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Etwas Großes

Hatte Mura sich soeben enstchuldigt? Cassaras schien dies genauso zu verwirren, wie Alea selbst. In seinem Stimmungsspiegel erkannte sie Unstimmigkeit. Er war sich ganz offensichtlich nicht sicher, was er davon halten sollte. Schließlich nickte er ihr kurz zu und schwamm stumm aus dem Raum.

Alea bedankte sich noch ein letztes Mal, bevor sie ebenfalls davon schwamm, gefolgt von Lennox und Thea.
"Ich kann kaum glauben, dass wir den Umhang bekommen haben!", freute sich Thea euphorisch.
"Ich schon. Alea war sehr überzeugend!", bekräftigte Lennox sie sofort. Alea musste gleich zur Seite sehen, damit sie nicht rot wurde.
"Du hast aber auch einen großen Teil dazu beigetragen, Lennox. Deine Ansprache über die Landgänger war sehr bewegend", schenkte sie ihm ebenfalls ein Lob. Lennox wuschtelte verlegen in seinen Haaren.
"Ich glaube, ich habe in dem Moment mehr zu mir, als zu Mura gesprochen", gestand er sich zu, während er seine normalen Landgängerhände betrachtete.

Lennox war sehr unsicher gewesen, wenn es um seine Herkunft ging. Er war zur Hälfte ein Landgänger und hatte nicht selten das Gefühl gehabt, nicht genug zu sein. Ganz gleich, wie oft Alea oder die Alpha Cru ihm das Gegenteil versicherten, schien niemand wirklich zu ihm durch dringen zu können. Deshalb freute es Alea umso mehr, dass er sich für genau diese Seite stark gemacht hatte. Er akzeptierte sich selbst.

"Ihr habt heute etwas... Großes geschafft", beteiligte sich nun auch Cassaras an der Konversation mit Blick auf Alea. Diese war plötzlich ganz verlegen und stammelte nur ein unbeholfenes "Danke" vor sich hin. Sie war es gewohnt von ihren Freunden aufgebaut zu werden. Immerhin waren Freunde unter anderem dafür da - um sich zu unterstützen. Cassaras hingegen ließ nur selten ein gutes Wort fallen und gab Alea somit den Rest um rot anzulaufen.

"Alea Aquarius!", schallte es plötzlich aus dem Flur. Wie ein geölter Blitz raste ein güner Schimmer auf die Gruppe zu.
"Keno!", freute sie sich, ihn zu sehen und kam ihm mit schnellen Bewegungen entgegen.
"Wir haben es geschafft! Wir haben den Umhang!", jubelte er und streckte seine kleine Faust in die Luft.
"Ja, das haben wir tatsächlich", jubelte sie mit ihm. Seine gute Laune war sehr ansteckend.
"Wo bist du die ganze Zeit gewesen?", kam Lennox gleich zur Sache. Als Oblivion lag ihm mehr daran, zu erfahren, wie es Keno ging, als den Sieg zu genießen. Keno machte eine unbedeutende Handbwegung und streckte die Brust selbstbewusst heraus.
"Die Nixen haben mich am Ende der Röhre abgefangen und in einen kleinen Käfig gesperrt. Ich habe versucht zu fliehen, doch es funktionierte nicht". Er ließ seine Faust frustriert fallen.
"Noch während ich meinen nächsten Zug plante, erfuhr ich, dass noch weitere Personen in der Röhre abgefangen wurden - das konntet nur ihr sein! Ich habe also einen riesigen Aufstand veranstaltet, damit nicht all zu viele Nixen zu euch eilen konnten. Mura wollte eigentlich Dutzende nach euch schicken. Sie schien kein Risiko eingehen zu wollen", erklärte Keno nachdenklich.
"Dann hast du uns wirklich aus der Patsche geholfen", erkannte Thea, was von Cassaras übersetzt wurde. Der Kobold grinste zufrieden.
"Also ich würde nicht sagen, dass ich euch gerettet hätte", murmelte er kleinlaut, "das heißt aber nicht, dass ihr das nicht sagen dürft!" Alea wuschelte ihm vorsichtig durch seine grünen Haare, welche wild nach oben standen.
"Ja, du hast uns tatsächlich irgendwie gerettet", lachte sie.
"Du hast uns zur Seite gestanden, obwohl du gefangen wurdest. So viel Größe, in solch einem kleinen Körper", fügte nun Thea grinsend hinzu, woraufhin Keno sich stolz um die eigene Achse drehte.

Während sie sich unterhielten, führte Cassaras die Gruppe aus dem Schloss heraus. Obgleich Mura inzwischen von ihrer Ankunft wusste, bevorzugte er es ganz offensichtlich weiterhin die Geheimhänge zu verwenden. So bewegten sie noch weitere Hebel, huschten durch die dunklen Räume und befanden sich schnell wieder im Korallenriff.

Die ganze Zeit, berichtete jeder das Geschehen aus seiner eigenen Sicht. Lennox gestand, was für große Sorgen er sich um Alea gemacht hatte. Thea schwärmte von der hystorischen Vergangenheit der Stadt und stellte mindestens zwanzig Fragen zum Bau und Architektur des Schlosses. Obwohl Cassaras ein Experte auf diesem Gebiet war, hielt er sich mehr zurück und dolmetschte lediglich hin und wieder. Keno schwärmte davon, wie er der Alpha Cru beim Erfüllen deren Schicksals half, bis Alea von der Erfahrung sprach, Situationen ohne den Elvarion-Modus bewältigen zu können.

Der Rückweg verging deutlich schneller als der Hinweg, was allen zu Gute kam, da sie sehr geschaffen waren. Sobald Alea die Crucis im Lichte der Abendsonne erblickte, hatte sie das Gefühl, endlich Zuhause zu sein. Die ranzigen Schiffssegel schimmerten stolz im Glanze der Sonne, und wurden vom Farbspiel der Wellen unterstrichen.

"Hey, da kommt Fussel", bemerkte Lennox und zeigte auf einen grauen Streifen im Waser. Tatsächlich kam die zahme Hausrobbe geradewegs auf sie zugeschwommen, um sie herzlich zu begrüßen. Fussel umkreiste jeden von ihnen und grölte sie freundlich an. Sogar Cassaras wurde kruz von ihr angestupst. Als würde sie ihn als Mitglied der Cru einstufen, was er streng genommen auch war.

"Dann lasst uns mal an Bord gehen", kündigte Thea an ud schwamm voran. Und genau das taten sie auch. Sobald sie die alten Planken erklummen hatten, wurden sie augenblicklich von der Alpha Cru entdeckt.
"Schneewittchen!", piepste Sammy in einem übertrieben hohen Ton. Er trug seinen eigenen schillernden Umhang, welcher im Winde wehte, während er auf Alea zugerannt kam, um sie zu umarmen.
"Es ist so schön, euch wieder zu sehen", stieß Ben dazu, welcher aus dem Deckshäuschen kroch. Da Sammy Alea für sich beansprucht hatte, nahm er seinen besten Freund Lennox in den Arm. Dieser erwiderte die Umarmung liebend gerne und verschwand regelrecht im Rockstar. Zur selben Zeit war bereits Tess erschienen. Sie war zwar kein großartiger Knuddeltyp, hieß aber jedes Crumitglied auf ihre eigene Weise herzlich willkommen.

Keno war der Erste, der nach der Kuschelrunde das Gespräch suchte.
"Wir haben den Umhang!", rief er triumphierend in die Luft. Ben, der Hajara sprach, blieb regelrecht der Atem weg.
"Ihr - Ihr habt euch den Silberumhang zurück geholt?", stammelte er verblüfft. Alle Blicke wanderten zur Elvarion.
"Was? Ihr habt den Umhang dabei?", klappte Tess die Kinnlade runter. Sie fuhr sich mit der Hand durch ihre langen Dreadlocks, welche sie zur Abwechslung offen trug.
"Wo ist er?", verlangte Sammy augenblicklich zu wissen und löste sich aus der Umarmung.
Cassaras, der eher im Getrubel untergegangen war, öffnete seine Umhängetasche und zog den glänzenden Stoff heraus. Die einzelnen Fasern funkelten im Licht auf, als seien sie extra für die golden scheinende Sonne gesponnen worden.
"Wow, fabulösmagsicher Bestumhang", flüsterte Sammy begeisetert.
Alea nahm den Umhang an sich und präsentierte ihn stolz ihren Freunden.
"Ja, wir haben den Umhang bekommen. Wir können nun endlich Orion besiegen!", gab sie bekannt und spürte einen Funken Zuversicht in ihrer Magengrube.

Zu jenem Zeitpunkt war es undenkbar gewesen, dass alles hätte nochmal schief gehen können.

"Wir können nun endlich die Meere retten", nuschelte Ben verzaubert. Ihm lagen die Meere sehr am Herzen, allerdings war es nicht immer leicht gewesen, der Umwelt als Individuen zu helfen. Würden jedoch noch weitere Meermenschen hinter einem stehen - Kreaturen mit besonderen Fähigkeiten - würde man schneller zu Ergebnissen kommen.
"Wir können tatsächlich etwas verändern", realiserte Tess, die sonst immer sehr pessimistisch dachte. Der Anblick des heiß ersehnten Silberumhangs, schien jedoch auch in ihr etwas zu bewegen.
"Orion wird garnicht wissen, wie ihm geschieht, wenn wir ersteinmal auftachen!", klirrte sich Thea mit ein. Um ihre Lippen spielte ein schmales Lächeln der Gerechtigkeit.
"Ja, dafür werde ich sorgen", schloss sich Lennox ihr an und rollte seine Schultern, als würde er jeden Moment zum Angriff ansetzen.
Alea fühlte sich im Kreise ihrer Freude unglaublich stark. Mit der Hilfe der Alpha Cru und dem neu erlangten Silberumhang, wurde aus dem Traum die Meere wieder aufleben zu lassen, plötzlich ein vielversprechender Plan.

"Das sollten wir mit einem riesigen Abendessen feiern!", schlug Sammy motiviert vor. Alea hatte tatsächlich ziemlichen Hunger und stimmte der Idee sofort zu. Imerhin gab es auch allen Grund zu feiern!
"Bleiben Sie auch?", wandt sich nun Ben an Cassaras. Sein plötzliches Angebot hatte ihn sichtlich überrascht, dennoch lehnte er kühl ab.
"Ich bin nur gekommen, um euch zum Königreich zu begleiten. Nicht um zu plaudern oder Freundschaftsarmbänder zu pflechten", Cassaras' Blick fiel auf Sammy.
"Boah, da fragt man ein Mal nach und bekommt es ewig vorgehalten", rollte der Bandenjüngste mit den Augen.
"Sie hätten aber auch ein schwarzes bekommen können. Das sähe dann zwar nicht so cool aus, wie meins, passt aber eher zu Ihnen", ergänzte er nachträglich und hielt sein eigenes buntes Armband stolz in die Luft. Es bestand zum Großteil aus alten Schnürsenkel und zerrissenen Tauen, machte aber einen durchaus wilden Eindruck. Alea hatte garnicht mitbekommen, dass Sammy Cassaras ein Freundschaftsarmband angeboten hatte. Allein bei dem Gedanken, musste sie sich ihre Lachen verkneifen.

"Du könntest trotzdem zum Essen bleiben", schloss sich nun Thea dem Gespräch an.
"Orion wird dir kein Geld mehr schicken und die letzten Euros gingen für die Reise nach Italien drauf. Dir würde eine warme Mahlzeit sicherlich gut tun", bombardierte sie ihn mit Argumenten.
"Und außerdem könnten wir dann noch ein bisschen Zeit zusammen verbringen", schob Thea mit einer kleinen Pause hinterher.
Cassaras schnaufte laut, als würde er mit sich selbst ringen. Während er zwar ein durchgehender Einzelgänger war, teilten Thea und er etwas, was einer Freundschaft vermutlich am nähsten käme. Er ließ ihr einiges mehr durchgehhen, als irgendeiner anderen Person.

"Na schön", knirschte Cassara.
"Ich bleibe für eine Stunde. Nicht länger".

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