterhelfen, doch dazu müsst ihr verstehen, woher ihr kommt.

„Sind wir Eure Schöpfung? Der Gott Tori sagte, wir seien das Volk des höchsten Gottes", begann Hope.

Die Schlange gab ein Geräusch von sich, das wie ein Schmunzeln klang. Da hat man euch aber einen Bären aufgebunden. Ich denke, es ist Zeit, dass ihr die Wahrheit erfahrt.

Mit diesem Worten begann der Gott zu erzählen. Aleks und Hope setzen sich auf den Boden und lauschten der Geschichte.

Vor einer Ewigkeit, als die drei Sphären geschaffen wurden, haben viele Götter ihre eigene Rasse erschaffen. Menschen, Dämonen, Engel, Tiere und Pflanzen. Alles wurde erschaffen und die Sphären damit gefüllt. Jeder war stolz auf seine Schöpfung, pries sie unter den anderen an. Ich selbst habe auch eine Rasse erschaffen, die Deva. Ich wollte niemanden, mit dem ich angeben konnte, ich wollte Gefährten. Also schuf ich sie wie die Menschen, nur mit einem scharfen Verstand und einem Bedürfnis nach Frieden und Empathie. Sie lebten in Frieden mit den Menschen, hoben sich jedoch bald durch ihre Fähigkeiten von ihnen ab.

Bald brach Eifersucht aus – nicht nur unter den drei Göttern, die mein Volk zerstören wollten. Auch der höchste Gott hatte Gefallen an den Deva gefunden und wollte sie sich zu eigen machen, sich mit ihnen brüsten. So verbreitete er das Gerücht, sie wären seine Schöpfung, sein geliebtes Volk. Er gewährte jedem in seinem Leben genau einen Wunsch, den er ihnen erfüllte. Ich habe nicht widersprochen, denn es interessierte mich nicht. Ich liebte euch, wie ihre ward. Doch diese Bekundungen feuerten den Hass noch mehr an, sodass diese drei Götter drei Angehörige meines Volkes zu Trägern einer göttlichen Macht machten. Doch eurer Natur nach nutzten sie sie nicht, sorgten dafür, dass die Schlüssel versteckt wurden.

Als schließlich der Träger von Zeit gegen seinen Willen geöffnet wurde, brach Chaos aus. Mein Volk wurde abgeschlachtet und ich versteckte euch, verschloss eure Fähigkeiten, damit ihr unter den Menschen unerkannt bliebt. So versteckte ich auch die Träger. Die höchste Gottheit wollte deren Aufenthaltsort von mir wissen, doch ich weigerte mich ihn preiszugeben. Zur Strafe wurde ich in dieses Gefängnis verbannt. Bis zum heutigen Tage habe ich auf die Ankunft der neuen Träger gewartet.

Aleks und Hope schauten traurig zu dem Gott, dann sahen sie die lange Metallkette um seinen Körper, die tief im Boden verankert war. So war das also.

„Was ist mit dem dritten Schlüssel?", fragte Hope.

Ich habe ihn bei mir versteckt, doch ich wurde angegriffen. Die Krieger nahmen ihn, ohne zu wissen, was es war.

Aleks schnappte nach Luft. „Welche Krieger? Wo sind diese hin?", fragte er, auch wenn er die Antwort schon zu wissen glaubte.

Bevor der Gott antworten konnte, sprach Hope: „Der gefallene Stern erleuchtet die Dunkelheit, erwacht aus dem Schlaf. Doch erst wenn er ein Stück vom Himmel berührt, öffnet er die Augen. Die Zeit ist nah. Der Schlüssel befindet sich im Himmel nicht wahr? Es waren Engel, die ihn mitgenommen haben."

Der Gott nickte. Der Schlüssel ist getarnt, kann von niemandem gefunden werden, außer er gehört zu meinem Volk oder dem der Göttin Metis.

Metis? „Also müssen wir in den Himmel, um diesen zu finden?", fragte Aleks.

Degei nickte.

Verdammt. „Wie sollen wir das schaffen?", sagte Aleks verzweifelt.

Mein Sohn, es wird sich bald eine Möglichkeit ergeben. Sobald Empathie geboren wurde, wird sich der Himmel öffnen und ihr könnt dorthin gelangen.

Hope und Aleks schauten ihn mit großen Augen an. „Also wird sich dieser Himmel nach der Geburt von Aleks' Sohn öffnen?", fragte Hope.

Ja.

„Gott Degei, gibt es eine Möglichkeit, die Prophezeiung abzuwenden? Was, wenn beispielsweise einer der Träger vorher... verstirbt." Aleks biss sich auf die Lippen, doch er musste es fragen.

Der Tod eines Trägers würde nun automatisch dessen Macht freisetzen und das Ende würde seinen Lauf nehmen. Ihr seid nun alle erwacht, die Macht erblüht.

Das war nicht gut.

Nehmt das, es wird euch bei eurem Vorhaben helfen.

Vor ihnen erschien eine Schatulle, die Hope an sich nahm und öffnete. Zum Vorschein kamen zwei Amulette, die identisch zu Aleks' waren.

„Mein Amulett?", fragte Aleks erstaunt.

Das sind göttliche Schlüsselbehältnisse, noch unbeschrieben. Sie können zu dem Schlüssel des Wissens werden.

Beide nahmen die Amulette und hängen sich diese um den Hals, nun trug Aleks zwei. Die beiden bedankten sich.

Es wird Zeit, dass ihr geht. Gehabt wohl, meine Söhne, sagte der Gott.

Hope spürte einen scharfen Sog und er wurde von Aleks fortgerissen. In einem Strudel wurde er nach oben befördert, bis er keuchend an der Wasseroberfläche erschien. Hustend schleppte er sich aus dem Wasser und legte sich neben den Teich. Aleks war nicht mitgekommen.

Aleks sah, wie Hope fortgezogen wurde, er selbst jedoch unberührt sitzen blieb. „Warum hast du ihn fortgeschickt und mich nicht?", fragte er den Gott.

Weil ich dir noch etwas sagen muss, das er nicht wissen darf, mein Sohn.

„Willst du, dass ich dich befreie?", fragte Aleks und schaute auf die Kette. Aber warum hat er Hope dann fortgeschickt, können wir das nicht nur zusammen?

Nein, mein Sohn. Es nützt nichts, wenn ihr mich befreit, denn mein Leben neigt sich bereits dem Ende zu. Ich habe meine Kraft bald verbraucht und dann wird mein Schutz für euch erlöschen. Ihr seid die letzten Angehörigen meines Volkes und ich kann euch nicht mehr beschützen. Das müsst ihr nun alleine tun. Doch ihr habt starke Partner an eurer Seite.

Trauer stieg in Aleks auf. Er stand auf und legte die Hand an den Kopf des Gottes. „Was willst du mir dann sagen?", fragte er mit trauriger Stimme.

Aleksander, ich werde dir nun etwas geben, das verboten ist. Kein Sterblicher darf es haben, es ist ein großes Tabu, doch es ist sozusagen mein Vermächtnis.

Die Schlange begann zu leuchten und in Aleks' rechter Hand erschien ein großer Diamant, der zu leuchten begann und in dessen Handfläche versank. Dann begann Degei zu leuchten und sich vom Schwanz her langsam aufzulösen.

„Was ist das?", fragte Aleks bestürzt.

Es wird sich dir offenbaren, wenn du es am dringendsten benötigst. Erhalte dein reines Herz, mein Sohn, es wird dich in die Zukunft führen, die du dir wünschst. Ich bin stolz auf euch.

Degei war bereits zu einem Viertel verschwunden, da kamen die zwei Fische und der Aal angeschwommen und schmiegten sich an Degeis Gesicht. Wir werden immer bei Euch bleiben, bis zum Ende. Immerhin habt ihr uns damals gerettet, Vater.

In diesem Moment wusste Aleks, wer diese drei Kreaturen waren. Es waren die ursprünglichen drei Träger, die Degei beschützt hatte. Sie gingen nun gemeinsam mit ihrem Schöpfer dem Ende entgegen.

Ein Strom erfasste Aleks und er wurde nach oben gezogen, weg von dem Gott, der seinem Ende entgegensah.

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Die Wahrheit ist nun offenbart.

Was könnte der Gott Aleks gegeben haben?

Eure Mausegöttin

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