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Falle

Erstmal wollte ich mich für die 13k reads bedanken!!

Ja, es gab lange keine Kapitel mehr. Genaueres dazu findet ihr auf meinem Profil in meinem Nachrichtenboard. Ich spreche unter anderem auch über das Endeder Fanfiction, weshalb es sich lohnen würde, sich das durchzulesen.

Wie dem auch sei, viel Spaß beim Lesen :)
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Lennox' Augen weiteten sich.
"Wir müssen von hier weg!", alamierte er alle und zeigte auf den Geheimgang, der noch immer offen stand. Alea wollte sich gerade in Bewegung setzen, doch etwas hielt sie ab. Sie spürte einen unglaublich starken Sog um ihren Körper herum, der sie davon abhielt, weiter zu schwimmen.
"Diese Luke saugt uns ein!", stellte Thea entsetzt fest. Sie hatte Recht. Das Geräusch war unfassbar laut und der Wasserstrom mit jeder Sekunde stärker.

"Haltet euch irgendwo fest!", befahl Alea mit Anführerstimme, denn man konnte längst nicht mehr davon schwimmen. Alle gehorchten ihr und griffen nach den diversesten Gegenständen. Während sich Alea mit Lennox eine der vier Säulen teilte, griff Thea nach schweren Schatztruen. Keno hatte keine Zeit gehabt, sich davon zu bewegen und hielt sich am Podest des Silberumhangs, gleich unter der Luke, fest. 

Es dauerte nicht lange und auch die ersten Juwelen wurden eingesaugt. Kurz darauf folgten dutzende Goldmünzen hinüber zu schweren Klunkern.

Mit einem Mal wurde die Strömung noch stärker und Alea konnte ihren Körper nicht mehr bei sich behalten. Ihre Beine hingen taub in der Luft, während sie all ihre Energie in ihre Arme und Hände pumpte. Sie wagte einen kurzen Blick zur Seite und erkannte, dass es den Anderen ähnlich erging. Jeder einzelne hatte seine Finger tief in deren Anhaltspunkte gezwängt. Allerdings schien Keno Probleme zu haben. Er war am kleinsten und dem entsprechend am leichtesten einzusaugen. Und genau er befand sich gleich unter der Luke!

"Ich halte das nicht mehr lange durch!", rief der Kobold angestrengt.
"Du musst dich noch ein Weilchen festhalten!", schrie Alea ihm aufgewühlt zu, denn es war nach wie vor unfassbar laut.
"Ich fürchte daraus wird nichts", sprach er traurig. Sie erkannte ein schmales Lächeln auf seinen Lippen.
"Rette die Meere, Alea Auarius!", verkündete er.
"Keno, tu das nicht!", bat sie ihn eindringlich. Sie durften nicht noch jemanden verlieren! Nicht so, nicht heute, nicht jetzt! Und dann geschah es. Keno wurde in die Luke eingesaugt.
"Keno!", keuchte Alea erneut und wollte sich schon los lassen, um ihm hinterher zu kommen, da hielt Lennox sie auf.
"Alea, du darfst nicht ebenfalls gefasst werden. Dein Wohlbefinden steht an erster Stelle!", machte er ihr nochmal klar. Er war zwar ein Oblivion und beschützte sämtliche Magische, allerdings war Alea seine oberste Priorität.

Alea wartete, dass sie in den Elvarion-Modus kam, doch nichts geschah. Das bedeutete zum einen, dass es keinen Ausweg aus dieser Situation gab, aber auch, dass sie ihre Trauer und Schmerz klar und deutlich spürte. Sie konnte ihre Gefühle nicht beiseite schieben und musste sich mit ihren Gedanken befassen. Es gab nichts, was sie tun konnte.

Aus dem Augenwinkel bemerkte sie, dass sich etwas großes bewegte. War das etwa eine Person? Thea hatte ebenfalls den Halt verloren und taumelte durch den Saal, während der Wasserstrudel sie langsam, aber sicher einsog!
"Nicht auch Thea!", gellte Alea. Die Angst in ihr übermandt sie und Alea ließ sich ebenfalls los.
"Alea!", schrie Lennox ihr noch hinterher. Gleichzeitig stieß sie sich von der Säule ab und schoss wie ein Pfeil auf Thea zu, die soeben gegen eine Skulptur geschleudert wurde und sich vor Schmerzen krümmte. Alea sammelte noch ein letztes Mal all ihre Kraft, drückte sich vom Strudel weg zu ihrer Schwester und griff mit der einen Hand nach ihrem Arm, während sie sich mit der anderen an dem Podest festhielt. Sie hatte keine Ahnung, was sie tat. Die Gedanken überschlugen sich nur so in ihrem Kopf. Thea blickte sie mit großen Augen an und ihr Gesichtsausdruck sprach Bände: wir werden es nicht schaffen. Allerdings befand sich Alea nicht in der Position, dies zu akzeptieren.

"Alea, ihr müsst von dem Podest weg. Dort ist die Strömung am stärksten!", rief Lennox ihnen zu, während auch er sich von der Säule los lies. Genau wie sie, trat er mit den Beinen gegen die verschiedensden Gegenstände und drückte sich so zu den Mädchen. Er hielt sich zu guter letzt an einer weiteren Skulptur, nur zwei Meter von dem Podest entfernt, fest und streckte ihnen bedacht die Hand entgegen.
"Sollen wir etwa zu dir springen?", fragte Alea ungläubig.
"Vorhin bist du doch ebenfalls durch den Raum gesprungen", entgegnete Lennox ihr daraufhin.
"Das stimmt, aber hier ist der Sog besonders stark!", argumentierte sie beängstigt.
"Der Elvarion-Modus tritt nicht ein", hängte sie angespannt hinterher. Es war ihr fast schon peinlich.
"Ich verstehe", murmelte Lennox, was bei diesem Lärm kaum hörbar war.
"Aber du musst jetzt stark bleiben. Wir schaffen das schon", gab er sein Bestes, sie zu ermutigen.

Obwohl Thea die Unterhaltung nicht hören konnte, schien sie zu verstehen, in welche Richtung sich das Gespräch entwickelte, denn sie nickte ihrer Schwester selbstbewusst zu. Kurz darauf drehte sie sich zu Lennox, der ihr immer noch die Hand entgegen gestreckt hatte. Thea ließ Alea los, schwang sich zu Lennox und ergriff seinen Arm. Mit einem kräftigen Ruck zog er sie zu sich, bis sich Thea ebenfalls an der Skulptur fest halten konnte.

"Jetzt du", sprach er zu Alea. Sie gab sich größte Mühe nicht an die Gefahr zu denken und konzentrierte sich ledglich auf Lennox. Sie fokussierte seine blauen Augen, welche sie, wie üblich, sofort einfingen. Nach einem kräftigen Atemzug nahm Alea ihren ganzen Mut zusammen, stieß sich vom Podest ab und schoss in Lennox' Arme. Dieser fing sie mit bravur auf und zog sie nah an sich heran.
"Du hast es geschafft", sprach er stolz, "Das war nicht die Elvarion in dir - das wars du!". Alea lachte erleichtert und fühlte sich mit einem Mal gestärkt.

Doch sie war zu leichtsinnig gewesen. Rückblickend wünschte sie sich, sie hätte besser aufgepasst. Oder war es gut gewesen, dass dies geschah? Schien es zuerst wie eine Tragödie und entpuppte sich später als garnicht so schlimm? Sie war sich nicht sicher. Sie konnte sich lediglich an die Angst erinnern, die sie in diesem Moment verspürt hatte. Denn zu jenem Zeitpunkt schien alles verloren.

Alea hatte im Augenblick der Freude vergessen, dass sie den Silberumhang noch in der Hand hielt. Während sie sich eigenständig an die Skulptur klammern wollte, entspannte sie ihren Griff, was sich als vertaler Fehler erwies. Der Sog war nach wie vor unglaublich stark und zerrte gierig an dem Silberumhang. Alea realisierte dies zu spät und der Umhang glitt ihr aus der Hand. In ihrem Kopf schlug es Alarm. Sie drehte sich um und versuchte nach diesem zu greifen. Der Fetzen von dem Wandteppich war zwar schon verschwunden, jedoch befand sich der Umhang in Reichweite. Er hatte sich im Haken der Luke verheddert und würde für den Moment nicht eingesogen werden. Wenn sie nur ein Stückchen näher kommen würde!

"Was machst du da? Du wirst gleich eingesogen!", schimpfte Lennox entsetzt.
"Ich habe den Umhang los gelassen", erklärte Alea gestresst und erkannte aus dem Augenwinkel, wie bleich der Oblivion wurde. Erst jetzt bemerkte er den funkelnden Stoff durch die Strömung zischen.

Alea gab sich noch einen letzten Ruck, streckte sich nach vorne und erwischte den Silberumhang.
"Nein!", gellte Lennox kurz darauf.  Sie wunderte sich zuerst über seine Reaktion. Wieso wollte er nicht, dass sie den Umhang einfing? Und dann dämmerte es ihr. Cassaras hatte sie doch gewarnt.
Es war jedoch bereits zu spät gewesen. Alea hatte bereits nach dem Umhang gegriffen und nur wenige Sekunden später setzte die Starre ein.

Ihr Körper entspannte sich augenblicklich, woraufhin sich ihre Hände von der Skulptur lösten und der Wasserstrudel sie problemlos einsog. Alles schrie in ihr, sie solle sich irgendwo festhalten, doch es schien unmöglich. Sie konnte sich nicht bewegen.
"Alea!", rief Lennox und sprang ihr hinterher, gefolgt von Thea, während sie selbst bereits in der dunklen Luke veschwand.

Und so hatte die Falle letzten Endes doch noch zugeschnappt.

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